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MSI X Edition & Max: Limitiertes Godlike und neue maximierte X870E-Platinen


MSI X Edition & Max: Limitiertes Godlike und neue maximierte X870E-Platinen

MSI hat ein neues Mainboard der Godlike-Klasse vorgestellt und feiert damit zugleich das zehnjährige Bestehen dieser Flaggschiff-Mainboard-Serie. Das MEG X870E Godlike X Edition basiert im Kern auf dem MEG X870E Godlike (ab 1.171 Euro), kommt aber in einem anderen Design und ist limitiert. Auch neue Max-Mainboards kommen.

Die X Edition ist streng limitiert

Wie die Asus GeForce RTX 5090 ROG Matrix mit bis zu 800 Watt TDP ist das MEG X870E Godlike X Edition auf 1.000 Einheiten limitiert und der Kühler der ersten M.2-SSD ist entsprechend fortlaufend nummeriert. Die Platine kommt mit einem eigenen schwarz-goldenen Theme.

Das limitierte MSI MEG X870E Godlike X Edition

Um die Exklusivität auch außerhalb des PC-Gehäuses zeigen zu können, liegt der X Edition eine passende Plakette im Design des M.2-Kühlers bei. Die bekannte MSI-Plüschfigur (der Drache Lucky) gehört neben dem vom MEG X870E Godlike bekannten Zubehör zum Lieferumfang.

Die limitierte Sonderedition soll „in den kommenden Monaten“ auf den Markt kommen. Um einen Preis zu nennen, sei es aber noch zu früh, so MSI in Köln.

Zehn Jahre MSI Godlike
Zehn Jahre MSI Godlike

Sechs X870E-Mainboards kommen als Max-Version

Neben der X Edition hat MSI auch sechs neue Max-Varianten für das 4. Quartal in Aussicht gestellt. Neben den nachfolgend dargestellten fünf Max-Modellen wird es auch noch das MAG X860 Gaming Plus Max ohne Wi-Fi geben – aber zu diesem Mainboard lag noch keine Darstellung vor.

Viele X870E-Platinen von MSI erhalten im 4. Quartal ein Update auf „Max“
Viele X870E-Platinen von MSI erhalten im 4. Quartal ein Update auf „Max“

Alle angekündigten Max-Varianten basieren auf bekannten Mainboards mit X870E-Chipsatz, also Sockel AM5 für Ryzen 7000/9000. Sie einen neue OC-Features, ein von 32 auf 64 MB verdoppelter BIOS-Flash-Baustein für „maximale Kompatibilität“, die Möglichkeit der parallelen Nutzung einer Grafikkarte mit PCIe 5.0 x16 und zwei M.2-SSDs mit PCIe 5.0 x4 (ohne Lane Sharing) sowie ein höheres Mindestmaß an Konnektivität.

Viele X870E-Platinen von MSI erhalten im 4. Quartal ein Update auf „Max“
Viele X870E-Platinen von MSI erhalten im 4. Quartal ein Update auf „Max“

Die neuen Max-Varianten sollen im 4. Quartal auf den Markt kommen. Zu Preisen wollte sich MSI auch in diesem Fall noch nicht auf der Gamescom äußern.



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Google-Smartphones: Pixel 10 (Pro) erhält Pixelsnap, Tensor G5 und Kamera-Updates


In zehnter Generation haben jetzt alle Google-Pixel-Smartphones drei Kameras, das magnetische drahtlose Ladesystem Pixelsnap, den Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC, Android 16 mit Material 3 Expressive und viele neue KI-Funktionen. Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL kommen am 28. August ab 899 Euro auf den Markt.

Preise, Verfügbarkeit, Farben und Speicher

Die Pixel-10-Familie kommt mit Ausnahme des Pixel 10 Pro Fold am 28. August in Deutschland auf den Markt. Das Pixel 10 bietet Google ab sofort zur Vorbestellung in den Farben Obsidian, Frost, Indigo und Lemongrass an, das Pixel 10 Pro (XL) in den Farben Obsidian, Porcelain, Moonstone und Jade. Das Pixel 10 ist mit 128 GB oder 256 GB Speicher verfügbar, das Pixel 10 Pro zusätzlich auch mit 512 GB oder 1 TB. Das Pixel 10 Pro XL startet diesmal schon mit 256 GB Speicher. Die Preise sind wie folgt:

Alle Pixel-10-Farben in der Bildgalerie

Die Hardware-Upgrades im Überblick

Die Pixel-10-Serie erfährt Upgrades in mehreren Bereichen, die sich am besten in Neuheiten für die Hardware und für die Software unterteilen lassen. Optisch setzt Google das etablierte Design mit dem pillenförmigen Kamerabalken fort. Das Pixel 10 ist erneut matt ausgeführt, das Pixel 10 Pro (XL) kommt wieder mit glänzenden Highlights im Rahmen. Beide Smartphone sind aus Aluminium und Glas (Gorilla Glass Victus 2) gefertigt und nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Pixel 10 und Pixel 10 Pro messen 72,0 × 152,8 × 8,60 mm und wiegen 204 g respektive 207 g, das Pixel 10 Pro XL kommt auf 76,6 × 162,8 × 8,50 mm bei 232 g.

Google Pixel 10 (Bild: Google)

Größere Akkus für alle drei Smartphones

Das Pixel 10 (Pro) fällt somit 0,1 mm dicker aus, im Gegenzug ist die Akkukapazität von 4.700 mAh auf 4.970 mAh im Pixel 10 und 4.870 mAh im Pixel 10 Pro gestiegen. Im Pixel 10 Pro XL geht das Upgrade von 5.060 mAh auf 5.200 mAh ohne eine Veränderung der Bautiefe einher. Google gibt für jedes der drei Smartphones „30+“ Stunden Laufzeit an.

Pixelsnap für magnetisches drahtloses Laden

Platz gefunden hat Google auch für Magnete im Gehäuse, um offizielles Qi 2 anbieten zu können. Das „Pixelsnap“ getaufte Feature ist vergleichbar mit MagSafe von Apple und erlaubt auch die Nutzung deren Zubehörs. Google bietet allerdings auch eigenes Ladezubehör sowie einen neuen Pixel Stand mit magnetischer Fixierung an. Pixelsnap kommt auf eine Ladeleistung von 15 Watt bei Verwendung eines USB-C-Netzteils mit mindestens 20 Watt. Das Pixel 10 Pro XL unterstützt als erstes Android-Smartphones Qi 2.2 und 25 Watt über Pixelsnap, sofern ein USB-C-Netzteil mit mindestens 35 Watt zum Einsatz kommt.

Kabelgebunden lassen sich Pixel 10 und Pixel 10 Pro mit bis zu 30 Watt statt 27 Watt laden, das Pixel 10 Pro XL geht von ehemals 37 Watt auf neuerdings bis zu 45 Watt.

Abermals hellere OLED-Bildschirme

An den Bildschirmgrößen von 6,3 Zoll und 6,8 Zoll sowie an den Auflösungen von 1.080 × 2.424 (Pixel 10), 1.280 × 2.856 (Pixel 10 Pro) und 1.344 × 2.992 Pixeln (Pixel 10 Pro XL) hat Google keine Veränderungen zu vorherigen Generation vorgenommen. In der Spitze kommt das Pixel 10 jetzt aber auf eine Helligkeit von 3.000 cd/m² statt 2.700 cd/m² und für das Pixel 10 Pro (XL) liegt das Upgrade ebenfalls bei zusätzlichen 300 cd/m² für 3.300 cd/m² statt 3.000 cd/m² – gemessen bei jeweils 5 Prozent „On-Pixel Ratio“. Im Vollbild sind es 2.000 cd/m² statt 1.800 cd/m² und 2.200 cd/m² statt 2.000 cd/m².

Google Pixel 10 (Bild: Google)

Die OLED-Panels unterstützten HDR für die Foto- und die Videowiedergabe und bieten eine maximale Bildwiederholrate von 120 Hz. Im Pixel 10 reicht das „Smooth Display“ von 60 Hz bis 120 Hz, beim Pixel 10 Pro (XL) liegt die Spanne erneut bei 1 Hz bis 120 Hz.

Neue Lautsprecher für besseren Klang

Oberhalb des Panels sitzt beim Pixel 10 ein verbesserter Lautsprecher, der mit einer optimierten Basswiedergabe und allgemein höheren Tonqualität für eine bessere Balance im Verhältnis zum unteren Lautsprecher sorgen soll. Für das Pixel 10 Pro (XL) nennt Google allgemein verbesserte Lautsprecher, die den besten Klang jemals in einem Pixel-Gerät liefern sollen.

Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC

Der von Google „in house“ entwickelte Tensor G5 bildet das Rückgrat für die Leistungsfähigkeit und die KI-Funktionen der Pixel-10-Serie. War vom Tensor G1 bis G4 noch Samsung der Fertigungspartner, der Google allerdings nie eine Namenserwähnung wert war, ist es beim Tensor G5 TSMC, die sogleich dann auch im Vorabgespräch zur heutigen Präsentation genannt wurden. Der Tensor G5 soll schneller und effizienter als alle vorherigen Modelle sein. Google spricht von der 3-nm-Fertigung, der genaue Prozess bleibt aber im Verborgenen. Wie bei Apple und Qualcomm kann es sich eigentlich nur um die zweite Generation N3E handeln.

Google Pixel 10 Pro (Bild: Google)

Was im Tensor G5 steckt, dazu hält sich Google bedeckt, doch dürfte sich dieses Geheimnis mit dem Erhalt von Testgeräten lüften lassen. Die CPU sei im Durchschnitt 34 Prozent schneller als im G4, während die TPU 60 Prozent schneller agiere. Das Inferencing mit dem lokalen Sprachmodell Gemini Nano soll in ausgewählten Szenarien wie den Pixel Screenshots und dem Rekorder zweimal schneller laufen. Außerdem sei der Bildprozessor (ISP) für eine höhere Bild- und Videoqualität aufgerüstet worden.

Grafikeinheit ohne Hardware-Raytracing

Angaben zur Grafikleistung macht Google nicht. Auf Nachfrage von ComputerBase erklärte der Hersteller, dass auch dieses Mal kein Hardware-Raytracing unterstützt wird. Gerüchten im Vorfeld der Ankündigung zufolge setzt Google auf eine GPU des Anbieters Imagination Technologies, genauer gesagt deren IMG-DXT-GPU, die eigentlich Support für Raytracing mitbringen würde.

Zoned UFS für das Pixel 10 Pro (XL)

In puncto RAM bleibt alles beim Bekannten: Das Pixel 10 kommt erneut mit 12 GB, das Pixel 10 Pro (XL) mit 16 GB. Den internen Speicher bietet Google mit 128 GB und 256 GB im Pixel 10, zusätzlich 512 GB und 1 TB im Pixel 10 Pro und 256 GB, 512 GB oder 1 TB im Pixel 10 Pro XL an – dort also ohne 128-GB-Option. Für die Pro-Modelle mit 512 GB und 1 TB nennt Google zusätzlich „Zoned UFS“ im Datenblatt. Bei 128 GB, 256 GB und dem Pixel 10 fehlt diese Zusatzangabe.

Drei Kameras in allen drei Smartphones

Jeder Pixel-10-Käufer darf dieses Jahr zwischen drei Linsen in der Kamera-App wählen, denn selbst das Basismodell ist mit drei physischen Brennweiten bestückt. Zugleich muss man sich in puncto Sensor jetzt aber mit etwas weniger im Pixel 10 begnügen.

Der Hauptsensor des Pixel 10 bietet 48 MP und misst 1/2″ anstelle von zuvor 50 MP auf 1/1,3″. Die Ultraweitwinkelkamera bietet 13 MP, auch hier fällt der Sensor mit 1/3,1″ statt 1/2,55″ aber kleiner aus. Hinzu kommt im Gegenzug aber erstmals ein Teleobjektiv mit 5-fachem optischen Zoom, hinter dem ein 1/3,2″ großer Sensor mit 10,8 MP steckt. Das Pixel 10 bietet damit vereinfacht ausgedrückt die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera des Pixel 9a und das Teleobjektiv des Pixel 9 Pro Fold. Der Zoom soll eine „optische Qualität“ bis zur zehnfachen Vergrößerung liefern, bis zur 20-fachen Vergrößerung reicht hingegen der „Super Res Zoom“. Google gibt zudem eine bessere Bildstabilisierung (OIS) auf der Hauptkamera und einen optimierten Autofokus an.

Google Pixel 10 Pro (Bild: Google)

Das Pixel 10 Pro (XL) übernimmt die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera sowie das Teleobjektiv des Vorjahres. Demnach gibt es erneut 23 mm mit 50 MP auf 1/1,3″, 13 mm mit 48 MP auf 1/2,55″ und 113 mm mit 48 MP auf 1/2,55″. Für die Hauptkamera gibt Google ebenso eine verbesserte optische Stabilisierung (OIS) an. Nur das Pixel 10 Pro (XL) bietet auf der Ultraweitwinkelkamera einen Autofokus und davon abgeleitet einen Makromodus. Beim Pixel 10 erfolgt der Makromodus über die Hauptkamera. Analog zum Pixel 10 soll auch das Pixel 10 Pro (XL) einen optimierten Autofokus besitzen.

Pro Res Zoom mit Generative AI

Auf dem Teleobjektiv unterstützt das Pixel 10 Pro (XL) neben dem 5-fachen optischen Zoom und 10-fachen Zoom in „optischer Qualität“ nicht mehr nur einen 30-fachen „Super Res Zoom“, sondern jetzt einen bis zu 100-fachen „Pro Res Zoom“. Dafür kommt erstmals Generative AI direkt zur Aufnahme des Fotos zum Einsatz, also nicht erst im Nachgang durch die eigene Bildbearbeitung. Google analysiert dafür den Inhalt des Bildes und fügt diesem zusätzliche Informationen mittels Generative AI hinzu. Dementsprechend werden Fotos mit der 100-fachen Vergrößerung in den Metadaten C2PA-konform durch KI modifiziert gekennzeichnet. In den „C2PA Content Credentials“ wird festgehalten, wie das Bild erstellt und wie es mit KI- oder Non-KI-Tools bearbeitet wurde.

Die Software-Upgrades im Überblick

Pixel 10 und Pixel 10 Pro (XL) kommen abermals mit sieben Jahren Software-Support für neue Android-Hauptversionen, monatliche Sicherheitspatches und Pixel Feature Drops.

Die ersten Smartphones mit Material 3 Expressive

Darüber hinaus sind es die ersten Smartphones von Google, die ab Werk mit Android 16 und Material 3 Expressive ausgeliefert werden. Die Pixel-9-Serie hat Android 16 Mitte Juni zwar ebenfalls schon erhalten, allerdings noch nicht das neue UI-Design.

Material 3 Expressive für Android 16
Material 3 Expressive für Android 16 (Bild: Google)

Die Kamera erhält noch mehr KI-Funktionen

Neue Pixel-Smartphones standen zuletzt auch stets für reihenweise neue KI-Funktionen – so auch beim Pixel 10. Die Kamera-App bietet jetzt einen Kamera-Coach, der Nutzern zum perfekten Foto verhelfen soll. Dabei kommen Googles Gemini-Modelle zum Einsatz, um den im Sucher sichtbaren Inhalt zu analysieren und daraufhin Vorschläge für den besten Winkel, die
beste Beleuchtung oder die besten Kameramodi zu machen.

Aus der bislang im Nachgang verfügbaren Option „Beste Aufnahme“, die die besten Bereiche mehrerer Aufnahmen zusammenfügen kann, damit zum Beispiel alle Personen lächelnd und mit geöffneten Augen direkt in die Kamera schauen, wird auf der Pixel-10-Serie die „Automatische Beste Aufnahme“, denn die Smartphones können jetzt direkt mit der Aufnahme des Fotos automatisch ähnliche Gruppenaufnahmen zu einem einzelnen optimierten Foto zusammenführen. Optional bleibt die verbesserte Funktion „Mich hinzufügen“, mit deren Hilfe sich die Person, die das Foto gemacht hat, zu Gruppenfotos hinzufügen lässt und so dafür sorgen kann, dass alle im Bild sind.

Google Pixel 10 Pro XL (Bild: Google)

Bildbearbeitung mit natürlicher Sprache

Die Bildbearbeitung im Nachgang mittels Fotos-App kann mit „Fotos fragen“ neuerdings mit natürlicher Sprache erfolgen. Anwender müssen Bildbereiche demnach nicht mehr unbedingt markieren und aus einer Liste von Optionen wählen. Stattdessen lässt sich in natürlicher Sprache beschreiben, dass zum Beispiel im Hintergrund Personen entfernt werden sollen. Gemini gibt dem Nutzer nach der Analyse des Fotos auch eine Reihe von Vorschlägen zur Hand, die sich für das jeweilige Motiv anbieten.

Ein Jahr Google AI Pro kostenlos

Und damit möglichst viele von Googles KI-Funktionen von einem breiten Publikum direkt zum Start genutzt werden können, erhalten alle Käufer eines Pixel 10 Pro (XL) ein Jahr lang Google AI Pro kostenlos. Das Abo liegt normalerweise bei 21,99 Euro pro Monat. Damit erhalten Anwender auch Zugriff auf die Videogenerierung mit Veo 3.

Technische Daten des Pixel 10 und Pixel 10 Pro (XL)

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Zahlt Ihr bald mehr oder weniger – je nach Wohnort?


Einheitlicher Strompreis für ganz Deutschland? Das könnte bald Geschichte sein. Eine mögliche Reform könnte Eure Stromkosten stark nach Region unterscheiden. Stellt Euch vor, Euer Strompreis hängt künftig nicht nur davon ab, wie viel Ihr verbraucht, sondern auch davon, wo Ihr wohnt. Klingt zunächst wie eine Idee aus einem Wirtschaftssimulationsspiel, es ist jedoch eine ernsthafte Option für den deutschen Strommarkt. Hinter den Kulissen formiert sich Unterstützung für eine Reform, die die landesweit einheitliche Stromgebotszone abschaffen könnte.

Warum über Stromzonen überhaupt gesprochen wird

Deutschland produziert nicht überall gleich viel Strom – und schon gar nicht zu den gleichen Kosten. Im windreichen Norden entstehen riesige Mengen günstiger Windenergie, während im Süden stromhungrige Industrien dominieren, aber weniger selbst erzeugen. Das aktuelle System behandelt dennoch alle Regionen gleich, was zu einer Schieflage führt. Bisher wurde das teilweise über angepasste Netzentgelte geregelt – vielen Bundeslandregierungen reicht das aber nicht.

Die Idee: Unterschiedliche Preiszonen schaffen Anreize, Strom dort zu erzeugen, wo er auch verbraucht wird. Das würde Übertragungsverluste verringern und teure Eingriffe ins Netz – sogenannte Redispatch-Maßnahmen – reduzieren. Denn zurzeit müssen regelmäßig Erzeugungsanlagen abgeregelt werden, da das lokale Stromnetz keine weitere Energie mehr aufnehmen kann. Dadurch geht nicht nur Energie verloren. Es werden auch Entschädigungszahlungen an Betreiber geleistet, die sich wiederum auf alle Strompreise der Menschen in Regionen auswirken. Dabei unterscheidet das heutige System auch nicht danach, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, mehr Erzeugungsmaßnahmen am gleichen Ort zu errichten. 

Was sich dadurch ändern könnte

Mit Strompreiszonen könnten im Norden die Preise sinken, während der Süden tiefer in die Tasche greifen müsste. Für Bayern und Baden-Württemberg wäre das ein Weckruf, eigene Erzeugungskapazitäten auszubauen. Für den Norden hingegen wäre es ein wirtschaftlicher Vorteil – und ein Anreiz, die Produktion dort noch weiter zu steigern.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher spricht von einem starken marktwirtschaftlichen „Anreiz für einen sinnvollen regionalen Ausbau der Stromnetze und der regenerativen Stromproduktion sowie für den Einsatz innovativer Technologien“. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sieht in den Preissignalen eine Möglichkeit, die Knappheiten regional realistisch abzubilden. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke betont, dass Strompreiszonen sogar dann helfen könnten, wenn der Netzausbau nicht schnell genug vorankommt. Ein Szenario, das durchaus eintreten könnte, denn unsere Netze sind auf die heutige Stromproduktion in Deutschland nicht ausreichend vorbereitet. Auch wenn viele Netzbetreiber bereits Maßnahmen ergreifen, um die Auslastungsmöglichkeiten verfügbarer Ressourcen zu verbessern. 

Strommast, Sinnbild für Strompreis
Die heutigen Bedingungen verteuern Strompreise unnötig für Konsumenten / © Ernest Brillo/Unsplash

Kritik und EU-Druck

Die Diskussion ist nicht neu – und kommt auch nicht nur aus Deutschland. Die EU hat schon länger ein Auge darauf geworfen, dass wir an einer einzigen Preiszone festhalten. Der europäische Netzbetreiberverband Entso-E empfiehlt seit Monaten eine Aufteilung, um die Preisrealität besser widerzuspiegeln. Offiziell plant die Bundesregierung derzeit keine Änderung. Aber mit der anstehenden Netzentgelt-Reform der Bundesnetzagentur, die ebenfalls regionale Anpassungen erwägt, könnte eine Art „Stromzonen-Light“ auch ohne große Gesetzesänderung kommen. Oder eine drohende Sonnensteuer für PV-Besitzer, je nachdem, welche genaue Neubildung der Netzentgelte sich letztlich durchsetzt.

Fazit: Stromzonen sind mehr als nur Theorie

Noch ist alles in der Diskussion – doch die Argumente für regionale Preise sind stark. Für Euch heißt das: Je nach Wohnort könnte Strom in ein paar Jahren spürbar günstiger oder teurer werden. Klingt unfair? Vielleicht. Aber es könnte auch den Startschuss für einen klügeren Ausbau von Netzen und Erzeugung geben. Bis dahin bleibt die wichtigste Frage: Gehört Ihr bald zu den Gewinnern oder Verlierern der neuen Stromkarte? Die Antwort könnte näher sein, als Euch lieb ist.



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Korrekturen, die die Pixel Watch 3 brauchte


Design und Display: Schlankere Ränder, hellerer Bildschirm

Die Pixel Watch 3 war die erste Uhr von Google, die es in zwei Größen gab, 41 mm und 45 mm, und die ein helleres Amoled-LTPO-Display mit bis zu 2.000 nits hatte. Die Pixel Watch 4 behält beide Größen bei, verkleinert aber die Ränder um 15 % und erhöht die Helligkeit auf einen Rekordwert von 3.000 nits. Das Ergebnis ist ein beeindruckenderes gewölbtes Display mit 10 % mehr aktiver Bildschirmfläche und einer flüssigeren Navigation dank des überarbeiteten Material 3-Designs.

Zwei Google Pixel Watch 4 auf einem Display, die die Uhrzeit 4:19 und verschiedene Fitnessmetriken anzeigen.
Die Google Pixel Watch 4 ist in den Größen 41 mm und 45 mm erhältlich und verfügt über ein gewölbtes Display mit 10 % mehr aktiver Bildschirmfläche. / © nextpit

Die Pixel Watch 4 ist außerdem praktischer: Sie besteht aus Corning Gorilla Glass und Aluminium in Raumfahrtqualität, und zum ersten Mal in der Reihe hat Google bei der Entwicklung darauf geachtet, dass sie repariert werden kann. Sowohl das Display als auch der Akku können bei Bedarf ausgetauscht werden. Dies ist eine wichtige Neuerung, die die Lebensdauer der Uhr verlängern und den Abfall reduzieren könnte.

Apple erlaubt zwar den Austausch von Batterie und Display für seine Uhren über offizielle Kanäle, behandelt Reparaturen aber in der Regel als Gerätetausch und nicht als echte Reparaturen. Googles Schritt wirkt transparenter und es ist ermutigend zu sehen, dass das Unternehmen die Idee aufgreift, dass Ihr in der Lage sein solltet, etwas zu reparieren, das Euch gehört.

Leistung und Hardware: Endlich ein echtes Upgrade

Die Pixel Watch 3 basierte auf der Snapdragon-W5-Gen-1-Plattform von Qualcomm, dem gleichen Chip, der auch in der Watch 2 verwendet wurde. Diese Entscheidung hat viele Nutzerinnen und Nutzer enttäuscht, denn es gab kaum Effizienz- oder Leistungssteigerungen.

Die Pixel Watch 4 bietet endlich das Hardware-Upgrade, auf das die Fans gewartet haben. Sie läuft mit dem Snapdragon W5 Gen 2 von Qualcomm und einem Cortex-M55-Co-Prozessor. Der im 4-nm-Verfahren hergestellte Chip verspricht eine höhere Gesamtleistung, eine effizientere KI-Verarbeitung und eine verbesserte GPS-Genauigkeit, selbst in dichten Städten oder auf abgelegenen Pfaden. Und im Gegensatz zu seinen Vorgängern setzt diese Generation diese Leistung in etwas um, das die Nutzer sofort spüren werden: eine längere Akkulaufzeit.

Akku und Aufladen: Behebung einer großen Schwäche

Die Akkulaufzeit war die Achillesferse der Pixel Watch 3. Trotz des Versprechens, dass sie mit dem Always-on-Display einen ganzen Tag durchhält, mussten die meisten Nutzerinnen und Nutzer sie nachts aufladen. Mit der Pixel Watch 4 ändert sich das. Mit dem neuen Snapdragon W5 Gen 2, einem effizienteren Display und einem überarbeiteten Ladesystem hält die Uhr jetzt bis zu 40 Stunden beim 45 mm Modell und 30 Stunden beim 41 mm Modell. Der Akkusparmodus kann diese Zeit sogar noch weiter verlängern und erreicht 72 Stunden.

Auch das Aufladen geht jetzt schneller. In nur 15 Minuten könnt Ihr 50 Prozent erreichen und das neue, seitlich angebrachte Quick Charge Dock dient als Mini-Nachttisch, auf dem die Uhrzeit, Alarme und der Ladestatus angezeigt werden, während sich Eure Uhr auflädt.

Eine Google Pixel Watch 4 auf einer Ladestation, die die Uhrzeit 04:34 und einen Akkustatus von 100% anzeigt.
Das neue Ladegerät von Google für die Pixel Watch 4 bietet Schnellladefunktionen. / © nextpit

Gesundheit und Fitness: Auf dem Fundament der Pixel Watch 3 aufbauen

Wir hatten letztes Jahr noch nicht die Gelegenheit, die Pixel Watch 3 zu testen, aber unser Test der Pixel Watch 2 hat gezeigt, dass Google bereits auf dem richtigen Weg ist. Die zweite Generation zeichnete sich durch eine präzisere Herzfrequenzmessung, eine Stresserkennung anhand der Schweißbildung auf der Haut, eine umfassende Schlafüberwachung und eine präzise GPS-Leistung aus. Diese Funktionen trugen dazu bei, die Pixel Watch-Reihe als glaubwürdigen Gesundheitsbegleiter zu positionieren, noch bevor das dritte Modell erschien.

Die Pixel Watch 4 baut direkt auf diesem Fundament auf. Sie behält die Fitbit-Informationen über die tägliche Bereitschaft, die Kardio-Belastung und die Zielbelastung bei und bietet zusätzlich ein genaueres Zweifrequenz-GPS (L5) für das Tracking im Freien sowie Unterstützung für mehr als 40 Trainingsmodi.

Die Genauigkeit der Herzfrequenz, die bereits bei der Pixel Watch 3 (und Pixel 2) gelobt wurde, bleibt ein zentraler Punkt beim Training. Schlafüberwachung, Stressmonitoring und ein ganzheitliches Gesundheits-Dashboard sind ebenfalls wieder dabei. Allerdings braucht Ihr ein Fitbit Premium Abonnement, um tiefere Einblicke zu erhalten. Nach der sechsmonatigen Testphase kostet es 8,99 Euro pro Monat oder 79,99 Euro pro Jahr, je nach Anmeldung.

Die Sicherheitsfunktionen machen dieses Jahr einen großen Sprung. Die Pixel Watch 4 führt den SOS-Satellitennotruf ein, mit dem Ihr auch dann Hilfe rufen könnt, wenn kein Mobilfunk- oder Wi-Fi-Empfang vorhanden ist. Die Pulsverlusterkennung, die bereits auf der Pixel Watch 3 eingeführt wurde, ist ebenfalls weiterhin verfügbar und stärkt die Position der Pixel Watch im Bereich der Wearables.

Eine Google Pixel Watch 4 zeigt die Uhrzeit 4:35 und verschiedene Gesundheitsdaten am Handgelenk an.
Gemini kann auf der Pixel Watch 4 entweder durch Antippen des Bildschirmsymbols oder durch eine Geste am Handgelenk aktiviert werden. / © nextpit

Bessere Google-Integration mit Gemini

Während sich die Pixel Watch 3 stark auf den Google Assistant und App-Integrationen stützte, geht die Pixel Watch 4 mit der Gemini-Unterstützung einen Schritt weiter. Die Raise-to-Talk-Funktion, die verbesserte Haptik und das neue Lautsprechersystem machen Unterhaltungen mit Gemini unterwegs noch reibungsloser.

Dies erstreckt sich auf das gesamte Pixel-Ökosystem: Ihr könnt Euer Telefon oder Auto entsperren (BMW und MINI werden zum Start unterstützt), Google TV steuern, Nest Cam Feeds ansehen und die Uhr sogar als Kamerafernbedienung verwenden.

Als ich die Samsung Galaxy Watch 8 Classic getestet habe, fand ich die Gemini-Integration reibungslos und wirklich nützlich. Eine Smartwatch ist der perfekte Ort für die Unterstützung von künstlicher Intelligenz, da sie sich immer an Eurem Handgelenk befindet. Auf der Pixel Watch 4 ist sie genauso intuitiv, mit einer eigenen Taste auf dem Zifferblatt und der Möglichkeit, sie mit einer einfachen Bewegung des Handgelenks auszulösen.

Pixel Watch 4 Serie: Preis und Verfügbarkeit

Die neue Pixel Watch 4-Serie startet bei 399 Euro und kann ab heute vorbestellt werden. Das 41-mm-Wi-Fi-Modell kostet 399 Euro, die LTE-Version liegt bei 499 Euro. Die größere 45-mm-Variante beginnt bei 449 Euro (Wi-Fi) und steigt auf 549 Euro für die LTE-Version.

Wie erwähnt, starten die Vorbestellungen heute, am 20. August. Der reguläre Verkauf folgt in den kommenden Wochen.

Eine Google Pixel Watch 4 zeigt die Uhrzeit 10:09 und Fitnessdaten an einem Handgelenk.
Mit Material 3 Expressive hat Google Wear OS 6 neu gestaltet, um bei Bedarf nützliche Informationen anzuzeigen, mit fließenden Übergängen und reaktionsschnellen Animationen. / © nextpit

Meine Meinung: Die Pixel Watch 4 ist die Pixel Watch 3 auf den Punkt gebracht

Während sich die Pixel Watch 3 wie ein ausgefeilter, aber konservativer Schritt nach vorn anfühlte, geht die Pixel Watch 4 die Beschwerden endlich frontal an. Ein helleres Display, ein längerer Akku, schnelleres Aufladen und ein echtes Hardware-Upgrade mit dem Snapdragon W5 Gen 2 und dem Cortex-M55 Co-Prozessor von Qualcomm machen sie zur bisher überzeugendsten Pixel Watch. Zusammen mit dem SOS-Satellitennotruf und der Gemini-Integration erhaltett Ihr eine Smartwatch, die nicht nur aufholt, sondern vorprescht.

Gegenüber seinen Konkurrenten hat sich Google eine klare Position erarbeitet. Die OnePlus Watch 3 setzt den Standard für Akkulaufzeit und robustes Design, während die Galaxy Watch 8 mit ihrem fortschrittlichen Health Tracking und dem ebenso hellen Display beeindruckt.

Auf dem Papier scheint die Pixel Watch 4 genau dazwischen zu liegen. Sie vereint eine solide Akkulaufzeit und Leistung mit exklusiven KI-Funktionen und lebensrettenden Sicherheitstools. Wenn ihr das letztjährige Modell übersprungen habt, könnte dies die Uhr sein, auf die es sich zu warten lohnt, und sie könnte endlich Googles erste Smartwatch sein, die mit den Besten von Samsung und OnePlus mithalten kann.



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