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Mediendesign meets soziale Arbeit › PAGE online


Aus den Hochschulen: Studierende der IU Internationalen Hochschule Augsburg rücken das Thema Obdachlosigkeit bei Jugendlichen in den Fokus. Die Projekte zeigen, dass Social Design vieles bewirken kann.

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Bild: PR // IU Internationale Hochschule Augsburg, Veranstaltung »Rise by Lifting Others«

Mediendesign-Studierende und Studierende der sozialen Arbeit im Bachelor an der IU Internationalen Hochschule Augsburg haben sehr sehenswerte crossmediale Projekte ins Leben gerufen. Hoffentlich wird das ein oder andere davon auch umgesetzt!

Die Konzepte zeichnen sich durch ihre Vielfalt aus und natürlich auch durch ihre Message, sie wollen auf die Problematik aufmerksam machen und zum sozialen Wandel anregen. So arbeiteten sie in enger Verzahnung zwischen dem Fach Mediendesign und soziale Arbeit – es entstand gemeinsame, interdisziplinäre Projektarbeit.

Social Design mit Wirkung

Zunächst führten die Studierenden der sozialen Arbeit Interviews, Gespräche sowie Begehungen von sozialen Räumen durch, um an fundierte Informationen über das Thema selbst zu kommen. Diese flossen dann in die Arbeit der Medien-Studierenden ein, sie konzipierten daraufhin ihre Kampagnenideen.

Die Bachelor-Studierenden präsentierte ihre kreativen Arbeiten im Rahmen des Events »Rise by Lifting Others«. Das Publikum bestand aus Fachpersonen aus den Bereichen sozialer Einrichtungen und Politik der Stadt Augsburg. Die Resonanz war sehr positiv.

»Die präsentierten studentischen Arbeiten sind ein herausragendes Beispiel dafür, wie die enge Zusammenarbeit von Social Design und Sozialer Arbeit Impulse für soziale Innovationen setzen kann«.

Das dokumentierte Anders Herwig, Professor für Mediendesign am IU-Standort Augsburg.

Langfristige Lösungen müssen her!

Die Projektergebnisse machen deutlich, dass es vor allem an langfristigen Lösungen fehlt. So entwickelten die Studierenden beispielsweise eine »open bag«, eine Tasche mit fürs Leben essenziellen Artikeln.

Ein anderes Konzept mit dem Namen »Die Brücke« zielt darauf ab, den jungen Menschen mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu geben. Und das mit Augmented Reality-Touren und einer temporären Installation auf Brücken in Augsburg.

Dann gab es ein visuelles Konzept »Happen der Hoffnung«, welches zum Spenden bewegen soll. Auch die Politik wurde angesprochen: »Unser Versagen, deren Zukunft« setzt darauf, in reicheren Stadtteilen das Thema sichtbar zu machen. Eben dort, wo es häufig im Alltag kaum oder nicht sichtbar ist.

Ob die Projekte realisiert werden können, ist noch offen, aber es hieß, dass möglicherweise zwei gute Chancen hätten. Alle Arbeiten lassen sich auf der IU Website anschauen.

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Traditionsmarke mit neuem, modernen Vibe › PAGE online


Die Frankfurter Agentur Arndt Benedikt hat Lloyd mit einem neuen Markenauftritt versehen, der die Traditionsmarke für hochwertige Schuhe und andere Lederwaren mit einem spannenden Logo und jeder Menge Lifestyle versieht.

Traditionsmarke mit neuem, modernen Vibe › PAGE online

Lloyd ist eine Traditionsmarke. Seit 1888 stellt das Unternehmen, das aus Sulingen nahe Bremen stammt, hochwertige Schuhe und Lederwaren her. Bekannt ist der rote Streifen auf der Sohle der Schuhe, der ihre Qualität seit 1968 garantiert.

Mit dem Wunsch, neue Zielgruppen zu erreichen und sich stärker hin zu einer »internationalen Lifestyle-Marke« zu entwickeln, beauftragte Lloyd die Frankfurter Kreativagentur Arndt Benedikt mit einem neuen Markenauftritt.

Hat Lloyd bisher vornehmlich ein eher älteres Publikum angesprochen, zielt ein erweitertes Produktsortiment, das von Boots und Sneakern zu Taschen, Mänteln, Jacken und Accessoires reicht, auf eine jüngere Käuferschaft. Und auch auf eine stärkere digitale Relevanz als bisher.

Und das mit einem neuen Markenauftritt, der mit viel Gespür in die Zukunft schaut.



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Wolfsburg präsentiert sich mit neuem Stadtlogo


Wolfsburg hat sich ein neues Stadtlogo zugelegt. Das bereits im Jahr 2023 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 85. Stadtjubiläum verwendete Logo wird nun fester Bestandteil der städtischen Außendarstellung.

Wolfsburg, 1938 als Standort für das Volkswagenwerk gegründet, ist eine kreisfreie Großstadt in Niedersachsen. Mit rund 129.000 Einwohnern (Stand 12/2024) ist Wolfsburg ein bedeutendes Zentrum der deutschen Automobilindustrie und ein moderner Wirtschaftsstandort mit einem Fokus auf Technik und Freizeit.

Fünfzehn Jahre nachdem das Corporate Design der Stadt Wolfsburg zuletzt grundlegend erneuert wurde (dt berichtete), wechselt die Stadtverwaltung das Logo aus. Der „heulende Wolf“ ist damit Geschichte.

Auszug der Pressemeldung

„Wolfsburg ist eine dynamische Stadt, die sich ständig weiterentwickelt hat. Deshalb ist es folgerichtig, auch beim städtischen Logo nach einer gewissen Zeit etwas zu verändern und einen neuen Impuls zu setzen. Dabei war uns im Team besonders wichtig, eine hohe Wiedererkennbarkeit und emotionale Verbindung als städtischer Absender zu schaffen. Hierbei auf ein in der Bevölkerung bereits bekanntes Logo mit solch historischer Strahlkraft zurückgreifen zu können, ist aus Kommunikationssicht natürlich ein Geschenk“, sagt Lars M. Vollmering, Referatsleiter Strategische Kommunikation und Bürgerengagement.

Stadt Wolfsburg Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Stadtverwaltung Wolfsburg, Bildmontage: dt
Stadt Wolfsburg Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Stadtverwaltung Wolfsburg, Bildmontage: dt

Nach fünfzehn Jahren wird das Logo mit einem heulenden Wolf als Bildmarke in den Ruhestand geschickt. Das neue Logo sei inspiriert vom Stadtwappen der 1950er-Jahre, wie die Stadt erklärt. Das Logo stehe für ein Wolfsburg, „das Herkunft und Zukunft gleichermaßen wertschätzt“. Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann bezeichnet die Umstellung als eine bewusste Rückbesinnung auf ein traditionsreiches Symbol, als „Balance zwischen Kontinuität und Aufbruch“. „Unser neues Logo ist kein reines Designprojekt, sondern Ausdruck unseres Selbstverständnisses als moderne, weltoffene und zugleich fest verwurzelte Stadt“, so Weilmann.

In Anlehnung an das Stadtwappen Wolfsburgs sind im neuen Logo Fluss (Aller), Burg (Schloss Wolfsburg, Namensgeber und Wahrzeichen der Stadt Wolfsburg) und ein darauf stehender Wolf dargestellt. Die Wolfsburg ist das kulturelle und historische Wahrzeichen der Stadt und der Ursprung des Stadtnamens. Die ursprünglich im 14. Jahrhundert von der Familie von Bartensleben als Wehranlage errichtete Burg wurde im 16./17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Schloss der Weserrenaissance ausgebaut. Die Bildmarke im Wappen verweist direkt auf dieses Bauwerk.

Im alten Logo ist die Wortmarke in Versalien in einer Egyptienne gesetzt, einer Schrift mit ausgeprägten eckigen Serifen. Im neuen Logo ist der Stadtname hingegen in Gemischtschreibweise in der serifenlosen Schrift Baloo 2 gesetzt.

Da die Resonanz zum Logo, das bereits zum 85. Stadtgeburtstag im Jahr 2023 verwendet wurde, durchweg positiv ausfiel, entschied sich die Stadtverwaltung das Logo dauerhaft als Teil des visuellen Auftritts der Stadt Wolfsburg zu integrieren. Im Webauftritt der Stadt unter wolfsburg.de sowie in weiteren digitalen Kanälen wurde das neue Logo bereits eingepflegt, ebenso im aktuellen Amtsblatt (2025/40).

Kommentar

Revitalisierung, Reaktivierung, Rekultivierung, Rückbesinnung auf frühere Designs, dies habe ich bereits mehrfach geschrieben, ist einer der großen Trends im Markendesign, siehe Volkswagen, Pizza Hut, Reebok, Burger King, Aston Villa, u.v.a.. Nun ist es eine Stadtmarke, die Stadt Wolfsburg, die sich eines früheren Designs besinnt und dieses reaktiviert, mit Genehmigung und Unterstützung des Volkswagen Konzerns.

Volkswagen Käfer 1300 Verkaufsprospekt, Quelle: Volkswagen
Volkswagen Käfer 1300 Verkaufsprospekt, Quelle: Volkswagen

Denn die Bildmarke mit einer Interpretation des Stadtwappens zierte von 1951 bis 1962 das Lenkrad des VW-Käfers. Ein letztes Mal kam die Bildmarke im Rahmen der allerletzten Käfer-Modelle, der Última Edición, im Jahr 2003 zum Einsatz. Zumindest im Zusammenhang mit dem Fahrzeug. Denn nun feiert das Signet mit Schloss und Wolf, für das ursprünglich VW-Mitarbeiter verantwortlich zeichneten, sein Comeback als Absender der Stadt und der Stadtverwaltung.

Das Alter von rund 75 Jahren ist dem Signet kaum anzusehen – wenn da nicht die eigenwillige Körperform des Wolfes wäre. Damals, als Zeichen heraldischen Ursprungs viel weiter verbreitet gewesen sind, war eine solch ungelenk wirkende Figur nicht sonderlich aufsehenerregend. Innerhalb des Ziersignets am Hupenknopf fiel die Fehlstellung des Körpers kaum auf, zumal man während der Fahrt mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen ist. Flüchtig betrachtet wirkt das chromglänzende Signet wertig. Bei genauerer Betrachtung jedoch fällt die anatomisch völlig inkorrekte Form und Haltung des Tieres auf, insbesondere dessen verdrehtes Hinterteil.

Doch ein Logo, das der Markenkommunikation dient, ist kein Zierschmuck. An ein solches Zeichen mit identitätsstiftender Wirkung und Funktion sind ganz konkrete Botschaften gekoppelt. Es gilt bestimmte positive Merkmale, Eigenschaften und Werte zu transportieren, die die betreffende Entität (Unternehmen, Stadt, Verein, etc.) repräsentieren und verkörpern. Ein Wolf mit gebrochenem Rückgrat scheint in dieser Hinsicht nicht sonderlich hilfreich. Grundsätzlich interessant ist das Signet schon, auch identitätsstiftend. Ein zeitgemäßes Markendesign kann ich darin allerdings nicht erkennen, auch da das Zeichen weitere handwerkliche Ungereimtheiten erkennen lässt, wie die unterschiedliche Neigung von Sockel und Türmen. Was dieser Wolfsburgdarstellung schlichtweg fehlt, ist eine Reinzeichnung, eine Überführung aus dem 20. ins 21. Jahrhundert. Entwicklungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit kann das Zeichen in der aktuellen Form nicht eben ausstrahlen.

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Mediengalerie

Wolfsburg Logo, Quelle: Stadtverwaltung Wolfsburg
Stadt Wolfsburg Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Stadtverwaltung Wolfsburg, Bildmontage: dt
Wolfsburg Logo, Quelle: Stadtverwaltung Wolfsburg

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Karl Anders für »Demokratie bewahren« › PAGE online


Nach der Wahl ist vor der Wahl – und die erschreckenden Prognosen sind bekannt. Mit einem Fokus auf 16- bis 25-Jährige hat die Kreativagentur Karl Anders jetzt die digitale Kommunikation des Vereins »Demokratie Bewahren« übernommen.

Karl Anders für »Demokratie bewahren« › PAGE online

Leuchtend bunt, im aktivistischen Collage-Stil und mit Fragen, die so klar wie vielschichtig sind, die viele umtreiben und verunsichern, auch weil ihre Antworten so komplex sind: Die Kreativagentur Karl Anders hat die digitale Kommunikation von Demokratie Bewahren übernommen – einer Berliner Organisation, die Desinformation, Polarisierung und Extremismus die Stirn bietet.

Und das dort, wo heute einer der wichtigsten Orte ist, die Demokratie zu verteidigen: In den Social Media, in den Storys, Threads, Reels und Kommentarspalten, dort wo gehetzt wird, wo Unwahrheiten und Verschwörungstheorien verbreitet werden.

Bereits während des letzten Bundestagswahlkampfs startete die Organisation eine privat finanzierte Social-Media-Kampagne. »Aufklären statt Aufhetzen« war deren Ziel, genauso wie es der Anspruch von »Demokratie Bewahren« ist – und der neuen digitalen Kommunikation.

 



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