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macOS 26: Nativer Container-Support freut Developer – und nicht nur die


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Developer, fortgeschrittene Amateure und/oder Bastler lieben Container: Damit ist es möglich, isolierte Umgebungen mit neuen Systemen und Apps zu betreiben, ohne dass dies das Hauptbetriebssystem stört. Apple macht Usern mit macOS 26 alias Tahoe, das im Herbst erscheinen soll, dazu nun ein nettes Geschenk: Ein direkt im Betriebssystem eingebautes Containerization-Framework erleichtert die Arbeit.

„Das Containerisierungs-Framework ermöglicht Entwicklern das Erstellen, Herunterladen oder Ausführen von Linux-Container-Images direkt auf dem Mac. Es basiert auf einem für Apple Silicon optimierten Open-Source-Framework und bietet eine sichere Isolierung zwischen Container-Images“, schreibt der Konzern dazu in seiner Ankündigung. Open Source heißt hier: Apple hat es entwickelt, gibt den Code aber frei. Das neue Framework dürfte insbesondere Vorteile bei der Systemlastverteilung haben: Nutzt man das übliche Docker für seine Container, zieht dies potenziell jede Menge Strom, da es mehrere Isolierungs- und Virtualisierungsschichten geben muss. Der direkte Konkurrent Orbstack macht das zwar besser, doch kann er natürlicherweise nicht so systemnah arbeiten wie Apples eigenes Framework.

Wie Xe Iaso, CEO von Techaro aus Ottawa in einem Blogpost schreibt, könnte Apple damit den Mac zu einer noch besseren Entwicklungsumgebung machen, die plattformneutral ist. Die Hoffnung ist, dass das Containerization-Framework Linux-VMs künftig deutlich ressourcensparender ausführt. Ein Entwickler bei heise online fasst das so zusammen: „Apple stellt damit auf schnelle Art und Weise eine OCI-konforme Container-Unterstützung bereit. Im Hintergrund läuft eine leichtgewichtige VM.“

Interessant wird nun, wie Orbstack reagiert, das Docker schon jetzt leistungsmäßig überholt. Unklar ist außerdem, wie schnell Apples Framework beim Netzwerk- und Dateisystemzugriff wird. Laut Dokumentation gibt es hier noch einige Einschränkungen. Interessant wird auch, ob der Befehl wirklich standardmäßig zur Verfügung steht oder – etwa mit Xcode – nachinstalliert werden muss.

Apples Containerization-Framework ist wie erwähnt quelloffen. Auf GitHub kann man sich bereits umsehen, wie die Implementierung erfolgt. Xe Iaso möchte vor allem wissen, wie sparsam das Framework wirklich ist – etwa, wenn man einen nginx-Container im Hintergrund laufen hat. Zudem ist noch unklar, ob GPU-APIs, Kubernetes und Rosetta (für x86-Apps) unterstützt werden. macOS 26 steht bereits als Entwicklerbeta bereit, zu den offenen Fragen dürfte es also hoffentlich bald Antworten geben.


(bsc)



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