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Neues Verbot bei Airlines gibt Rätsel auf



Aktuell ziehen Airlines wie Ryanair und Jet2 eine neue Grenze im Handgepäcksreglement: keine heißen Getränke mehr mit ins Flugzeug. Kein Kaffee-Kauf vor dem Boarding, kein Tee im Wartebereich – zumindest nicht, wenn Ihr ihn mit in den Flieger nehmen wollt. Offiziell gibt es diese neue Beschränkung aus Sicherheitsgründen. Doch viele Passagiere und Experten vermuten wirtschaftliche Motive.

Laut Ryanair geht es um Verbrühungsrisiken bei Turbulenzen sowie um hygienische und gesundheitliche Notfall-Szenarien. Jet2 greift sogar noch weiter und untersagt heißen Speisen ebenfalls. 

Ganz gleich, wie oft Ihr fliegt: Der an Bord servierte Kaffee wird aus Sicht der Airlines als sicherer angesehen – obwohl physikalisch wohl kein Unterschied zwischen Gate- und Bordgetränken besteht. Das weckt Zweifel darüber, ob das Verbot eher den Bordverkauf ankurbeln soll. Zumindest die Frage muss man sich bei den betreffenden Airlines gefallen lassen.

Wie reagieren andere Airlines?

Bei Easyjet ist Kaffee nur erlaubt, wenn er mit fest verschließbarem Deckel ins Flugzeug mitgebracht wird. Das ergab eine Nachfrage von Aerotelegraph. KLM verweist offiziell darauf, kein generelles Verbot zu haben. Die Praxis scheint jedoch uneinheitlich zu sein: Kunden berichten in sozialen Netzwerken, dass sie trotzdem nicht mit Getränken an Bord gelassen wurden.

Im Gegensatz dazu bewahren klassische Fluggesellschaften wie Lufthansa, Eurowings und Condor den Status quo: Hier dürft Ihr weiterhin Euren Kaffee bequem mit ins Flugzeug nehmen.

Was bedeutet das konkret für Euch?

Die Regeländerungen mögen wie Bürokratie wirken – in Wirklichkeit beeinflussen sie Euer Reiseverhalten und Verbraucherverhalten auf subtile Weise. Der Kaffee am Gate fällt zumindest dann weg, wenn das Boarding kurz bevorsteht. Insgesamt zeigen die neuen Regeln eindrücklich, wie Sicherheitsargumente mit wirtschaftlichen Interessen verschmelzen können – und welche Folgen das für Euren Reisekomfort hat. Abzuwarten bleibt, ob die Airlines mit ihren Plänen Erfolg haben werden. Hinzu kommt, ob der Umsatz an Bord steigt oder ob die Fluggäste stillen Protest betreiben und lieber früher am Gate sind, um ihren Kaffee am Boden zu genießen, statt das aufgegossene Instant-Pulver an Bord zu trinken.



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