Künstliche Intelligenz
Neues Google-Tool: E-Mails einfach von Exchange Online zu Gmail migrieren
Mit einem neuen Google-Tool können Administratoren jetzt die E-Mails ihrer Nutzer direkt von Microsoft Exchange Online zu Gmail migrieren. Voraussetzung ist auf der Google-Seite ein Zugang als Workspace Super Admin und bei Microsoft muss der Verantwortliche ein Teams Entra Administrator sein. Verfügbar ist das Migrationswerkzeug für kommerzielle Workspace-Lizenzen wie Business, Enterprise und Education.
Wenige Einstellungen nötig
Google gibt an, dass für eine Migration nur wenige Klicks notwendig seien: In der Admin-Konsole von Workspace müssen Administratoren zunächst den betroffenen Exchange-Online-Tenant angeben und verbinden. Wer die Daten mehrerer Nutzer übertragen will, kann hier eine CSV-Datei mit den alten und neuen E-Mail-Adressen hochladen. Wie Verantwortliche diese CSV-Datei formatieren müssen, finden sie in einem eigenen Support-Artikel bei Google.
Anschließend lassen sich weitere Einstellungen zur gewünschten Migration angeben: einen Zeitraum der betroffenen E-Mails, ob auch gelöschte Nachrichten und solche aus dem Spam-Ordner kopiert werden sollen und ob das Werkzeug auch nicht in der CSV-Datei angegebenen Identitäten erfassen soll. Außerdem kann der Migrationsdienst Kalender übertragen, wobei sich die Funktion noch in einer Beta-Phase befindet. Hier können Administratoren festlegen, ob Kalenderinformationen ebenfalls kopiert werden sollen – und wie mit eventuellen sekundären Kalendern zu verfahren ist.
Dann führt das Tool die Migration durch, wobei es sich optional um eine Delta-Migration handeln kann. Hierbei kopiert der Dienst ausschließlich solche E-Mails von Exchange, die bisher nicht in Workspace vorhanden sind. Aktuell kann Google die Daten von bis zu 250 Nutzern gleichzeitig übertragen. Abschließend erhält der Administrator einen Bericht, der ebenfalls Details zu eventuellen Fehlern enthält.
Weitere Datenmigrationen
Das Tool ist Teil des Diensts zur Datenmigration für Workspace. Außer von Exchange Online lassen sich ebenfalls E-Mails Exchange Server 2003, 2007, 2010, 2013 und 2016 sowie private Gmail-Konten übertragen. Zusätzlich ist eine generische IMAP-Option enthalten, die etwas mehr händischen Aufwand von den Administratoren erfordert. Google hat in einem Support-Artikel passende Informationen zu verbreiteten Webmail-Anbietern hinterlegt. Der Dienst zur Datenmigration für Workspace enthält ferner Tools für Chat-Nachrichten aus Microsoft Teams sowie von Dateien aus SharePoint und OneDrive.
Allerdings ist der umgekehrte Weg deutlich komplizierter: Microsoft bietet zwar eine ausführliche Anleitung für das Übertragen von E-Mails von Google Workspace zu Microsoft 365 – sie fordert dem betroffenen Administrator jedoch deutlich mehr Arbeit ab.
(fo)
Künstliche Intelligenz
Nipogi AM06 Pro im Test
AMD Ryzen 7 5800U für 272 Euro: Der AM06 Pro ist für seine Hardware schon verdammt günstig. Ob dabei am falschen Eck gespart wurde, zeigt unser Test.
Nipogi überzeugt regelmäßig mit starken Mini-PCs für den kleinen Geldbeutel. Schon das Datenblatt mit Ryzen 7 5700U, 16 GB RAM und 512 GB SSD klingt vielversprechend. Für 272 Euro bei Amazon (Code: RZ8GD7ZD) erhält man hier auf dem Papier wieder mal ein richtiges rundes Paket. Besonders wegen des hohen Interesses unserer Leserschaft an diesem Mini-PC zeigen wir im Test, was der AM06 Pro zu bieten hat (ursprünglicher Testzeitpunkt: 24. November 2024).
Update: Das Gerät, das wir für den ursprünglichen Test zur Verfügung gestellt bekommen haben, verwendete den Ryzen 7 5800U. Leider gibt es das System bereits seit März nicht mehr mit dieser CPU, stattdessen kommt der etwas leistungsschwächere Ryzen 7 5700U zum Einsatz. Wir haben diese Variante nun ebenfalls getestet und zeigen, was sich an der Performance geändert hat.
Ausstattung: Welche Hardware bietet der Nipogi AM06 Pro?
Der Nipogi AM06 Pro kommt im gleichen Gehäuse wie der Aoostar MN57. Zu diesem haben wir schon mehrere Anfragen von Lesern bekommen, dass sie sich einen Test wünschen. Da dieser seit Längerem ausgelistet ist und auch hardwaretechnisch schon ein wenig älter ist, testen wir mit dem AM06 Pro gewissermaßen den Nachfolger. Hier kommt der AMD Ryzen 7 5800U zum Einsatz, mit einem Takt von maximal 4,4 GHz und einer TDP von 25 Watt. Der Achtkerner mit 16 Threads basiert auf der knapp vier Jahre alten Zen-3-Architektur mit integrierter Vega 8-Grafikeinheit. Daher kann man hier kein Grafikwunder wie bei den neueren Radeon 780M-iGPUs erwarten.
Dem Prozessor stehen 16 GB RAM als zwei DDR4-SODIMM-Module zur Seite, mit einer Übertragungsrate von 3200 MT/s (Mega Transfers per Second). Die Module können also ausgetauscht und auf bis zu 64 GB Gesamtkapazität aufgerüstet werden. Beim Speicher handelt es sich um eine 512 GB große M.2 SSD im Formfaktor 2280. Diese kann ebenfalls aufgerüstet werden, auf eine Kapazität von 2 TB. Crystaldiskmark zeigt uns, dass die SSD nur über SATA angebunden ist, wir erreichen beim Lesen gerade einmal 555 MB/s und beim Schreiben 480 MB/s. Werden größere Datenmengen übertragen, bricht auch wiederholt die Übertragungsrate ein, was zudem eine kleine Cache-Größe vermuten lässt. Ein Speicher-Upgrade ist hier wohl am nötigsten.
Neben Displayport und HDMI 2.0 hat der AM06 Pro gleich zwei RJ45-Stecker mit Gigabit Ethernet zu bieten, was eine Verwendung als Firewall-Appliance ohne zusätzliche Hardware ermöglicht. Unser Highlight ist neben USB-C auf der Vorderseite zur Datenübertragung der zweite USB-C-Anschluss auf der Rückseite, über den der Mini-PC mit Strom versorgt wird. Somit ist es nicht mehr zwangsweise nötig, ein eigenes Netzteil nur für den Mini-PC mitnehmen zu müssen. Das ist selbst unter doppelt so teuren Mini-PCs eine Seltenheit und ermöglicht die flexible Verwendung mit USB-C-Netzteilen. Die Drahtlosschnittstellen sind mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 angemessen für diese Preisklasse.
Andere Ausstattungsvariante: Ryzen 7 5700U
Gegenüber der bisherigen Variante mit Ryzen 7 5800U gibt es bei der Ausstattung mit Ryzen 7 5700U auch neben dem Prozessor einige Veränderungen. Doch bleiben wir zunächst bei der CPU. Die stammt entgegen dem 5800U nicht der Cezanne-U-Reihe auf Basis der Zen-3-Architektur, sondern der Vorgängerarchitektur Zen 2 unter dem Codenamen Lucienne-U, wurde aber ebenfalls 2021 herausgebracht. Der Takt von CPU und iGPU ist je 100 MHz niedriger angesiedelt. Folglich taktet der Ryzen 7 5700U mit 1,8 GHz Basistakt und 4,3 GHz Boost-Takt, die integrierte Grafik RX Vega 8 liegt bei 1900 MHz.
Änderungen gab es auch beim RAM, wo ein einzelnes 16 GB großes DDR4-SODIMM von Kinsotin mit nur noch 2666 MT/s verwendet wird. Der zweite RAM-Slot ist damit frei, wodurch man den PC einfach auf 32 GB aufrüsten kann. Die als Hauptspeicher verwendete M.2-SSD Netac G537N ist 512 GB groß und arbeitet wie bei der 5800U-Ausführung nur mit SATA-Tempo, die Geschwindigkeit ist aber noch weiter gesunken. Die Lesegeschwindigkeit liegt bei mageren 391 MB/s, die Schreibrate beträgt desaströse 158 MB/s. Das ist auf dem Level einer HDD und für eine SSD traurig. Immerhin handelt es sich bei der M.2-Schnittstelle um eine mit M-Key-Slot, sodass man auch schnellere SSDs einsetzen kann.
Anschlussseitig ist der Mini-PC identisch aufgestellt: zweimal USB-C, darunter einer nur für die Stromversorgung und einer für Daten und Bild, HDMI, Displayport und zwei Ethernet-Ports. Drahtlos funkt der AM06 Pro mit Ryzen 7 5700U via Wifi 6 und Bluetooth 5.2, als Chipsatz kommt der Realtek 8852BE zum Einsatz.
Performance: Wie schnell ist der Nipogi AM06 Pro?
Der Ryzen 7 5800U ist wie gemacht für Office-Aufgaben und leichtes Gaming. Das zeigt auch das Ergebnis von durchschnittlich 5845 Punkten im PCmark 10. Die reine CPU-Leistung ist mit 502 Punkten im Multi- und 85 Punkten im Single-Core-Benchmark in Cinebench R24 ebenfalls stark. Geekbench 6 attestiert dem AM06 Pro 1933 Punkte im Single- und 6928 Punkte im Multi-Core sowie 16682 Punkte im Grafikbenchmark.
Im abschließenden Test im Time Spy erzielt der Mini-PC 1459 Punkte, zusammengesetzt aus 1287 Grafik- und 6102 CPU-Punkten. Damit handelt es sich hier nicht um den schnellsten Ryzen 7 5800U, den wir bisher getestet haben, dieser ist aktuell im Nipogi AM02 Pro zu finden – welcher jedoch nur noch schwerlich verfügbar ist. Dennoch haben wir den AM06 Pro in Anno 1800 getestet, wobei wir wieder in einem Einzelspieler-Endlosspiel auf eine 50000-Einwohner-Metropole schauen. Im Full-HD mit niedrigen Einstellungen und aktiviertem FSR (Fidelity FX Super Resolution) im Modus „Ausgewogen“ erhalten wir durchschnittlich etwa 30 FPS, der hohe Detailgrad des Spiels geht so aber natürlich verloren.
Andere Ausstattungsvariante: Ryzen 7 5700U
Aus unserer Erfahrung mit anderen Mini-PCs mit Ryzen 7 5700U rechnen wir mit einer deutlich schwächeren Performance gegenüber dem 5800U oder 5825U. Das bestätigen auch unsere Testdurchläufe, wo der Rechner bei PCmark 10 durchschnittlich etwa 4914 Punkte erreicht. Die Spitzen liegen jeweils bei 4979 und 4859 Punkten.
Gleiches gilt für 3Dmark Time Spy, wo es 818 Punkte insgesamt gibt, die sich aus 5099 CPU- und 713 GPU-Punkten zusammensetzen. Beide Ergebnisse sind für diesen Chip solide, wenn auch nicht die besten. Gemessen am 5800U oder gar 5825U (so wie wir ihn aus anderen Systemen kennen) sind die erreichten Werte aber deutlich ins Hintertreffen geraten, der Chip spürbar langsamer, was insbesondere der schwächeren Grafik zuzuschreiben ist.
Aber auch die CPU an sich ist langsamer unterwegs, was sich an den 67 Punkten im Single-Core und den 432 Punkten im Multi-Core bei Cinebench 2024 zeigt. Auch Cross-Plattform-Benchmark Geekbench 6 bestätigt dieses Bild mit einem Single-Core-Score von 1518 Punkten und einem Multi-Core-Score von 5146 Punkten. Der OpenCL-Grafiktest endet mit 11.998 Punkten.
Spiele spielen ist auf einem Ryzen 7 5700U ein spürbar mühseligeres Unterfangen, als auf den Top-Chips der fünften Ryzen-Generation. So sind Spiele, wie Counter Strike 2 auch in niedrigen Einstellungen unter Full-HD unspielbar und erreichen nur 20 FPS. Anno 1800 läuft nach zwei Minuten immerhin mit bis zu 25 FPS bei einer 25.000 Einwohner umfassenden Stadt, bei Start des Spiels sind es aber nur 7 bis 12 FPS. Dazu stellen wir die Grafikoptionen auf „niedrig“ und aktivieren FSR im Modus „Leistung“.
Stromverbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme des Nipogi AM06 Pro?
Die Leistungsaufnahme im Idle liegt bei gerade einmal 12 Watt, kann aber bei Auslastung der CPU auf bis zu 54 W ansteigen. Der typische Verbrauch unter Volllast durch den Stresstest mit Aida64 liegt eher bei 36 W. Die Taktrate des Ryzen 7 wird zwar mit 4,4 GHz beworben, diese werden jedoch nur für knapp zwei Sekunden unter Last erreicht. Danach pendelt dieser sich bei 2,7 GHz ein. Die Maximaltemperatur ist mit 88 Grad auch niedrig genug, um zusätzliches Thermal Throttling, also temperaturbedingtes Heruntertakten der CPU, zu verhindern.
Andere Ausstattungsvariante: Ryzen 7 5700U
Die Leistungsaufnahme des Ryzen 7 5700U liegt im Alltag meist zwischen 16 und 20 Watt, bei Verwendung von alltäglichen Anwendungen, wie der Nutzung des Browsers, steigt sie auf bis zu 31 Watt. Setzt man das System unter Volllast, beträgt der Verbrauch in der Spitze bis zu 47 Watt. Die Temperatur des AM06 Pro 5700U liegt bei Start eines Stresstests bei etwa 72 Grad und steigt im Verlauf auf bis zu 78 Grad. Die Taktrate der CPU pendelt sich zwischen 3,09 und 3,2 GHz ein. Diese Werte können also mehr überzeugen als bei der Ausführung des Mini-PCs mit Ryzen 7 5800U.
Lüfter: Wie laut ist der Nipogi AM06 Pro?
Nachdem der Lüfter beim Starten kurz voll aufdreht, haben wir schon mit dem Schlimmsten gerechnet, wurden aber schnell eines Besseren belehrt. Denn im Betrieb ist der Lüfter kaum zu hören. Im Idle verbringt der Lüfter die meiste Zeit im Stillstand, unter Volllast dreht er erneut nur kurz auf. Danach ist er zwar aktiv, aber mit mehr als akzeptabler Lautstärke. Direkt am Gehäuse liegt die Lautstärke unter Volllast bei 28 dB, in einem Meter Entfernung nur noch bei 22 dB und ist damit schon fast nicht mehr sinnvoll von Umgebungsgeräuschen abgrenzbar. Die maximale Lautstärke beim kurzzeitigen Aufdrehen des Lüfters bei etwa 33 dB direkt am Gehäuse. Die gute Mischung aus nicht zu hohen Temperaturen und leiser Betriebslautstärke hat uns hier sehr gut gefallen. Andere Lüftermodi im BIOS gibt es nicht.
Andere Ausstattungsvariante: Ryzen 7 5700U
Die Lüfterlautstärke des AM06 Pro mit Ryzen 7 5700U ist ebenfalls von einer Verschlechterung geprägt, dem System scheint der Chip-Wechsel nicht bekommen zu sein. Denn im Test erinnert der Mini-PC eher an einen abhebenden Düsenjet als an einen Computer. So messen wir in der Spitze teils 52 dB(A) am Gehäuse – das ist mitunter mehr als bei einer Powerstation oder einem 3D-Drucker. Diese derart hohe Lautstärke erreicht das Gerät zwar nur kurzzeitig über wenige Sekunden, zu hoch ist das aber dennoch. Das gilt auch für die Lautstärke im Normalbetrieb ohne höhere Last, die ebenfalls zu hoch bei über 42 dB(A) liegt. Aus einem Meter Entfernung sind es meist 27 bis 33 dB(A), je nach Last. Interessanterweise stellen wir diese hohen Drehzahlen vor allem in Benchmark-Durchläufen oder bei Windows-Updates fest, wohingegen bei aktiven Stresstests mit Prime95 oder Aida64 größtenteils nur maximal 38 dB(A) erreicht werden.
Bauform: Wie ist die Verarbeitung des Nipogi AM06 Pro?
Auch das zeitlose Design des schwarzen Kunststoffgehäuses mit Abmessungen von 132,8 × 132,8 × 54,4 mm hat uns gefallen. Der in die Gehäuseecke integrierte Startknopf weicht von der Norm ab, was optisch abwechslungsreich ist. Allerdings kann man ihn so leichter aus Versehen drücken und den PC ausschalten – so im Test geschehen. Auch das Gewicht von 480 g macht den AM06 Pro nicht gerade zum portabelsten Mini-PC. Überall wiederkehrendes Design-Merkmal des PCs sind die schachbrettartigen Kacheln, die auf der Unterseite etwa anstelle klassischer schlitzförmiger Luftdurchlässe zum Einsatz kommen.
Die Komponenten sind leicht über vier in die Gummifüße integrierte Schrauben erreichbar, die Öffnung des Gehäuses ist unkompliziert. Im Test benötigen wir wenige Sekunden und können die Bodenplatte nach Lösen der Schrauben einfach abnehmen – nicht so wie bei anderen Mini-PCs, deren Kunststoffgehäuse von kleinen Haken derart verschlossen sind, sodass man sie nur mit viel Kraftaufwand lösen kann. Das gibt Pluspunkte in der B-Note. Das integrierte Mikrofon in der Front ist ein seltener Anblick, aber in unseren Augen sinnvoll.
Preis: Was kostet der Nipogi AM06 Pro?
Der Nipogi AM06 Pro ist aktuell bei Amazon mit AMD Ryzen 5700U und 16/512 GB für 272 Euro zu haben. Auf den Preis kommt man durch Eingabe unseres Coupon-Codes RZ8GD7ZD. Weiterhin gibt es zum Preis von 320 Euro (140-Euro-Coupon anwählen) eine Version mit dem vermutlich wesentlichen stärkeren Ryzen 7 5825U – so zumindest ist unsere Erfahrung mit dieser CPU bei anderen Mini-PCs. Sobald wir sie getestet haben, reichen wir ein Update dieses Artikels nach.
Fazit
Der AM06 Pro ist erneut ein sehr starkes Aufgebot von Nipogi im Preisbereich um 300 Euro. Er bietet viele gute Features wie ein integriertes Mikrofon oder Stromversorgung über USB-C. Dabei ist nur eine Sache zu kurz gekommen: die SSD. Wer also mit vielen und vor allem großen Dateien zu arbeiten hat, wird mit dem AM06 Pro nicht glücklich.
Das wird auch mit der neuen Ausführung mit Ryzen 7 5700U anstelle des zuvor genutzten Ryzen 7 5800U nicht besser, obwohl neben dem Prozessor auch die SSD getauscht wurde. Nun kommt – wir hielten es kaum für möglich – eine noch langsamere SATA-M.2-SSD zum Einsat, die auf desaströs schlechte Übertragungsraten kommt. Nutzt man den Mini-PC jedoch nur für Office-Arbeiten oder leichtes Gaming, dürfte das Defizit kaum auffallen. Auch darüber hinaus zeigt die neue Variante des AM06 Pro Vor- und Nachteile. So ist die Leistung des Rechners spürbar gesunken und die Lautstärke des PCs gestiegen. Dafür ist der AM06 Pro in dieser Konfiguration deutlich günstiger und der Chip bleibt kühler als zuvor. Für den Preis ist das eine solide, aber keine herausragende Ausstattung.
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Kurztest: Mit der Kompaktkamera Fujifilm X half rund um die Elbphilharmonie
Mit der „X half“ hat Fujifilm eine winzige, digitale Kompaktkamera vorgestellt für alle, die gern fotografisch experimentieren und dabei keine hochaufgelösten Bilder benötigen. Dabei ist hochaufgelöst hier relativ zu sehen, denn der 1-Zoll-Sensor bringt stattliche 17,7 Megapixel mit. Ein Vollformatsensor mit dieser Pixeldichte würde rund 130 Megapixel besitzen. Das birgt andere Probleme, mehr dazu später.
Sucher, Sensor und Display sind in der X half entgegen dem Standard im Hochformat angebracht, was an das analoge Halbformat erinnern soll. Der Sensorfläche entspricht das nicht, die ist nämlich noch einmal um die Hälfte kleiner.
Das ist aber bei der angestrebten Zielgruppe eher unproblematisch, denn neben instax-Nutzern, die gern mehr wollen als Sofortbilder, stehen hier vor allem junge Menschen im Fokus: Smartphone-Fotografen, Fans kleiner Retro-Digitalkameras und solche, die gern analog fotografieren, aber Zeit und Kosten für die Filmentwicklung längerfristig scheuen. Für diese Zielgruppen ist die kleine X half ein spielerisches Gesamtpaket. Fujifilms Filmsimulationen werden durch Filter ergänzt, die Spiegelungen, Unschärfen, Farbränder oder Vignetten ins Bild bringen. Übertriebene Kontraste, poppige Farben, wer spielerisch die Welt entdecken und festhalten möchte, kann sich mit dem kleinen Leichtgewicht austoben.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kurztest: Mit der Kompaktkamera Fujifilm X half rund um die Elbphilharmonie“.
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