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Nativer NVMe-Support: Für Risikofreudige gibt es den neuen Treiber auch unter Windows 11


Nativer NVMe-Support: Für Risikofreudige gibt es den neuen Treiber auch unter Windows 11

Microsoft hat kürzlich für Windows Server 2025 einen nativen NVMe-Treiber vorgestellt, der die SSD-Leistung deutlich steigern soll. Aktivieren lässt er sich per Registry-Key und das klappt auch unter Windows 11, ⁣ wieUser herausfanden. Allerdings wird dadurch so einiges verändert, weshalb Vorsicht geboten ist.

Nativer NVMe-Support für Windows Server 2025

Microsoft spricht im eigenen Blog von einer neuen Ära für die Massenspeicherleistung unter Windows Server 2025. Zuvor sei noch vom alten SCSCI-Protokoll auf das neue NVMe-Protokoll übersetzt worden, erst jetzt gebe es nativen NVMe-Support. Damit werden niedrigere Latenzen, mehr IOPS und eine geringere CPU-Last versprochen. Direkt ab Werk gibt es das aber nicht, erst ein manueller Eingriff durch eine Änderung in der Registry schaltet die native NVMe-Unterstützung frei.

Auch mehr Leistung unter Windows 11

Jetzt wird berichtet, dass die gleiche Option auch für Windows 11 zur Verfügung steht und auch dort Leistungsverbesserungen mit sich bringt. User belegen mit Screenshots, dass sich zumindest im Benchmark Transferraten und Latenzen verbessern, manche wollen den Leistungsschub sogar regelrecht spüren, indem etwa Hintergrundanwendungen schneller starten. Heise berichtet von 10 bis 15 Prozent besserem Durchsatz in einem kurzen Selbstversuch. Andere wieder wollen nichts davon merken.

Eingriff nicht ohne Risiko

Doch all das ist rein experimentell und nicht ohne Risiko, denn die Eingriffe in die Registry wirbeln so einiges durcheinander. Zum Beispiel erkennen manche SSD-Tools die Laufwerke nicht mehr (richtig) oder irrtümlich gleich doppelt.

Ein weiterer User warnt, dass es durch die Registry-Hacks Änderungen an den Partitionen gibt. Dadurch werde unter anderem die Datenträger-ID verändert, was erklärt, warum einige Tools danach Probleme haben. Es könnte sein, dass etwa auch Backup-Software mit den geänderten Partitionen Schwierigkeiten bekommt.

Wer das Risiko nicht scheut, sollte zumindest für eine vorherige Systemsicherung sorgen oder die Registry-Änderungen zunächst in einer virtuellen Maschine (VM) testen. Eine Anleitung für das Ausprobieren auf eigene Gefahr liefert Deskmodder.de.



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