Künstliche Intelligenz
Nextcloud Notes: Notizen schreiben und auf dem eigenen Server sichern
Der Kopf ist voller Ideen, Aufgaben und Informationen, die schnell gesichert werden müssen. Zahlreiche Dienste übernehmen diese Aufgabe und speichern die Notizen auf irgendwelchen Servern. Mehr Kontrolle haben Nutzer von Nextcloud Hub: Sie betreiben mit der Cloud-Software ihren privaten Onlinespeicher und machen sich damit unabhängig von Google, Microsoft, Amazon und anderen Tech-Giganten.
- Nextcloud Hub ist mehr als nur ein persönlicher Cloud-Speicher.
- Mit vielen Apps lassen sich bequem weitere Funktionen und Fähigkeiten nachrüsten.
- Die App „Notes“ stattet Nextcloud mit einer schlanken Notizfunktion aus.
- So landen persönliche Gedanken nicht mehr bei Google & Co., sondern bleiben in der eigenen Cloud.
Aber was ist jetzt mit den vielen Ideen und Aufgaben? Sie finden ebenso ein sicheres Zuhause in der Cloud – mit Nextcloud Notes. Die Web-App klinkt sich nahtlos in die Bedienoberfläche ein und bietet einen Ort für Notizen und auch längere Texte. Die Installation ist erfreulich unkompliziert, zudem gibt es ergänzende Mobil-Apps, mit denen sich geniale Einfälle unterwegs einfangen lassen.
Der Ratgeber erklärt, wie Sie Nextcloud installieren und Nextcloud Notes nachrüsten. Es muss nicht gleich ein eigener Server sein, fürs Erste reicht auch ein Webspace, um Nextcloud und die Notizfunktion auszuprobieren. Damit ist es auch geeignet für Einsteiger, die ihr eigenes Ding machen möchten.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Nextcloud Notes: Notizen schreiben und auf dem eigenen Server sichern“.
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Künstliche Intelligenz
Bau neuer TSMC-Chipfabriken für CPUs der 1,4-Nanometer-Klasse beginnt noch 2025
TSMC wird noch im Laufe dieses Jahres den Bau von vier neuen Chipfabriken aufnehmen, die als „Fab 25“ zusammengefasst werden und ab Ende 2028 Prozessoren der 1,4-Nanometer-Klasse fertigen können sollen. Die Produktionsstätten werden in der Mitte Taiwans im sogenannten „Central Taiwan Science Park“ entstehen, erklärte der Leiter dieses Gewerbegebiets am Freitag auf einer Jubiläumsveranstaltung zum 22. Jahrestag dieses Komplexes.
Derzeit beginnt TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) mit der Massenproduktion von Chips der 2-Nanometer-Klasse, zuerst für Apple und dann für AMD und Intel. Die Firma nennt diesen Prozess N2. Die Herstellungsverfahren werden in den nächsten Jahren aber umgestellt und verfeinert, erklärte der Weltmarktführer im April dieses Jahres. TSMCs Chipfertigungspläne bis 2029 sehen mit A16 zunächst eine Verbesserung von N2 in 1,6 Nanometern vor. Mit A14 für das Jahr 2028 entwickelt TSMC den Transistoraufbau weiter. Gegenüber N2 soll A14 bis zu 15 Prozent mehr Leistung oder 30 Prozent weniger Leistungsaufnahme ermöglichen.
Fab 25 für A14-Prozess soll 2028 liefern
Die jetzt angekündigten neuen Chipfabriken werden für diesen A14-Prozess gebaut, berichtet die Taipei Times. TSMC hat die entsprechenden Grundflächen gepachtet und der Central Taiwan Science Park hat sie der Firma bereits letzten Monat offiziell übergeben, sagte Maw-Shin Hsu, Generaldirektor dieses Industrieparks. Die Erweiterung des Gewerbegebiets wird mit dem Bau von Rückhaltebecken und anderen Strukturen zum Schutz von Boden und Wasser begleitet, fügte Hsu hinzu.
Die Roadmap von TSMC sieht vor, dass die Risikoproduktion der A14-Wafer bis 2027 abgeschlossen ist und die Massenfertigung bis Ende 2028 aufgenommen wird. Das Ziel ist die Herstellung von 50.000 Wafern pro Monat. Dabei ist aufgrund der feineren Fertigungstechnik bislang aber unklar, wie viele Chips tatsächlich aus einem Wafer gewonnen werden können.
Vier von elf geplanten neuen TSMC-Chipfabriken
Der TSMC-Vorsitzende C.C. Wei erklärte letzte Woche nach der Vorlage der letzten Quartalszahlen, dass das Unternehmen in Taiwan „in den nächsten Jahren den Bau von elf Waferfertigungsfabriken und vier Anlagen für fortschrittliche Verpackungen“ plant. Die vier neuen A14-Chipfabriken dürften zu diesen elf gehören. Zudem werden die 2-Nanometer-Fabriken sowohl in Hsinchu im Nordwesten Taiwans als auch im südlichen Kaohsiung aufgrund hoher Nachfragen in mehreren Phasen ausgebaut.
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Der Central Taiwan Science Park in der Nähe der Großstadt Taichung umfasst derzeit eine Gesamtfläche von 1.486 Hektar. Im Jahr 2022 arbeiteten dort rund 53.000 Menschen, berichtete Taiwan News. 2021 erwirtschaftete TSMC laut Taipei Times etwas mehr als 42 Prozent des Umsatzes dieses Gewerbegebiets. Mit den vier neuen Chipfabriken dürfte sich der Anteil TSMCs weiter ausbauen.
(fds)
Künstliche Intelligenz
Netflix dank Werbeabo weiter auf Erfolgsweg
Netflix blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsquartal zurück. Im zweiten Quartal 2025 hat der US-amerikanische Streaming-Dienst 11 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert, was einer Steigerung von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Für das Gesamtgeschäftsjahr erhöht Netflix seine Prognose auf 44,8 bis 45,2 Milliarden US-Dollar Umsatz.
Das sei nicht nur auf den schwachen US-Dollar, sondern auch auf Zuwachs an Abonnenten und Werbeverkäufen zurückzuführen, teilte Netflix mit. Die genauen Abozahlen kommuniziert der Streaming-Dienst nicht mehr – stattdessen konzentriert er sich auf finanzielle Kennmarken. Auch das liegt am Erfolg des Werbeabos: Es zieht zahlreiche neue Kunden an, die für Netflix oft profitabler sind als die Kunden im klassischen Abo.
Neue Werbeformate und KI
Im Mai teilte Netflix mit, dass es weltweit aktuell 94 Millionen Kunden im Werbeabo gebe. Um weiterhin mehr Umsatz mit ihnen zu generieren, will Netflix weitere Werbeformate umsetzen. Unter anderem plant der Streaming-Dienst, auch bei pausierter Wiedergabe Werbeanzeigen einzublenden – ein bei Streaming-Diensten mittlerweile beliebtes Format, das in den vergangenen Jahren auch Youtube und Amazon Prime Video umgesetzt haben. Werbung sehen alle Kunden, die sich für das günstigere Abomodell ab 5 Euro pro Monat entschieden haben.
Eine Möglichkeit, die Produktion neuer Inhalte zu vergünstigen, sieht Netflix derweil in der KI. Künstliche Intelligenz könne etwa CGI-Effekte preiswerter umsetzen, sagte CEO Ted Sarandos laut der BBC bei einem Gespräch mit Investoren. So sei in der argentinischen Netflix-Serie „The Eternauts“ etwa ein einstürzendes Gebäude in Buenos Aires über einen KI-Videogenerator erstellt worden.
Gerade bei kleineren Produktionen mit geringem Budget könne der Einsatz von KI hilfreich sein, sagte Sarandos demnach. Im Vergleich zu klassischen Special-Effect-Tools sei KI zudem zehnmal schneller. Das einstürzende Haus bei „The Eternauts“ sei das erste Beispiel für eine KI-Sequenz in einer Netflix-Eigenproduktion.
Die Nutzung von KI war auch ein Auslöser der jüngsten Hollywood-Streiks, weil Drehbuchautoren und Schauspieler befürchten, dass Studios sie in Zukunft durch Software ersetzen könnten.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Beweise illegal erlangt: Samsung-Chef von Betrugsvorwürfen freigesprochen
Zehn Jahre nach einer von Betrugsvorwürfen überschatteten Fusion zweier Tochterunternehmen von Samsung wurde der Samsung-Chef Lee Jae-yong jetzt abschließend von allen damit verbundenen Anklagepunkten freigesprochen. Das berichtet die Korea Times unter Berufung auf den höchsten Gerichtshof Südkoreas. Der Enkel des Samsung-Gründers und De-facto-Chef des Riesenkonzerns sei damit von den dringlichsten juristischen Problemen befreit worden und es sei davon auszugehen, dass er sich jetzt mehr auf seine Rolle als Chef von Samsung Electronics konzentrieren kann. Im Frühjahr hatte er erklärt, dass sich der Elektronikkonzern in einer „existenziellen Krise“ befinde.
Hoffnung auf aktivere Rolle
Bei den Vorwürfen, von denen Lee jetzt abschließend freigesprochen wurde, geht es um die Fusion der beiden Samsung-Tochterunternehmen Samsung C&T und Cheil Industries im Jahr 2015. Ihm wurde vorgeworfen, die Aktienkurse manipuliert und den Zusammenschluss insgesamt so eingefädelt haben, dass er darüber die Kontrolle über Samsung erlangen konnte. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit war er Anfang 2024 in insgesamt 19 Anklagepunkten für nicht schuldig befunden worden, erklärt die Korea Times nun. Dem lag der jetzigen Entscheidung zufolge eine richtige Auslegung der Gesetze zugrunde. Außerdem seien illegal erlangte Beweise vorgelegt worden, während andere aus anderen Gründen nicht zulässig waren.
Für Samsung als mit Abstand wichtigstem Konzern in Südkorea ist die Beilegung das Urteil jetzt eine gute Nachricht und laut der Zeitung waren die Rufe nach einer größeren Einflussnahme von Lee längst lauter geworden. Der hat im März gewarnt, dass es für Samsung angesichts großer Herausforderungen jetzt um eine „Frage von Überleben oder Sterben“ geht. Der reichste Mann Südkoreas war 2017 im Rahmen einer Korruptionsaffäre um die frühere Präsidentin Park Geun Hye zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, in deren Folge er bis 2021 insgesamt 18 Monate lang im Gefängnis gesessen hat. Seit sein Vater Lee Kun-hee 2014 einen Herzinfarkt erlitt und daraufhin jahrelang im Koma lang, ist er De-facto-Chef des Samsung-Konzerns.
(mho)
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