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Mit KI-Videosoftware Veo 3 lassen sich ganze Filme generieren › PAGE online


Reine Reproduktion oder ein irrer Gamechanger: Vermutlich beides. Google hat Veo 3 gelauncht und die Videos sind verblüffend.

Screenshot aus Veo 3 Video / YouTube

»Was machen wir hier?«, »Keine Ahnung, ich bin nur eine Google-Simulation.« So verläuft eine Szene, die mit dem neuesten KI-Video-Tool generiert ist: Google hat Veo 3 gelauncht, PAGE berichtete zu Veo 2, damals eher ein Prototyp. Die AI hat es jetzt in sich. Die Stimmen dazu sind neugierig bis kritisch, denn die KI produziert unglaublich real aussehende Videos. Und das Netz ist schon voll damit.

Mit nur wenigen Worten kann man mit dem Tool ein eigenes Video kreieren. Bislang hatte jede Medienart, also Text, Bild und eben Video, ihr eigenes AI Tool. Die technischen Entwicklungen sind so verrückt schnell, dass kaum jemand hinterherkommt.

Und jetzt kann KI auf einmal multimedialen Content generieren. Das wird in der Medien- und Kreativlandschaft Veränderungen hervorbringen, die man sich vor einigen Monaten noch nicht hätte vorstellen können (oder wollen).

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Einfache Prompts, nahezu alles scheint machbar

Das Verrückte: Veo 3 benötigt gar keine komplizierten Prompts, um zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen.

Allerdings ist die Anwendung nur den Nutzer:innen vorbehalten, die das Abo »Gemini Ultra« haben, das kostet satte 250 Dollar im Monat. Und Credits sind begrenzt.

Schaut man sich die bis dato generierten Videos auf YouTube an, wird aber schnell deutlich, wie irre dieses AI-Tool ist. Denn es scheint so, als ob im Grunde genommen alles machbar wäre mit Veo 3. Und: Es fällt zunehmend schwerer, die Videos als KI-generiert zu identifizieren – bald wohl auch für geschulte Augen.

Veo 3 Demo mit verschiedenen Szenen

Von Sitcom über Musikvideo bis hin zu unterschiedlichsten Szenen, die aus Filmen stammen könnten. Teilweise mit lustigen Gesprächen. In dieser Demo wird sichtbar, was die AI kann.

Beim Karate-Move scheint es doch ein wenig träge in den Bewegungen und die Untertitel sind oft nicht richtig. Die Synchronisation passt nicht immer 100%ig. Sicherlich gibt es bei ganz genauem Hinsehen viele Merkmale, die auf KI hinweisen (noch).

Just for fun: Lustig, aber nicht nachhaltig

Dieses Beispiel ist ganz offensichtlich AI-generiert, aber zeigt, dass der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Da kann man schon mal Tiere in einem Western ein Picknick auf der Straße machen lassen.

Diese Entwicklung ist beängstigend, aber technisch faszinierend gleichermaßen. CGI und 3D-Animationen kommen in Film und Video vielfach zum Einsatz, aber Frage ist, ob und inwiefern Tools wie diese komplexe 3D-Workflows nun in naher Zukunft ersetzen oder zumindest vereinfachen werden.

Problematisch dürfte außerdem bei solchen Entwicklungen der Punkt der Nachhaltigkeit sein, denn wie viel Energie wird wohl verbraucht, wenn ein Tool wie Veo 3 gelauncht wird? Bisher weiß man, dass beispielsweise Bild-Generierung im Vergleich zu Text schon allein sehr viel mehr Energie verbraucht. Videos zu generieren, dürfte da nochmal einen draufsetzen.

Und dann stellt sich generell die Frage: Mit wie viel Nonsens soll das Internet noch vollgepumpt werden?



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