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Mitsubishi Outlander PHEV: Eigenwillig-geschmeidiger Plug-in-Hybrid im Test
Momentan besteht fast das gesamte Angebot von Mitsubishi aus Renault-Derivaten. Ausnahme im Portfolio ist der Outlander, der in diesem Jahr in runderneuerter Form nach Europa kam. Das SUV geht in mancher Hinsicht sehr eigene Wege, was insbesondere beim Antrieb deutlich wird. Denn anders als in vielen Konkurrenten steckt in diesem Plug-in-Hybrid eine Menge Aufwand, der Verbrauch und Fahreindruck entscheidend prägt – oder dies zumindest sollte. Zusätzlich hat Mitsubishi die Listenpreise im Herbst 2025 um 3000 Euro gesenkt. Ist das SUV auch vor diesem Hintergrund insgesamt empfehlenswert? Unser Test zeigt einige Stärken, aber auch bemerkenswerte Schwächen des Konzepts.
- vierte Generation seit 2021 auf dem Markt, 2025 überarbeitet
- Abmessungen: 4,72 m lang, 1,86 m breit, 1,75 m hoch, Radstand: 2,7 m
- Antrieb: Plug-in-Hybrid, der seriell, parallel und elektrisch fahren kann
- Preis ab 46.990 Euro
- der größte Pluspunkt: spontan ansprechender, leiser Antrieb
- die größte Schwäche: nervende Assistenten
Etwas weniger geräumig als ein Kodiaq
Der Outlander ist für europäische Verhältnisse ein schon recht üppiges SUV. Er misst 4,72 m in der Länge, zwischen den Achsen sind es allerdings nur 2,7 m. Das Raumangebot fällt damit doch spürbar weniger geräumig aus als im Skoda Kodiaq. Auch der Kofferraum ist mit 495 Liter für diese Größe nicht riesig. Doch Mitsubishi musste einen Heckmotor und eine Traktionsbatterie unterbringen. Drangvolle Enge herrscht natürlich nicht, aber das wäre in einem mehr als 4,7 m langen SUV auch kaum vermittelbar. Einzig die Kopffreiheit hinten ist, auch durch das Glasschiebedach im Testwagen, nicht gerade üppig.
Nichts wirkt billig
Verarbeitet war der Testwagen tadellos, und beim oberflächlichen Qualitätseindruck lässt der Outlander so manch teureren Konkurrenten hinter sich – was über die Gegner mehr sagt als über dieses Auto. Nichts wirkt irgendwie billig, alles erscheint zudem so solide zusammengefügt, dass es wohl viele Jahre keine Klappergeräusche geben wird. Sie würden rasch auffallen, denn der Outlander ist recht gut gedämmt – sofern man den Antrieb nicht hetzt. Da fällt ein leises Pfeifen der E-Motoren auf. Stört es? Viele vermutlich nicht, doch diesbezüglich empfindliche Fahrer werden sich fragen, warum Mitsubishi das nicht vermieden hat.
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