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Links im AI Browser: Comet vereint Chat und Website-Besuche


Perplexity verändert die Art und Weise, wie Links im Comet Browser geöffnet werden. So sollen User keinen Chat-Kontext mehr verlieren. Aber wird die Rezeption von Websites dadurch eingeschränkt?

Das Zeitalter der KI ist längst angebrochen, in der agentischen Ära befinden wir uns in einigen Kontexten ebenfalls. Denn AI-first Browser erobern parallel zum steten Ausbau von populären KI-Lösungen für die Suche – vom AI Mode über Perplexity bis hin zu ChatGPT – das Web. Perplexity brachte Comet vor einigen Monaten an den Start, ehe OpenAI mit Atlas, basierend auf ChatGPT, nachzog. Auch Google bietet diverse AI-basierte Lösungen direkt im weltmarktführenden Browser Chrome. Und Microsoft hat jüngst den Copilot Mode als Antwort auf Atlas und Co. in den Edge Browser integriert.

In diesem Browser-Kontext hat Perplexity ein großes Update für den Zugriff auf Links vorgestellt. Dieses dürfte neben Usern gerade die Publisher beschäftigen. Es ist nicht der einzige Faktor, der Comets Allround-Unterstützung für den Digitalalltag vorantreiben soll.


ChatGPT Atlas ist da:
AI-first Browser auf dem Weg zur Superassistenz

ChatGPT Atlas mit Suchleiste und Vorschlägen, blauer Hintergrund
© OpenAI via Canva

Comet Browser ermöglicht Parallelansicht von Website und Chat und verändert Link-Zugriff

Zum Start von Comet, Perplexitys agentischem AI Browser, konnten nur Max-Abonnent:innen auf diesen zugreifen – für etwa 200 US-Dollar im Monat. Einige Millionen User meldeten sich frühzeitig auf der Warteliste an. Seit dem Herbst 2025 ist der Browser aber ebenso frei zugänglich, was die Nutzungszahlen deutlich steigern dürfte.

Überdies wird Comet immer wieder mit neuen Fähigkeiten versehen. Zuletzt wurde beispielsweise ermöglicht, zahlreiche Tabs und Seiten gleichzeitig vom Perplexity Assistant als Agent bearbeiten zu lassen. Laut dem Unternehmen wurde die zugrundeliegende Architektur so erweitert, dass Comet Web-Umgebungen besser versteht und mit ihnen interagieren kann. Das erlaubt ihm, unterschiedliche Quellen parallel zu analysieren und Daten kontextbezogen zu verknüpfen. Interne Tests zeigen eine Leistungssteigerung von rund 23 Prozent im Vergleich zur vorherigen Version. Der neue Comet Assistant kann dadurch deutlich komplexere Aufgaben übernehmen, die über reine Informationssuche hinausgehen. Außerdem fragt Comet jetzt immerzu aktiv nach, bevor er direkt im Browser agiert und auf eine Seite zugreift, und merkt sich einmal erteilte Erlaubnisse. Nutzer:innen behalten also die Kontrolle darüber, wann und wie die KI eingreift.

Des Weiteren soll Perplexitys Comet bald den parallelen Zugriff von Web-Inhalten und lokalen Daten ermöglichen, indem die Integration lokaler MCPs (Model Context Protocols) miteinbezogen wird. Dann könnten User eigene gespeicherte Inhalte oder andere Desktop Apps in eine Aufgabe für Comet integrieren.


Perplexity Comet:

KI-Browser soll bald Web und lokale Dateien vereinen

Personen im Halbdunkel um Perplexity-Logo
© Perplexity

Wenn Comet jetzt auf Links zugreift, erleben die Nutzer:innen ein neues Vorgehen des KI-Browsers. Wer in einem Thread aus dem Antwortkontext der KI auf einen Link klickt, wird direkt zur betreffenden Website geleitet. Doch zugleich wird die Konversation mit dem Perplexity Assistant, der im Browser als Allround-KI Unterstützung bietet, für die Konversation geöffnet und rechts neben der Website-Ansicht angezeigt. Dabei können die User dort ihre Konversation zum Fragekontext weiterführen und sogar auf weitere Links klicken, während in der Hauptansicht des Browsers die per Link aufgerufenen Websites zu sehen sind. In einem Video auf X demonstriert Perplexity die Neuerung.

Möglicherweise wird diese Art des Link-Zugriffs Publisher sogar fördern, weil User ihre KI-Konversation, den Chat mit dem Perplexity Assistant, nicht verlassen müssten. Das kann ähnlich wie bei einem ausbleibenden App-Wechsel das Engagement erhöhen. Und so klicken sie womöglich eher auf Links, um den Content direkt parallel zur Konversation sehen zu können. Dann erhalten Publisher tatsächlich Traffic aus den Click-Throughs und profitieren potentiell gar weiteführend, etwa über Ad Impressions für Display-Werbung auf der Seite.

Gleichzeitig könnten die Seitenbetreiber:innen aber auch kritisch betrachten, dass User bei dieser Parallelstellung von Chat und Website-Ansicht geneigt sein könnten, die Rezeption der Website-Inhalte ohne Fokus vorzunehmen oder sich vom Assistant sogleich Zusammenfassungen liefern zu lassen. Das wiederum könnte die Verweildauer und vor allem echtes Engagement minimieren. In diesem Fall würde zum Teil sogar das Gegenteil von dem eintreten, was Google als Engaged Clicks bezeichnet, also Klicks, die ein besonderes Interesse versprechen, weil sie nach der Recherche und den Zugriff über AI Overviews oder den AI Mode zustande gekommen sind, allerdings eher als Folge und nicht als Nebenprodukt.

Wir dürfen daher beobachten, ob Comet dank der vielen neuen Features künftig mehr User gewinnen und Chrome, Edge, Atlas und Co. Konkurrenz machen kann und ob die neue Art des Link-Zugriffs das Nutzungsverhalten deutlich verändert. Die Publisher werden die Entwicklung mit Spannung erwarten. Derweil beobachtet die Branche ebenso aufmerksam, wie es in der Auseinandersetzung zwischen Amazon und Perplexity weitergeht. Denn: Perplexitys Comet darf nicht als Agent für User auf der E-Commerce-Plattform einkaufen. Schikane, sagen die einen, notwendig die anderen. Dabei könnte es langfristig um konkrete Wettbewerbsvorteile gehen.


Kampf um AI Agents beim Shopping:

Amazon will Perplexity Comet nicht auf der Plattform

Person mit Laptop und Kopfhörern, umgeben von leuchtenden Lichteffekten – symbolisch für den neuen Comet Assistant von Perplexity, der mehrere Websites gleichzeitig verarbeitet.
© Perplexity via Canva





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„Six-Seven“, „Schade für Sie“, Kiss-Cam-GAU: Edeka liefert zu Silvester ein wahres Meme-Feuerwerk ab


Auch Aleks, dessen Aussage „Schade für Sie“ in einem Clip von Late Night Berlin auf TikTok viral ging, ist bei der Edeka-Kampagne an Bord.

Der Weihnachtsbraten ist noch nicht ganz verdaut, da steht mit Silvester bereits die nächste große Sause vor der Tür. Für den Lebensmittelhandel geht der werbliche Wettkampf um die Festtags-Shopper damit in die Verlängerung. Den Anfang macht Edeka – mit einer Kampagne, die vor berühmten Memes nur so strotzt.

Eine Kassiererin, die einen Pudding mit der Gabel isst, ein heimlich zwischen Edeka-Regalen schmusendes Liebespaar, das wie die beiden inzwischen weltbekannten Besucher des Coldplay-Konzerts im Juli von einer Kiss-Cam überführt wird, und irgendein Heini, der wie irre die warum auch immer zum kulturellen Phänomen gereifte Wort-Kombination „Six-Seven“ herausschreit – in seiner Silvesterkampagne lässt Edeka aber auch wirklich gar nichts aus, was in den vergangenen zwölf Monaten in den sozialen Medien die Runde machte. 

In den Werbeclips, die Edeka in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Filmdudes umgesetzt hat, wurden mit „Schade für Sie“, „Italian Brainrot“, „Aura Farming Kid“ und „Video speichern“ nicht nur einige weitere Internet-Memes verewigt. Mit Sprüchen wie „Silvestereinkauf auf Ruhige“ versucht Edeka, sich auch sprachlich der jugendlichen Zielgruppe anzunähern. Für Rückenwind sollen auch Sergec, Sira.z und Aleks sorgen. Die Content Creators, die sich vor allem in der TikTok-Community eine Fangemeinde aufgebaut haben, wirken bei der Kampagne ebenfalls mit. Ziel dürfte es sein, der Marke Edeka mithilfe der in der Zielgruppe bekannten Testimonials eine gewisse Authentizität zu verleihen. 

Die Werbeclips, mit denen Edeka jungen Leuten einen humorvollen Jahresrückblick bieten und sich selbst krachende Absatzzahlen zu Silvester bescheren will, sind vom 26. bis 31. Dezember auf den Edeka-eigenen Social-Media-Kanälen zu sehen. Wichtigste Werbebotschaft ist offenbar, dass der Einkauf bei Edeka – angeblich anders als bei der Konkurrenz –  einigermaßen entspannt verläuft. Der der Jugendsprache entlehnte Spruch „Auf Ruhige“, mit dem Edeka ein bewusstes Zeichen gegen das hektische Einkaufschaos vor dem Jahreswechsel setzen will, steht daher nicht umsonst kommunikativ im Mittelpunkt.





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Zitate: Das sind die Worte des Jahres 2025


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Im zurückliegenden Jahr hat sich in der Marketing- und Medienbranche eine Menge ereignet und einiges verändert. Entsprechend viel gab es dazu zu sagen. Wir haben eine ganze Reihe besonders pointierter und wichtiger Kommentare von Branchenpersönlichkeiten zusammengestellt.



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Technologie im Fokus: Wie das Open Web technologisch zur Präzision der Walled-Gardens aufschließt


Über Jahre hinweg wurde das Open Web technologisch abgehängt. Die sieben Forderungen der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) holen es jetzt zurück in den Mittelpunkt der digitalen Zukunftsdebatte. In seinem Gastbeitrag erklärt Richard Kidd, Vice President Sales bei Adlook, warum die OWM-Forderungen ein nach vorn weisender Auftrag sind und wie das Open Web wirtschaftlich konkurrenzfähig gehalten werden kann.

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