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Millionen-Deal: So viel verdienen die Gründer von Peec AI jetzt
Die mageren Zeiten könnten jetzt endgültig vorbei sein: Das Berliner AI-Startup Peec AI hat eine 21 Millionen US-Dollar (rund 18 Millionen Euro) umfassende Series-A abgeschlossen. Angeführt hat die Runde Singular VC. Auch Bestandsinvestoren wie Antler und Identity VC gingen mit, ebenso wie Combination VC und S20, ein Fonds der SpeedUp Venture Capital Group.
Drei Finanzierungsrunden im Jahr der Gründung
Es ist die dritte Millionenrunde für die Berliner in nur einem Jahr: In der Pre-Seed-Runde Ende April hat das Team 1,8 Millionen Euro geraist. Fünf Wochen später in einer Seed-Runde dann 5,2 Millionen. Da ist Harry Stebbings mit 20VC eingestiegen. Das Gesamtfinanzierungsvorlumen liegt jetzt bei 29 Millionen US-Dollar (25 Millionen Euro) – für ein Startup, das am 1. Februar 2025 mit seinem Produkt auf den Markt kam. Und das ist offenbar etwas, das alle haben wollen: Sichtbarkeit. Denn Peec AI hilft Firmen und ihren Marken, in den Suchergebnissen von sogenannter GenAI – also generativer KI wie Chat GPT – aufzutauchen.
Trend frühzeitig erkannt
„Ganz offensichtlich gibt es da eine krasse Veränderung, wie Menschen und Konsumenten suchen“, erklärte Marius Meiners im Gespräch mit Gründerszene im Frühsommer dieses Jahres. Damals sprach er von einem Plattform-Shift: von Google zu ChatGPT, zu Perplexity, Gemini, Copilot.
„Wenn Menschen GenAI fragen, statt zu googeln, dann ist es natürlich super relevant für Händler und Produzenten, künftig da aufzutauchen“, erklärte der Peec AI-Gründer weiter.
In den wenigen Monaten seit Launch hat Peec AI eigenen Angaben zufolge mehr als 1.300 Kunden gewonnen, darunter große Marken wie TUI und Chanel, Unicorns wie N8n oder ElevenLabs. Damit will Peec AI einen Annual Recurring Revenue (ARR) von mehr als vier Millionen Dollar erzielt haben.
Bei der Gründung fast pleite – so viel Gehalt gibt es jetzt
Noch am Freitag vergangener Woche postete Gründer Marius Meiners auf LinkedIn einen Beitrag darüber, mit welchen beschränkten Mitteln er und sein Mitgründer Daniel Drabo sich noch vor einem Jahr durchschlagen mussten: Damals waren sie Teil des zehnwöchigen Antler-Residents-Programm, Winter-Kohorte 2024. Ihre Jobs hatten sie dafür gekündigt. Ohne Einkommen versuchten sie mit dem „geringstmöglichen Budget“ über die Runden zu kommen, schreibt Meiners.
Das Mittagessen immer gleich (Fertig-Cevapcici aus dem Supermarkt für 1,99 Euro), die Klamotten immer aufgetragener, aber endlich mit einer Idee für ein Startup: „Daniel erschien zur Gründung in der super schicken Kanzlei unseres Notars in einer Daunenjacke, die buchstäblich mit Klebeband zusammengeflickt war, und meine Schuhe fielen auseinander.“ Stammkapital ihrer UG: 300 Euro. 100 each – mehr hatte keiner zu geben.
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„Loser-Mentalität“: Gründer rechnet mit deutscher Startup-Szene ab
Finn Metz hat Informatik in Kopenhagen, an der TUM und der Berkeley University studiert. Er hat Praktika bei VCs gemacht und in Sachen Künstliche Intelligenz geforscht. In San Francisco hat er ein Accelerator-Programm mitbegründet, das Startups pusht, die sich mit der Sicherheit von KI beschäftigen. Für das erste Batch hat Seldon Lab mehr als 10 Millionen Dollar geraist.
Vor Kurzem war Metz zu Besuch in der Heimat, auf der Bits & Pretzels in München und hinterließ bei seiner Abreise einen LinkedIn-Post, der ein paar Leute geärgert hat. Was er unter Gründerinnen und Investoren in München erlebt habe, das sei eine Art von „Loser Mentalität“, die typisch sei, schrieb Metz. Für Deutschland, für Europa. Man begnüge sich hier mit den Krümeln, statt mit echten Ambitionen nach dem Maximum zu streben.
Sowohl Bits & Pretzels-Gründer Felix Haas als auch Investorin Judith Dada fühlten sich getriggert und kommentierten. Wir haben Finn Metz gebeten, seine Punkte etwas ausführlicher darzulegen.
Lest hier seinen Essay, in dem der Gründer seine Meinung erklärt.
Der europäische Pitch: „Wir müssen nicht die Besten sein“
Nach einem Jahr in San Francisco bin ich mit der Hoffnung nach Deutschland zurückgekommen, die Startup-Szene hier hätte aufgeholt. Weit gefehlt.
Auf der Bits & Pretzels hörte ich immer wieder denselben Pitch: „Wir müssen nicht die Besten sein, der Markt ist groß genug für die Krümel.“ Pre-Seed Startups mit zwei Ingenieuren stellen CFO, HR, und Sales Teams ein. Niemand behauptete, bessere Technologie als die US-Konkurrenz zu haben. Stattdessen: Compliance, GDPR, Behörden als Kunden. Hauptsache, irgendein Regulierungs-Nischenvorteil.
Als ich Gründern, die mehr bauen wollten als nur einen Distributionplayer für den EU-Markt, empfahl, nach San Francisco zu gehen, widersprachen mir Felix Haas, einer der Organisatoren, und Judith Dada vom Visionaries Club. Judith veröffentlichte danach einen Essay, in dem sie schrieb: „Ask what you can do for your country.“
Ein patriotischer Appell an Gründer, in Europa zu bleiben. Ich halte die Zielgruppe für falsch, aber den Punkt für richtig. Denn wenn Europa bei Zukunftstechnologien verliert, verlieren wir Verteidigungsfähigkeit, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und strategische Autonomie.
Nach der LinkedIn-Debatte habe ich das ganze spieltheoretisch auseinandergenommen: Wer hat Macht, wer nicht, und warum wird sie nicht genutzt? Nur, wenn wir das verstehen, können wir etwas ändern.
Das europäische Ökosystem in der Spieltheorie
Das europäische Tech-Ökosystem besteht aus drei Gruppen: Gründer (minimale Macht), Ex-Gründer und Investoren (maximale Macht) und Politiker (viel Macht, aber bewegungsfaul ohne Druck von außen).
Gründer
Die Spieltheorie ist eindeutig. Startups, die in die USA ziehen, erreichen 4,4-fach größere Exits. Ihre Chance, ein Unicorn zu werden, verdoppelt sich. Wer bleibt, baut selten Zukunftsunternehmen, sondern GDPR-Tools und Distributionplayer, wie ich sie auf der Messe traf. Sie werden keine „trillion dollar companies“. Nicht, weil sie zu schlecht sind, sondern weil sie es von Anfang an nur auf den EU-Markt abgesehen hatten.
Judiths moralischer Appell richtet sich also an die, die am wenigsten Macht haben und am meisten opfern sollen.
Ex-Gründer und VCs
Das heutige Silicon Valley entstand durch das Recycling von Erfolg. Die „PayPal Mafia“ war der Blueprint: erfolgreiche Gründer, die das Kapital, die Überzeugung und die Netzwerke hatten, um SpaceX, Facebook, Palantir, LinkedIn und YouTube zu ermöglichen. Firmen, die heute über zwei Billionen Dollar wert sind.
Deutschland hatte ebenfalls seinen PayPal-Moment: Rocket Internet und Zalando gingen 2014 an die Börse. Über eine Milliarde Euro Liquidität floss an Gründer und Investoren. Sie hätten das europäische Ökosystem neu formen können, entschieden sich aber dagegen. Statt Zukunftstechnologie: Kopierkultur. Statt Vision: Exitstrategie.
Oliver Samwer sagte 2017 im Handelsblatt: „Trendthemen wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder autonomes Fahren sind für uns keine Option. Wir fokussieren uns auf Projekte, die in zwei bis fünf Jahren realisierbar sind.“ Er meinte es ernst. Sein Portfolio: null Frontier-Tech. Seine Bilanz: 260 Millionen Euro Dividenden in 2023. 2024 stellte Rocket die Fondsarbeit ein. Mission accomplished.
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Und der Gedanke färbte ab. Cherry, HV, Project A: alle mit der gleichen DNA. Lieber der zehnte Food-Delivery-Klon als ein einziger Moonshot. Ambitionierte Gründer standen vor einer binären Entscheidung: sich anpassen oder gehen.
Statt einer PayPal-Mafia bekam Deutschland einen Rocket Internet Investmentclub.
Politiker
Die strukturellen Barrieren sind bekannt, aber kaum jemand spricht über ihr Ausmaß. PFIC-Steuern führen dazu, dass US-Investoren über 50 Prozent effektive Steuerlast zahlen, statt 20 Prozent wie in Delaware. Notarzwang verzögert Finanzierungen um bis zu 56 Wochen. Es gibt keine gesetzlichen Preferred Shares. Mitarbeiteroptionen werden mit fast 48 Prozent sofort besteuert, nicht mit 20 Prozent Kapitalertrag.
Das alles macht deutsche Firmen für US-Geld praktisch uninvestierbar. Und treibt Gründer ins Ausland.
Politiker hätten die Macht, das zu ändern, aber sie bewegen sich nur, wenn Druck entsteht. Während Big-Tech Konzerne 150 Millionen Euro im Jahr für EU-Lobbying ausgeben, investieren Deutschlands Ex-Gründer und VCs: null.
Warum? Weil die Investoren, die unter den deutschen Regeln groß wurden, kaum Interesse haben, sie zu ändern. Weniger Konkurrenz durch US-Fonds heißt niedrigere Bewertungen, heißt mehr Kontrolle. Für sie ist das bürokratische System kein Hindernis, sondern ein Burggraben.
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Was noch zu retten ist
Es gibt genau einen Hoffnungsschimmer in Deutschland. EU Inc. und Andreas Klinger haben eine ernsthafte Reforminitiative gestartet, mit Umsetzung ab 2028. Wenn sie kommt, wäre das ein Gamechanger. Sie würde deutschen Gründern endlich den Zugang zu US-Kapital öffnen.
Bis dahin: Das Problem sind nicht Gründer mit 10 Monaten Runway. Das Problem sind die mit allen Hebeln in der Hand, die keinen davon bewegt haben.
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Am Anfang geht es darum, ins Machen zu kommen
Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Dieses Mal antwortet Luisa Haxel von Traumhausverlosung.
Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?
Einen ganz normalen Alltag gibt es bei der Traumhausverlosung ehrlich gesagt kaum – wahrscheinlich wie bei den meisten Startups. Ich starte den Tag in der Regel mit einem Überblick: Was steht heute an, wo sind die höchsten Prioritäten, welche dringenden Dinge müssen heute erledigt werden? Das kann sehr unterschiedlich sein – mal geht es darum, ein passendes Haus zu finden, mal um strategische Fragen zum Gewinnplan, mal sehr operative KPI-Check-ins und Teammeetings, und dann wieder Termine mit Partnern, Charity-Organisationen und weiteren Stakeholdern. Diese Abwechslung ist herausfordernd, aber genau das macht es auch spannend – kein Tag ist wie der andere.
Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Mein Hund ist mein bester Ausgleich. Egal wie turbulent der Tag war – eine große Runde draußen hilft mir, komplett runterzufahren und auf andere Gedanken zu kommen. Ansonsten mache ich gerne Sport oder verbringe Zeit mit Familie und Freunden, einfach um den Kopf frei zu kriegen und Energie für den nächsten Tag zu tanken.
Was über das Gründer:innen-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Ich hätte gerne vorher gewusst, wie viel Zeit und Energie in Themen fließen, die nicht wie geplant laufen – und in denen man plötzlich zum Problemlöser wird. Am Anfang stellt man sich oft vor, dass man als Gründerin hauptsächlich an der Vision arbeitet, Wachstumsfelder entwickelt und “am” Unternehmen bauen kann anstatt “im Unternehmen” zu agieren. In der Realität ist man in bestimmten Phasen aber sehr stark operativ eingebunden. Dieser Spagat zwischen Visionär und Feuerwehrfrau ist herausfordernd, aber auch unglaublich lehrreich. Die Erfahrungen aus der Gründung und dem Ausbau von Evernest haben mir dabei enorm geholfen: Bei der Traumhausverlosung konnte ich dadurch viele Dinge von Beginn an besser strukturieren und einschätzen. Das nimmt nicht nur Druck raus, sondern macht den Weg insgesamt leichter, weil man weiß: Diese Herausforderungen gehören einfach dazu.
Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstest?
Die größte Hürde war sicherlich, Investoren zu finden, die an uns glauben und bereit sind, initial in die Idee zu investieren. Danach kam die nächste Herausforderung: ein starkes Team – insbesondere im Sales – remote aufzubauen. Und als ob das nicht genug wäre, mussten wir nach einer zweiten Markteröffnung mit hohen Investments eine Wirtschaftskrise überstehen, die den Markt halbiert und den Zugang zu Kapital für eine kritische Zeit fast unmöglich gemacht hat. Neben diesen externen Faktoren war es auch persönlich nicht leicht, mit so viel Ablehnung und den vielen Steinen im Weg umzugehen. Mein damaliger Gründungspartner hat immer gesagt: “Mund abputzen, weitermachen.” Diesen Satz habe ich mir oft zu Herzen genommen – und er hat mir geholfen, trotz Rückschlägen dranzubleiben. Gerade in jungen Jahren ist das eine enorme Herausforderung, weil man vieles zum ersten Mal macht: Finanzierungsrunden, Teamaufbau, strategische Entscheidungen unter hohem Risiko. Aber genau das hat meinen Lernprozess unglaublich beschleunigt. Man katapultiert sich ständig aus der Komfortzone und wächst über sich hinaus. Am Ende ist es eine Frage der Haltung: Wenn man überzeugt von seiner Idee ist und bereit, hart zu arbeiten, dann entwickelt man die Stärke, die es braucht, um durch diese Phasen zu kommen.
Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Ein Fehler war, bei sehr harten Entscheidungen zu lange nach Alternativen zu suchen. In den meisten Fällen bin ich am Ende doch bei der Lösung gelandet, die ich von Anfang an im Bauch hatte – nur mit dem Unterschied, dass ich vorher wertvolle Zeit verloren habe. Heute versuche ich, meine erste Einschätzung schneller zu challengen und dann konsequent zu handeln. Ein weiterer Fehler war die übereilte Einstellung von Mitarbeitern, bei denen ich mich mit einem 80%-Fit zufriedengegeben habe, weil wir dringend Ressourcen brauchten. Das mache ich nicht mehr. Lieber halte ich eine Weile eine Lücke im Team aus, als jemanden zu holen, von dem ich nicht 100% überzeugt bin. Und zuletzt habe ich anfangs oft mit “mixed” Rollen gearbeitet – also Positionen, die sehr unterschiedliche Verantwortungen in einer Person vereinen sollten. Das wirkt bei knappen Budgets zwar verlockend, ist aber langfristig weder für den oder die Mitarbeiter:in noch fürs Team sinnvoll. Man verliert Fokus, Geschwindigkeit und Motivation. Heute setze ich deshalb viel klarer auf spezialisierte Rollen, die echte Verantwortung übernehmen können.
Wie findet man die passenden Mitarbeiter:innen für sein Startup?
Für ein Startup braucht man vor allem Menschen, die Energie mitbringen und den Mut haben, etwas ganz Neues aufzubauen. Nehmen wir das Beispiel der Traumhausverlosung: Gerade am Anfang war es hier entscheidend, ein Team zu haben, das sehr hands-on arbeitet und gleichzeitig ein gutes Gespür für alle Themen rund ums Wohnen hat – ohne das wäre unser Modell gar nicht möglich gewesen. In der Wachstumsphase verschieben sich die Anforderungen dann: Da geht es auch darum, die Marke zu etablieren, noch mehr Reichweite aufzubauen und Strukturen für die Skalierung zu schaffen. Für mich ist wichtig, dass die Leute nicht nur die fachliche Kompetenz mitbringen, sondern auch wirklich hinter der Mission stehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Team gewinnt, wenn es die Leidenschaft auch im Alltag beibehält – das spüre ich bei der Traumhausverlosung jeden Tag und das wird das Unternehmen erfolgreich durch alle Phasen begleiten!
Welchen Tipp hast Du für andere Gründer:innen?
Mein Tipp: Macht euch klar, dass ihr nie alles von Anfang an wissen oder planen könnt – und lasst euch davon nicht abschrecken. Gerade am Anfang eines Startups geht es darum, ins Machen zu kommen, auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen. Gleichzeitig lohnt es sich, früh die richtigen Leute um sich zu scharen – ein starkes Team trägt einen durch alle Höhen und Tiefen. Am Ende ist es diese Mischung aus Mut, Energie und Lernbereitschaft und guter Zusammenhalt, die den Unterschied macht.
Ohne welches externe Tool würde Dein Startup quasi nicht mehr existieren?
Wenn man ehrlich ist, könnten wir wahrscheinlich fast jedes klassische digitale Tool austauschen. Was wir aber nicht ersetzen könnten, sind zwei Dinge: unser starkes Team und unsere Häuser mit Traumhaus-Potenzial. Beide sind sozusagen unsere wichtigsten “Tools”. Denn ohne ein Team, das jeden Tag mit voller Energie daran arbeitet, und ohne spannende Immobilien, die wir für die Verlosungen finden, würde die Traumhausverlosung nicht funktionieren. Alles andere – vom KommunikationsTool bis hin zu Payment-Systemen – ist zwar superwichtig, aber am Ende nur das Drumherum.
Wie sorgt Ihr bei “urem Team für gute Stimmung?
Bei uns im Team stimmt die Chemie einfach. Alle brennen für ihre Aufgaben und wissen, dass sie Teil von etwas Besonderem sind. Die gute Stimmung kommt bei uns aber nicht nur aus dem Miteinander, sondern auch aus den Erfolgsmomenten, die wir gemeinsam erleben: wenn wir großartige Gewinner:innen überraschen dürfen oder sehen, wie unsere Charity-Partner mit den Spenden wirklich etwas bewegen. Diese Erlebnisse geben dem Alltag eine ganz andere Energie – und das spürt man im Team. Darüber hinaus investieren wir sehr bewusst in unsere Kultur: Wir nehmen uns Zeit füreinander und stärken Schritt für Schritt auch wieder unsere Office-Kultur. Für mich ist die persönliche Zusammenarbeit vor Ort die Basis für ein nachhaltig gutes und vertrauensvolles Miteinander – und genau das spürt man auch im Teamalltag.
Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?
Mein aktuell wildestes Erlebnis war die Übergabe unserer Spendensumme an den Haupt-Charity-Partner unserer letzten Verlosung, “Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.”. Wir haben das Ganze am Strand von Sankt Peter-Ording inszeniert: Auf Surfbrettern stand die Spendensumme, und als Überraschung kam noch ein Strandsegler dazu, der die letzte Ziffer auf einer Fahne enthüllte. So wurde die finale Summe von 1.740.000 Euro sichtbar – ein großartiger Moment für das gesamte Team. Ursprünglich hatten wir sogar einen Fallschirmsprung mit der Zahl 1 geplant, aber dafür haben wir keine Landegenehmigung bekommen. Die Personalabteilung war ehrlich gesagt nicht unglücklich darüber, weil wir versicherungstechnisch einiges zu beachten gehabt hätten, wenn einer der Team-Kollegen für uns aus einem Flugzeug gesprungen wäre. Für das nächste Mal sind wir jedenfalls schon wieder auf der Suche nach einer neuen, kreativen Idee.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.
Foto (oben): Traumhausverlosung
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Grover-Gründer Michael Cassau ist mit neuem Startup zurück
Ein Jahr hat er sich genommen, um zu entscheiden, was als Nächstes kommt. Im November 2023 verließ Michael Cassau, Gründer des Miet-Elektronik-Anbieters Grover, nach acht Jahren das eigene Unternehmen. Dann ging er erst einmal in die USA, nach Florida. Dort hat er sich viele Sachen angeschaut, wie er sagt. Geschäftsmodelle, Unternehmen, Branchen.
Heute gibt er die erste Finanzierungsrunde seines letztlich dann doch in Deutschland gegründeten Startups bekannt: NexDash. Europas erster Neo-Carrier für elektrische Lkw – so beschreibt sich das Unternehmen selbst.
Aufbau einer Elektro-LKW-Flotte
Mit einer eigenen Elektro-Lkw-Flotte und einer KI-Plattform für Lade-Planung, Routen, Wartung und Finanzierung will Cassau dem Diesel-Frachtverkehr etwas entgegensetzen. Nur drei Monate nach Gründung hat NexDash in seiner Seed-Runde 5 Millionen Euro eingesammelt, allen voran vom Berliner Impact-VC Extantia Capital und Clean Energy Ventures. Was hat Cassau jetzt vor? Und was hat er aus seinen Grover-Fehlern gelernt?
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