Künstliche Intelligenz
Minds Mastering Machines 2026: Fachkonferenz zu ML und KI jenseits des Hypes
Am 22. und 23. April 2026 findet die Minds Mastering Machines in Karlsruhe statt. Bis zum 23. November 2025 suchen die Veranstalter iX und dpunkt.verlag Vorträge für die Fachkonferenz zu Machine Learning und KI.
Zusätzlich gibt es am 29. Oktober 2025 eine Online-Konferenz zum Einsatz von LLMs im Unternehmen.
Praxis jenseits des Hypes
Im Mittelpunkt der Minds Mastering Machines stehen weniger die KI-Hype-Themen, sondern Machine Learning in der Praxis. KI im Unternehmen bedeutet nach wie vor zum Großteil das Training Neuronaler Netze und den Einsatz klassischer ML-Methoden.
Vorträge zu aktuellen KI-Themen wie GenAI, LLMs, A2A oder MCP werden ebenfalls behandelt und dabei auf ihren praktischen Nutzen bewertet.
Die Konferenz wendet sich mit ihrem technischen Schwerpunkt an Fachleute, die ML-Projekte in die technische Realität umsetzen, darunter Data Scientists, Data Engineers, Softwareentwickler und Softwarearchitektinnen. Am Vortag der Konferenz sind am 21. April ganztägige Workshops geplant.
Themenspektrum von ML-Frameworks über GenAI und Data Engineering bis zu Datenschutz und Security
Im Call for Proposals suchen die Veranstalter bis zum 28. November Vorträge mit einer Länge von 40 Minuten und ganztägige Workshops unter anderem zu folgenden Themen:
- Deep Learning
- GenAI in der Praxis
- Validierung von ML-Anwendungen
- LLMs und multimodale Modelle
- Agentic AI, MCP und A2A
- Data Engineering: Vom Training zur Produktion
- Datenschutz, Ethik und Recht
Besonders gerne gesehen sind Erfahrungsberichte. Das Programm wird Mitte Dezember veröffentlicht. Wer über den Verlauf der Konferenz informiert werden möchte, kann sich für den Newsletter eintragen.
Bis zur Veröffentlichung des Programms sind die Tickets zum besonders günstigen Blind-Bird-Tarif von 999 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.) verfügbar.
Online-Konferenz zu Sprachmodellen im Oktober
Bereits am 29. Oktober 2025 zeigt der Online-Deep-Dive LLMs im Unternehmen, wie man das passende Sprachmodell auswählt, die Infrastruktur aufbaut und die Sicherheit im Griff behält. Außerdem gibt der Thementag einen Ausblick auf Liquid Foundation Models als nächste Generation von LLMs.
Das Programm der von iX und dpunkt.verlag ausgerichteten Online-Konferenz bietet Vorträge zu folgenden Themen:
- Grundlagen zu LLMs
- Geeignete Sprachmodelle und Infrastruktur auswählen
- KI-gestützte Kalkulation: Preise aus bestehenden Projekten übertragen
- Jailbreaking LLMs: Angriffe auf Regeleinstellungen und Promptfilter
- Datenextraktion via LLM: Möglichkeiten und Herausforderungen
- Aufbau einer KI-Infrastruktur für Unternehmen
- Liquid Foundation Models – die nächste Generation der LLMs
Tickets für den Thementag sind für 329 Euro erhältlich. Der zusätzliche Online-Workshop „Große Sprachmodelle feintunen“ am 30. Oktober 2025 kostet 579 Euro.
(rme)
Künstliche Intelligenz
Kundenfrust bei Bose: SoundTouch-Geräte verlieren smarte Funktionen
Der Audiogerätehersteller Bose hat eine Entscheidung getroffen, die bei zahlreichen Kunden für Verärgerung sorgt: Ab dem 18. Februar 2026 wird das Unternehmen den Cloud-Support für seine beliebten WLAN-Streaming-Lautsprecher SoundTouch und Soundbars einstellen. Die Folge ist, dass wichtige cloudbasierte Features und die zentrale App für die etwa in kleinen Heimkinos eingesetzten Systeme nicht mehr funktionieren werden.
Die jetzt von der US-Firma angekündigte Maßnahme betrifft eine Produktreihe, die Bose seit 2013 auf den Markt gebracht und später um weitere Lautsprecher, Soundbars und Heimkinosysteme im Preissegment von 200 bis 1500 US-Dollar erweiterte. Viele Kunden, die teils hohe Summen in das drahtlose Multiroom-Audiosystem investiert haben, sehen nun wichtige Kernfunktionen ihrer Geräte verfallen.
Die zugehörige SoundTouch-App wird laut einem Bose FAQ ab dem 18. Februar 2026 nicht mehr funktionieren. Damit verlieren die Geräte ihre „smarten“ Fähigkeiten. Die App war essenziell für die Integration von Musikdiensten wie Spotify und TuneIn sowie die Multiroom-Wiedergabe, also die gleichzeitige Beschallung mehrerer Räume. Über die Anwendung lassen sich momentan auch noch Voreinstellungen speichern und ändern.
Bose begründet den Schritt damit, die Technologie sei seit der Einführung der SoundTouch-Systeme umfangreich weiterentwickelt worden. Das Unternehmen sei nicht länger in der Lage, die Entwicklung und den Support der Cloud-Infrastruktur aufrechtzuerhalten, die diese ältere Produktgeneration antreibt.
Frustration bei Langzeitkunden
SoundTouch-Geräte werden nach der Abschaltung nicht gänzlich nutzlos: Sie können etwa weiterhin Audio über AUX- oder HDMI-Kabel von einem verbundenen Gerät wiedergeben. Drahtloses Abspielen von Inhalten via Bluetooth bleibt funktionsfähig. Bose wird zudem auch keine Sicherheitsupdates für SoundTouch-Geräte mehr bereitstellen. Um betroffene Kunden zu entschädigen, bietet die Firma eine Inzahlungnahme-Option an, bei der ein Gutschein im Wert von bis zu 200 US-Dollar gewährt wird.
Die Entscheidung von Bose sorgt bei Kunden für Frust. Ein Reddit-Nutzer, der nach eigenen Angaben vor weniger als einem Jahrzehnt über 1500 US-Dollar für SoundTouch-Produkte ausgegeben hat, zeigte sich sogar „angewidert“. Er kündigte an, nie wieder ein Bose-Produkt zu kaufen.
Einige Nutzer schlagen vor, Bose sollte das Software Development Kit für SoundTouch-Lautsprecher als Open Source zur Verfügung stellen. Die Community könnte den Support für diese Sammlung von Programmierwerkzeugen und Bibliotheken dann selbst weiterführen. Das Unternehmen hat sich dazu noch nicht geäußert.
Keine Integration in neuere Apps
Der Hersteller hat laut Ars Technica zugleich bestätigt, dass SoundTouch-Geräte auch nicht mit der neueren „Bose App“ kompatibel sein werden. Diese Anwendung gibt es seit 2018, um neuere Produkte wie den Home Speaker 500 und Soundbars jüngeren Datums zu unterstützen. Ihr Start erfolgte drei Jahre nach der letzten größeren Erweiterung der SoundTouch-Reihe.
Ähnliche Komplikationen erlebte der Bose-Konkurrent Sonos im vorigen Jahr: Die Einführung einer neuen App, die ältere Produkte nur fehlerhaft unterstützte, brachte dem Unternehmen einen massiven Imageverlust ein. Die Wartung alter Systeme erfordert generell erhebliche Investitionen in das Redesign von Apps, Cloud-Infrastruktur und internen Systemen, was für Gerätebauer bei einer alternden Produktlinie offenbar nicht mehr wirtschaftlich ist.
Die Ankündigung ist ein klassisches Beispiel für das wachsende Problem „intelligenter“ Geräte, die durch die Abschaltung der zugehörigen Cloud-Infrastruktur zu einfachen, „dummen“ Apparaten degradiert werden. Immerhin haben SoundTouch-Inhaber mehr Vorlaufzeit erhalten als Besitzer manch anderer Smart-Home-Geräte wie etwa von Logitech, deren Support von einem Tag auf den anderen endete.
(nen)
Künstliche Intelligenz
Samsung HW-QS700F im Test: Preiswerte Soundbar mit Subwoofer & Dolby Atmos
Die HW-QS700F kann an der Wand montiert oder flach aufgestellt werden. Das macht sie sehr flexibel. Was sie sonst noch zu bieten hat, verrät unser Test.
Die Samsung HW-QS700F respektive HW-QS710GF (Made for Germany) ist eine vielseitige Soundbar, die sich sowohl flach unter dem Fernseher platzieren als auch platzsparend an der Wand montieren lässt. Unser Test zeigt, was sie abseits dieser Flexibilität klanglich und technisch zu bieten hat.
Überblick & Ausstattung
Im Lieferumfang ist ein kompakter, kabelloser Subwoofer enthalten. Mit einer Breite von 116 cm ist die Soundbar nur unwesentlich kleiner als Samsungs Flaggschiff-Modell HW-Q990F. Das verbaute 3.1.2-Kanalsystem wird von acht Lautsprechern (beim Topmodell sind es 23) realisiert und unterstützt Dolby Atmos, um für ein Kinogefühl im eigenen Wohnzimmer zu sorgen.
Bilder: Samsung HW-QS700F
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
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Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
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Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
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Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Samsung HW-QS700F: Einrichtung und Konfiguration mit Smartthings-App
Design & Verarbeitung: Unauffällig und funktional
Die Soundbar (116 × 5,1 × 12 cm, 4,4 kg) besticht durch ihre schlichte, titanschwarze und mit Längsstreifen durchsetzte Oberfläche, die je nach Lichteinfall zwischen Dunkelgrau und Schwarz changiert. Im Gegensatz zum Flaggschiff fehlen seitlich abstrahlende Lautsprecher – ein Nachteil, der sich in Regalwänden sogar als Vorteil erweist, da der Klang nicht durch seitliche Reflektionen beeinträchtigt wird.
Ein integrierter Gyro-Sensor erkennt, ob die Soundbar steht oder hängt, und passt die Klangeinstellungen automatisch an. Der mitgelieferte Subwoofer (ca. 25 cm Kantenlänge, 4,8 kg) ist leichter und mit 28 Watt weniger leistungsstark als das Pendant des Topmodells. Die Verarbeitung ist insgesamt einwandfrei, auch wenn das glatte Design des Subwoofers nicht ganz zur punktförmigen Struktur der Soundbar passt. Ein „Wow-Effekt“ bleibt aus, aber die Qualität stimmt.
Anschlüsse & Features: Gut ausgestattet mit kleinen Schwächen
An der Oberseite finden sich physische Tasten für die Grundbedienung. Die Anschlüsse, darunter ein optischer Eingang und zwei HDMI-Buchsen (eine mit eARC), sind an der Unterseite platziert. Beide HDMI-Anschlüsse unterstützen den 2.1-Standard, allerdings ist die Durchleitung von 4K-Signalen auf 60 Hz begrenzt, was für moderne Spielekonsolen ein Nachteil ist.
Die Bluetooth-Verbindung beschränkt sich auf den Basis-Codec SBC. Hochwertigere Alternativen wie AAC, aptX oder LDAC sucht man vergebens – ein echtes Manko für anspruchsvolles Musik-Streaming.
Positiv hervorzuheben sind die Q-Symphony-Funktion (kombinierter Klang mit kompatiblen Samsung-TVs ab 2021) und die Unterstützung für alle gängigen Audioformate, inklusive Dolby Atmos und DTS:X. Beim Musik-Streaming sind Spotify und Tidal Connect nativ integriert. Über Google Cast und Apple Airplay sind auch andere Dienste nutzbar. Die Steuerung erfolgt wahlweise per Fernbedienung, Smartphone-App (Smartthings) oder Sprachassistenten (Alexa, Google Assistant).
Außerdem lässt sich die Soundbar in die Mehr-Raum-Streaming-Lösung Roon einbinden. Anders als die KEF Xio (Test folgt in Kürze) mit Ethernetanschluss bietet die Samsung allerdings keinen direkten Zugriff auf einen im lokalen Netz installierten Medienserver.
Ein Display gibt es auch, wobei es sich hierbei um eine LED-Laufschrift handelt, die an der Vorderseite nur wenige Buchstaben einblendet. Über die Info-Taste auf der Fernbedienung zeigt das Display etwa den aktuell aktiven Soundmodus an.
Anders als bei der Soundbar HW-Q990F verzichtet Samsung bei der HW-QS700F auf die Integration eines Smartthings-Hubs. Smart-Home-Geräte können also nicht über die Soundbar gesteuert werden. Doch dafür verwendet man ohnehin besser eine Smart-Home-Zentrale (Bestenliste).
Alltagstauglichkeit & Einrichtung
Die Einrichtung via Smartthings-App ist unkompliziert, da Soundbar und Subwoofer bereits werkseitig gekoppelt sind. Die automatische Synchronisation mit dem Fernseher (Ein-/Ausschalten, Lautstärkeregelung) funktionierte in unserem Test mit einem älteren Samsung-TV sofort, mit einem LG-Modell erst nach manueller Kopplung der Fernbedienung. Die mitgelieferte Fernbedienung kann also größtenteils in der Schublade verschwinden, denn die Einstellung der Soundmodi ist mit der App bequemer.
Ein kleiner Wermutstropfen: Um Dolby Atmos von einer Fire TV Cube (Testbericht) zu erhalten, musste diese direkt an die Soundbar angeschlossen werden – über den LG-TV wurde das Signal nicht durchgereicht. Mit dem Apple TV 4K (Testbericht) arbeitet die Samsung-Soundbar über den Umweg LG-TV hingegen auf Anhieb zusammen.
Klangqualität
Natürlich kann die QS700F klanglich nicht mit dem 500 Euro teureren Flaggschiff mithalten. Vor allem die fehlenden Rear-Lautsprecher machen sich bei Dolby-Atmos-Inhalten wie „Im Westen nichts Neues“ bemerkbar, wo der Raumsound weniger immersiv ausfällt.
Dennoch überzeugt das System mit einem ausgewogenen, dynamischen Klangbild, das auch bei hoher Lautstärke stabil bleibt. Der kompakte Subwoofer liefert satte, differenzierte Bässe ohne zu verzerren, erreicht aber nicht ganz das Niveau des leistungsstärkeren Modells, das mit dem Flaggschiff-Modell ausgeliefert wird. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Sprachverständlichkeit, die nahezu auf Flaggschiff-Niveau liegt. Wem das noch nicht genügt, kann zusätzlich die Option Sprachverstärkung verwenden.
Für Musikwiedergabe im Stereobetrieb eignet sich die Soundbar gut, auch wenn die Detailtrennung der Instrumente nicht ganz an das Topmodell heranreicht. Der beste Klang wird im Modus „Adaptiver Ton“ erzielt. Die raumanpassende „Spacefit-Ton Pro“-Funktion steht leider nur in Verbindung mit Samsung-TVs ab Baujahr 2021 zur Verfügung.
Preise
Während die Samsung-Soundbar HW-QS700F im Mai noch 570 Euro teuer war, ist sie inzwischen schon für etwa 324 Euro erhältlich – ein Preisnachlass von 43 Prozent. Das baugleiche Modell HW-Q995GF, das speziell für den hiesigen Markt vorgesehen ist (Made for Germany), kostet knapp 150 Euro mehr, bietet aber bis auf einige, zeitlich begrenzte kostenlose Streaming-Angebote keinen Mehrwert.
Wer Möglichkeiten zur Aufstellung von Rear-Lautsprechern hat, kann diese für circa 204 Euro nachrüsten oder gleich zum Set, dem HW-QS750F für etwa 524 Euro greifen. Die folgende Tabelle zeigt die aktuellen Preise des Handels für die verschiedenen Optionen.
Fazit
Die Samsung-Soundbar HW-QS700F ist derzeit für rund 324 Euro erhältlich – ein satter Preisnachlass von 43 Prozent gegenüber der UVP. Zu diesem Preis ist sie eine klare Empfehlung für alle, die keine Rear-Lautsprecher aufstellen können oder möchten und Wert auf eine unkomplizierte, wandmontierbare Lösung legen. Ohne Rears, dafür aber mit Subwoofer, weiß sie in klanglicher Hinsicht insgesamt zu überzeugen.
Doch einige Kritikpunkte wollen wir nicht verheimlichen: Für eine Bluetooth-Verbindung verwendet Samsung bei der HW-QS700F wie auch beim Flaggschiff-Modell die schlechteste aller Möglichkeiten: den SBC-Codec. Das ist für 2025 ein Armutszeugnis. Hier stehen deutlich bessere Alternativen parat. Und der auf 60 Hertz begrenzte HDMI-Anschluss ist für Spielkonsolen nicht optimal geeignet. Schade ist auch, dass eine Analyse der Raumakustik für eine optimale Ansteuerung der Lautsprecher nur in Kombination mit bestimmten Samsung-Fernsehern möglich ist.
Künstliche Intelligenz
Kundendaten von Qantas im Netz – auch die von Troy Hunt
Nach einem Cyberangriff bei der australischen Airline Qantas im Juli sind jetzt Kundendaten im Netz aufgetaucht. Gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden versucht das Unternehmen aktuell noch zu ermitteln, um welche Daten genau es sich handelt. Experten ordnen die Ereignisse bei Qantas dem Cybercrime-Kollektiv Scattered Lapsu$ Hunters zu, das zuletzt eine Reihe von Großunternehmen heimsuchte.
5,7 Millionen Kundendaten waren bei Qantas Anfang Juli gestohlen worden. Größtenteils handelt es sich dabei um Namen, E-Mail-Adressen und Vielfliegerdaten. Ein kleinerer Teil der betroffenen Kundendaten umfasst aber auch Geschäfts- oder Privatadressen sowie Geburtsdaten, Telefonnummern, Geschlecht und Essenspräferenzen, teilte Qantas am Samstag mit. Kreditkartendaten oder Passwörter seien aber nicht betroffen. Vielflieger müssten sich keine Sorgen um ihre Bonuspunkte machen, versichert das Unternehmen in einer Kundeninformation.
Am New South Wales Supreme Court, einem der obersten australischen Gerichtshöfe, hat die Airline nun eine einstweilige Verfügung erwirkt, welche den Zugriff auf und die Veröffentlichung der geleakten Daten untersagt. Was die mutmaßlichen Akteure hinter dem Angriff aber kaum abhalten dürfte: Es gibt Hinweise, dass es sich hierbei um Scattered Lapsu$ Hunters handelt. Ein Konglomerat von Cybercrime Gangs, das aktuell 39 namhafte Unternehmen auf einer Leaksite im Darknet erpresst. Sie fordern unter anderem Google Adsense, Salesforce, Adidas auf, ein Lösegeld zu verhandeln. Ansonsten wollen die Täter zuvor erbeutete Daten veröffentlichen.
Qantas Leak: Auch Troy Hunt gepwnd
Der australische IT-Sicherheitsexperte Troy Hunt ist der Schöpfer von haveibeenpwnd.com. Mit der Seite lässt sich einfach herausfinden, ob die eigene Mailadresse schon einmal Teil eines Datenlecks bei einer Website war und dortige Login-Daten in die Hände von Cyberkriminellen gefallen sein könnten. Jetzt erwischte es Hunt selbst, wie er dem australischen Fernsehsender ABC News bestätigte: Die Mailadresse, die er in einem Qantas-Kundenaccount hinterlegt hat, sei auch Teil der kursierenden Kundendaten.
Allerdings dürfte der Schaden sich in Grenzen halten: Hunt nutzte die betroffene Adresse demnach ausschließlich für Qantas. Eine gängige Praxis unter IT-Sicherheitsexperten: Eine Mailadresse anlegen, die ausschließlich für den Account auf einer bestimmten Webseite dient – wenn hier zum Beispiel plötzlich fremde Mails eintreffen oder die Adresse in völlig anderen Leaks auftaucht, kann das Hinweise auf Kompromittierungen beziehungsweise die Zusammensetzung fremder Datenleaks liefern.
Auf einer Website, wo die Qantas-Daten zunächst zum Download bereitstanden, sind sie Hunt zufolge entfernt worden. Möglicherweise auf Verfügung des Gerichts. „Aber sie sind bereits in Tausenden von Händen und werden wahrscheinlich einfach auf einen neuen Dienst hochgeladen“, sagte er. Der sprichwörtliche Geist sei aus der Flasche. Er rät betroffenen Qantas-Kunden, noch wachsamer gegenüber möglichen Phishing-Versuchen zu sein – je mehr ein Bedrohungsakteur über sein Opfer weiß, desto besser könne er seine Phishing-Angriffe zuschneiden.
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