Apps & Mobile Entwicklung
Lohnt sich das Upgrade wirklich?
Seit dem iPhone 12 hat sich die äußere Gestaltung der Apple-Smartphones kaum verändert. Vorder- und Rückseite bestehen aus Glas, eingefasst von einem kantigen Rahmen. Zunächst setzte Apple hier auf Edelstahl, bevor mit dem iPhone 15 Pro der Wechsel zu Titan erfolgte. Nach nunmehr fünf Jahren ohne größere optische Anpassungen steht mit der aktuellen Generation ein umfassendes Redesign an. Dieses soll nicht nur für ein moderneres Erscheinungsbild sorgen, sondern zugleich ein Problem lösen, das Nutzerinnen und Nutzer seit Jahren begleitet.
Pro
- Erstklassiges Display
- Maximale Leistung
- Deutlich verbesserte Kühlung
- Kameras auf Spitzen-Niveau
Contra
- Speicher-Upgrades sehr teuer


Apple iPhone 17 Pro Max: Alle Angebote
Apple iPhone 17 Pro Max: Design und Verarbeitung
| Design und Verarbeitung | |
|---|---|
| Bildschirm |
|
| Abmessungen und Gewicht |
|
| Widerstandsfähigkeit |
Unibody-Design nennt Apple das neue Design des iPhone 17 Pro und setzt auf Aluminium statt Titan. Bei der Unibody-Bauweise sind Rahmen und Rückseite aus einem einzigen Stück gefertigt. Diese Bauweise ist aus den MacBooks bekannt und hat sich dort längst als Standard im Premium-Segment etabliert. Der Schritt zurück zu Aluminium ist nicht nur eine Designentscheidung, sondern soll vor allem ein technisches Problem lösen, das viele Nutzerinnen und Nutzer in den vergangenen Jahren begleitet hat – die Hitzeentwicklung.
Bei den Vorgängermodellen führte eine hohe Prozessorlast häufig dazu, dass sich das Gerät stark erwärmte. Die Folge: Das Display dimmte sich automatisch herunter, um die Temperatur zu regulieren. Gerade bei direkter Sonneneinstrahlung war die Nutzung dadurch stark eingeschränkt. Titan als Material leitete die Wärme nur unzureichend ab, sodass die Geräte schnell an ihre Grenzen stießen.
Aluminium bietet hier klare Vorteile. Es leitet Wärme deutlich effizienter und wird im iPhone 17 Pro zusätzlich durch eine Vapor-Chamber-Kühlung unterstützt. Diese sorgt dafür, dass entstehende Hitze direkt an das Gehäuse und damit an die Umgebung abgegeben wird.
Im Praxistest zeigte sich die Wirkung deutlich: Während das iPhone 16 Pro bereits nach wenigen Minuten intensiver Nutzung – etwa beim Aufnehmen von Videos oder beim Spielen von Pokémon Go in der Sonne – sichtbar abdunkelte, blieb das iPhone 17 Pro auch unter hoher Belastung stabil. Erst nach mehreren Stunden Dauerbelastung bei sommerlichen Temperaturen kam es zu einer leichten und nur kurzzeitigen Abdunkelung des Displays. Damit gelingt Apple ein spürbarer Fortschritt bei einem Problem, das nicht nur die eigenen Geräte, sondern auch viele Konkurrenzmodelle betrifft.
Größe und Farbauswahl
Wie schon bei den Vorgängern erscheint auch das iPhone 17 Pro in zwei Varianten. Das Standardmodell verfügt über ein 6,3‑Zoll‑Display und zählt damit zu den kompaktesten High-End-Smartphones auf dem Markt. Für Nutzerinnen und Nutzer, die ein größeres Display bevorzugen, bietet das iPhone 17 Pro Max eine Bildschirmdiagonale von 6,9 Zoll. Abgesehen von Display- und Akkugröße sind beide Modelle technisch identisch ausgestattet, sodass die Wahl in erster Linie von den persönlichen Vorlieben bei Größe und Handhabung abhängt.
Apple bietet das iPhone 17 Pro in drei Farbvarianten an: Orange, Dunkelblau und Silber. Das orange Modell fällt durch seine auffällige Gestaltung sofort ins Auge und hebt sich klar von den bisherigen iPhone-Farben ab. Dunkelblau stellt die dunkelste Option dar, da Apple in diesem Jahr erstmals auf ein klassisches Schwarz verzichtet. Silber wiederum zeigt das Aluminium in seiner ursprünglichen Form und dürfte sich im Alltag als besonders unempfindlich gegenüber Kratzern erweisen. Dank der matten Oberfläche des neuen Aluminium-Gehäuses sind Fingerabdrücke auf allen Farbvarianten kaum sichtbar.
Apple iPhone 17 Pro Max: Display
Mit dem iPhone 17 Pro kann Apple seine Vorreiter-Rolle bei den Displays ausbauen. Insbesondere bei der Software weiß man seine Stärken auszuspielen. Das OLED-Panel überzeugt mit sehr hoher Helligkeit, präziser Farbwiedergabe, starkem Kontrast und umfassendem HDR-Support. In der Preisklasse oberhalb von tausend Euro sind diese Eigenschaften zwar mittlerweile Standard, dennoch gehört das iPhone 17 Pro weiterhin zu den besten Geräten am Markt.
Ein Alleinstellungsmerkmal bleibt dabei die zuverlässige automatische Steuerung von Helligkeit und Farbtemperatur. Die True‑Tone-Technologie passt die Darstellung dynamisch an das Umgebungslicht an und sorgt so für ein besonders natürliches Bild. Bei der Wiedergabe von Fotos oder Videos wird dieser Effekt deaktiviert, um eine unverfälschte Darstellung sicherzustellen. Im Alltag erweist sich das Display als äußerst komfortabel: Manuelles Nachjustieren der Helligkeit ist kaum erforderlich, und auch versehentliche Eingaben am Displayrand werden zuverlässig herausgefiltert. Mit diesen softwareseitigen Optimierungen gelingt es Apple, sich von der Konkurrenz abzugrenzen – selbst wenn viele Hersteller ihre Panels von denselben Zulieferern beziehen.
Apple iPhone 17 Pro Max: Software
Das iPhone 17 Pro wird mit iOS 26 ausgeliefert, das die bislang größte optische Überarbeitung seit mehr als einem Jahrzehnt mitbringt. Das sogenannte „Liquid-Glass-Design“ verleiht der Benutzeroberfläche ein moderneres Erscheinungsbild und sorgt für ein insgesamt frischeres Nutzungserlebnis. Zwar gibt es noch einzelne Stellen, an denen Apple und Drittanbieter ihre Apps anpassen müssen. Insgesamt wirkt die neue Oberfläche jedoch konsistent und zeitgemäß.
Ein entscheidender Vorteil bleibt die lange Update-Versorgung. Apple stellt neue iOS-Versionen traditionell zeitgleich für alle unterstützten Modelle bereit und versorgt seine Geräte über viele Jahre hinweg mit Sicherheits- und Funktionsupdates. Eine offizielle Garantie gibt es zwar nicht, seit über einem Jahrzehnt gibt es jedoch für mindestens 6 Jahre oder länger neue Betriebssystem-Updates. Damit hebt sich das Unternehmen weiterhin von vielen Wettbewerbern ab, bei denen Updates oft verzögert oder nur für ausgewählte Modelle erscheinen.
Die Wahl zwischen iOS und Android bleibt letztlich eine Frage der persönlichen Präferenz. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen, und nicht jede App ist auf beiden Plattformen verfügbar. Objektiv betrachtet bietet iOS einige klare Vorteile: Die Qualität vieler Apps ist höher als bei Android, Backups des gesamten Systems lassen sich unkompliziert erstellen, und der Umstieg auf ein neues Gerät gelingt in der Regel reibungslos – inklusive aller Apps, Daten und Einstellungen.
Sehr schnelle Leistung Abschnittstitel
| Leistung | |
|---|---|
| Prozessor | |
| Speicher |
|
| Konnektivität |
|
Im iPhone 17 Pro arbeitet der neue A19 Pro-Chip. In synthetischen Benchmarks erreicht er Werte, die die Vorgängergeneration klar übertreffen, gleichzeitig bleibt die Wärmeentwicklung dank überarbeiteter Kühlung kontrolliert. Im Alltag zeigt sich das in flüssigem Multitasking, kurzen Ladezeiten und stabiler Performance auch bei rechenintensiven Anwendungen wie 3D-Spielen oder der Videobearbeitung. An der Performance gibt es also nichts auszusetzen und der A19 Pro bietet genug Leistungsreserven für die kommenden Jahre.
Mit SIM-Karte und besserem Empfang
Bei dem SIM-Karten verfolgt Apple mit dem iPhone 17 Pro eine zweigleisige Strategie: Während das Gerät in Deutschland weiterhin mit einem klassischen Nano-SIM-Slot ausgeliefert wird, setzt der Hersteller in einigen Märkten ausschließlich auf eSIMs. Der physische SIM-Slot erleichtert den schnellen Wechsel zwischen Geräten, etwa beim Umstieg auf ein neues Smartphone oder bei der Nutzung einer lokalen SIM-Karte im Ausland. Das Modell ohne SIM-Slot nutzt den frei gewordenen Platz hingegen für einen größeren Akku, was laut Apple eine um rund fünf Prozent längere Laufzeit ermöglicht.
Das auffällige Kamera-Plateau auf der Rückseite dient nicht nur der Unterbringung der Kameramodule. Rund um das Modul hat Apple eine zusätzliche Antenne integriert, die den Empfang verbessern soll. Offiziell kommuniziert der Hersteller diese Neuerung nicht, im Praxistest zeigte sich jedoch ein spürbarer Unterschied: In Bereichen mit schwachem WLAN-Signal blieb das iPhone 17 Pro stabil verbunden, während der Vorgänger die Verbindung bereits verlor oder Webseiten nicht mehr zuverlässig laden konnte. Damit trägt die neue Antennenlösung zu einer insgesamt robusteren Konnektivität bei.
Apple iPhone 17 Pro Max: Kamera
| Kamera | |
|---|---|
| Hauptkamera | |
| Ultra-Weitwinkel-Kamera | |
| Tele-Kamera(s) |
|
| Selfie-Kamera | |
| Max. Videoauflösung |
Das iPhone 17 Pro ist als erstes Smartphone von Apple mit drei 48-Megapixel-Sensoren ausgestattet: Hauptkamera, Ultraweitwinkel und Teleobjektiv bieten alle dieselbe Auflösung. Die Telefoto-Kamera erhält damit ein lange erwartetes Upgrade. Im direkten Vergleich mit den Vorgängermodellen sind die Unterschiede deutlich sichtbar.
Während das iPhone 15 Pro und iPhone 16 Pro noch über einen fünffachen optischen Zoom mit 12 Megapixeln verfügten, bietet das iPhone 17 Pro nun 48 Megapixel, allerdings mit einem vierfachen optischen Zoom. Um dennoch höhere Zoomstufen zu ermöglichen, setzt Apple auf sogenanntes Sensor-Cropping. Dabei wird nur ein Teil des Sensors genutzt, sodass sich ein achtfacher Zoom bei einer Auflösung von 12 Megapixeln realisieren lässt. Diese Technik kam bereits bei der Hauptkamera zum Einsatz, die auf Wunsch Fotos mit zweifachem Zoom bei reduzierter Auflösung aufnehmen kann.
Im Praxiseinsatz überzeugt die neue Lösung vor allem bei Tageslicht. Auch mit achtfachem Zoom gelingen detailreiche und scharfe Aufnahmen. Digital lässt sich erstmals bis zu 40-fach vergrößern, wobei die Bildqualität naturgemäß sichtbar abnimmt. Bei Nachtaufnahmen zeigt sich beim achtfachen Zoom ein Qualitätsverlust, doch die Ergebnisse mit vierfachem Zoom sind klar besser als die Aufnahmen mit fünffachem Zoom der Vorgänger.
Die Hauptkamera liefert weiterhin realistische Farben, hohe Detailtreue und klare Kontraste. Verbesserungen gibt es vor allem bei schwachem Licht: Das Bildrauschen wurde im Vergleich zu den Vorgängermodellen reduziert, größere Änderungen sind jedoch nicht zu verzeichnen.
Eine echte Neuerung stellt die Frontkamera dar. Apple setzt hier erstmals auf einen quadratischen Sensor. Ein Ansatz, der in den kommenden Jahren voraussichtlich von vielen anderen Herstellern übernommen wird. Der Vorteil: Das Gerät muss nicht mehr gedreht werden, um Fotos im Hoch- oder Querformat aufzunehmen. Zudem verbessert der neue Sensor die Bildqualität spürbar, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Durch das weitwinkligere Objektiv passen außerdem mehr Personen auf ein Selfie.
Apple iPhone 17 Pro Max: Akku
| Batterie | |
|---|---|
| Batteriekapazität |
|
| Ladegeschwindigkeit (per Kabel) | |
| Ladegeschwindigkeit (kabellos) |
Mit dem überarbeiteten Gehäuse-Design hat Apple nicht nur die äußere Optik verändert, sondern auch das Innenleben neu organisiert. Zahlreiche Komponenten wurden in das vergrößerte Kamera-Plateau verlagert, wodurch im unteren Bereich des Gehäuses zusätzlicher Platz für einen größeren Akku entstand. Das Ergebnis ist eine deutlich verbesserte Laufzeit: Selbst das kompaktere iPhone 17 Pro übertrifft die Ausdauer des iPhone 16 Pro Max, während das iPhone 17 Pro Max die bislang längste Akkulaufzeit in einem iPhone bietet.
Schnelleres Laden mit bis zu 40 Watt
Neben der gesteigerten Kapazität hat Apple auch die Ladegeschwindigkeit erhöht. Erstmals unterstützt das iPhone 17 Pro kabelgebundenes Laden mit bis zu 40 Watt. Laut Hersteller lassen sich damit rund 50 Prozent Akkuladung in 20 Minuten erreichen. Im Praxistest bestätigte sich diese Angabe: Nach 30 Minuten am Kabel waren rund 65 Prozent der Kapazität wiederhergestellt, eine vollständige Ladung dauerte etwa 70 Minuten.
Wie bei vorherigen Modellen ist kabelloses Laden mit Qi2 inklusive Magneten an Bord. Apple hat diese Technologie damals entwickelt und verbaut sie seit vielen Jahren. Obwohl bislang nur wenige Hersteller den Standard nutzen, erweist sich die Technik im Alltag als praktisch. Ladepads können nicht verrutschen und magnetisch haftende Powerbanks versorgen das Gerät unterwegs ohne Kabelverbindung mit Energie.
Abschließendes Urteil
Mit dem iPhone 17 Pro präsentiert Apple die umfassendste Weiterentwicklung der vergangenen Jahre. Der Wechsel vom Titan- zum Aluminium-Unibody-Gehäuse bringt nicht nur ein neues Design, sondern löst auch das langjährige Hitzeproblem früherer Generationen. Trotz der reduzierten Farboptionen überzeugt das Gerät im Alltag durch seine Materialwahl, die gute Handhabung und die verbesserte Wärmeableitung.
Das iPhone 17 Pro ist weiterhin in zwei Größen erhältlich, wobei beide Varianten technisch identisch ausgestattet sind. In Kombination mit der hohen Leistungsfähigkeit, den deutlich verbesserten Kameras und der bislang besten Akkulaufzeit in einem iPhone positioniert sich das Gerät als zuverlässiger Begleiter – auch für anspruchsvolle und professionelle Nutzungsszenarien.
Abgerundet wird das Gesamtpaket durch ein erstklassiges Display, kraftvolle Lautsprecher, die bewährte und sichere Entsperrung via Face ID sowie den flexibel belegbaren Action-Button. Damit setzt Apple mit dem iPhone 17 Pro neue Maßstäbe innerhalb der eigenen Modellreihe und bietet ein Smartphone, das in nahezu allen Disziplinen überzeugt.
Apple iPhone 17 Pro Max
Zur Geräte-Datenbank
Apps & Mobile Entwicklung
Höchste DRAM-Preise: Auch Micron verdient in Kürze mehr mit DRAM als mit HBM

Micron war stets sehr transparent und offen, was die hohen Kosten von HBM angeht. Diese führen nun dazu, dass der Hersteller mit DRAM schon bald mehr Gewinn einfährt. Zwar ist HBM pro Gigabyte immer noch deutlich teurer, beim drei- bis vierfachen Wafereinsatz geht die Rechnung am Ende zugunsten DRAMs auf.
Die zum Teil bereits vervierfachten Preise bei Speichermodulen im Einzelhandel lassen Speicherhersteller frohlocken. Die anvisierten Gewinnmargen werden noch einmal deutlich steigen und zu Beginn des neuen Jahres neue Rekordwerte zeigen. Dass diese am Ende sogar höher liegt als bei HBM, dem bisher ein rund achtfach so hoher Preis nachgesagt wurde, liegt an des ungleich komplizierterer Fertigung und dem Aufwand.
Micron war zuletzt stets sehr transparent zu technischen Gegebenheiten von HBM. Der Hersteller erklärte, dass HBM3E ungefähr die dreifache Wafermenge pro Bit gegenüber „D5“, also DDR5-Speicherchips, benötige, bei aber rund einem achtfach so hohen Preis wie DRAM war es bisher jedoch das bessere Geschäft.
HBM3E consumes three times the amount of silicon compared to D5 to produce the same number of bits. Looking ahead, we expect the trade ratio to increase with HBM4, and then again with HBM4E when we expect it to exceed 4 to 1. This sustained and significant increase in silicon intensity for the foreseeable future contributes to tightness for industry leading edge node supply and constrains capacity for non-HBM products.
Micron
Mit DRAM nun aber vier Mal so teuer wie zuvor und HBM4(E) auf dem Weg zu einem vierfach so hohen Waferverbrauch ist, kippt diese Rechnung ganz schnell in Richtung DRAM zurück. HBM4 übernimmt zur Mitte des kommenden Jahres und auch der HBM-Anteil an Microns Gesamtproduktion steigt, die Marge steigt dann laut neuesten Meldungen für Micron im DRAM-Bereich aber noch einmal an, während sie bei HBM etwas zurückgeht.
Zuletzt wurden bei den großen Herstellern vermehrt Gerüchte laut, dass sie die Produktion von DRAM wieder etwas mehr in den Fokus rücken würden. Offiziell bestätigen Hersteller so etwas nicht, Aufrüstungen bisheriger Anlagen und zusätzliche Kapazitätserweiterungen sollen jedoch nicht mehr nahezu ausschließlich HBM zur Verfügung stehen, sondern auch DRAM – der Tenor war hier vor einem halben Jahr noch ein ganz anderer. Auch SK Hynix und vor allem Samsung erwarten höhere Gewinnmargen mit DRAM, die mit HBM vermutlich nicht erreicht werden.
Micron ist kürzlich aus dem direkten Consumer-Geschäft durch die Marke Crucial ausgestiegen, der Fokus rückt klar auf professionelle Produkte. Western Digital erklärte kürzlich, dass der Anteil an Produkten für das Datacenter nun bald 90 Prozent des Umsatzes ausmachen. Für DRAM-Fertiger, die Datenzentren ausrüsten, dürften die Zahlen in ähnliche Regionen vordringen.
Apps & Mobile Entwicklung
Mehr Leistung: Microsoft will Gaming-Performance von Windows 11 optimieren

Microsoft will Windows 11 als Gaming-Plattform optimieren. Ein Punkt, der für Spieler besonders relevant ist: Generell soll die Performance steigen. Auf mehr Geräteklassen erweitern will man die Xbox Full Screen Experience (FSE), profitieren soll zudem auch noch die Arm-Plattform.
Was Microsoft für Windows 11 als Gaming-Plattform plant, kündigt der Konzern in einem Blog-Beitrag an. Speziell bei der Spiele-Leistung nennt man keine präzisen Kennziffern, die man erreichen will. Die Performance soll aber steigen, indem man den Workload von Hintergrundprozessen sowie das Power- und Energie-Management optimiert. Ansetzen will man zudem bei dem Graphics Stack, also der kompletten Grafik-Architektur in Windows, zu der etwa auch Schnittstellen wie DirectX zählen. Verbesserungen sind auch im Bereich der Treiber-Updates geplant.
Das Ziel ist also: Wenn Spiele laufen, sollen die im Hintergrund laufenden Prozesse verstärkt auf die Gaming-Leistung ausgelegt werden.
FSE für alle
Was sich scheinbar bemerkbar macht, sind die Entwicklungsfortschritte bei der Xbox-FSE-Oberfläche. Die wurde zunächst für Handhelds wie das ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X (Test) bereitgestellt. Unterstützt werden nicht nur mehr Handheld-Modelle, Microsoft will es für sämtliche Windows-11-Systeme bereitstellen. Nutzer von Desktops, Laptops oder 2-in-1-Systemen können es bereits über das Windows Insider Program testen.
Ausweiten will Microsoft den Support der auf Betriebssystemebene laufenden Upscaling-Technologie Auto Super Resolution (Auto SR). Die ist bislang als Vorschau nur auf Copilot+ PCs verfügbar, soll im nächsten Jahr aber auch auf das ROG Xbox Ally X kommen. Das Gerät verfügt ebenfalls über eine NPU, die Microsoft voraussetzt.
Mehr Spiele auf dem ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X unterstützen künftig die Shader-Preload-Technologie ASD unterstützen. Man arbeitet auch daran, das Shader-Preloading für weitere Geräte bereitzustellen.
Windows 11 Arm macht langsame Fortschritte
Schon 2025 wertet Microsoft mit Blick aufs Gaming als Plattform. Im Fokus standen die Neuerungen rund um die Handhelds ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X. Fortschritte gab es aber auch bei Windows 11 Arm. Geschraubt hat man etwa an der Kompatibilität des Prism-Emulators, damit sollen mehr x86-Spiele regulär unter Windows 11 Arm laufen – und das möglichst auch schneller.
Erhöht wurde auch die Spiele-Auswahl. Seit August ist es im Rahmen des Windows Insider Programs möglich, unter Windows 11 Arm Spiele direkt in der Xbox-PC-App herunterzuladen. Bis dato wurde zunächst nur das Cloud-Streaming unterstützt – der Abo-Dienst ist aber in der Spieleauswahl begrenzt und setzt zudem eine schnelle Internetanbindung voraus.
Weitere Details auf der GDC im März
Weitere Neuerungen will Microsoft bei der Game Developers Conference (GDC) im März ankündigen. Vieles geht aber jetzt schon in Richtung der überarbeiteten Xbox-Pläne, die sich derzeit abzeichnen.
- Microsoft: Die nächste Xbox wird ein Windows-PC fürs Wohnzimmer
Apps & Mobile Entwicklung
Updater angreifbar: Notepad++ 8.8.9 sollte umgehend manuell installiert werden
Entwickler Don Ho hat Notepad++ 8.8.9 veröffentlicht. Die neue Version behebt eine schwerwiegende Sicherheitslücke und sollte daher umgehend installiert werden. Da sich die Schwachstelle in der Update-Funktion befindet, muss die Aktualisierung jedoch manuell erfolgen, um die Lücke sicher zu schließen.
Sicherheitslücke wird bereits ausgenutzt
Nach Angaben des Entwicklers liegt die Schwachstelle nicht direkt in Notepad++ begründet, sondern betrifft den von der Anwendung genutzten Updater WinGUp. Über diese Lücke können Angreifer den Aktualisierungsprozess manipulieren und über ein gefälschtes Update in Form von Malware schadhaften Code einschleusen, mit dem sensible Daten abgegriffen oder das gesamte System übernommen werden kann. Deshalb sollte Notepad++ 8.8.9 manuell und nicht über die in die Anwendung integrierte Update-Funktion installiert werden, da nur so sichergestellt werden kann, dass die Lücke tatsächlich geschlossen wird.
Datenverkehr abgegriffen
Das Vorgehen, das bereits beobachtet und bestätigt wurde, basiert laut dem Sicherheitsexperten Kevin Beaumont auf einem Man-in-the-Middle-Angriff. Die Angreifer sollen dabei zudem in der Lage sein, den Datenverkehr zwischen der Update-Infrastruktur von Notepad++ und dem Zielsystem zu manipulieren und den Download auf eine andere Quelle umzuleiten. Selbst die Verwendung von HTTPS bietet in diesem Fall keinen ausreichenden Schutz. Durch diese Umstände sind die Angreifer in der Lage, Anwendern auch manipulierte Updates unterzuschieben, die die Schwachstelle nicht beseitigen und so den Eindruck erwecken, das System sei sicher, obwohl es weiterhin verwundbar bleibt.
Neue Sicherheitsmechanismen
Eigentlich sollte die Lücke bereits mit Version 8.8.8 behoben worden sein. Aufgrund der aktuellen Gefahrenlage waren jedoch weitere Anpassungen nötig, da nicht sichergestellt werden konnte, dass die Schwachstelle auf infizierten Systemen tatsächlich beseitigt wurde oder von Angreifern absichtlich offen gehalten blieb. Mit dem neuen Update ist Notepad++ aber in der Lage, Signaturen und Zertifikate künftiger Updates strenger zu prüfen und die Aktualisierung abzubrechen, falls diese Überprüfung fehlschlägt. Außerdem werden seit Version 8.8.8 alle Downloads ausschließlich über github.com abgewickelt, was Angriffe erheblich erschwert und die Sicherheit erhöht, da Manipulationen dort wesentlich schwieriger unbemerkt möglich sind. Neue Versionen sollten daher ausschließlich von dieser Plattform heruntergeladen werden.
Unternehmen, die Notepad++ zentral verwalten und aktualisieren, könnten laut Beaumont erwägen, notepad-plus-plus.org zu blockieren oder den Prozess gup.exe vom Internetzugang auszuschließen, auch wenn dies mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist.
Opfer gezielt ausgesucht
Ho erklärte, dass die Untersuchungen zu der Schwachstelle weiterhin andauern. Beaumont zufolge wurde die Lücke bereits bei drei nicht näher genannten Organisationen „mit Interessen in Ostasien“ aktiv ausgenutzt. Für die Angriffe seien beträchtliche Ressourcen erforderlich gewesen, was darauf hindeutet, dass die Ziele gezielt ausgewählt wurden. Ebenso gezielt scheinen die Aktivitäten gewesen zu sein, die dem Anschein nach zur Ausspähung der Opfer dienten und vor rund zwei Monaten begonnen haben sollen. Beaumont betonte, dass den Entwickler selbst keine Schuld treffe, da die Schwachstelle auf die Funktionsweise des verwendeten Updaters zurückzuführen sei. Auf seinem Mastodon-Kanal will der Experte weitere Informationen veröffentlichen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Weiter Bugs beseitigt
Neben der Sicherheitslücke hat der Entwickler auch zahlreiche Fehlerkorrekturen vorgenommen und neue Funktionen integriert. So wurde die Code-Editor-Komponente Scintilla auf Version 5.5.8 aktualisiert, während die für lexikalische Analysen genutzte Bibliothek Lexilla nun in Version 5.4.6 vorliegt. Darüber hinaus können Anwender in Dokumenten künftig Zeilen nach ihrer Länge sortieren. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, die Dateien „langs.xml“ und „stylers.xml“ der Benutzer anhand der entsprechenden XML-Modelldateien zu aktualisieren.
Ein Problem, das in der Vergangenheit zu Abstürzen beim Hashing großer Dateien mit SHA-256 geführt hatte, wurde ebenfalls beseitigt. Zudem wurde ein sich mit dem Update auf eine der letzten Version von Notepad++ eingeschlichener Fehler korrigiert, durch den die Funktion „Auswählen & Weiter suchen“ nicht korrekt arbeitete. Auch das gelegentliche Einfrieren beim Wechseln zwischen Registerkarten infolge der Perl-Funktionsliste wurde behoben. Gleiches gilt für die bislang falsche Umsetzung, bei der die horizontale Scrollmenge des Mausrads die Windows-Einstellung nicht berücksichtigt hatte. Darüber hinaus wurde eine fehlerhafte Skalierung der Systemschriftart unter Windows 7 korrigiert.
Eine komplette Über sicht der Änderungen und Neuerungen in Notepad++ 8.8.9 bieten die ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
Das korrigierte Notepad++ 8.8.9 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version auch wie gewohnt über den Link am Ende der Meldung bequem aus dem Download-Bereich von ComputerBase geladen werden.
Downloads
-
4,8 Sterne
Notepad++ ist ein freier Editor, der äußerst viele Programmiersprachen unterstützt.
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Entwicklung & Codevor 3 WochenKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Social Mediavor 3 MonatenSchluss mit FOMO im Social Media Marketing – Welche Trends und Features sind für Social Media Manager*innen wirklich relevant?





















