Künstliche Intelligenz
Microsoft-365-Audits mit Maester automatisch sichern
Mit der Einführung von Microsoft Teams und Exchange Online haben viele Unternehmen den Weg in die Microsoft Cloud beschritten. Azure besteht aus verschiedenen SaaS-Diensten wie Teams und Exchange Online, aber auch der zentralen Identitätsverwaltung Entra ID (vormals Azure Active Directory). Die enge Verzahnung von Teams mit SharePoint Online und Entra ID bedeutet für die meisten Cloud-Nutzer, dass sie viele Dienste absichern müssen.
Microsoft bietet seinen Kunden die Möglichkeit, einen Tenant mit Entra ID und weiteren SaaS-Diensten zu mieten. Im Modell der geteilten Verantwortlichkeiten kümmert sich Microsoft um den Betrieb der Hardware und die Infrastruktur.
- Nutzer der Microsoft Cloud müssen ihre Dienste selbst schützen.
- Um die Konfiguration des eigenen Tenants im Blick zu behalten, empfiehlt sich eine Automatisierung.
- Das Security Test Automation Framework Maester enthält viele Testfälle und ist individuell erweiterbar; es basiert auf Microsoft PowerShell.
- Als Grundlage für die Tests dient Pester, für Authentifizierung und Datenabruf nutzt Maester die Microsoft Graph API.
Für die Absicherung der SaaS-Dienste und Entra ID gibt Microsoft den Kunden Schalter und Hebel an die Hand, kümmert sich aber nur bedingt um eine sichere Konfiguration.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Microsoft-365-Audits mit Maester automatisch sichern“.
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Künstliche Intelligenz
Metas erste Smart Glasses mit Display werden günstiger als gedacht
Bloomberg berichtete im April, der Preis der neuen Smart Glasses von Meta werde voraussichtlich zwischen 1000 und 1400 US-Dollar liegen und damit deutlich über dem der Ray-Ban Meta-Brillen, die ab 300 US-Dollar erhältlich sind. Nun berichtet das Wirtschaftsblatt, dass Meta Wege gefunden habe, den Preis auf etwa 800 US-Dollar zu senken.
Diese Reduzierung hänge unter anderem zusammen, dass das Unternehmen geringere Margen akzeptiere, heißt es in dem Bericht. Die 800 US-Dollar seien jedoch nur der Einstiegspreis: Designvarianten oder Korrekturgläser würden den Gesamtpreis schnell in die Höhe treiben.
Laut Bloomberg werden die Smart Glasses im September vorgestellt. Sie dürften im Mittelpunkt der Meta Connect stehen, die am 17. und 18. September stattfindet.
Steuerung per Armband
Meta deutete mehrfach an, Smart Glasses mit Mini-Display auf den Markt bringen zu wollen. Bloomberg berichtete, das Display solle eigene Apps für Fotoaufnahmen und Zugriff auf Karten bieten und zudem Smartphone-Benachrichtigungen etwa von Messenger und WhatsApp anzeigen. Das Display befinde sich in der unteren rechten Ecke des rechten Brillenglases und sei monokular.
Die Smart Glasses kommen laut Bloomberg mit einem sEMG-Armband, das elektrische Muskelsignale am Handgelenk erfasst und Mikrogesten mithilfe eines KI-Modells in Computerbefehle übersetzt: eine neue Eingabemethode für die freihändige Steuerung von Smart Glasses und AR-Brillen. Gezeigt wurde das Armband bereits 2024 zusammen mit dem AR-Brillenprototyp Orion.
Die Smart Glasses sind als Zwischenstufe zwischen displaylosen KI-Brillen wie den Ray-Ban Meta-Brillen und vollwertigen AR-Brillen gedacht, die Meta laut Berichten ab 2027 auf den Markt bringen will. Das unter dem Codenamen „Hypernova“ entwickelte Wearable soll laut dem Tech-Magazin The Information rund 70 Gramm wiegen und damit etwa 20 Gramm mehr als die Ray-Ban Meta-Brillen.
(tobe)
Künstliche Intelligenz
IT-Sicherheit für Firmen: Effektive Maßnahmen gegen Vishing-Angriffe per Telefon
Lange Zeit waren Social-Engineering-Angriffe über Phishing via E-Mail das Mittel der Wahl von Angreifergruppen, um mit den Mitarbeitern einer Opferorganisation in Kontakt zu treten. Ein neuerer Trend sind Telefonanrufe als Werkzeug für Social-Engineering-Angriffe: das sogenannte Vishing, wobei das „V“ in Vishing für Voice steht. Auch wir nutzen diese Technik inzwischen sehr häufig in Red-Teaming-Projekten, bei denen wir das Verhalten realer Angreifer simulieren.
Dass potenziell Gefahr von E‑Mails ausgeht, weiß inzwischen jeder, und in vielen Organisationen mit einem gewissen Reifegrad gehört die regelmäßige Sensibilisierung für diese Gefahr zum guten Ton. Von manchen Kunden höre ich inzwischen auch, dass die Mitarbeiter zum Teil schon übersensibilisiert sind und hinter vielen validen, wenn auch schlecht gemachten E‑Mails Böses vermuten und diese einer zentralen Stelle melden. Das zeigt, dass Sensibilisierungsmaßnahmen tatsächlich wirken, wenn sie gut und kontinuierlich gemacht werden.
- Vishing, also Betrügen via Telefon (Voice), hat gegenüber dem herkömmlichen Phishing für Angreifer einige Vorteile wie das einfache Spoofen der Nummer des Anrufers. Entsprechend beobachten Sicherheitsexperten einen starken Anstieg dieser Angriffsart.
- Mit relativ einfachen Social-Engineering-Methoden schaffen Angreifer eine Vertrauensbasis und erschleichen sich Zugriff auf sensible Informationen.
- Mit einigen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich bereits viele Vishing-Angriffe abwehren. Angriffe, die dennoch erfolgreich sind, müssen dann an anderer Stelle durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept abgefangen werden.
Zudem wird es für Angreifer immer schwieriger, Phishing-E‑Mails am Security-Stack der Opferinfrastruktur vorbeizubringen, sodass die Mails auch tatsächlich im Posteingang landen. Ist dies gelungen, muss der Angreifer darauf hoffen, dass das Opfer nicht misstrauisch wird und die E‑Mail nicht meldet. Denn das würde potenziell die gesamte Kampagne inklusive der genutzten Infrastruktur zunichtemachen und der Angreifer müsste von vorn anfangen.
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Künstliche Intelligenz
KI statt Kaffee: Click Boom Flash # 44 „Work-Life-Balance für Fotografen“
Hochzeitsfotografie klingt romantisch, ist aber oft ein harter Business-Alltag mit 6.000 Bildern pro Job, engem Zeitplan und Wochenenden voller Arbeit. Mati Machner erzählt, wie er mit digitalen Tools, KI-gestützter Bildbearbeitung und smarter Galerieverwaltung aus dem Hamsterrad aussteigt. Statt Assistenten helfen ihm Automatisierung und ein personalisierter Workflow, mehr Zeit für Familie und Kreativität zu gewinnen.
Dieses Gespräch und weitere Interviews mit Persönlichkeiten aus der Fotowelt hören Sie in unserem Foto-Podcast Click Boom Flash. Jeden zweiten Sonntag neu und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
Von der Sozialarbeit zur Fotokunst
Ursprünglich kommt der Hochzeitsprofi aus der Sozialpädagogik – der Umgang mit Menschen zieht sich durch seine Biografie. Als Fotograf will er mehr als Bilder liefern: In seiner Vision erzählt er emotionale Geschichten und baut echte Verbindungen auf. Durch Zufall landet er in der Hochzeitsfotografie – und bleibt. Hier verbinden sich seine Leidenschaft für Menschen und seine Liebe zur visuellen Gestaltung.
Workflow mit Plan
Vom ersten Kontakt über das Shooting bis zur Bildauslieferung nutzt der Fotograf moderne Helfer: CRM-Tools, KI zur Bildauswahl und -bearbeitung, automatisierte Shops und smarte Kalendersysteme. Das spart Zeit, Nerven und sorgt für ein professionelles Kundenerlebnis. Die Technik übernimmt, was früher Nachtschichten bedeutete – und ermöglicht ihm, weniger Hochzeiten bei gleichem Umsatz zu fotografieren.
Ein Hochzeitspaarbild anmutig wie aus einer Filmszene
(Bild: Mati Machner)
KI statt Koffein
Besonders die Bildauswahl und Bearbeitung revolutioniert Künstliche Intelligenz für ihn: „Ich war im Garten, während meine Bilder bearbeitet wurden.“ Statt Tausende Bilder manuell zu sichten, übernimmt die Software – mit wachsender Treffsicherheit. Dazu kommen smarte Printshops, die Bestellungen direkt ans Labor weiterleiten, ohne dass Machner selbst Hand anlegen muss und das sogar in Übersee, denn die hochpreisige Kundschaft ist international.
Wie der Hochzeitskünstler seine Arbeitszeit halbiert, warum er trotz KI nicht den Menschen aus dem Blick verliert – und welches Tool sogar Picknick statt Pixel erlaubt, verrät er in der neuen Folge.
Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.
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