Künstliche Intelligenz
Microsoft fängt Gerüchte zur Windows-Rust-Portierung ein
Ein Linkedin-Posting von Microsoft-Manager Galen Hunt auf LinkedIn erheischte viel Aufmerksamkeit: Bis 2030 wolle Microsoft allen Code auf die als sicher geltende Programmiersprache Rust portieren. Dafür suchte Hunt einen führenden Entwickler. In dem Posting hieß es weiter, dass bei der Portierung auch künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen soll. Als Ziellinie gab Hunt an, dass ein Mitarbeiter pro Monat eine Million Code-Zeilen umstellt. Dabei solle nicht nur KI helfen, sondern auch ausgeklügelte Algorithmen.
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Schnell war das Gerücht im Umlauf, dass Microsoft Windows neu in Rust erstellen würde. Das dementierte nicht nur Hunt, indem er sein Posting präzisierte. In US-Medien meldete sich auch Frank X. Shaw zu Wort, Chief Communications Officer bei Microsoft. Er bemühte sich ebenfalls, das Gerücht einzufangen. Hunt erklärte in seinem inzwischen aktualisierten LinkedIn-Posting, dass es um ein Forschungsprojekt ginge, um die Migration von einer zu einer anderen Programmiersprache zu erleichtern.
Dass Microsoft zunehmend auch Rust nutzt, ist nicht neu. Schon vor einiger Zeit hatte das Unternehmen über seine Erfahrungen berichtet, wie sich Treiber für das Betriebssystem in Rust erstellen lassen. Tatsächlich hat Microsoft schon Grafikfunktionen im Windows-Kernel in Rust geschrieben und bei Windows 11 in Version 24H2 eingebaut. Auch andere Betriebssysteme setzen vermehrt auf die Programmiersprache. Dass das Gerücht der Windows-Portierung so steil ging, nimmt wenig Wunder: Microsoft selbst gibt an, durch den KI-Einsatz massiv zu sparen.
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(ps)