Künstliche Intelligenz
Linux: Torvalds wirft Bcachefs-Dateisystem aus dem Kernel
Linus Torvalds hat den Support für Bcachefs aus dem Hauptentwicklungszweig seines Kernels entfernt; das in neun oder zehn Wochen erwartete Linux 6.18 wird mit dem Dateisystem formatierte Datenträger daher von Haus aus nicht mehr einbinden können. Der für Linux-Verhältnisse ungewöhnliche Rauswurf erfolgte rund 24 Stunden nach der Freigabe von Linux 6.17 zum Wochenstart. Diese Version hatte bereits keine Bcachefs-Neuerungen mehr gebracht, denn der Linux-Erfinder hatte den Stand dort vor zwei Monaten als „extern gewartet“ gekennzeichnet und damit eingefroren – nach mehrfachem Zank mit Kent Overstreet, dem Erfinder und Hauptentwickler von Bcachefs.
Bcachefs lässt sich jetzt via DKMS einrichten
Der Rauswurf sollte nur wenige Linux-Anwender betreffen, denn der Bcachefs-Code in Linux ist nie dem experimentellen Stadium entwachsen. Da einzelne Distributionen das Dateisystem aber als Option für Tester anboten, hat es durchaus Nutzer. Darunter sind auch einige sehr laute Fürsprecher. Kein Wunder, lockt doch Bcachefs mit einer attraktiven Kombination einiger von anderen Dateisystemen bekannten Features.
Für diese und zukünftige Anwender hat Overstreet einige Umbaumaßnahmen am Code vorgenommen, die er fortan extern entwickelt, wie er es vor der Aufnahme bei Linux 6.7 vor rund eindreiviertel Jahren getan hat. Durch die Umbauten lässt sich Bcachefs jetzt per DKMS (Dynamic Kernel Module Support) bei verschiedensten Kerneln ab Linux 6.16 nachrüsten – und wird bei Kernel-Updates idealerweise auch automatisch passend zum neuen Kernel übersetzt. Das Ganze kennen viele Anwender etwa von Distributionen wie Debian oder Ubuntu, die das ältere, proprietäre Kernel-Modul der Nvidia-Grafiktreiber via DKMS handhaben.
Torvalds will mit dem Rauswurf Verwirrung vermeiden, wo Bcachefs jetzt via DKMS installierbar ist.
(Bild: Screenshot Thorsten Leemhuis / heise medien)
Auch zur Virtualisierung mit VMware oder VirtualBox oder zum Support des Dateisystem OpenZFS setzen viele Distributionen auf das unabhängig vom Kernel gewartete DKMS. Das funktioniert in vielen Fällen recht zuverlässig, fällt gelegentlich aber beim Kompilieren auf die Nase. Das liegt zumeist nicht an DKMS, sondern am eher monolithischen Design von Linux.
Bei dem sind Treiber, Dateisystemcode und nichts Separates, sondern formen zusammen den „Kernel“ – auch dann, wenn man beim Bau des Kernels festlegt, einige Teile als nur bei Bedarf nachgeladenes Modul auszulagern. Bei gängigen Linux-Distributionen passen Kernel-Module daher nur zu dem Kernel-Image, für das sie kompiliert wurden. Diese sind somit eben nicht ab- oder aufwärtskompatibel, wie man es von stabilen Plug-in- oder Add-on-Schnittstellen bei Browsern oder Treibern von Windows kennt.
Gefahr des „sich selbst Aussperrens“ durch instabile Schnittstellen
Das liegt auch an einem anderen Aspekt: Um den Kernel schnell und schlank zu halten, verändern Torvalds und seine Helfer bei Bedarf die Kommunikationswege zwischen den verschiedenen Bestandteilen von Linux; dabei nehmen sie keine Rücksicht auf externe gewarteten Kernel-Code, der sich über diese Wege einklinkt. Entwickler von extern entwickeltem Kernel-Code wie fortan Bcachefs müssen diesen daher hin und wieder an die Belange neuer Linux-Versionen anpassen; das kann alle paar Wochen oder nur alle paar Jahre nötig sein, je nachdem, welche Kernel-Funktionen der externe Code verwendet und wie häufig sich diese Kernel-seitig ändern.
Diese Änderungen am externen Code müssen es dann aber auch zu den Nutzern schaffen, bevor diese auf Kernel-Version mit veränderten Schnittstellen wechseln. Hakt es daran, schlägt beim Anwender das automatische Kompilieren des Moduls via DKMS fehl.
Bei extern gewarteten Modulen für Grafikchips führt das zu Problemen, die zumindest Kenner oft mit einigen Handgriffen lösen können. Bei Modulen für Dateisysteme kann es schwieriger sein, denn wenn dem startenden Kernel ein Modul für das Root-Dateisystem fehlt, kann man das System darüber nicht mehr starten und daher kein passendes neues Modul einrichten. Um sich aus so einer Situation ohne Live-Linux heraus zu manövrieren, belassen einige Distributionen den jeweils letzten als funktionierend bekannten Kernel bei Updates als Boot-Option zurück. Derlei braucht man im dümmsten Fall auch, wenn neuer Modulcode nicht funktioniert und man das alte Modul schon gelöscht hat.
Distributions-spezifische Anpassungen erschweren die Auslieferung
Der DKMS-Weg von Bcachefs hat einen weiteren Nachteil, wie Overstreets Mail zur breiten Verfügbarkeit des DKMS-Ansatzes zeigt: Statt Bcachefs mehr oder weniger frei Haus über den Kernel an Distributionen zu verteilen, sind nun Anpassungen für Eigenarten der verschiedensten Distributionen nötig. Zur möglichst einfachen Handhabung durch die Nutzer braucht es ferner idealerweise auch Distributions-spezifische Pakete, die jemand konstant pflegt und testet.
Beim Support für Arch Linux, Debian und Ubuntu scheint die Lage demnach schon recht gut zu sein. Bei Fedora ist es im Werden, während bei openSUSE noch allerlei Fragezeichen im Raum stehen; dessen Entwickler hatten kürzlich den Bcachefs-Support bei Tumbleweed-Kernel beim Wechsel auf 6.17 deaktivierten und Overstreets Verhalten dabei kritisierten.
DKMS ist der Grund für den schnellen Rauswurf
Die Bcachefs-Unterstützung zur Handhabung via DKMS nennt Torvalds jetzt als Grund für die Entfernung des Dateisystems – die Kenner mittelfristig erwartet hatten, aber letztlich jetzt viel flotter kam, als es bei der Stilllegung von Bcachefs vor zwei Monaten schien. Der waren mehrere Streitereien vorangegangen, vor allem zwischen Overstreet und Torvalds. Gleich zweimal hatte es zwischen den beiden lautstark gekracht, weil der Bcachefs-Erfinder Code mit neuen Features zur Aufnahme während der längeren Stabilisierungsphase an den Linux-Erfinder schickte, anstatt während der kurzen Hauptentwicklungsphase (dem „Merge Window“), die dafür vorgesehen ist. Overstreet war aber auch mehrfach mit anderen Entwicklern zusammen gerasselt. Unter anderem, weil er hinterrücks den von ihnen betreuten Code geändert hatte.
Der streitbare Kalifornier hat Bcachefs seit über zehn Jahren weitgehend im Alleingang entwickelt – auch, weil sich mehrere mit der Zeit dazu gestoßene Mitstreiter über kurz oder lang mit ihm überworfen haben. Bis zu einem gewissen Grad ist das nur menschlich, schließlich passiert derlei auch beim Hasenzüchter- und Sportvereinen; bei Häufigkeit und Tonfall der Streitereien hebt sich die Bcachefs-Entwicklung aber negativ von anderen Software-Projekten und auch dem Linux-Kernel ab.
c’t Open Source Spotlight abonnieren
Innovative Software, spannende Projekte: Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten und werden Sie Teil der Open Source Community.
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Dateisystem-Entwicklung ist hart
Derlei Drama und der Zank mit zentralen Kernel-Entwicklern dürften Schwergewichte aus dem Linux-Bereich verschrecken, die jährlich schätzungsweise mehrere Millionen von US-Dollar in Hardware und Mitarbeiter investieren, um die direkt in Linux enthaltenen Dateisysteme zu testen und zu verbessern – etwa Google (Ext4), Meta und Suse (Btrfs) oder Oracle und Red Hat (XFS).
Für Overstreet und seine Unterstützer wird es schwer, da mitzuhalten, denn Dateisysteme sind komplex und Linux-Nutzer machen die kuriosesten Dinge mit ihnen – daher sind meist viele Jahre Feldtest und mühsames Feintuning nötig, bis ein universelles Dateisystem wie Bcachefs wirklich stabil und in vielen der gängigen Einsatzgebiete performant arbeitet.
Hier hat Bcachefs noch viel Arbeit vor sich, auch wenn sein Hauptentwickler den extern gewarteten Dateisystemcode kürzlich als „stabil“ deklariert hat. Zumindest, wenn es ähnlich wie bei der Entwicklung von Btrfs, Ext4, Reiserfs oder XFS läuft: Auch dort war ab einem vergleichbaren Punkt noch jahrelange Arbeit und damit letztlich auch viel Geld nötig, um die Erwartungen der breiten Anwenderschar an Robustheit und Performance zu befriedigen.
(ktn)
Künstliche Intelligenz
Tesla-Investoren gegen Musks Milliarden-Paket: Verwaltungsrat in der Kritik
Eine einflussreiche Allianz aus Tesla-Investoren und Vertretern staatlicher US-Pensionsfonds ruft die Aktionäre dazu auf, gegen ein neues Vergütungspaket für CEO Elon Musk zu stimmen, das potenziell einen Wert von einer Billion US-Dollar erreichen könnte. In einem offenen Brief [PDF] fordert die Gruppe um die SOC Investment Group zudem die Abwahl der drei Aufsichtsratsmitglieder Ira Ehrenpreis, Joe Gebbia und Kathleen Wilson-Thompson. Die Hauptkritikpunkte: eine nachlassende Unternehmensleistung und eine unzureichende Kontrolle durch den Aufsichtsrat.
Mangelnde Aufsicht und sinkende Leistung
Das unermüdliche Bestreben des Aufsichtsrats, den CEO um jeden Preis zu halten, habe dem Ansehen des Unternehmens geschadet, heißt es in dem Schreiben. Dies habe zu exzessiven Vergütungen für Führungskräfte und zu verzögerten Fortschritten bei strategisch wichtigen Zielen wie dem vollständig autonomen Fahren (Level 5) geführt. Die Verfasser des Briefes bewerten die operative und finanzielle Leistung von Tesla seit der letzten Jahreshauptversammlung als negativ und volatil.
Während der globale Markt für Elektrofahrzeuge expandiert, habe die wachsende Konkurrenz durch Hersteller wie BYD sowie durch amerikanische, europäische, japanische und koreanische Unternehmen zu einer Divergenz zwischen Teslas Verkaufszahlen und dem Marktwachstum geführt. Im ersten Halbjahr 2025 seien die weltweiten Verkäufe von Tesla im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gesunken. In Europa sei der Absatz im ersten Halbjahr sogar um mehr als ein Drittel zurückgegangen, wodurch der Marktanteil bei batterieelektrischen Fahrzeugen von 21,6 Prozent auf 14,5 Prozent fiel. Zudem deuteten Berichte darauf hin, dass auch das Batteriegeschäft von Tesla Umsatzrückgänge verzeichnet, die teilweise auf Musks politische Aktivitäten zurückzuführen seien.
Diese Umsatzrückgänge korrelieren, so die Investoren, mit stagnierenden Erträgen und sinkenden Gewinnen. Nach einer jährlichen Wachstumsrate von 32 Prozent zwischen 2019 und 2023 sei der Umsatz von Tesla im Jahr 2024 nur noch um ein Prozent gewachsen – die niedrigste Rate seit 2010. Im ersten Halbjahr 2025 habe der Umsatz im Automobilbereich 18 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, während das Betriebsergebnis und der Nettogewinn um 52 Prozent beziehungsweise 38 Prozent einbrachen. Die Investoren folgern, dass diese rapiden Einbrüche einen Aufsichtsrat erfordern, der eine strikte Kontrolle ausübt und einen CEO in Vollzeitbeschäftigung sicherstellt.
Ein Aufsichtsrat ohne Unabhängigkeit
Die Investoren werfen dem Aufsichtsrat vor, in seiner Fähigkeit zur objektiven Kontrolle des Managements kompromittiert zu sein. Die Mehrheit der Direktoren unterhalte enge persönliche und berufliche Bindungen zu CEO Musk. Diese Beziehungen hätten eine Kultur ermöglicht, in der der Aufsichtsrat Musk konsequent unhinterfragt agieren lasse, selbst wenn dessen Handlungen dem Unternehmenswert und den Aktionären schadeten.
Die außergewöhnlich hohe Vergütung der Direktoren untergrabe die Unparteilichkeit des Gremiums zusätzlich, argumentiert die Gruppe. Als Paradebeispiel dient die Aufsichtsratsvorsitzende Robyn Denholm, deren durchschnittliche Jahresvergütung 62 Millionen US-Dollar betragen habe – fast das 200-fache der durchschnittlichen Vergütung eines Direktors im S&P 500. Ein Gerichtsurteil zwang kürzlich einen Großteil des Vorstands zur Rückzahlung von 920 Millionen US-Dollar als überhöht eingestuften Vergütungen.
Kritik am Milliarden-Dollar-Vergütungsplan
Der zur Abstimmung stehende „2025 CEO Performance Award“ sei, so das Schreiben, dem kontroversen Vergütungsplan von 2018 nachempfunden. Er könnte Musk Aktienoptionen im Wert von bis zu einer Billion US-Dollar zusprechen, wenn über die nächsten zehn Jahre eine Reihe von Zielen erreicht wird. Die Investoren bemängeln die damit verbundenen Leistungsziele als vage, anspruchslos und dem Ermessen eines befangenen Aufsichtsrats unterworfen.
So beziehe das Ziel von 20 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen die bereits rund 7,5 Millionen abgesetzten Einheiten mit ein, womit das jährliche Ziel unter den Auslieferungen der Jahre 2022, 2023 und 2024 läge. Das Ziel von 10 Millionen aktiven Abonnements für das vollautonome Fahren (FSD) erfordere nicht, dass der Dienst jemals tatsächliche Level-5-Autonomie ohne Fahrerüberwachung erreicht. Zudem sei der Begriff „Abonnement“ nicht definiert und könne auch einmalige Verkäufe umfassen, wobei Musk den Preis senken könnte, um das Ziel leichter zu erreichen. Ähnlich unklar sei das Ziel von einer Million ausgelieferter „Bots“: Was als „Bot“ gilt, sei ebenso wenig definiert wie die Frage, ob auch von anderen Firmen hergestellte Roboter eingeschlossen sein könnten.
Musks Nebentätigkeiten und Verwässerung der Aktionärsanteile
Die Investoren kritisieren, der Aufsichtsrat habe es versäumt, Musks volle Konzentration auf Tesla einzufordern. Dem CEO werde seit Jahren gestattet, zeitaufwendige Führungsrollen in seinen anderen Unternehmen wie xAI/X, SpaceX, Neuralink und der Boring Company zu übernehmen. Kürzlich habe der Vorstand auch nicht interveniert, als Musk eine Führungsposition im US-amerikanischen „Department of Government Efficiency“ (DOGE) übernahm. Der Brief verweist zudem auf Berichte, wonach Musk Tesla-Ressourcen wie Personal und Rechenleistung für seine Unternehmen X und xAI zweckentfremdet habe.
Das vorgeschlagene Vergütungspaket verlange von Musk keine Verpflichtung, seine Zeit auf Tesla zu konzentrieren. Die Investoren warnen vor einer erheblichen Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre. Sollten alle Ziele erreicht werden, könnte Musks Stimmrechtsanteil von 13,6 Prozent auf bis zu 28,8 Prozent steigen. Dies würde den Einfluss der freien Aktionäre empfindlich schmälern und ihnen eine ihrer letzten Möglichkeiten nehmen, maßgeblich auf die Unternehmensstrategie einzuwirken.
Geforderte Abwahl und Reaktionen
Der Brief gipfelt in der Forderung nach der Abwahl der Direktoren Ira Ehrenpreis, Kathleen Wilson-Thompson und Joe Gebbia. Ehrenpreis sei seit 18 Jahren im Gremium und pflege eine enge Freundschaft mit Musk. Wilson-Thompson habe durch ihre Vorstandstätigkeit ein außergewöhnliches Vermögen angehäuft und eine Schlüsselrolle bei der Genehmigung von Musks Vergütung gespielt. Joe Gebbia sei ebenfalls ein persönlicher Freund Musks und trage als Mitglied des Prüfungsausschusses Mitverantwortung für das Risikomanagement.
Parallel dazu kündigte der New Yorker Rechnungsprüfer Thomas P. DiNapoli an, dass der Pensionsfonds des Staates New York ebenfalls gegen den Vorschlag stimmen werde. DiNapoli erklärte, Musks bedeutender Anteil an Tesla habe ihn nicht dazu veranlasst, sich auf das Unternehmen zu konzentrieren, und das neue Paket bevorzuge ihn weiterhin unverhältnismäßig gegenüber allen anderen Aktionären.
Tesla konterte auf der Plattform X mit der Aussage, der Plan bringe Musks Vergütung vollständig mit der Wertschöpfung für die Aktionäre in Einklang. Wenn Musk keine Ergebnisse liefere, erhalte er nichts.
(tho)
Künstliche Intelligenz
heise+ Update vom 3. Oktober 2025: Lesetipps fürs Wochenende
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das nahende Support-Ende von Windows 10 wirft bei vielen von Ihnen sicherlich Fragen auf. Muss ich wirklich meine bewährte Hardware ersetzen, nur weil Microsoft die Anforderungen für Windows 11 künstlich hochschraubt? Ich kann Sie beruhigen: nicht unbedingt. Es gibt tatsächlich von Microsoft selbst eingebaute Wege, diese Hürden zu umgehen. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen mit den neuesten Registry-Tricks, wie Sie Windows 11 auch auf vermeintlich ungeeigneter Hardware zum Laufen bringen. Eine perfekte Übergangslösung, um liebgewonnene Rechner noch eine Weile fit zu halten.
Falls Ihnen ein Upgrade aber zu heikel ist oder Sie aus anderen Gründen bei Windows 10 bleiben möchten, gibt es eine weitere Option. Microsoft bietet das ESU-Programm für erweiterte Sicherheitsupdates, das bisher vor allem Firmenkunden vorbehalten war, nun auch für Privatnutzer an. Damit können Sie die Versorgung mit wichtigen Updates um mindestens ein Jahr verlängern. Mein Kollege Jan Schüßler erklärt, wie Sie Ihrem Windows 10 für ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates sichern.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update vom 3. Oktober 2025: Lesetipps fürs Wochenende“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
Künstliche Intelligenz
#TGIQF: Das Monkey-Island-Quiz für Piratenanwärter
Im Oktober 1990 kam „The Secret of Monkey Island“ auf den Markt. Das Spiel rund um die karibisch angehauchten Abenteuer rund um Guybrush Threepwood als Piratenazubi gilt bis heute als eines der besten Point-and-Click-Adventures und blieb vor allem wegen seines herrlich schrägen Humors in Erinnerung.
Vermutet wird der 1. und der 15. Oktober als Erstauslieferung, was Schöpfer Ron Gilbert aber energisch verneinte. Er gab somit den 2. September als Geburtstag an – das Datum der Entstehung der Master-Disketten.
„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:
Bis heute haben die Abenteuer auf und abseits der Affeninsel nichts an ihrer Faszination verloren. Zu den fairen Rätseln, der liebevoll mit „Deluxe Paint“ gezeichneten Pixelgrafik, kam noch eine Geschichte mit herrlichem Humor dazu, der auch heute noch größtenteils zündet. Eine der schrägsten und denkwürdigsten Aufgaben des Spiels waren etwa die Beleidigungs-Schwertkampf-Duelle. Laut Ron Gilbert kamen sie auf die Idee, als sie die Erol-Flynn-Filme mit wilden Klingenduellen schauten: Auffällig war an den Kämpfen, dass sich die Kämpfer gegenseitig mit Beleidigungen überzogen.
Da man bei Monkey-Island die Schwertkämpfe nicht als Geschicklichkeitsaufgabe wie bei „Pirates!“ gestalten wollte, kamen die Beleidigungsduelle genau recht: Den Kampf gewann nur der, der auch die richtige Antwort auf einen beleidigenden Satz erwidern konnte. Die erlangte Guybrush erst in vielen, vielen Kämpfen. Darauf folgten fünf weitere Teile. Der neueste Teil „Return to Monkey Island“ sorgte 2022 bei Puristen für Ärger, deren Grafik zu modern war.
Doch welche drei Prüfungen musste man auf dem Weg zur Piraten-Fachkraft bestehen? Das wollen wir von Ihnen wissen, in unserem kleinen Quiz für Piratenanwärter. Wer bei „The Secret of Monkey Island“ Herrn Threepwood zum Piraten gespielt hat, wird auch selbst das Quiz gut schaffen.
In der heiseshow war wieder die Stammbesetzung aus Moderatorin Anna Bicker, Dr. Volker Zota und Malte Kirchner am Start. Die drei Fragen zum Quiz vorab verwirrten nicht nur in den Reihenfolgen, sondern auch die beiden Piratenanwärter, die wohl mal wieder die Spiele zur Hand nehmen sollten.
Die Uhr ist abgestellt, sodass Sie in aller Ruhe Fragen und Antworten lesen können. Mit 10 Fragen können Sie satte 100 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gern genommen.
Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.
(mawi)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen