Apps & Mobile Entwicklung
M90SF: Samsungs erster Smart Monitor mit OLED-Technik
Als „Smart Monitor“ bezeichnet Samsung Modelle mit Multimedia-Funktionen ähnlich wie bei einem Fernseher (außer dem Tuner). Mit dem neuen Smart Monitor M9 (M90SF) gibt es das erstmals in Kombination mit einem QD-OLED-Panel. Die anderen Neuzugänge M80F und M70F setzen hingegen auf VA-LCD-Technik.
M90SF als erster Smart Monitor mit OLED
Der M90SF besitzt ein QD-OLED-Panel mit 32 Zoll Diagonale und 3.840 × 2.160 Pixeln, also 4K UHD. Damit liegt die Pixeldichte bei 138 ppi. Die Reaktionszeit ist OLED-typisch mit 0,03 ms (GtG) sehr niedrig und die Bildwiederholrate liegt bei 165 Hz. Beides sorgt für Gaming-Tauglichkeit, zu der auch die Unterstützung von AMD FreeSync und Nvidia G-Sync beiträgt. Eine Zertifizierung nach VESA-Norm DisplayHDR 400 liegt vor, die typische Helligkeit liegt bei 250 cd/m². Dass das OLED-Panel tiefes Schwarz und ein extrem hohes Kontrastverhältnis bietet, sollte klar sein.
Das, was diesen Monitor „Smart“ macht, ist die Sonderausstattung mit einem integrierten Prozessor samt Tizen-Betriebssystem, Apps sowie WLAN (WiFi 5). Damit lässt sich der Monitor auch ohne einen PC zum Streaming von Filmen und Serien verwenden. Cloud-basiertes Gaming wird ebenfalls unterstützt. KI-gestützte Bildoptimierung und AI Upscaling, ein „Active Voice Amplifier“, die Unterstützung der Sprachassistenten Alexa und Bixby und eine Funkfernbedienung erinnern an einen Smart-TV.
Weitere Details zum Samsung Smart Monitor M9 (M90SF) liefern die Produktseiten* beim Hersteller.
M80F und M70F mit VA-LCD-Panel
Die beiden anderen Neuzugänge der Smart-Monitor-Serie heißen M80F* und M70F* und nutzen statt OLED ein LCD-Panel mit VA-Technik. Das ist mit 4 ms Reaktionszeit und nur 60 Hz spezifiziert, zumindest die Helligkeit soll aber 400 cd/m² erreichen. Das Kontrastverhältnis wird mit 3.000:1 angegeben.
Beide gibt es ebenfalls in 32 Zoll mit 3.840 × 2.160 Pixeln, beim M70F steht zusätzlich eine größere Variante* mit 43 Zoll zur Auswahl.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen Monitore sind ab sofort im Samsung-Shop vorbestellbar und sollen Mitte bis Ende Juli ausgeliefert werden. Der M90SF mit OLED kostet stolze 1.719 Euro. Beim M80F sind es 719 Euro und beim M70F sind es 419 Euro (32 Zoll) respektive 509 Euro (43 Zoll).
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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RTX Pro 4000 SFF & RTX Pro 2000: Nvidia Blackwell im SFF-Format mit 70 Watt für Workstations
Nvidia reicht zur Fachmesse SIGGRAPH kleinere Ableger der Workstation-Grafikkarten auf Basis der Blackwell-Architektur nach. Die RTX Pro 4000 SFF ist dabei eine Small-Form-Factor-Variante der bereits erhältlichen RTX Pro 4000, während die RTX Pro 2000 das Portfolio nach unten hin abrundet. Beide sind mit 70 Watt spezifiziert.
Das Portfolio bestand bislang aus RTX Pro 6000, RTX Pro 6000 Server, RTX Pro 6000 Max-Q, RTX Pro 5000, RTX Pro 4500 und RTX Pro 4000. Die Blackwell-Grafikkarten für das Workstation-Segment sowie die eine passiv gekühlte Version für Server (RTX Pro 6000 Server) hatte Nvidia zur Hausmesse GTC im März vorgestellt. Analog zur Ada-Lovelace-Generation reicht Nvidia mit etwas Verzögerung jetzt die kleineren Ableger nach.
Leistung im Vergleich zu Ada Lovelace
Die RTX Pro 4000 SFF ist eine Small-Form-Factor-Variante der zuvor verfügbaren RTX Pro 4000 und wird mit der halben TDP von 70 Watt anstelle von 140 Watt betrieben. Ein Datenblatt steht noch aus, lediglich die „AI TOPS“ gibt Nvidia mit 770 TOPS an. Die Grafikkarte ist als Nachfolger der RTX 4000 SFF Ada Generation vorgesehen und soll dreimal mehr 3D-Leistung (Viewperf 2020 4K), dreimal schnelleres Rendering (Chaos V-Ray 6), viermal mehr LLM-Inferencing-Leistung (Qwen 3 32B) und sechsmal mehr Leistung bei der Bildgenerierung (ComfyUI SXDL) bieten. Mit 24 GB GDDR7 mit ECC bietet sie zudem 4 GB mehr VRAM als der Vorgänger.

Ebenfalls im SFF-Format kommt die RTX Pro 2000, auch wenn sie das Kürzel nicht im Namen trägt. Die 2000er Modelle waren zuletzt aber stets SFF-Grafikkarten, sodass Nvidia hier auf den Namenszusatz verzichtet. Nvidia löst damit die RTX 2000 Ada Generation ab und verspricht in den zuvor genannten Disziplinen die 1,4-fache, 1,5-fache, 2-fache und 4-fache Leistung. Mit 16 GB GDDR7 mit ECC bleibt der eine Generation neuere VRAM gleich groß. Auch die TDP belässt Nvidia bei 70 Watt.

Marktstart später im Jahr
Ein konkretes Datum für den Marktstart gibt es noch nicht, Nvidia spricht aber von „später im Jahr“. Das Leistungsplus geht jedoch in jedem Fall mit höheren Preisen einher. Nvidia ruft für die RTX Pro 4000 SFF jetzt 1.500 US-Dollar vor Steuern auf (Ada: 1.250 USD), bei der RTX Pro 2000 sind es 700 US-Dollar (Ada: 625 USD). Die RTX Pro 4000 SFF soll unter anderem in Systemen von Dell, HP und Lenovo angeboten werden und die RTX Pro 2000 von PNY und TD Synnex sowie in Systemen von Boxx, Dell, HP und Lenovo kommen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Beliebte Bank mit drastischem Schritt
Wer in Deutschland Bargeld braucht, steuert traditionell den nächsten Geldautomaten an. Doch die Suche danach wird zur Geduldsprobe: Stück für Stück verschwinden die Geräte aus dem Stadtbild – besonders auf dem Land. Nun hat eine der populärsten Banken des Landes einen konsequenten Schlussstrich gezogen und sämtliche eigenen Geldautomaten abgeschaltet und abgebaut.
Ein Land und seine Bargeldliebe – unter Druck
Die Affinität der Deutschen zum Bargeld ist sprichwörtlich. Statistisch trägt jede Person im Schnitt rund 100 Euro in bar bei sich. Dennoch sinkt die Zahl der Geldausgabestellen seit Jahren. Nach Daten der Bundesbank standen 2019 noch rund 58.400 Automaten zur Verfügung; heute sind es etwa 49.750 – Tendenz weiter fallend.
Auch die großen Player im Bankensektor reduzieren: Sparkassen betreiben laut Deutschem Sparkassen- und Giroverband aktuell noch rund 21.000 Automaten, 2018 waren es 25.500. Bei Volks- und Raiffeisenbanken sank die Zahl von etwa 18.100 auf knapp 14.700 im gleichen Zeitraum. Und nun hat auch die DKB den Schrumpfungsprozess nicht nur mitvollzogen, sondern vollendet. Wie Börse Online berichtet, wurden die eigenen Automaten bundesweit dauerhaft außer Betrieb genommen. Der Großteil verschwand bereits 2023. Lediglich drei Geräte in Berlin und München hielten sich bis zuletzt – bis auch sie nun vom Netz gingen.
Digitalstrategie statt Bargeldlogistik
Offiziell begründet die Bank den Schritt mit klaren Kostenerwägungen und einer Analyse des Nutzerverhaltens. „Der Betrieb unserer Geldautomaten verursacht erwartungsgemäß hohe Kosten. Wir haben daher analysiert, wie sich das Zahlungsverhalten unserer Kunden entwickelt hat“, erklärt ein DKB-Sprecher gegenüber Börse Online.
Das Ergebnis: Die Zahl der bargeldlosen Transaktionen wächst stetig, während klassische Abhebungen rückläufig sind. „Deshalb haben wir beschlossen, den Betrieb der verbliebenen Geldautomaten zum 30. Juni 2025 gänzlich einzustellen und die Einsparungen in unser digitales Angebot zu investieren“, so der Sprecher.
Bargeldzugang bleibt – aber anders
Für Kunden bedeutet der Schritt nicht, dass Bargeld künftig unerreichbar wäre. Über alle Automaten mit Visa-Logo können Debit- und Kreditkarten der DKB weiterhin eingesetzt werden. Bei einem monatlichen Geldeingang ab 700 Euro ist das in vielen Fällen gebührenfrei – auch im Ausland.
Der vollständige Rückzug der DKB aus dem Betrieb eigener Geldautomaten ist mehr als nur ein interner Kostenfaktor. Er steht sinnbildlich für den Wandel im deutschen Zahlungsverkehr: weg von physischem Bargeld, hin zu einer nahezu vollständig digitalen Transaktionsinfrastruktur. Für Technik- und Finanzinteressierte ist das nicht nur ein Kostenthema, sondern ein Indikator dafür, wie sich Banking in den kommenden Jahren strukturell verändern wird.
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Steam Sale: Die neue Woche bringt Rabatte für Globalstrategiespiele
Immer wieder hält Valve auf Steam abseits der vier großen jährlichen Steam Sales auch kleinere Rabattaktionen mit klarem Genre- oder Themenbezug ab. Immer wieder heißt dabei fast immer. Jetzt ist eine Rabattaktion zu Globalstrategiespielen gestartet. Die Angebote laufen bis zum 18. August um 19:00 Uhr.
Globalstrategiespiele im Fokus
Bei der Globalstrategie handelt es sich um ein Subgenre der Strategiespiele, in dem Spieler die Kontrolle über die Geschicke einer Zivilisation übernehmen. Im Vergleich zu anderen Strategiespielgenres erstreckt sich die Globalstrategie, auch Grand Strategy oder 4X-Strategie (explore, expand, exploit, exterminate) genannt, häufig über lange Zeiträume; oft mit historischer Inspiration über Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende. Zu den bekanntesten Beispielen zählen etwa die Civilization-Reihe oder Paradox‘ Europa Universalis, wobei Steam das Genre sehr breit auslegt und auch zahlreiche Strategiespiele ohne klaren 4X-Fokus reduziert sind. Wie üblich stellt ein Trailer zum Event einige der teilnehmenden Spiele kurz vor.
Neben rabattierten Games rückt Valve abermals auch kostenlose Demos und bald erscheinende Games in den Mittelpunkt. Überdies gibt es wieder drei Dreingaben im Steam-Punkteshop. Noch bis zum Ende der Aktion lassen sich dort ein animierter Avatar, ein Profilrahmen und ein animierter Sticker kostenlos mitnehmen.
Zu bedenken ist bei derartigen Rabattaktionen wie üblich, dass Sale-Preise nicht unbedingt Tiefstpreise sein müssen. Eine Übersicht über derzeit reduzierte Spiele, bisherige Tiefstpreise und diverse Filter-Optionen liefert die Datenbank SteamDB. Wer am Event teilnehmende und derzeit im Preis reduzierte Spiele empfehlen möchte, kann dies gerne in den Kommentaren tun. Auch Anmerkungen oder Erfahrungen zu teilnehmenden Titeln sind gerne gesehen.
Nach dem Steam Sale ist vor dem Steam Sale
Einmal mehr jagt ein Steam-Event das nächste. Nur eine Woche nach dem Ende des „Festivals der Globalstrategiespiele“ folgt eine Rabattaktion zu Third-Person-Shootern.
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