Apps & Mobile Entwicklung
Neue Xbox-App für Arm-PCs: Microsoft will schrittweise gesamten Spielekatalog anbieten
Microsoft ermöglicht über eine aktualisierte Xbox-App für Windows-11-PCs jetzt auch Besitzern von Arm-basierten Systemen wie solchen mit Snapdragon-X-Prozessor den Download von Games für das lokale Spielen. Für den Zugriff darauf muss man sich aktuell aber noch als Insider sowohl für Windows als auch für Xbox anmelden.
Anwender der Xbox-App für den PC konnten bei der Nutzung auf einem Arm-System bislang lediglich auf die Spiele aus der Cloud zugreifen. Diese ließen sich dann mittels Xbox Cloud Gaming, also per Streaming aus der Cloud auf dem Arm-PC starten.
Neue Xbox-App für lokales Spielen
Der Download von Spielen für die lokale Nutzung direkt auf dem System wurde von Microsoft bislang nicht unterstützt. Hintergrund dürfte vor allem die fehlende Kompatibilität vieler Titel auf der Arm-Plattform gewesen sein. Dass Spiele künftig aber auch auf dieser Plattform einen höheren Stellenwert haben werden, deutet das Update auf Version 2508.1001.27.0 der Xbox-App an. Deren wichtigste Änderung betrifft den Download von Spielen, der damit jetzt auch auf Arm-Systemen mit Windows 11 möglich ist.
Der gesamte Spielekatalog soll kommen
Anwender können laut Microsoft jetzt „mehr“ Spiele lokal auf ihren Arm-basierten PCs ausführen, darunter Spiele aus dem Game Pass und Game Pass Ultimate. Microsoft gibt an, dass die Windows- und Xbox-Sparten eng zusammenarbeiten werden, um Kompatibilität für den gesamten Spielekatalog zu gewährleisten. Angedacht ist eine Umsetzung über die nächsten Monate, die schrittweise mehr Spiele auf die Arm-Plattform bringen soll.
Windows and Xbox are working closely together to ensure compatibility across the catalog, and we’re developing new features that will enable more games to be played on Arm®-based Windows 11 PCs in the coming months.
Microsoft
Zum Start für Windows und Xbox Insider
Zum Start ist die neue Version der Xbox-App für Windows Insider und Xbox Insider verfügbar. An beiden Programmen lässt sich aber kostenlos teilnehmen. Zusätzlich muss man auf dem Arm-PC an der „PC Gaming Preview“ teilnehmen, die sich über den Xbox Insider Hub erreichen lässt. Das ist über folgende Schritte möglich:
- Download des Xbox Insider Hub über den Microsoft Store.
- Xbox Insider Hub starten und mit dem Konto einloggen, das fürs Spielen genutzt wird.
- Unter „Vorschau“ zu „PC Gaming“ navigieren und teilnehmen.
- Nach Bestätigung der Teilnahme für die PC Gaming Preview lässt sich im Microsoft Store nach Updates suchen und Version 2508.1001.27.0 oder neuer der Xbox-App herunterladen.
Microsoft vollzieht einen schrittweisen Rollout, sodass manche Insider das Update auf die neueste Version früher erhalten als andere.
Apps & Mobile Entwicklung
Project-Zero-Grafikkarten?: MSI versteckt das Stromkabel wie Sapphire bei der Nitro+
MSI greift allem Anschein nach das von der Sapphire Nitro+ RX 9070 (XT) (Test) bekannte Konzept zum Verstecken des 12V2×6-Kabels auf. Eine entsprechende Grafikkarte wurde vom Hersteller auf der Tokyo Game Show ausgestellt. Eine japanische YouTuberin präsentiert das Modell in einem kurzen Video.
12V2×6 verschwindet unter einer Abdeckung
Das Prinzip zum Verstecken des Stromkabels ist dabei im Grunde jenes, das auch bei der Sapphire Radeon RX 9070 (XT) Nitro+ zum Einsatz kommt: Die Buchse für den 12V2×6-Stecker wird nicht wie üblich an der Seite der Grafikkarte platziert, sondern am Ende der Platine „im Kühlkörper“. Von dort kann das Kabel unter einer abnehmbaren Backplate unauffällig nach hinten weggeführt werden und ist somit idealerweise nicht im Gehäuse sichtbar.
Während bei der Radeon-Grafikkarte von Sapphire das Kabel allerdings noch um 90 Grad gebogen werden muss, hat MSI scheinbar das PCB der Grafikkarte leicht verlängert und kann die Buchse somit direkt in Richtung Mainboard-Tray ausrichten, wodurch problematische Biegeradien vermieden werden sollen.
Genau wie bei der Umsetzung von Sapphire wird hier ein perforiertes Pad auf dem Kühlkörper platziert, damit dessen vergleichsweise scharfkantigen Kühlfinnen nicht durch Reibung das Kabel beschädigen.
Das Basismodell für die gezeigte Grafikkarte ist eine MSI Ventus 3X RTX 5070 Ti in Weiß. Mit der abnehmbaren Backplate, die das Kabel verstecken soll, fällt die Flow-Through-Aussparung in der Backplate für den dritten Lüfter deutlich kleiner aus als bei der regulären Ventus.
Grafikkarten könnten Project Zero vervollständigen
Weitere Details zur Grafikkarte, ob das Konzept überhaupt den Markt erreichen wird und falls ja, ob es dann auch auf andere Serien des Herstellers ausgeweitet werden wird, sind aktuell nicht bekannt. Das Pressematerial des Herstellers zur Spielemesse zeigt die Grafikkarte überhaupt nicht.
Es ist denkbar, dass das Konzept bei MSI unter dem Namen Project Zero Einzug in das Portfolio finden wird. Unter diesem Label bietet der Hersteller bereits Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen und zu kompatible Gehäuse an. Grafikkarten sind die einzige verbliebene Komponente, die bei MSI noch kein (zumindest optisch) kabelloses Design bietet.
Apps & Mobile Entwicklung
Diese genialen Bluetooth-Kopfhörer gibt’s jetzt nochmal günstiger!
Für mich zählt Baseus zu einem der wohl interessanten Hersteller 2025. Bereits zu Beginn des Jahres hat das Unternehmen mit den Bowie MC1 für Aufmerksamkeit gesorgt und nun bringen sie mit den Insipre XH1 neue Over-Ear-Kopfhörer, die nicht nur ein ausgezeichnetes ANC bieten sollen, sondern auch in Zusammenarbeit mit Bose entstanden. Zum Marktstart gibt’s die Kopfhörer sogar günstiger.
Bose, Teufel und Sony sind drei absolute Top-Hersteller im Bereich der Over-Ear-Kopfhörer. Allerdings will das Unternehmen Baseus ebenfalls mitmischen und bietet mit dem Inspire XH1* ein sehr spannendes Modell an. Räumlicher Klang, Spatial Audio und 100 Stunden Akkulaufzeit sind nur einige Highlights. Das Beste ist jedoch der geringe Preis, der bei Amazon sogar noch einmal reduziert wird.
Baseus Inspire XH1: Wie gut sind die neuen Over-Ear-Kopfhörer?
Auf dem Datenblatt verspricht der Bluetooth-Kopfhörer ziemlich viel. Das Gehäuse des Baseus Inspire XH1 besteht aus mattem Kunststoff, während die Ohrmuscheln aus Kunstleder und Memory-Schaum gefertigt sind. Das gibt dem Ganzen ein recht hochwertiges Gefühl. Die wahren Highlights verbergen sich jedoch darunter. Den Anfang macht der abgestimmte „Sound by Bose“. Dieser wird über 35-mm-Treiber ausgegeben, die für eine gute Balance zwischen Bass und Detailgenauigkeit bieten sollen.

Die Kopfhörer sind Hi-Res Audio und Dolby Audio zertifiziert, was eine hohe Klangqualität verspricht. Bedeutet auch, dass audiophile Menschen sich auf die Bluetooth-Codecs AAC, SBC und LDAC freuen dürfen. Das ANC kann technisch ebenfalls begeistern. Es wird durch ein 4-Schicht-Hybrid-System erzeugt, das bis zu -48 dB Noise-Cancelling bieten soll. Hinzu kommt eine satte Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden (ohne ANC) und 65 Stunden mit ANC. Über die App könnt Ihr außerdem den Sound ganz nach Eurem Geschmack anpassen.
Günstiger als die Konkurrenz: Lohnen sich die Kopfhörer?
Vergleichen wir das Datenblatt mit anderen Over-Ear-Kopfhörern, fällt auf, dass Baseus wieder einmal auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis setzen möchte. Die UVP liegt mit 169,99 Euro in einem akzeptablen Rahmen. Allerdings bekommt Ihr die Inspire XH1 jetzt für 149,99 Euro*. Bei Amazon erhaltet Ihr zudem alle vier Farbvarianten (Blau, Schwarz, Weiß und Orange) aktuell günstiger.
Meiner Meinung nach hat Baseus einen sehr potenten Over-Ear-Kopfhörer auf den Markt geworfen, der durchaus im High-End-Bereich mitmischen kann. Lediglich die fehlende Möglichkeit, die Ohrpolster auszutauschen und die leicht schwache Verarbeitung erwecken einen Mittelklasse-Eindruck. Technisch sind die Baseus Insipire XH1 durchaus spannend – vor allem durch die Zusammenarbeit mit Premium-Hersteller Bose und den spannenden Preis.
Was haltet Ihr von den Baseus Insipre XH1? Denkt Ihr, dass der Kopfhörer mit teureren Modellen mithalten kann? Lasst es uns wissen!
Apps & Mobile Entwicklung
EA aufgekauft & vom Markt: Drei Fonds übernehmen Publisher für 55 Milliarden
Drei Investment-Fonds, darunter ein saudischer Staats- und zwei US-Privatfonds, kaufen den Publisher Electronic Arts. Die Übernahme erfolgt zu 100 Prozent durch Kauf aller Aktien. Damit wird das US-amerikanische Unternehmen in Privatbesitz übergehen und im gleichen Zuge von der Börse genommen.
55 Milliarden – 25 Prozent über Aktienkurs
Kurz nachdem Gerüchte über eine mögliche Übernahme aufgekommen waren, folgt die offizielle Bekanntgabe durch EA. Mittlerweile wurde der Kauf in trockene Tücher gebracht: Der Aufsichtsrat hat sich für ein entsprechendes Angebot ausgesprochen. Damit bleibt in der aktuellen Konsolidierungswelle vor allem Ubisoft als letzter der großen, nicht in Unternehmenshände gelangten Publisher.
Der Publisher soll demnach künftig in den Besitz eines Konsortiums bestehend aus dem saudischen Public Investment Fund (PIF), einem Staatsfonds, sowie den Investmentgesellschaften Silver Lake und Affinity Partners übernommen. Affinity Partners hat dabei Verbindungen in höchste Kreise: Gründer und CEO ist Jared Kushner, der Schwiegersohn des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump.
EA wird bar bezahlt
Die Übernahme erfolgt durch Barmittel in „cash“. Der Wert von EA wird mit 55 Milliarden US-Dollar angenommen, was 25 Prozent über aktuellen Börsenwert liegt. Pro Aktie werden 210 US-Dollar gezahlt; EA hebt in der Ankündigung hervor, dass dies über dem höchsten jeweils notierten Kurs von rund 179 US-Dollar pro Aktie liege.
Bezahlt werden 36 Milliarden US-Dollar aus Bestandsmitteln der drei Fonds, 20 Milliarden US-Dollar werden als Kredit aufgenommen. Der PIF steuert zudem 9,9 Prozent aller EA-Aktien bei, die er bereits hält.
Abgeschlossen sein soll der Kauf im ersten Quartal des Finanzjahres 2027, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und des Kartellamts. Aktien werden dann nicht mehr öffentlich gehandelt. Bis zur Vollendung der Übernahme bleibt der Hauptsitz von EA in Redwood City angesiedelt, der Publisher unter Führung von CEO Andrew Wilson.
Mehr Wachstum ist Ziel
Der Kurs für die Zukunft heißt Vergrößerung: Innovation und Wachstum, heißt es in der Ankündigung, sollen beschleunigt werden „um die Zukunft des Entertainments zu schaffen“. Dazu soll das Kapital der Fonds, aber auch ihre Portfolios genutzt werden unter anderem um „physische und digitale Erlebnisse“ zu verschmelzen. Damit spricht EA einen wachsenden Trend an: Digitale Erlebnisse in die reale Welt zu bringen.
Dass dabei insbesondere die „einzigartige Position“ des PIF erwähnt wird, liegt in seinem Portfolio begründet. Er ist auch Eigentümer der Savvy Games Group, die sich auf den eSports-Bereich konzentriert und dort einer der großen Akteure ist. Hier bieten sich für EA einige Synergien, aber auch für den PIF ein erheblicher Zugewinn durch den Aufkauf populärer Marken wie Apex Legends, FC Sports, Battlefield oder die Codemasters-Rennspiele, die EA bereits stark in Richtung eSport positioniert hat.
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 1 Monat
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 4 Wochen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen