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Künstliche Intelligenz

Mittwoch: AI Mode von Google auf Deutsch, Dänemarks Social-Media-Verbot unter 15


In der Google-Suche gibt es künftig den AI Mode zur Auswahl. Er ist deutlich umfassender als die KI-Übersichten oder Linklisten. Von der ersten Antwort kann man weiterführende Fragen stellen und eine Art Konversation führen. Das ähnelt stark einem KI-Chatbot. Anders als Googles Chatbot Gemini ist der AI Mode aber für die Suche optimiert. Derweil sagt die dänische Ministerpräsidentin: „Smartphones und soziale Netzwerke stehlen unseren Kindern die Kindheit“. Sie verlangt im Parlament des Landes ein Verbot sozialer Medien für unter 15-Jährige. Einen Gesetzentwurf hat sie aber bislang nicht vorgelegt. Zudem gibt es einen EU-weiten Streit um Alterskontrollen. In den USA sind laute Werbespots beim Fernsehen verboten, wenn sie deutlich lauter sind als das übliche Programm. Kalifornien zieht das für Videostreaming nach und verbietet dies nun auch den Streaming-Plattformen. Die Nutzer hoffen, dass sich das auch auf andere US-Bundesstaaten auswirkt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Wer eine besonders komplexe Frage beantwortet haben möchte, sollte künftig den AI Mode in der Google-Suche auswählen. Das dahintersteckende KI-Modell Gemini 2.5 ist speziell auf Suchanfragen abgestimmt. Das bedeutet, dass sowohl die Echtzeitsuche als auch die gigantische Datenbank, der Knowledge Graph, damit verknüpft sind. Sowohl Fragen als auch Antworten müssen nicht in Textform sein. Es sind also beispielsweise auch Fragen zu einem Bild möglich. Der AI Mode liefert keine Linklisten. Auch die AI Overviews oder KI-Übersichten liefern bereits oberhalb der Links eine KI-generierte Antwort auf eine Frage, wenn Google meint, eine solche Beantwortung sei sinnvoll. Der AI Mode ist in den USA und anderen Ländern bereits verfügbar, nun kommt Googles AI Mode auch nach Deutschland.

Die dänische Regierung plant ein Verbot sozialer Netzwerke für Kinder unter 15 Jahren. Das erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen gestern im Folketing, dem dänischen Parlament. Allerdings ist bislang offen, welche Plattformen das Verbot betrifft und wann diese Altersgrenze verabschiedet und in Kraft treten wird. Zudem sollen Eltern ihren Kindern ab 13 Jahren erlauben können, soziale Netze nutzen zu dürfen. Das derzeitige Mindestalter für die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet ist 13 Jahre. Doch Frederiksen verwies darauf, dass 94 Prozent der dänischen Kinder in der 7. Klasse bereits vor ihrem 13. Geburtstag ein Profil auf einer Social-Media-Seite hatten: Dänemarks Regierung plädiert für Social-Media-Verbot für Kinder unter 15 Jahren.

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Werbespots, die deutlich lauter sind als das vorhergehende inhaltliche Programm, nerven, können gesundheitsschädlich sein und Dritte aufwecken. In Nordamerika sind überlaute Reklamespots im Fernsehen daher seit 2012 verboten. Für Streamingdienste gelten diese Regeln nicht, manche von ihnen setzen daher weiter auf die verhasste Methode. Kalifornien verbietet ihnen das jetzt. Da Kalifornien der bevölkerungsreichste Staat der USA ist, wirken Vorschriften oft über die Grenzen des Staates hinaus, wenn Unternehmen den Aufwand scheuen, unterschiedliche Versionen ihres Angebots für unterschiedliche Landesteile aufzusetzen. Entsprechend hoffen US-Konsumenten außerhalb Kaliforniens, dass auch sie ab Juli 2026 nicht länger von überlauter Reklame belästigt werden: Kalifornien verbietet überlaute Werbung beim Streaming.

Leiterplatten für elektronische Geräte bestehen in aller Regel aus glasfaserverstärktem Epoxidharz. Ein großer Vorteil ist, dass es praktisch ewig hält. Ein großer Nachteil ist, dass es praktisch ewig hält. Ein Schweizer Institut präsentiert nun eine biologisch abbaubare Alternative: „Bräunliche Lignocellulose, für die es bisher keine Verwendung gab“, wie es ein Materialforscher beschreibt. Durch einen Prozess, den die Forscher „Hornifizierung“ nennen, entsteht eine „hornifizierte Platte“, die nahezu so widerstandsfähig sei wie eine konventionelle Leiterplatte. Aber eben nur nahezu, was zielführend ist. Denn die Platte soll ja kompostierbar sein. In Zeiten kurzlebiger Wegwerfelektronik sollte es genügend Anwendungsfälle geben: Biologisch abbaubare Leiterplatte aus Cellulose.

Die schleswig-holsteinische Landesverwaltung hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Souveränität vollzogen: Nach einem sechsmonatigen Umstellungsprozess hat das Digitalministerium Anfang Oktober die Migration des gesamten E-Mail-Systems der Landesverwaltung von Microsoft Exchange und Outlook auf die Open-Source-Lösungen Open-Xchange und Thunderbird erfolgreich abgeschlossen. Das Digitalressort spricht von einem Meilenstein nach einem Kraftakt, der die Umstellung über 40.000 Postfächer mit insgesamt deutlich über 100 Millionen E-Mails und Kalendereinträgen umfasst habe. Rund 30.000 Mitarbeiter der Landesverwaltung seien nun in der Welt freier Software angekommen: Schleswig-Holsteins Verwaltung mit E-Mail-Migration auf Open Source fertig.

Field Programmable Gate Arrays (FPGA) gibt es schon seit mehr als 40 Jahren. Man nennt solche Halbleiterbauelemente auch rekonfigurierbare Logik. Obwohl der Markt weiter wächst, haben die Chip-Chamäleons eine etwas exotische Aura. Die c’t-Redakteure Carsten Spille und Christof Windeck schauen hinter die Kulissen: Wie gängige FPGA-Bauelemente funktionieren, wozu sie verwendet werden, wie man sie programmiert und vieles mehr. Das ist das Thema der Folge 2025/21 vom Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Das leisten FPGA-Chips.

Auch noch wichtig:


(fds)



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Gemini 2.5 Computer Use – Googles KI nutzt den Browser


Mit Gemini 2.5 Computer Use stellt Google ein KI-Modell vor, das darauf spezialisiert ist, das Web mittels eines Browsers so zu nutzen, wie es Menschen tun. Dabei stehen dem Modell vor allem visuelle und reasoning-Fähigkeiten aus Gemini 2.5 Pro zur Verfügung. Dank ihnen kann Gemini das menschliche Verhalten besonders gut nachahmen und entsprechend auch besonders gut eine Aufgabe erfüllen.

Wie bereits bei anderen KI-Anbietern kann auch Gemini 2.5 Computer Use Formulare ausfüllen, scrollen und sich durch Webseiten klicken. Freilich sind dafür auch agentische Fähigkeiten nötig. Diese waren bereits zuvor als Gemini API verfügbar. Dabei handelte es sich jedoch um eine nicht spezialisierte Version von Gemini. Das neue Modell soll deutlich besser mit Interfaces umgehen können, schreibt Google in einem Blogbeitrag. Gemini 2.5 Computer Use wird zunächst ebenfalls über die Gemini API in Google AI Studio und Vertex AI zur Verfügung stehen.

Das Modell analysiert zunächst eine Aufgabe und generiert daraufhin eine erste Antwort. Diese entspricht in der Regel einem Funktionsaufruf, der eine Aktion zur Folge hat – etwa Klicken oder Tippen. Um das Interface zu verstehen, wird ein Screenshot gemacht. Möglich ist auch, dass das Modell den Menschen, der die Aufgabe erteilt hat, vor einer Aktion fragt. Das soll den Kauf von 100 Paar Socken in der falschen Größe oder andere gefährliche Situationen vermeiden. Es folgt ein neuer Screenshot und ein neuer Function Call – bis die ursprüngliche Aufgabe erreicht ist.

Gemini 2.5 Computer Use ist für das Browsen im Web optimiert, bei mobilen UIs schneidet das Modell nicht ganz so gut ab. Als Zielgruppe sieht Google vor allem Entwickler, die eigene Software mittels Computer Use testen können. Abwandlungen von dem Modell unterstützen zudem die Funktionen in Google AI Mode, der neu eingeführten KI-Suche, und vom Project Mariner, Googles Version eines KI-Agenten.

Auch Anthropic hat bereits einen Computer-Use-Modus von Claude vorgestellt. Auch hier werden Screenshots genutzt, die das Modell auswertet. OpenAIs KI-Agent Operator und ChatGPT Agent arbeitet ebenfalls mit Bildschirmaufnahmen und agentischen Fähigkeiten, die beispielsweise das Ausfüllen von Formularen ermöglichen.


(emw)



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In Baden-Württembergs Ministerien wird weiterhin gefaxt


Die Verbannung der letzten reinen Faxgeräte aus den Ministerien in Baden-Württemberg lässt auf sich warten. Insgesamt gibt es in den Geschäftsbereichen der zwölf Ministerien der grün-schwarzen Landesregierung noch mehr als 1.400 Faxgeräte. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage des FDP-Abgeordneten Daniel Karrais hervor.

Im Innenministerium, das auch für die Digitalisierung zuständig ist, gibt es aktuell 568 Faxgeräte. Darin enthalten seien die Geräte der vier Regierungspräsidien. Das Justizministerium verfügt noch über mindestens 585 Faxgeräte. Im Finanzministerium stehen 164 Geräte, im Kultusministerium 53 und im Agrarministerium 41. Das Staatsministerium, das Wirtschaftsministerium und das Verkehrsministerium haben keine reinen Faxgeräte mehr.

In der Landesverwaltung seien Faxgeräte in den allermeisten Verwaltungsprozessen nicht mehr als Kommunikationsmittel eingebunden, schrieb das Innenministerium weiter. „Die vorhandenen Faxgeräte dienen einerseits insbesondere als Auffangsystem für den Fall, dass eine elektronische Kommunikation aufgrund technischer Probleme oder zur Form- und Fristwahrung nicht möglich ist.“

Andererseits würden die Faxgeräte weiterhin von Bürgern genutzt, um mit den Behörden zu kommunizieren. Hierbei sei allerdings in den vergangenen Jahren ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. „Das Fax stellt damit eine weitere Kommunikationsmöglichkeit dar, welche im Sinne der Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit weiterhin angeboten werden soll“, heißt es in der Antwort des Innenministeriums.

Ein Sprecher des Justizministeriums sagte, Faxgeräte ergänzten heute noch die modernen digitalen Kommunikationswege, um auch Bürgerinnen und Bürgern weiterhin eine Kommunikationsmöglichkeit zu bieten, wenn eine formgerechte und fristwahrende Übermittlung erforderlich sei und dieser Weg bevorzugt werde.

Daniel Karrais, bei der FDP für das Thema Digitalisierung zuständig, reagierte mit Unverständnis. „Während Bayern das Fax mit einem Fax-Bann ins Museum stellt, hält es unsere Landesregierung für ein Symbol der Bürgernähe.“ Er fordert: „Wir brauchen endlich ein funktionierendes digitales Postfach für die Behördenkommunikation und eine Bürger-App.“ Bürgernähe erreiche man nicht mit Technik aus den Achtzigern, sondern mit Verwaltung auf dem Smartphone.

Marc Danneberg, Experte für Verwaltungsdigitalisierung beim Branchenverband Bitkom, sagte: „Viele Verwaltungen sind in den letzten Jahren bei der Digitalisierung vorangekommen, aber Faxgeräte auf den Fluren zeigen, dass wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen.“ Faxgeräte bedeuteten Medienbrüche, Papierarbeit und verhinderten die weitere Digitalisierung von Prozessen.

„Unser Anspruch muss sein, eine funktionierende, nutzerfreundliche, medienbruchfreie digitale Verwaltung zu schaffen, um den Standort Deutschland zu stärken und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staats zu sichern“, forderte Danneberg.


(wpl)



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Akkus und Batterien: Ladestände von smarten Geräten in Home Assistant verwalten


Türkontakte, Funk-Fernbedienungen, Bewegungssensoren – wer sein Zuhause smart ausgestattet hat, hat vermutlich viele Geräte daheim, die mit einer Batterie oder einem Akku laufen. Und leider geht diesen Geräten irgendwann die Energie aus. Der Nutzer muss die Batterien dann ersetzen oder die Akkus wieder aufladen. Wer da den passenden Zeitpunkt verpasst, wundert sich plötzlich, warum seine smarten Geräte nicht mehr funken.

  • In Smart Homes sind viele Batteriebetriebene Geräte im Einsatz, deren Ladestand irgendwann niedrig wird.
  • Die Integration Battery Notes für Home Assistant hilft, einen besseren Überblick über den Batteriestatus von Geräten zu erhalten.
  • Durch spezielle Sensoren und Entitäten in Battery Notes können Nutzer genau erfahren, welche Batterietypen ausgetauscht werden müssen und erhalten Erinnerungen aufs Handy.

Mit der kostenlosen Smart-Home-Zentrale Home Assistant lassen sich Ladestände intelligent verwalten. Der Nutzer kann etwa Benachrichtigungen empfangen, wenn ein bestimmter Ladestand niedrig wird. Dabei erhält er nicht nur den reinen Ladestand, sondern erfährt direkt, welche Batterietypen er genau benötigt.

Grundlage ist dafür die Integration Battery Notes. Wir zeigen in diesem Artikel, wie man diese Integration einrichtet, sie für seine Geräte einstellt und die passenden Batterieinformationen je Gerät aus einer Datenbank holt. Außerdem erklären wir, wie man eine Automation erstellt, die eine Push-Nachricht aufs Handy schickt, falls einem Gerät mal der Saft ausgeht. Schließlich gehen wir noch darauf ein, wie ein Dashboard aussehen kann, das alle niedrigen Ladestände samt benötigten Batterietypen schön einheitlich anzeigt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Akkus und Batterien: Ladestände von smarten Geräten in Home Assistant verwalten“.
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