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Künstliche Intelligenz

Mittwoch: Windows 11 25H2 verfügbar, Googles Einblicke gegen Wettbewerbskritik


Microsoft hat das jährliche Herbst-Update für alle Nutzer von Windows 11 freigegeben. Die neuen Funktionen sind überschaubar, aber der Download ist nicht aufwendig. Denn etliche Teile des 25H2-Updates hat der Konzern bereits vorab auf die einzelnen Systeme geladen, die nun bloß noch aktiviert werden müssen. Derweil fragen sich viele Website-Betreiber und Werbetreibende, wie Google entscheidet, welches Gebot für einen Online-Werbeplatz gewinnt? Mit Einblick darin möchte der Konzern Wettbewerbsbedenken ausräumen und größeren Auflagen entgehen, die ein Gericht momentan in einem Kartellprozess erörtert. Bereits am Montag hat Apple seine Betriebssysteme aktualisiert. Doch das vermeintlich kleine Update ist wichtig, betont das BSI. Denn durch manipulierte Schriftarten lassen sich iPhones, iPads und Macs zum Absturz bringen und vielleicht missbrauchen. Deshalb sollten die Updates dringend aufgespielt werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Windows 11 kann ab sofort auf die Versionsstufe 25H2 aktualisiert werden. Microsoft hat das jährliche Herbst-Update seines aktuellen PC-Betriebssystems jetzt freigegeben. Neu ist die Unterstützung von Wi-Fi 7 im Unternehmensumfeld sowie einige KI-Funktionen, etwa im Datei-Explorer. Gleichzeitig werden das Administratorwerkzeug PowerShell 2.0 und das als veraltet eingestufte WMIC-Tool (Windows Management Instrumentation Command-Line) entfernt. Windows 11 25H2 steht als komplette ISO-Version zum Download zur Verfügung, aber das 25H2-Update bekommen Anwender auch über das herkömmliche Windows-Update. Durch die Aktivierung kleiner, bisher auf dem PC ungenutzter Programmteile wird das große Herbst-Update zum kleinen Download: Microsoft gibt Windows 11 25H2 frei.

In absichtlich rechtswidriger Weise hat sich Google zwei Monopole im Werbegeschäft gesichert, nämlich für Werbeserver sowie für Werbebörsen für Reklame auf Webseiten. Das hat ein US-Bundesbezirksgericht im April entschieden. Auch die Verknüpfung der Reklamebörse Google AdX mit dem Adserver DFP (Doubleclick for Publishers) war illegal. Derzeit wird vor Gericht erörtert, welche Abhilfemaßnahmen gesetzt werden müssen. Ein Google-Zeuge hat nun einen Vorschlag gemacht. Demnach wäre Google bereit, Webseitenbetreibern mehr Einblick darin zu gewähren, wie Googles Werbebörse entscheidet, welche Reklame gezeigt wird und welche nicht. Details müssten noch untersucht werden, aber bislang ist dieser Vorgang intransparent, wohl zum Schutz vor Wettbewerb: Google winkt Gericht mit mehr Werbedaten.

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Apple-User sollen ein Sicherheitsupdate flugs einspielen, um sich gegen Abstürze und/oder korrumpierten Arbeitsspeicher zu schützen. Nicht korrekter Arbeitsspeicher kann Sprungbrett für weitere Angriffe sein. Betroffen sind sowohl iPhones als auch iPads und diverse Apple-Computer. Daher drängt das BürgerCERT des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik auf das am Montagabend aufgelegte Update von Apples iOS, iPadOS und macOS. Die Facheinrichtung warnt vor möglichen Denial-of-Service-Angriffen, hier in der Form wiederholter Abstürze. Der mit den Updates korrigierte Fehler liegt im Font Parser der Betriebssysteme. Angreifer könnten die Schwachstelle ausnutzen, um das Gerät zum Absturz zu bringen: Apple-Geräten droht Ungemach wegen Schriftarten-Bug, Update hilft.

Ein großes Update gibt es auch für Alexa. Mit dem Erfolg von ChatGPT & Co war es nur eine Frage der Zeit, bis Amazon sein „klassisches“ Sprachassistenzsystem mit einem neuen KI-Modell pimpt, um natürliche Konversationen zu ermöglichen. Und tatsächlich kündigte Amazon.com Ende 2023 eine überarbeitete Fassung an, die in der Lage sein sollte, längere Gespräche mit dem Nutzer zu führen und nicht nur einzelne Kommandozeilen abzuarbeiten. Derzeit ist die „Alexa+“ genannte verbesserte Sprachassistentin nur im Rahmen eines Betatests innerhalb der USA verfügbar. Doch jetzt betonte Amazon bei einem Hardware-Event noch einmal, dass Deutschland und Österreich folgen. Keine Angaben macht Amazon aber zum Termin für Alexa+: Amazon zeigt mehr von seiner neuen KI-Assistentin.

Das erste ausführliche Gameplay-Video zu „Thief VR: Legacy of Shadow“ haben Vertigo Games, Maze Theory und Eidos-Montréal veröffentlicht. Der Titel soll noch 2025 für PlayStation VR2, Meta Quest und PC VR erscheinen und bringt das Stealth-Genre zurück in die düsteren Gassen von „The City“ – erstmals vollständig in Virtual Reality. Die Handlung setzt nicht direkt an einem der früheren Teile an, sondern erzählt eine eigene Geschichte mit neuen Figuren. Die VR-Umsetzung setzt auf klassische Thief-Elemente: Heimlichkeit, Geräuschkontrolle und alternative Lösungswege. Da jede Mission mehrere Zugänge zum Ziel bieten soll, dürfen sich Stealth-Fans auf kreative Lösungswege freuen. Der Gameplay-Trailer zeigt immersives Schleichen: „Thief VR“ bringt Stealth-Gameplay in die Virtual Reality.

Auch noch wichtig:

  • BMW macht das erste Angebot in Deutschland für V2G. Mit dem iX3 und einer bidirektionalen Wallbox lässt sich Geld mit dem Elektroauto verdienen durch bidirektionales Laden: Wie ein Elektroauto (endlich) Geld verdient.
  • „Neon – Money Talks“ wurde schlagartig populär, weil es Geld für aufgezeichnete Telefonate versprach. Doch die landeten frei im Netz. Jetzt ist das Angebot offline: Abhör-App Neon verriet alles.
  • Tage nachdem in Afghanistan viele Glasfaserverbindungen gekappt wurden, ist das Land jetzt offenbar komplett offline gegangen. Die Hintergründe sind unklar für diese „totale Internetblockade“: Ganz Afghanistan seit Montag komplett offline.
  • Apple hat Montagabend Betriebssysteme aktualisiert. iOS 26.0.1, macOS 26.0.1 und Co beheben Fehler und stopfen Lücken. Updates gibt’s auch für ältere Systeme: Apples erste Bugfix-Welle für 26er-Betriebssysteme ist da.
  • Statt in den Flieger muss ein Mann in die Notaufnahme, weil er bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen seinen Galaxy-Ring nicht vom Finger bekommt: Träger von Galaxy-Ring verpasst Flug und muss in die Notaufnahme.
  • Was heute Fundament der meisten PC-Spiele ist, begann vor fast 30 Jahren als verzweifelter Akt der Notwehr. Ein Blick auf Technik, Triumphe, Pannen von DirectX: 30 Jahre Windows-Gaming von DOOM95 bis Raytracing.
  • Daniel Ek gründete 2006 Spotify und revolutionierte das Musikgeschäft. Nun tritt er als CEO zurück. An seine Stelle rückt eine Doppelspitze: Daniel Ek tritt als Spotify-CEO zurück.
  • Hyundai sortiert das Motorenangebot im Tucson teilweise neu. Der Hybridantrieb bekommt mehr Leistung, die Mildhybride und den Diesel gibt es nicht mehr: Hyundai Tucson mit neuen Motoren, höherem Verbrauch.
  • Linux 6.17 friert bcachefs ein und bereitet seine Entfernung vor. Active Vector Control (AVC) vereinfacht das „Mitigieren“ von CPU-Bugs: Linux 6.17 mit AVC erschienen.
  • Durch Smartphones ohne SIM-Kartenslot verschaffen sich Hersteller wie Apple eine Machtposition, fürchten Mobilfunkanbieter hinter vorgehaltener Hand: iPhone Air mit eSIM bereitet europäischen Netzbetreibern Sorgen.
  • EA wird von Private Equity gekauft. Schlimm! Fans der liebenswürdigen US-Spieleschmiede müssen sich auf so einige Veränderungen gefasst machen. Eine Glosse zum bevorstehenden Buyout von Electronic Arts: Sind die goldenen EA-Jahre jetzt plötzlich vorbei?
  • Amazon hat neue Echo-Lautsprecher vorgestellt, die die aufgebohrte KI-Sprachassistentin Alexa+ unterstützen. Doch wann sie nach Europa kommt, ist offen: Echo Dot Max, Echo Studio und Echo Show vorgestellt.


(fds)



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Schlösser knacken für Einsteiger: So starten Sie ins Lockpicking-Hobby


Vorhängeschlösser, moderne Türzylinder und Schließfächer haben eine Gemeinsamkeit: Sie lassen sich auch ohne Schlüssel öffnen! Das gilt selbst für hochpreisige Produkte mit ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen. Wer das erste Mal ein eigenes Vorhängeschloss mit Picking-Werkzeug so manipuliert, dass es plötzlich aufspringt, erfährt einen einzigartigen triumphalen Moment. Dieses Gefühl kann süchtig machen.

So ist um das gewaltfreie Knacken von Schlössern ein Hobby entstanden, das inzwischen eine weltweite Online-Community begeistert: Lockpickers United treibt den Locksport auf Reddit und im Discord mit viel englischsprachigem Fachwissen und einem motivierenden Gamification-Ansatz voran. Das Internet hat viele Lockpicker zu ihrem Hobby geführt. Youtuber wie der Lockpickinglawyer begeistern Millionen Follower.

  • Beim Lockpicking-Hobby öffnet man Schlösser zerstörungfrei ohne Schlüssel.
  • Der Einstieg in das Hobby gelingt mit wenigen Werkzeugen, die sich auch selbst herstellen lassen.
  • Eine internationale Online-Community liefert viel Fachwissen, Schlossdatenbanken und einen spannenden Gamification-Ansatz.

Wir führen Sie Schritt für Schritt in die Welt des Lockpicking. In Deutschland sehr weit verbreitet bei Haus- und Wohnungstüren sowie Vorhängeschlössern ist das Bartschloss. Anhand dieses Schlosstyps erklären wir die Grundlagen, wie ein Schließmechanismus funktioniert und wie man ihn überlistet. Auch erläutert der Artikel, welche Werkzeuge es für den Einstieg ins Hobby braucht und was beim Kauf zu beachten ist. Zum Start genügen zwei Werkzeuge, die sich sogar selbst herstellen lassen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Schlösser knacken für Einsteiger: So starten Sie ins Lockpicking-Hobby“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Afghanistan weiter komplett offline: Dramatische Warnung der Vereinten Nationen


Afghanistan ist auch am Mittwoch komplett offline, Daten von Cloudflare, Google und verschiedenen Beobachtungsstellen zeigen keine Veränderung der Situation. Die Vereinten Nationen haben inzwischen davor gewarnt, dass die totale Internetblockade „erhebliche Schäden für die afghanische Bevölkerung“ zur Folge haben und eine der schlimmsten humanitären Krisen weltweit weiter verschärfen könne. Die BBC berichtet, dass jeglicher Betrieb am Flughafen der Hauptstadt Kabul eingestellt wurde; angeblich soll es dort frühestens am Donnerstag weitergehen. Eine Quelle hat dem britischen Nachrichtensender berichtet, dass das Leben dort normal erscheine, im ganzen Land aber keinerlei Kommunikation möglich sei.


Diagramm mit mehreren Kurven, am 29. ist Schluss

Diagramm mit mehreren Kurven, am 29. ist Schluss

Seit dem 29. September registriert Google keine Suchanfragen aus Afghanistan mehr

(Bild: Google)

Die in Afghanistan herrschenden radikalislamischen Taliban haben alle Internetverbindungen am Montagabend Ortszeit kappen lassen; laut Cloudflare wird nur noch von einem einzigen Provider extrem wenig Traffic registriert. Dem Schritt waren Unterbrechungen der Glasfaserverbindungen vorausgegangen, was schon erhebliche Beeinträchtigungen zur Folge hatte. Eine Begründung für die drastischen Schritte gibt es weiterhin nicht, zur Kappung der Glasfaserleitungen hieß es aus einer Provinz lediglich, dass damit „Unmoral verhindert“ werden soll. Von unabhängiger Seite hieß es, dass damit Kritik gesperrt und jeglichen Protesten zuvorgekommen werden könnte. Gewarnt wurde auch, dass der Schritt weitreichende Unterdrückungsmaßnahmen einleiten könnte, die international nicht beobachtet werden sollen.

Laut der BBC sind Banken in Afghanistan teilweise zwar noch offen, aber weil viele Menschen versuchen würden, Geld abzuheben, könnte nur noch wenig davon ausgegeben werden. In mindestens einer Provinz seien die Banken aber auch schon geschlossen. Das afghanische Nachrichtenportal Tolo News hat seit Montag keine Artikel mehr auf seiner Homepage veröffentlicht. Neuigkeiten gibt es lediglich über die Accounts der Seite in sozialen Medien. Internationale Nachrichtenagenturen berichten, dass sie den Kontakt zu ihren Büros in dem Land zum Teil verloren haben. Möglich ist die Kommunikation zur Außenwelt beispielsweise noch über Satellitenverbindungen.

Die Vereinten Nationen haben das Regime in Afghanistan aufgefordert, den Zugang zum Internet und zu Telekommunikationsdiensten umgehend und vollständig wiederherzustellen. Eine solche Blockade habe weitreichende Folgen, etwa für das Bank- und Finanzwesen, die medizinische Versorgung, den Verkehr und den Zugang zu Überweisungen aus dem Ausland für Menschen, die darauf angewiesen sind. Im Falle Afghanistans habe der Schritt auch eine weitere Isolierung von Frauen und Mädchen zur Folge, die sich in der Öffentlichkeit nicht frei bewegen können. Angesichts von Naturkatastrophen wie jenem verheerenden Erdbeben von Anfang August im Osten des Landes weist die UN-Mission für Afghanistan auch darauf hin, dass solche Blockaden nachweislich Menschenleben in Gefahr bringen würden.


(mho)



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Wikidata, die weltgrößte Datenbank für strukturiertes Wissen, bietet MCP-Zugang


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wikidata, die Datenbank für strukturiertes Wissen, von Wikimedia Deutschland bietet künftig eine frei zugängliche Schnittstelle für LLMs. Das Projekt hat seine Daten vektorisiert und stellt diese in einer Vektordatenbank als Embeddings zur Verfügung, die Entwicklerinnen und Entwickler per Retrieval Augmented Generation (RAG) und Model Context Protocol (MPC) an LLMs anbinden können.

Wikidata ist laut Aussage der Betreiber der weltweit größte offene Wissensgraph, der rund 119 Millionen Einträge enthält und den rund 24.000 Freiwillige pro Monat weltweit pflegen. Die Datenbank enthält strukturierte Daten als Graphen unter anderem aus Wikimedia-Projekten wie Wikipedia, Wikivoyage oder Wikisource.

Der offene Zugang zu diesen Daten soll dazu dienen, die Qualität von LLMs zu verbessern, indem diese per RAG auf strukturiertes, aktuelles und geprüftes Wissen zugreifen. Das kann fehlerhafte Antworten und Halluzinationen reduzieren. Als mögliche Anwendungen sieht Wikimedia etwa Fakten-Checks oder Tools zur Vandalismusbekämpfung.


Screenshot Wikidata-API

Screenshot Wikidata-API

Wikidata bietet eine API für die Suche in der Embeddings-Datenbank.

Die Betreiber empfehlen, die semantische Vektorsuche zur Identifizierung der richtigen Datensätze zu verwenden und dann über die Graphen-Datenbank, das Wissen strukturiert zu nutzen (GraphRAG). Neben der Vektorsuche gibt es eine Keyword-Suchfunktion und beschreibende Abfragen zur präzisen Identifizierung von Begriffen. Diese Ansätze kombiniert das System, was Abfragen komfortabler und erfolgreicher machen soll.

Außerdem lässt sich Wikidata als Quelle ausweisen, sodass Nutzer nachvollziehen können, woher die Suchergebnisse stammen. Die Vektordatenbank unterstützt derzeit Suchanfragen in Englisch, Französisch und Arabisch. Bis Ende des Jahres will der Betreiber Spanisch und Mandarin ausbauen. Weitere Sprachen sollen folgen.

Das Embedding-Projekt entsteht seit September 2024 mit zwei Partnern: Jina AI transformiert die Daten von Wikidata in Vektoren, die in der Vektordatenbank Astra DB landen. Der Quellcode der Anwendung steht unter der offenen MIT-Lizenz.

Wikimedia betont auch einen gesellschaftlichen Aspekt: Die neue Technologie soll Entwicklerinnen und Entwicklern weltweit Möglichkeiten bieten, LLMs transparenter, verlässlicher und gerechter zu gestalten – und damit ein Gegengewicht zu den Angeboten großer Tech-Konzerne zu erzeugen. Dank der Arbeit einer großen internationalen Community aus Freiwilligen kann Wikidata auch unterrepräsentierte Themen und Perspektiven abbilden und so eine vielfältigere Datenbasis für die generative KI-Entwicklung schaffen.

Interessenten haben die Möglichkeit, im kostenlosen Webinar am 9. Oktober praktische Tipps und Anwendungsbeispiele zu lernen.

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(who)



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