Künstliche Intelligenz
Mozilla bietet kostenpflichtigen Enterprise-Support für Firefox
Mozilla bietet ab Januar 2026 einen kostenpflichtigen Support für Organisationen an, die Firefox im großen Maßstab einsetzen. Das „Firefox Support for Organizations“ genannte Programm richtet sich an Unternehmen, Schulen und Behörden mit Anforderungen an den Browser-Support, die über die existierenden Angebote von Mozilla hinausgehen.
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Das neue Programm umfasst drei Kernleistungen: Einen privaten, vertraulichen Support-Kanal mit direktem Zugang zu Mozilla-Mitarbeitern, bei dem Tickets nach Schweregrad priorisiert und mit definierten Reaktionszeiten bearbeitet werden. Zudem erhalten Kunden Rabatte auf individuell entwickelte Features, zum Beispiel für spezifische Integrationen, Kompatibilitätstests oder umgebungsspezifische Anpassungen. Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Add-on. Als dritten Baustein nennt Mozilla eine strategische Zusammenarbeit mit den Kunden, bei der sie frühzeitig Einblick in die Firefox-Enterprise-Roadmap erhalten und diese mitgestalten können.
Keine Änderungen für Endanwender
Mozilla betont in seinem Blog, dass das kostenpflichtige Angebot eine zusätzliche Ebene darstellt. Der öffentliche Support mit Dokumentation, Wissensdatenbank und Community-Foren bleibt für alle Firefox-Nutzer weiterhin kostenfrei verfügbar. Das neue Programm soll darüber hinaus solche Organisationen ansprechen, die Firefox für geschäftskritische und sensible Operationen einsetzen und dabei auf vertrauliche, verlässliche Unterstützung angewiesen sind.
Interessierte Nutzer können sich über ein Anfrageformular für den Early Access registrieren. Mozilla versucht bereits seit Jahren, Firefox für Enterprise-Kunden schmackhaft zu machen: Extended Support Release (ESR) bietet langfristige Wartung, während umfangreiche Gruppenrichtlinien IT-Administratoren granulare Kontrolle über Browser-Einstellungen ermöglichen.
Konkurrent Google bietet mit dem Chrome Enterprise-Support ebenfalls kommerziellen Support für Unternehmen, die Chrome in größeren Umgebungen einsetzen. Dabei erhalten Kunden rund um die Uhr Zugang zu Google-Mitarbeitern per Telefon und online. Der Support ist für Unternehmen ab 1.000 Lizenzen verfügbar und wird pro Nutzer oder Standort abgerechnet. Zusätzlich gibt es verschiedene Supportstufen von Standard bis Premium, die erweiterte Funktionen und Sicherheit bieten.
(fo)
Künstliche Intelligenz
OLED-Langzeittest, die Zweite: Der fast perfekte Monitor
Bei PC-Technik gibt es aktuell selten so viel Fortschritt wie bei OLED-Monitoren: steigende Auflösung, mehr Bilder pro Sekunde, höhere Helligkeit, verbesserte Subpixelmuster. Schon die zweite Panel-Generation von LG Display bügelt grundlegende Nachteile der ersten Baureihe aus. Sie erhöht die Auflösung auf Ultra HD (3840 × 2160 Pixel) und nähert sich einem klassischen Subpixelmuster an, mit dem Windows umgehen kann.
Über ein Jahr lang hatte ich einen Monitor mit diesem Panel im Einsatz: den Asus‘ ROG Swift OLED PG32UCDP. Nach über 1600 Betriebsstunden kann ich sagen: Hersteller nähern sich dem perfekten Monitor. Neue Schwächen zeigten sich nach dem ersten Test nicht mehr. Auch die OLED-Technik ist so weit, dass Angst vor Einbrenneffekten (Burn-in) nicht mehr begründet ist.
Das gilt auch für den stundenlangen, täglichen Einsatz als Büromonitor. Weiße oder graue Flächen zeigen keine eingebrannten Logos oder andere statische Elemente. Nutzer müssen dafür nichts unternehmen, alle eingebauten Schutzmechanismen laufen automatisch.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels “ OLED-Langzeittest, die Zweite: Der fast perfekte Monitor“.
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Künstliche Intelligenz
China vereinfacht Export von Nexperia-Chips in die EU
Im Streit über ausbleibende Chiplieferungen des für die Autoindustrie wichtigen Zulieferers Nexperia gibt es nach Angaben von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic ermutigende Fortschritte. Wie Sefcovic mitteilte, hat das chinesische Handelsministerium an diesem Samstag gegenüber der Europäischen Kommission bestätigt, dass Ausfuhrverfahren für Nexperia-Chips weiter vereinfacht werden. Demnach würden Exporteuren Ausnahmen von den Lizenzanforderungen gewährt, sofern erklärt werde, dass die Waren für zivile Zwecke bestimmt seien. „Diese Maßnahme tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft“, fügte Sefcovic hinzu.
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In den letzten Tagen hatten bereits der Zulieferer Aumovio und Volkswagen erklärt, dass sie Einzelgenehmigungen für Exporte erhalten hatten. Die Lieferungen der für die Automobilproduktion wichtigen Chips von Nexperia ist diesen Unternehmen zufolge auch schon wieder aufgenommen worden. Vor einer Woche hatte China angekündigt, dass es solche Genehmigungen erteilen wolle, das ist nun auch kurzfristig erfolgt. Nun soll das Verfahren weiter vereinfacht werden.
Lösung soll dauerhaft sein
Sefcovic teilte mit, die EU-Kommission werde in engem Austausch mit den chinesischen und niederländischen Behörden bleiben, um ein dauerhaftes, stabiles und berechenbares Rahmenwerk zu schaffen, das die vollständige Wiederherstellung der Halbleiterströme gewährleiste. „Eine solche Stabilität und Berechenbarkeit sind entscheidend für die industrielle Basis Europas und stärken ihre globale Wettbewerbsfähigkeit“, erklärte er.
Vor den Ankündigungen von Sefcovic hatte sich schon Bundeskanzler Friedrich Merz hoffnungsfroh gezeigt. „Es scheint der Weg jetzt offen zu sein für eine Wiederaufnahme der Lieferung“, sagte er am Rande des Klimagipfels im brasilianischen Belém. Er habe zuvor erneut mit dem geschäftsführenden niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof über das Thema gesprochen.
(nie)
Künstliche Intelligenz
Kooperation mit heise academy: HsH-Kurs zu IT-Sicherheit in Produktionsanlagen
Cyberangriffe auf Produktionsanlagen und kritische Infrastrukturen nehmen rasant zu. Laut Branchenverbänden ist die Zahl der Angriffe auf OT-Systeme (Operational Technology) in den letzten Jahren stark gestiegen, was zu erheblichen Schäden und Produktionsausfällen führen kann. Gleichzeitig erhöhen gesetzliche Vorgaben wie die NIS-2-Richtlinie und der Cyber Resilience Act den Handlungsdruck auf Unternehmen, ihre Produktionsumgebungen sicherer zu machen. Hier setzt der berufsbegleitende Zertifikatskurs „IT-Sicherheit in Produktionsanlagen“ der HsH-Akademie der Hochschule Hannover in Kooperation mit der heise academy an: In einem kompakten, praxisorientierten Format vermittelt er Verantwortlichen in der Automatisierungstechnik das notwendige Know-how, um OT-Umgebungen professionell abzusichern und den steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
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Praxisnahe Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte
Der Kurs startet am 9. Januar 2026 und richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Produktion, IT und Engineering, die für die Sicherheit von Maschinen, Anlagen oder vernetzten Systemen verantwortlich sind. Innerhalb von drei Wochenenden lernen die Teilnehmenden in 24 Unterrichtseinheiten alles Wichtige, um Schwachstellen zu erkennen, Risiken zu bewerten und wirkungsvolle Schutzmaßnahmen zu implementieren. Anhand praxisnaher Fallstudien – etwa zu Automobilfertigung oder Tanklagern – wenden Teilnehmende das Gelernte unmittelbar auf reale Szenarien an.
Theorie und Praxis in Einklang gebracht
Geleitet wird der Kurs von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Niemann, einem anerkannten Experten für Automatisierungstechnik und OT-Security mit umfangreicher Praxiserfahrung in der Industrie. Durch eine Kombination aus theoretischen Grundlagen und praxisnahen Fallstudien entwickeln Teilnehmende nicht nur ein tieferes Verständnis für die technischen und organisatorischen Aspekte von OT-Security, sondern erhalten auch konkrete Lösungsansätze für die eigene berufliche Praxis. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses und einer praxisorientierten Projektarbeit erhalten die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat, das ihre Qualifikation als IT-Sicherheitsverantwortliche in Produktionsumgebungen dokumentiert und die Karrierechancen im Bereich OT-Security nachhaltig stärkt.
Jetzt anmelden
Weitere Informationen zum Kurs, den genauen Terminen und die Anmeldung finden Sie auf der Website der HsH-Akademie: IT-Sicherheit in Produktionsanlagen.
Machen Sie Ihre Produktionsanlagen fit für die Herausforderungen der Digitalisierung und sichern Sie sich Ihr praxisnahes Wissen für eine sichere Zukunft.
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(sido)
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