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Künstliche Intelligenz

Montag: Lithium & Co. im Abraum von Minen, Android-Apps in Windows 11 fortsetzen


Die Vereinigten Staaten beherbergen dutzende Minen. Einige fördern einfaches Kupfer oder Eisen. Doch im Abraum stecken oft wichtige Rohstoffe, die man nutzen kann. Laut einer Studie sind das sogar erhebliche Mengen. Insbesondere Lithium für Batterien soll für Millionen von Elektroautos in den Gesteinsschichten zu finden sein. Microsoft hat hingegen einen Weg gefunden, Android-Apps auf PCs mit Windows 11 fortsetzen zu können. Diese Funktion wird erstmals von der aktuellen Preview-Version für Windows-Insider angeboten, ist zunächst aber auf Spotify beschränkt. Damit lassen sich Musik und Podcasts am PC zu Ende hören. Derweil kauft der Firmengründer von Medion einen Großteil des Unternehmens von Lenovo zurück, bereits kurz nachdem der chinesische Konzern den Essener Elektronikhändler komplett übernommen hat. Allerdings behält Lenovo die PC-Sparte und wird Notebooks und PCs weiterhin unter der Marke Medion herstellen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Ein Team von Bergbauingenieuren hat bei einer Studie herausgefunden, dass in den 54 derzeit aktiven Minen in den USA das Potenzial für die Rückgewinnung von über 70 kritischen Rohstoffen sehr hoch ist. So steckt etwa genug Lithium in einem Jahr US-Minenabfällen, um Batterien für etwa 10 Millionen Elektrofahrzeuge herzustellen. Auch Mangan ließe sich in relevanter Menge aus dem Abraum extrahieren. Kritische Rohstoffe sind entscheidend für die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, Solarpanels und anderen Technologien mit niedrigem oder null Kohlenstoffausstoß, die den Übergang zu sauberer Energie vorantreiben. Das passt zur aktuellen politischen Agenda in den USA, die inländische Versorgung mit seltenen oder kritischen Rohstoffen sicherzustellen: Abraum aus US-Minen enthält laut Studie über 70 kritische Rohstoffe wie Lithium.

Microsoft testet eine neue Funktion für Windows 11, mit der Android-Apps fast übergangslos auf dem PC fortgesetzt werden können. Sind Android-Smartphone und Windows-11-System bereits verknüpft, kann der Nutzer damit seine Handy-Tätigkeit am PC weiterführen, etwa das Abspielen von Musik oder eines Podcasts. Dementsprechend ist das zunächst mit Spotify möglich, aber Microsoft lädt App-Entwickler ein, diese „Cross Device Resume“ genannte Funktion auch in ihre Software zu integrieren. Wenn Nutzer Spotify auf ihrem Smartphone verwenden, kann Windows 11 künftig ein kleines App-Icon der Anwendung in der Taskbar einblenden, um die Musikwiedergabe am PC fortzusetzen. Derzeit ist das noch Windows-Entwicklern und -Testern vorbehalten: Microsoft erlaubt bald das Fortsetzen von Android-Apps auf Windows 11.

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Die Medion GmbH ist erst seit Anfang des Jahres vollständig im Besitz von Lenovo, das aber schon seit 2011 die Mehrheit an dem deutschen Elektronikhändler hielt. Jetzt hat sich der Konzern von einem Großteil der Beteiligung wieder getrennt. Lenovo behält nur noch die PC-Sparte und wird weiter unter den Markennamen Medion und Erazer Notebooks und PCs produzieren. Alles andere, also Haushaltselektronik, TV-Geräte, Wearables und auch der Aldi-Talk-Vertrieb, gehört jetzt zu einer neu gegründeten Medion GmbH. Die soll sich auch um Vertrieb und Marketing der Medion- und Erazer-PCs kümmern, Lenovo agiert nur als OEM-Lieferant. Eigentümer der GmbH ist Gerd Brachmann, der 1983 das Unternehmen gemeinsam mit einem Geschäftspartner gründete und 1999 an die Börse brachte: Medion geht zum Großteil an Gründer zurück.

Für mindestens zehn Milliarden Dollar will Meta in den nächsten sechs Jahren Cloud-Services bei Google einkaufen. Der Deal ist die erste formelle Übereinkunft zwischen den beiden konkurrierenden Internet-Riesen beim Cloud-Computing und zeigt, dass es Meta im KI-Rennen vor allem um Geschwindigkeit geht. Meta betreibt schon rund zwei Dutzend Rechenzentren selbst und lässt weitere bauen, unter anderem eines mit einem Stromverbrauch von zwei Gigawatt und einer Fläche, die halb so groß ist wie Manhattan. Doch bis das fertig ist, könnte es Mark Zuckerberg offenbar schon zu spät sein. Denn er hat sich das Ziel gesetzt, das Unternehmen zu sein, das jedem seiner KI-Experten die größte Rechenleistung zur Verfügung stellt: Meta kauft für 10 Milliarden bei Google ein.

Milliarden hat Meta auch in die vollwertige Augmented-Reality-Brille gesteckt, von der der Konzern nach knapp zehn Jahren Forschung und Entwicklung letztes Jahr den ersten Produktprototyp präsentierte. Das Orion genannte Wearable wiegt 98 Gramm und kombiniert erstmals ein weites Sichtfeld von rund 70 Grad mit einem Formfaktor, der annähernd dem einer herkömmlichen Brille entspricht. Warum die Entwicklung einer alltagstauglichen AR-Brille so komplex ist, zeigt sich an kaum einem Gerät so deutlich wie an Orion. Wir werfen einen Blick auf einige der faszinierendsten Aspekte von Orion, auf Metas Pläne mit dem Prototyp und darauf, was nach Orion kommen könnte, bei Missing Link: Metas große AR-Wette – was die AR-Brille Orion einzigartig macht.

Auch noch wichtig:

  • Viele moderne Smartphones und auch andere mobile Gadgets sind laut IP-Rating gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Doch das hilft nicht dauerhaft, sagt Google: IP68 schützt nicht dauerhaft vor Wasser und Staub.
  • Der Notiz- und Wissensmanager Obsidian ist in Version 1.9 erschienen. Neu ist eine Datenbankfunktion, um Inhalte zusammenzufassen, auszuwerten und zu filtern: Obsidian jetzt mit Datenbank-Funktion.
  • In der vergangenen Woche gab es Berichte über SSD-Ausfälle durch das letzte Windows-Update. SSDs mit Silicon-Motion-Controllern sollen nicht betroffen sein: Silicon Motion nicht betroffen von SSD-Ausfällen durch Windows-Update.
  • Die US-Autosicherheitsbehörde beklagt, Tesla habe sie wiederholt viel zu spät über Crashs mit selbstfahrenden Autos informiert: Unfallberichte zu autonomem Fahren Teslas unter der Lupe.
  • Intel wird ein teilstaatlicher Konzern. 9,9 Prozent der Aktien gehen an die USA, dafür darf Intel-Chef Tan seinen Job behalten. Es ist praktisch Trump inside: Intel teilverstaatlicht.
  • Systeme mit KI entwerfen, als Werkzeug oder als Teil des Systems – das bringt neue Herausforderungen für Softwarearchitekten, die ihr Berufsbild ändern werden. Wir zeigen KI als Katalysator für Softwarearchitektur an einem Praxisbeispiel aus dem ÖPNV.
  • Vor dreißig Jahren hatte Microsoft starke Konkurrenz und reagierte mit Werbung. Doch auch technisch war Windows 95 besser als sein heutiger Ruf: Warum Microsoft mit Windows 95 den modernen PC definierte.
  • Eine umfassende Befragung von IT-Sicherheitsexperten zeigt: Interne Bedrohungen gelten inzwischen als größte Security-Herausforderung. KI spielt zentrale Rolle, so die Studie: Insider-Bedrohungen durch KI sind gefährlicher als externe Cyberangriffe.
  • Die Bundesregierung räumt ein, dass Deutschland etwa bei Cloud-Infrastruktur, Betriebssystemen und Netzwerktechnik nicht digital souverän ist und nachbessern muss: Deutschland ist laut Bundesregierung in Technologiebereichen von US-Firmen abhängig.
  • Wie gut sich macOS, Chrome OS und Linux als Windows-Alternativen eignen und für wen welches System infrage kommt, darüber diskutieren wir im c’t uplink zum Windows-10-Ende: taugen macOS, Chrome OS und Linux als Alternative?


(fds)



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Hochkapazitivie PC-SSDs: SK Hynix stellt 2-Tbit-Speicherchips mit 321 Lagen vor


Der weltweit zweitgrößte Speicherhersteller SK Hynix erweitert seine NAND-Flash-Generation V9 um eine QLC-Version, die vier Bit pro Zelle speichert (Quadruple Level Cells). Sie folgt zwei Jahre nach der Vorstellung der TLC-Variante (Tiple Level Cells mit drei Bit). Die QLC-Version verdoppelt die Speicherkapazität pro Chip von einem auf zwei Terabit – wahrscheinlich einhergehend mit einer Vergrößerung der Chips.

Auch der jüngste Ableger arbeitet mit 321 Speicherlagen pro Chip. Schon vier solcher Chips übereinandergestapelt ergibt einen Baustein mit einem Terabyte Kapazität. 16 Chips ergäben 4 TByte auf kleiner Fläche.

Aktuell fährt SK Hynix die Serienproduktion der neuen QLC-Chips hoch. Im ersten Halbjahr 2026 sollen damit erste Produkte erscheinen. Der Hersteller verkauft seine Chips auch an Dritthersteller, die keinen eigenen Speicher produzieren. Als Erstes sind laut Mitteilung PC-SSDs dran. Der Fokus von QLC-Speicher liegt auf hoher Kapazität zulasten der Performance gegenüber TLC. Womöglich sind so etwa 30 mm kurze M.2-SSDs mit 4 TByte Kapazität drin – bisher ist bei 2 TByte Schluss.

Langfristig liegt der Fokus allerdings wie typisch für QLC auf SSDs für Rechenzentren mit hoher Kapazität. Auch SK Hynix will so vornehmlich in Rechenzentren fürs KI-Training landen.

Während die Anzahl der Speicherlagen zwischen den QLC- und TLC-Versionen identisch bleibt, organisiert SK Hynix den internen Aufbau um: Die Zellen sind jetzt in sechs statt vier Speicherbereiche (Planes) aufgeteilt. Jeder Bereich lässt sich parallel beschreiben und auslesen, was die Performance und damit die Transferschwächen von QLC kaschieren soll.

Der Hersteller verspricht gegenüber seinen bisherigen QLC-Bausteinen eine um 56 Prozent verbesserte Schreibgeschwindigkeit und 18 Prozent höhere Leseleistung. Die Energieeffizienz soll um 23 Prozent steigen.


(mma)



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„Drei Jahre großer iPhone-Redesigns“: Was Apple ab 2026 plant


Apple steht vor mehreren Jahren voller größerer Veränderungen beim iPhone. Ab dem kommenden Monat sind Formfaktoränderungen bei dem Smartphone aus Cupertino geplant, wie es sie seit langem nicht mehr gab. Doch dabei bleibt es nicht: Auch 2026 und 2027 stehen größere Neuerungen beim Design an. Apple plane „erstmals überhaupt drei volle Jahre mit großen iPhone-Redesigns“, schreibt der Bloomberg-Apple-Reporter Mark Gurman in seinem Newsletter vom Sonntag.

Los geht es vermutlich am 9. September mit der iPhone-17-Generation. Neben klassischen iPhones wie dem neuen Standard-17er und den Modellen 17 Pro und 17 Pro Max, die über neue Kamerasysteme verfügen sollen, gilt der iPhone-16-Plus-Nachfolger iPhone 17 Air (Name noch unsicher) als besonders spannend. Das Gerät soll das dünnste iPhone überhaupt werden. Allerdings müssen User Kompromisse machen: So gibt es angeblich nur eine Kamera, keine physische SIM-Karte und eine vergleichsweise schwache Batterie. Dafür soll Apples eigener Modem-Chip C1 verbaut sein, der aber immer noch langsamer ist als die Konkurrenz von Qualcomm, die in anderen iPhones steckt.

Einen „echten Gamechanger“ plant Apple dann für 2026: Im Herbst soll das erste Foldable des Konzerns nach Jahren des Wartens erscheinen. Das Gerät soll sich an Modellen wie jenen von Samsung orientieren, aber ein besonders haltbares Scharnier samt kaum sichtbarer „Bügelfalte“ aufweisen, umgesetzt dank In-Cell-Touchscreen. Laut Gurman kommt das Gerät mit vier Kameras – eine vorne, eine im Inneren und zwei auf der Rückseite. Auch hier werde der SIM-Slot fehlen.

Gurman will zudem erfahren haben, dass Apple beim Foldable nicht auf die Gesichtserkennung Face ID setzt, sondern den Fingerabdrucksensor Touch ID (wieder)verwendet. Mangels Home-Knopf könnte dieser im Display oder in der Sleep/Wake-Taste verbaut sein. An Farben sind anfangs angeblich nur Weiß und Schwarz angedacht. Ein weiteres Foldable für 2027 ist laut Gurman bereits in Vorbereitung.

Für 2027 ist dann zum 20. Geburtstag des iPhone ein „iPhone 20“ (19 fällt angeblich aus) geplant. Das Design soll dann weg vom Standardlook, stattdessen will Apple abgerundete Glasecken über das ganze Gerät ziehen. Dazu soll das mit iOS 26 eingeführte Liquid-Glass-Design besonders gut passen. Ob sich an dem Look noch etwas ändert, bleibt abzuwarten. Insgesamt, so Gurman, werde 2025 zwar kein „revolutionäres“ Jahr für das iPhone, es lege aber das Fundament für größere Veränderungen in den kommenden zwei Jahren. „Spannende Zeiten für iPhone-Fans.“


(bsc)



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Kliamwandel: Prognosen zum Meeresspiegelanstieg überraschend präzise eingetreten


Vor drei Jahrzehnten gemachte Vorhersagen zum Anstieg des Meeresspiegels infolge des menschengemachten Klimawandels, „waren auffallend nahe an dem, was ich seitdem ereignet hat“. Das hat eine Analyse von Erdbeobachtungsdaten ergeben, die seit Mitte der 1990er-Jahre Informationen zum Meeresspiegel enthalten, berichtet die Tulane University aus New Orleans. Erdbeobachtungssatelliten haben demnach seit 1996 einen Anstieg des Meeresspiegels um neun Zentimeter beobachtet, im zweiten Sachstandbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) waren in jenem Jahr acht Zentimeter als wahrscheinlichster Wert angegeben worden. Gleichzeitig sei damals der Beitrag von schmelzenden Eisschilden um zwei Zentimeter unterschätzt worden.

Wie die Gruppe um Torbjörn Törnqvist vom Institut für Erd- und Umweltwissenschaften erläutert, hat in den frühen 1990er-Jahren eine neue Ära bei der Untersuchung des Meeresspiegels begonnen. Damals gestartete Erdbeobachtungssatelliten konnten ihn mit bis dahin unerreichter Präzision ermitteln und hätten gezeigt, dass er seitdem weltweit um etwa drei Millimeter pro Jahr ansteigt. Auch nur dank dieser Instrumente wüssten wir, dass sich der Anstieg zuletzt beschleunigt hat. Nur dank dieser Messdaten sei der ultimative Test der Vorhersagen zum menschengemachten Klimawandel überhaupt möglich – ihr Abgleich mit dem, was tatsächlich passiert. Das helfe auch bei der Anpassung an die damit verbundenen Veränderungen.

„Wir waren ziemlich erstaunt, wie gut diese Prognosen waren“, meint Törnqvist jetzt. Man dürfe nicht vergessen, wie wenig ausgereift die damaligen Kliamodelle im Vergleich zu dem waren, was uns heute zur Verfügung steht: „Für alle, die die Rolle des Menschen bei der Veränderung des Klimas anzweifeln, ist das hier einer der besten Beweise dafür, dass wir seit Jahrzehnten verstehen, was wirklich vor sich geht und dass wir glaubwürdige Prognosen erstellen können.“ Sein Team weist jetzt auch darauf hin, dass gegenwärtige Vorhersagen sogar die – noch unwahrscheinliche – Möglichkeit aufwerfen, dass vor Ende des Jahrhunderts katastrophale Zusammenbrüche der Eisschilde anstehen, mit Folgen für niedrig liegende Küstengebiete. Die Forschungsarbeit selbst ist jetzt im Fachmagazin Earth’s Future erschienen.


(mho)



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