Apps & Mobile Entwicklung
Nintendo Switch & Switch 2: The Rogue Prince of Persia erscheint am 16. Dezember

The Rogue Prince of Persia erscheint am 16. Dezember für Nintendo Switch und Nintendo Switch 2. Am 10. April 2026 erscheint das Spiel zudem in zwei physischen Versionen für die Nintendo-Konsolen und die PlayStation 5 – die Xbox Series X ist außen vor.
Das Spiel bezeichnet Ubisoft als „ 2D-Action-Plattform-Roguelite“; entwickelt wird das Spiel von Evil Empire, dem Indie-Studio hinter dem erfolgreichen Platformer Dead Cells. Im Mai 2024 startete das Spiel in den Early Access, im August diesen Jahres erschien die Vollversion für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S.
Physische Versionen ein halbes Jahr später
Ein weiteres halbes Jahr später folgen am 10. April die physischen Versionen für Switch, Switch 2 (Test) und PlayStation 5. Neben einer Standardversion kündigt Ubisoft eine „Immortal“ genannte Version an, die im Steelbook kommt und ein doppelseitiges Poster sowie „Artcards“ enthält, die zusammen einen Teil der Karte der Spielwelt ergeben.
Ein interessantes Detail: Ubisoft sagt, die physische Version sei das „vollständige Spiel“, setzt dem aber eine Game-Key-Karte in Klammern hinterher. Dabei handelt es sich bei der Switch 2 um physische Karten der Spiele, die aber nur den einen Aktivierungsschlüssel für das Spiel enthalten, das vollständige Spiel muss dabei heruntergeladen werden. Auf Deutsch bezeichnet Nintendo diese Varianten als „Softwareschlüssel-Karte“.
Eine Vorbestellung der physischen Versionen soll bereits am 14. November starten.
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Apple will das iPhone netzunabhängig machen
Apple arbeitet an einer Zukunft, in der euer iPhone selbst dann online bleibt, wenn kein klassisches Mobilfunknetz verfügbar ist. Ein aktueller Bericht zeigt, wie weit diese Pläne bereits gediehen sind.
Auch heutzutage gibt es in Deutschland weiterhin Regionen, in denen kein einziger Mobilfunkanbieter eine stabile Verbindung anbieten kann. In anderen Teilen der Welt sieht die Lage teils noch schlechter aus. Die Lösung dafür könnte – im wahrsten Sinne des Wortes – aus dem All kommen. Schon seit dem iPhone 14 setzt Apple auf Satellitenkommunikation. Was mit einer Notruf-Funktion begann, soll laut einem aktuellen Bericht von Mark Gurman bei Bloomberg in Zukunft deutlich ausgebaut werden.
Satellitenkommunikation als strategische Erweiterung
Seit der Einführung des Notrufdienstes über Satellit arbeitet Apple eng mit dem Anbieter Globalstar zusammen. Das US-Unternehmen betreibt die Satellitenflotte, über die das iPhone – und mittlerweile auch die Apple Watch Ultra 3 – kommunizieren kann. Globalstar gilt als vergleichsweise kleiner Akteur in der Satellitenbranche. Es gibt außerdem Berichte, laut denen das Unternehmen einen Verkauf plant.
Laut Bloomberg hat Apple in der Vergangenheit erwogen, selbst in die Satelliteninfrastruktur einzusteigen, sich bislang jedoch dagegen entschieden. Man sieht sich nicht als Betreiber, sondern als Nutzer entsprechender Dienste. Sollte Globalstar allerdings verkauft werden, könnte sich diese Haltung ändern – insbesondere, falls Elon Musk SpaceX das Unternehmen übernimmt. SpaceX selbst betreibt Starlink, dessen Dienste schon heute über einige Mobilfunkanbieter auf dem iPhone genutzt werden können.
Neue Funktionen: Vom SOS-Signal zur echten Datenverbindung
Während die langfristige strategische Richtung noch offen ist, arbeitet Apple laut Gurman an mehreren konkreten Funktionen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausweitung des Satellitenzugangs auf Apps von Drittanbietern. Damit könnten künftig auch Navigations- oder Messaging-Dienste anderer Anbieter funktionieren, wenn keine klassische Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung besteht.
Apple selbst plant, die hauseigene Karten-App stärker zu integrieren. So wäre präzise Navigation auf dem iPhone auch in entlegenen Gebieten möglich – etwa beim Wandern oder auf Reisen abseits der Zivilisation. Auch die Nachrichten-App soll erweitert werden: Neben Textnachrichten sollen künftig auch Bilder über die Satellitenverbindung verschickt werden können.
„Natural Usage“ und 5G NTN: Kommunikation ohne Sichtverbindung
Ein weiteres zentrales Entwicklungsziel trägt den Namen „natural usage“. Gemeint ist damit, dass Ihr das iPhone künftig ohne besondere Haltung oder Sichtverbindung zum Himmel nutzen könnt – also etwa in der Hosentasche oder in Innenräumen. Die Verbindung soll automatisch bestehen bleiben, ohne dass Ihr aktiv eingreifen müsst.
Darüber hinaus arbeitet Apple an der Integration von 5G NTN (Non-Terrestrial Networks). Diese Technologie erlaubt es, 5G-Verbindungen direkt über Satelliten herzustellen. Es können aber auch Mobilfunkmasten selbst per Satellit angebunden werden, um Netzlücken zu schließen.
Telefonieren via Satellit? Noch nicht.
Trotz der vielen neuen Ansätze bleiben einige Wünsche unerfüllt. Telefonate, Video-Unterhaltungen oder reguläres Surfen im Web sind über Satellit bislang nicht vorgesehen. Laut Bloomberg existieren hierzu derzeit keine konkreten Pläne. Angesichts der schnellen Entwicklung dürfte es jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis Apple auch diese Lücke schließt.
Sollte SpaceX tatsächlich Globalstar übernehmen, könnte sich die Kooperation mit Apple deutlich intensivieren. Bloomberg hält es für möglich, dass daraus ein neuer, kostenpflichtiger Premiumdienst entsteht.
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AMD Ryzen 5 7500X3D im Test
AMD Ryzen 5 7500X3D heißt die überraschende CPU-Vorstellung. Doch der kleinste X3D-Einstieg muss es mit vielen Gegnern aufnehmen und vor allem über den Preis angreifen. Der Vergleich mit Ryzen 5 7600X3D, Ryzen 7 7800X3D, Ryzen 5 9600X und Intel Core Ultra 5 245K(F) im Test zeigt, warum das so ist.
Einen neuen X3D-Prozessor auf Basis von Ryzen 7000 hatte Ende 2025 wohl kaum jemand noch auf der Rechnung. Doch mit dem AMD Ryzen 5 7500X3D startet der kleinste X3D-Prozessor im bekannten Sockel AM5 in den Handel. Die Details des AMD Ryzen 5 7500X3D sind aber auch schnell erklärt, schließlich gibt es seit über einem Jahr einen AMD Ryzen 5 7600X3D (Test). Mit einem Preis ab 269 Euro kostet dieser deutlich weniger als die 329 Euro, die zum Start aufgerufen wurden. Der 7500X3D soll sich noch unter dem 7600X3D beweisen, doch der kleinste X3D-Einstieg trifft im Test in diesem Bereich auf viel Konkurrenz.
Für den 7500X3D ist noch Platz! Oder?
Aber AMD findet, dass unter dem 7600X3D noch Platz ist. Mit 100 bis 200 MHz weniger Takt bei ansonsten identischen Parametern soll der 7500X3D der neue X3D-Gaming-Einstieg werden. Dass letztlich dem Preis im Handel im Vergleich zum 7600X3D ein gewichtiges Entscheidungsmerkmal zukommt, ist naheliegend, denn die Leistung lässt sich schnell hochrechnen: In Spielen dürfte er sehr nah am 7600X3D liegen, in Anwendungen der Abstand vielleicht etwas größer sein.
Bei der unverbindlichen Preisempfehlung auf dem Papier funktioniert das auch halbwegs: 299 USD für den 7600X3D und 269 USD für den 7500X3D, in Deutschland auf dem Papier sogar 329 vs. 279 Euro. Da der 7600X3D im Handel aber aktuell auch 269 Euro kostet, muss der 7500X3D schnell Richtung 220 Euro oder besser, noch darunter wandern. Denn die Alternative ist unter anderem ein Zen-5-Prozessor in Form des Ryzen 5 9600X, der oft mehr Leistung bietet und deutlich günstiger ist.
Das Problem ist noch größer, wenn über den Tellerrand des Gamings hinausgeblickt wird. Sechs Kerne der Vorgängerarchitektur für 280 Euro stellen dann das bei Weitem schlechteste Angebot überhaupt dar. Denn hier ist beinahe jede andere CPU viel, viel günstiger und/oder mit stärkeren Spezifikationen unterwegs. Allen voran der nun schon berühmte AMD Ryzen 5 7500F für weniger als die Hälfte des Preises. Aber auch beim Mitbewerber Intel gibt es gute Angebote, denn modernste Arrow-Lake-Prozessoren bieten mehr und kosten weniger.
Auf mehrmalige Nachfrage von ComputerBase bei AMD, ob vielleicht eine andere CPU ausläuft oder sich im Portfolio etwas ändert, wollte der Hersteller bis zum NDA-Fall nicht antworten.
Rückblick: AMDs bisheriges Leistungsgefüge in Spielen
AMD hat mittlerweile eine ganze Menge auf Spiele spezialisierte Prozessoren, die sich auch untereinander Konkurrenz machen, da sie bei der Leistung sehr nah beieinander liegen. Der Blick auf das bisherige Gefüge zeigt, wo ein Neuling hin soll und muss, damit er überhaupt eine Chance hat. Denn auch die regulären Prozessoren sind vor allem im Einstieg ziemlich günstig geworden, können dafür aber von einer neueren Architektur samt höherem Takt profitieren.
Vor dem Test gilt es deshalb, die bisherigen CPUs in dem Preisbereich anzusehen, primär von AMD, aber auch CPUs des Konkurrenten Intel. AMD stellt den Neuling 7500X3D nur gegen den Intel Core i5-14600K und Intel Core Ultra 5 245K(F), erwähnt die eigenen CPUs in dem Bereich gar nicht.
Laut AMD schlägt der neue Ryzen 5 7500X3D die beiden Intel-Mitbewerber 245K und 14600K deutlich. Da das bisher aber kaum dem 7600X3D gelang, darf dies bezweifelt werden, selbst wenn der 7500X3D ganz nah am 7600X3D rangieren sollte. Und dann ist auch der 9600X wieder ganz nah, der jedoch andere Vorteile wie den geringeren Preis und die viel bessere Anwendungsleistung bietet.
Wo liegt der 7500X3D? Der Test.
Seit den Tests der zuvor genannten CPUs ist viel Zeit vergangen. Windows 11 25H2 wurde veröffentlicht, fast jedes Spiel hat einen oder mehrere Patches erhalten und auch neue Treiber für Mainboards und die Grafikkarte sind erschienen. Um den neuen AMD Ryzen 5 7500X3D hier und heute fair einzuordnen, wurde ein Teil der bisher bekannten Spiele mit dem 7800X3D, 7600X3D und 9600X komplett neu getestet und daraus ein aktualisiertes Endergebnis in Spielen erstellt. Dabei profitieren alle nachgetesteten CPUs von den Neuerungen, allen voran aber auch von der etwas leistungsstärkeren Asus ROG Astral RTX 5090 – die reguläre FE stand nicht zur Verfügung. Der AMD Ryzen 5 7500X3D lässt sich so mit aktuellen Vergleichswerten perfekt einordnen.
Einen technischen Unterschied gibt es, wenn der Blick auf das Packaging wandert: Auf der Oberseite des neuen Chips sind in den Aussparungen des Heatspreaders deutlich weniger Teile verbaut. AMD hat hier anscheinend das Packaging etwas optimiert.
Spielebenchmarks
Auch ohne die jahrzehntelange Erfahrung im CPU-Testen, wie sie die Redaktion hat, war die Leistung des Neulings von AMD schnell und richtig vorhersagbar. In Spielen sortiert er sich einige Prozent hinter dem bisherigen AMD Ryzen 5 7600X3D ein. Dass die X3D dabei mit schnellerer Grafikkarte mit aktuellstem Treiber, neuem BIOS und Chipsatztreiber unter Windows 11 25H2 gegenüber regulären CPUs letztlich sogar noch etwas schneller werden, ist ihr Bonus heute.
AMDs selbst auferlegtes Ziel, einen Intel Core Ultra 5 245K(F) deutlich in die Schranken zu weisen, wird jedoch nur halb erreicht. Intels Prozessoren sind seit Start im vergangenen Herbst nämlich stetig schneller geworden – und nun auch noch günstiger. Und so ist der 7500X3D zwar 8 Prozent schneller als der 245K(F), kostet dafür aber auch 90 Euro Aufpreis, was bei 190 zu 280 Euro fast 50 Prozent Mehrkosten entspricht.
Der AMD Ryzen 5 7500X3D kann auch keinen Joker mehr ziehen, der beim 5800X3D und 5700X3D noch stach: die alte und sehr günstige AM4-Plattform. Nein, der 7500X3D muss auf ein aktuelles Sockel-AM5-Board gesetzt werden, ein BIOS mit AGESA 1.2.0.3f oder neuer ist Pflicht. Damit ist er kein Aufrüst-Prozessor oder etwas für Umsteiger, denn Kunden der AM5-Plattform können bisher kaum von etwas Langsamerem kommen. Und das wird bei den folgenden Anwendungstests noch gravierender.
Anwendungstests
Maximal 4,5 GHz Boost-Takt – das gab es lange nicht bei AMD im Desktop. Selbst kastrierte APUs, die eigentlich aus dem Notebook stammen und als CPU zurück in den Desktop gesetzt wurden, können in Form des kaum 100 Euro teuren AMD Ryzen 5 8400F mehr Takt auffahren. Und der 120 Euro teure 7500F? 5 GHz Maximaltakt bietet der. Hier gibt es für die 280 Euro teure neue CPU nichts zu gewinnen.
Nebenbei gut zu wissen: Windows 11 25H2 verhält sich im Anwendungstest genau so wie Windows 11 24H2, die Prozessoren verlieren keine Leistung, gewinnen im Schnitt aber auch keine.
Auch ein AMD Ryzen 5 9600X kostet zum Start des 7500X3D aktuell 90 Euro weniger, leistet in Anwendungen wiederum aber 20 und in Einzelfällen wie Single-Core-Anwendungen auch über 30 Prozent mehr. Gepaart mit ebenfalls mehr als ausreichender Spieleleistung, die wiederum weniger hinter dem 7500X3D zurückliegt, ist auch er das viel rundere Gesamtpaket.
Und Intel? Auch der Intel Core Ultra 5 245K(F) passt einfach besser. In Anwendungen ist er dank hoher Single-Core-IPC mit hohem Takt schneller als der 7500X3D, im Multi-Core liegt er dank zusätzlichen E-Cores mit über 60 Prozent Mehrleistung deutlich vorn. Dass der 7500X3D im Gegenzug in Spielen nur einstellige Prozente gegenüber dem 245K(F) gewinnt, ist im Gesamtpaket komplett vernachlässigbar, denn auch der 245K(F) ist, wie bereits erwähnt, auch noch viel günstiger.
Leistungsaufnahme und Temperatur
Auch die Leistungsaufnahme des neuen AMD Ryzen 5 7500X3D ist ganz nah beim 7600X3D. Das gilt sowohl für jedes Sub-Szenario als auch für die Temperaturmessung.
Preis/Leistungsrating
Spiele sind nach der Testreihe das einzige, wofür sich der AMD Ryzen 5 7500X3D überhaupt lohnt. Doch wird der Preis mit einbezogen, geht das selbst in Spielen noch nicht auf. Der Intel-Prozessor entscheidet das dank eines Preises von aktuell rund 190 Euro im Handel für sich.
Setzt man den Preis ins Verhältnis zur Anwendungsleistung, wird es für den nun kleinsten X3D ein noch schlechteres Bild. Hier liegen 8400F und 7500F aus gleichem Hause vorn, der Intel Core Ultra 245K(F) manifestiert seine gute Gesamtposition des vorherigen Ergebnisses. Dem Prozessor hat die Preissenkung um 60 Euro im Sommer sehr gut getan und zeigt, welchen Weg AMD für den 7500X3D gehen muss.
Fazit und Empfehlung: Finger weg von sechs alten Kernen für 280 Euro
Der neue AMD Ryzen 5 7500X3D ist der neue Spiele-Prozessor für den Einstiegsbereich. Nur weil jedoch X3D draufsteht, entsteht daraus noch lange kein guter Prozessor – das war zuletzt der primäre Glaube und auch der Bonus für AMD. Das funktioniert beim 7500X3D vor allem aufgrund des zu hohen Preises gepaart mit alter Technik nicht. 279 Euro sind als UVP Ende 2025 schlicht zu viel für einen Prozessor mit nur sechs Kernen und Vorgängertechnologie, der nur eine Nische bedient. Da gibt es Allrounder, die das Gaming nebenbei einfach gut mit erledigen, dazu aber in regulären Alltagsaufgaben zum Teil viel schneller und auch noch viel günstiger sind.
Beim 7500X3D kommen letztlich mehrere Faktoren zusammen. Die Zen-4-Architektur ist per se nicht schlecht, bei maximal 4,5 GHz Takt aber in so einigen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig. In Spielen reißt es der gestapelte Cache dann heraus, aber so richtig weg kommt die CPU trotzdem nicht, insbesondere, wenn der Blick auch noch zu Anwendungen schweift. Dort verliert der Neuling nahezu jedes Duell. Dass die CPU wenig verbraucht, ist löblich, aber letztlich auch schlichtweg primär der Physik geschuldet.
- Gute Spieleleistung
- Geringer Durchschnittsverbrauch
- Vergleichsweise geringer Takt
- Mit sechs Zen-4-Kernen nur bedingt zukunftssicher
- In Anwendungen langsam
- Hohe Leistungsaufnahme im Leerlauf
Ohne das X3D wäre der 7500X3D nur ein 7500F – für viel weniger als den halben Preis. Für 125 Euro ist dieser nach wie vor das beste Angebot für einen günstigen Allround-AMD-Rechner. Der Markt braucht keine zwei X3D-Prozessoren mit sechs Zen-4-Kernen, die auch noch fast gleich viel kosten. Ob der 7600X3D und/oder 7800X3D eventuell bald eingestellt werden oder sich sonst etwas im Portfolio ändert, wollte AMD auch auf mehrmalige Nachfrage von ComputerBase aber noch nicht beantworten.
Was 140 Euro Aufpreis bedeuten können, zeigt der Blick zur Grafikkarten-Rangliste: Der Aufpreis von einer AMD Radeon 7600 zur neuen AMD Radeon 9060XT ist geringer. Mit der Investition des Gesparten in die bessere Grafikkarte hat ein Gamer weitaus mehr Freude als beim gleich teureren CPU-Upgrade auf den 7500X3D.
ComputerBase hat den Ryzen 5 7500X3D von AMD unter NDA zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
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100 Mrd. USD Jahresumsatz: AMD Epyc und Instinct werden Ryzen und Radeon in den Schatten stellen
Der Financial Analyst Day 2025 von AMD stand im Zeichen großer Zahlen, aber weniger Produktneuheiten. Im Profibereich geht es hoch hinaus, denn in den nächsten drei bis fünf Jahren erwartet AMD mit Epyc und Instinct einen Jahresumsatz von über 100 Milliarden US-Dollar – aktuell sind es etwas über 16 Milliarden.
Dass AMDs Profisparte in Zukunft der treibende Faktor sein wird, daran bestand zuletzt kein Zweifel mehr. Nirgendwo wird aktuell mehr Geld verdient als im AI-Geschäft und AMD fängt hier erst an. So richtig losgehen wird es nämlich laut Prognosen ab dem Jahr 2026 mit der MI400-Familie und dem ersten, echten Rackscale-Design Helios, das ein Jahr später mit MI500 schon ein umfassendes Upgrade erhalten wird.
Auch das CPU-Geschäft rund um Epyc profitiert davon. AMD ist hier auf bestem Weg, bald die 50 Prozent Marktanteil zu übertreffen und damit Intel endgültig an der Spitze des Marktes abzulösen. Kein großes Unternehmen fährt mehr ohne AMD-Systeme im Portfolio und so profitiert auch AMDs Server-CPU-Sparte vom AI-Boom. AI wird laut neuesten Analysen effektiv die Nachfrage nach Epyc-CPUs verdoppeln und so insgesamt einen Markt von 60 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2030 bieten.
Zusammengerechnet sollen Epyc und Instinct letztlich über 100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz in den kommenden drei bis fünf Jahren erreichen. Viel hängt also weiterhin von Instinct ab, wann und wie viele AI-Beschleuniger AMD hier absetzen kann. Um das Ziel schon 2028 erreichen zu können, müsste Instinct mehr Umsatz machen als Epyc.
Epycs bekommen Zen-6- und Zen-7-Kerne zuerst
Epyc wiederum wird im ersten Halbjahr 2026 zuerst die Zen-6-Architektur und vermutlich daran anschließend 2028 auch Zen 7 zuerst bekommen. Ein Novum, bisher war eigentlich immer ein Consumer-Produkt das erste, aber Profi-Chips sind nun einfach wichtiger. Passend dazu spielen die Erweiterungen in der ISA genau in diese Richtung: AI, AI, AI und eine neue Matrix-Engine (für AI). Diese war zuletzt sogar schon offiziell mit Intel verkündet worden: ACE, das steht für Advanced Matrix Extensions for Matrix Multiplication.
Zen 6 im Notebook erst 2027, im Desktop Ende 2026
Ryzen-Lösungen für den Mainstream-Markt wiederum werden hinterher hängen. Effektiv bestätigte AMD eine Zen-6-Lösung für den Desktop mit einem Produktionsstart im zweiten Halbjahr 2026. Bei mobilen Chips wird es bis zum Jahr 2027 dauern. 2026 kommt nur ein Refresh des 2024er Produkts, Gorgon Point als Strix-Point-Update. Zen 7 in den Client-Bereich zu extrapolieren ist aktuell unmöglich, 2029 dürfte wohl realistisch sein – das wiederum deckt sich mit einer DDR6-Roadmap von SK Hynix.
Am Ende macht AMDs Finanzchefin auch hier nochmal klar, warum: Die regulären, klassischen Sparten wie Client, Gaming und Embedded, wachsen zwar auch, allerdings mit vielleicht zehn oder etwas mehr Prozent. Das ist immer noch ein sehr guter Wert, allerdings sind die Erwartungen in der Profisparte mindestens fünf bis sechs Mal so hoch.
Und von den klassischen Sparten ist es am Ende die Semi-Custom-Abteilung, die am meisten verspricht. Denn neben Gaming-Lösungen sind es Aufträge für das Militär, Regierungen, die Raumfahrt und mehr, die ebenfalls nach oben schnellen.
Unterm Strich wird AMDs Ausrichtung für die Zukunft eine ganz ähnliche wie die von Nvidia. Das Profigeschäft wird alles andere überstrahlen, dem Unternehmen neben Umsatz aber auch gesteigerte Gewinne einbringen. Diese wiederum sollen aber auch investiert werden, zukünftige Produkte könnten davon profitieren.
Unterm Strich ist es vor allem die Zeitfrage, die für eine gewisse Unsicherheit bei der Umsetzung sorgt. Fünf Jahre sind eine lange Zeit, im schnelllbigen AI-Zeitalter sehr lange. Genau dort hat AMD jedoch Pläne jenseits 2027 missen lassen. Der Börse reicht das aber erst einmal, die Aktie ging vor Handelsstart in den USA über sechs Prozent ins Plus.
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