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Nvidia steigt bei Revolut ein – das Fintech ist jetzt 75 Milliarden Dollar wert


Revolut holt sich Nvidia rein – und setzt damit den nächsten Turbo auf seinem Weg zum wertvollsten Fintech Europas.

Revolut-Gründer Nikolay Storonsky.
Bloomberg / Getty Images

Revolut wird nach einer neuen Kapitalrunde mit 75 Milliarden Dollar (ca. 65,1 Milliarden Euro) bewertet, wie das Londoner Fintech jetzt mitteilt. Grund dafür: eine Transaktion.

Mitarbeiter erhielten die Möglichkeit, eigene Anteile auf der Bewertungsbasis von 75 Milliarden Dollar zu verkaufen. Die „Financial Times“ hatte bereits im September darüber berichtet. Mit diesem Schritt reagiere Revolut auf das große Interesse von Investoren. Durch den Verkauf von Mitarbeiteranteilen sollte Platz geschaffen werden.

Andreessen Horowitz und Nvidia sind Investoren

Nun meldet Revolut welche Investoren sich an der Transaktion beteiligt haben: Coatue, Greenoaks, Dragoneer sowie Fidelity Management and Research. Hinzu kommen Andreessen Horowitz mit seinem VC A16z, Franklin Templeton und T Rowe Price Associates Inc.

Neu dabei ist der Venture-Arm von Nvidia, namens NVentures. So solle die Zusammenarbeit zwischen dem Fintech und dem Tech-Giganten unter anderem im Bereich KI verstärkt werden, heißt es. Das Fintech erzielte in diesem Jahr nach eigenen Angaben außerdem wichtige Meilensteine im Hinblick auf die globale Expansion: Markteintritt in Indien sowie Bankzulassungen in Mexiko und Kolumbien.

Rasantes Wachstum: von 33 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar

Die aktuelle Bewertung von 75 Milliarden US-Dollar (ca. 65,1 Milliarden Euro) zeigt, wie schnell Revolut in den letzten vier Jahren gewachsen ist:

  • 2021 lag die Bewertung nach einer Runde mit SoftBank und Tiger Global noch bei 33 Milliarden Dollar (ca. 28 Milliarden Euro).
  • 2024 konnten Angestellte ihre Anteile bereits zu 45 Milliarden Dollar (ca. 38 Milliarden Euro) verkaufen.

Zudem schrieb Revolut 2024 laut Geschäftsbericht zum vierten Mal in Folge schwarze Zahlen. 2024 erzielte das Fintech demnach einen Nettogewinn, also nach Steuern, von 934 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel als im Vorjahr. Der Umsatz lag bei 3,7 Milliarden Euro, was eine Steigerung von 72 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.

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