Künstliche Intelligenz
Motorola: Diese Smartphones erhalten das Update auf Android 16
Android 16 ist für zahlreiche Motorola-Geräte bestätigt. Motorola ist eines der wenigen Unternehmen, die eine öffentliche Datenbank für Sytems-Updates und Sicherheitspatches ihrer Geräte führen. Leider ist diese Datenbank eher versteckt und umständlich in der Bedienung.
Motorola gibt sich recht transparent
Der Blogger Haneet Singh von Ytechb hat sich die Mühe gemacht, die Datenbank zu durchforsten und die Motorola-Smartphones ausgemacht, die das Update auf Android 16 erhalten werden. Bei manchen der Modelle könnte es indes ein Weilchen länger dauern, da einige Geräte wie etwa das 2024er-Modell Razr 50 Edge oder das Thinkphone aus dem Jahr 2023 offenbar noch nicht einmal mit Android 15 versorgt worden sind.
Laut der Datenbank wird das Motorola Edge 60 das Update auf Android 16 erhalten. Zudem verraten die Infos, dass Sicherheitspatches alle zwei Monate verteilt werden.
(Bild: Motorola)
Für folgende Geräte hat Motorola Android 16 bestätigt, jedoch gibt es noch keinerlei Zeitplan, wann sie die neue Version erhalten werden:
- Motorola Edge 60 Pro – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 60 – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 60 Fusion – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Razr 60 Ultra – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Razr 60 – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 60 Stylus – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Razr 50 Ultra – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Razr 50 – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Lenovo ThinkPhone 25 – (5 Android-Versionen, 5 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Lenovo Thinkphone – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 50 Ultra – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 50 Pro – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 50 Fusion – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 50 Neo – (5 Android-Versionen, 5 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 40 Pro – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 40 – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Edge 40 Neo – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Razr 40 Ultra – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G86 Power – (2 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G86 (2 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G56 – (1 Android-Version, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G 55 5G – (3 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G 75 5G – (5 Android-Versionen, 6 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G 85 5G – (2 Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G 45 5G – (2 Android-Versionen, 3 Jahre Sicherheitspatches)
- Motorola Moto G 35 5G – (2 Android-Versionen, 3 Jahre Sicherheitspatches)
Motorola mit ausbaufähigem Update-Support
Wie in der Übersicht zu erkennen ist, hat der Hersteller ein recht umfangreiches Portfolio an Geräten, die für unterschiedlich lange Zeiträume Update-Support erhalten. Nur ausgewählte Modelle wie das Thinkphone 25 oder das Moto G75 bekommen fünf große Android-Updates. Laut Hersteller sind die beiden Modelle für Firmenkunden gedacht. Derweil bekommen die meisten Oberklasse-Geräte des Herstellers lediglich drei große Android-Versionen und vier Jahre Sicherheitspatches. Mit den Mitbewerbern wie Samsung oder Google, die bis zu sieben Jahre Android-Updates liefern, kann Motorola nicht mithalten.
Vor allem Motorolas Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte sind in puncto Updates noch verbesserungswürdig, schließlich bekommen manche nur ein einziges großes Android-Update. Diese Updatestrategie wird Motorola ab dem 20. Juni kaum durchhalten können, denn in der EU tritt die neue Ökodesign-Verordnung in Kraft. Smartphones, die danach verkauft werden, müssen mindestens fünf Jahre Updates ab Verkaufsende bieten. Unklar ist noch, wie Motorola, aber auch andere Hersteller mit den neuen Realitäten umgehen wird.
(afl)