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Künstliche Intelligenz

Nvidias Jetson AGX Thor kostet als Dev-Kit 3499 US-Dollar


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Nvidia modernisiert seine Prozessorplattform für Roboter. Der Jetson AGX Thor folgt auf den vier Jahre alten Jetson AGX Orin. Thor bringt neue CPU-Kerne, eine aktuelle Grafikeinheit, mehr Speicher und zusätzliche Videofertigkeiten.

Der CPU-Part umfasst beim Thor 14 ARM-Kerne vom Typ Neoverse-V3AE – ein Ableger den Neoverse-V3 für Autos und Roboter mit zusätzlichen Sicherheitszertifizierungen. Orin setzte noch auf 12 kleinere Cortex-A78E.

Grafikseitig springt Nvidia von der vorletzten Generation Ampere auf die aktuelle Blackwell-Architektur. Gleichzeitig vergrößert die Firma die GPU von 2048 auf 2560 Shader-Kerne. Nvidia wirbt mit 7,5-mal mehr KI-Leistung durch die integrierten Tensor-Kerne. Der Wert ist allerdings nur so hoch, weil Blackwell das schlankere Datenformat FP4 beherrscht. Thor schafft damit in der Spitze gut zwei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde (2 Petaflops), während Orin auf maximal 275 Billionen (275 TOPS) im Datenformat INT8 kommt.

Speicher bleibt über ein 256 Bit breites Interface angebunden. Beim Thor setzt Nvidia allerdings auf schnelleres LPDDR5X-DRAM statt LPDDR5 und 128 statt 64 GByte in der Maximalkonfiguration. Die Transferrate steigt von knapp 205 auf 273 GByte/s. Für Massenspeicher und eine WLAN-Karte gibt es jeweils einen M.2-Steckplatz (M-Key und E-Key).

Nutzer können den Prozessor mit einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme zwischen 40 und 130 Watt konfigurieren. Thor kann sich damit deutlich mehr Energie genehmigen als der Vorgänger Orin (15 bis 60 Watt).



Komponenten von Nvidias Entwickler-Kits des Jetson AGX Thor.

(Bild: Nvidia)

Für verkabelte Netzwerke unterstützt Thor viermal 25-Gigabit-Ethernet. Im eigenen Entwickler-Kit stellt Nvidia dafür einen QSFP28-Schacht bereit. Bildschirme können per HDMI 2.0b und Displayport 1.4a angeschlossen werden.

Videoseitig unterstützt Thor eine ganze Schwadron von Streams. Die Dekodierung per H.265 etwa reicht von zehn 4K-Stream mit je 60 fps bis hin zu 92 Full-HD-Streams mit je 30 fps. Im Falle von Robotern dienen Videobilder zur Steuerung.

Nvidias eigenes Entwickler-Kit mit dem Thor-Vollausbau und einer 1-TByte-SSD kostet 3499 US-Dollar, umgerechnet 3005 Euro exklusive Steuern beziehungsweise knapp 3580 Euro mit Steuern. Erste auf Embedded-Produkte spezialisierte Händler in Europa listen das Jetson-AGX-Thor-Kit zu höheren Preisen. Das Kit beinhaltet neben Nvidias Thor-Board ein Gehäuse, Kühler und Lüfter. Darauf läuft auch Nvidias kompletter Jetson-Software-Stack.

An Hersteller verkauft Nvidia die zwei reinen Prozessorvarianten Jetson T5000 und Jetson T4000, jeweils ohne Board. Die 5000er-Version stellt die Prozessorvariante vom Entwickler-Kit dar. Der Jetson T4000 ist dagegen abgespeckt: Die GPU ist etwas mehr als halb so schnell, die CPU umfasst 12 statt 14 Kerne und der Arbeitsspeicher ist auf 64 GByte halbiert.


(mma)



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Windows-Update-Vorschau bringt Windows-Sicherung für Organisationen


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Microsoft hat in der Nacht zum Mittwoch die Update-Vorschauversionen für erste Windows-Builds bereitgestellt. Zunächst können Nutzerinnen und Nutzer von Windows 11 23H3 und Windows 10 22H2 darauf zugreifen – für Windows 10 ist das die letzte Update-Vorschau überhaupt, ergänzt Microsoft. Dem Unternehmen ist zudem die Mitlieferung der Windows-Sicherung für Organisationen (Windows Backup for Organisations) besonders wichtig.

Die Vorschau für Windows 11 23H2 trägt die Knowledgebase-Nummer KB5064080 und erhöht den Build auf Stand 22621.5840. Die einzelnen Korrekturen sind eher klein. Copilot hat die Zuverlässigkeit des „Copilot-Schlüssels“ verbessert. Die Profile für Mobilfunkanbieter haben die Entwickler aktualisiert. Die Wechseldatenträgerrichtlinie hatte etwa USB-Sticks nicht korrekt blockiert. Bei SMB-Freigaben konnte der Zugriff verzögert werden, wenn Quick UDP Internet Connections (QUIC) genutzt wurden.

Für Windows 10 22H2 handelt es sich um die „finale“ Update-Vorschau, erklärt Microsoft. Den Versionsstand hebt KB5063842 dabei auf 19045.6282. Auch hier finden sich nur kleinere Korrekturen sowie eine Neuerung bezüglich der Lizenzierung, mit der Nutzer der Windows-10-Keyless-Commercial-ESU-Lösung (neben eines Windows-365-Abos) ausgehenden Netzwerkverkehr blockieren können. Auch hier gibt es aktualisierte Profile von Mobilfunkanbietern. Die Wechseldatenträger-Zugriffsrichtlinie hat unter Umständen nicht korrekt funktioniert.

Die beiden Versionsankündigungen listen noch weitere kleinere Korrekturen auf.

Besonders wichtig stuft Microsoft die Auslieferung der Windows-Sicherung für Organisationen ein. Die Fähigkeiten des Tools orientieren sich an dem, was Microsoft bereits im Kontext mit der Support-Erweiterung für Windows 10 für Privatanwender erwähnt hat. In der Ankündigung der allgemeinen Verfügbarkeit der Organisations-Backupsoftware schreiben die Redmonder, dass das Troubleshooting damit reudziert werden kann, da Geräte sich einfacher zurücksetzen lassen. Die Einstellungen und Apps aus dem Microsoft-Store lassen sich schnell und mit minimalem Aufwand wiederherstellen. Das funktioniert auch, um von Windows-10-Maschinen auf Windows 11 zu migrieren. Das komme alles der Produktivität zugute.

Als Voraussetzung nennt Microsoft, dass die Zielgeräte mit Microsoft Entra verknüpft sein müssen und das mindestens Windows 11 22H2 darauf läuft. Seit dem August-2025-Sicherheitsupdate ist der Wizard „Out-of-box experience“ (OOBE) dafür vorbereitet. Das soll seit Windows 11 22H2 Build 22621.3958, Windows 11 23H2 Build 22631.3958 sowie Windows 11 24H2 Build 26100.1301 und neuer funktionieren. Weitere Bedingung ist ein Intune-Service-Admin- oder globaler Admin-Zugang. Es handelt sich um eine Opt-in-Funktion, sodass IT-Verantwortliche es erst für den gesamten Tenant aktivieren müssen. Um gezielt Nutzer-Rechner wiederherzustellen, ist derselbe Entra-Log-in zu nutzen wie beim Anlegen des Backups.

Microsoft weist weiter auf das Ablaufen der Windows-Secure-Boot-Zertifikate im Juni 2026 hin. „Dies kann sich auf die Fähigkeit bestimmter persönlicher und geschäftlicher Geräte auswirken, sicher zu starten, wenn sie nicht rechtzeitig aktualisiert werden“, führt der Hersteller aus und emfpiehlt, die Zertifikate im Voraus zu aktualisieren.


(dmk)



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Meta Quest: Neues Update möbelt das virtuelle Heim auf


Meta testet ein Update für Horizon OS, das Betriebssystem der Meta Quest. Die Beta von OS Version 81 rollt seit gestern an Nutzer von Metas Testkanal aus und bringt eine Reihe von Neuerungen und Verbesserungen.

Die bisherige Heimumgebung wird durch das „Immersive Home“ ersetzt, ein virtuelles Loft mit vier austauschbaren Landschaftskulissen, die eine jeweils eigene Beleuchtung bieten. Die neue Heimumgebung sieht laut ersten Nutzerberichten deutlich schöner aus als die alten virtuellen Umgebungen, die mit der Einführung des „Immersive Home“ nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Das folgende Video sowie die Screenshots wurden uns von X-Nutzer Nori zur Verfügung gestellt.

Im Loft können sich Nutzer nun ganz frei und wahlweise per Teleportation oder fließend bewegen. Zuvor war lediglich die Teleportation zu vordefinierten Punkten der virtuellen Umgebungen möglich. Mit dieser Neuerung testet Meta zugleich systemweite Einstellungen für virtuelle Fortbewegung, die jenen von „Horizon Worlds“, Metas Metaverse-Plattform, nachempfunden sind.

Eine andere neue Funktion des „Immersive Home“ ist ein interaktiver Instagram-Fotorahmen, der an einer virtuellen Wand hängt und Bilder, Stories und Reels mit KI-gestützter 3D-Tiefenwirkung zeigt.

Das Update bringt außerdem die Option, 2D-Fenster über die Steuerleiste dauerhaft im Raum zu verankern. In der Heimumgebung lassen sie sich an virtuellen Wänden befestigen, im Passthrough-Modus hingegen nur im Raum. Neu ist zudem die Option, den Avatar-Spiegel und das Horizon-Worlds-Portal in die reale Umgebung zu holen.

Meta testet seit OS Version 77 eine neue Bedienoberfläche namens „Navigator“, die das ältere Universalmenü ersetzen sollte, aber bislang nur teilweise an Nutzer ausgerollt ist. Mit der Beta von OS Version 81 macht Meta das Universalmenü wieder zum Standard. Nutzer können jedoch in den Einstellungen zum „Navigator“ wechseln, der sich weiterhin in Entwicklung befindet.



Meta testet mit dem neuen Update systemübergreifende Einstellungen für virtuelle Fortbewegung.

(Bild: Nori)

Als Teil des neuen OS-Updates hat Meta auch seinen KI-Assistenten Meta AI für die Nutzung mit Meta Quest optimiert. Verfügbar ist er bislang nur in Nordamerika, in Deutschland lässt er sich lediglich über ein VPN nutzen.

Diese und weitere Neuerungen finden sich in den offiziellen Versionshinweisen, wenn man nach unten scrollt und die US-Sprachversion auswählt.

Da es sich um eine Beta handelt, ist noch offen, welche der hier beschriebenen Funktionen im finalen Update enthalten sein werden. Letzteres dürfte im September erscheinen.

Um Zugriff auf die Beta von OS Version 81 zu erhalten, müssen Nutzer über Smartphone-App „Meta Horizon“ Metas Testkanal, dem Public Test Channel (PTC), beitreten. Das geht unter Geräte > Headset-Einstellungen > Erweiterte Einstellungen, sofern Betaplätze verfügbar sind.


(tobe)



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Porsche: Nachfolger für CEO Blume gesucht?


Porsche ist derzeit schwer unter Druck. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis eine Diskussion um die Führung der Marke entbrennt. Von Investoren hatte es zuletzt verstärkten Druck gegeben, dass Blume seine Doppelrolle bei Porsche und der Konzernmutter Volkswagen aufgeben und sich auf VW konzentrieren solle, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die WirtschaftsWoche hatte zuvor ebenfalls darüber berichtet. Die Aktien von Porsche und Volkswagen legten danach zu.

Dieser Schritt kommt nicht unerwartet, denn zuletzt stand es wirtschaftlich nicht gut um die Marke Porsche. Im zweiten Quartal gab es einen Gewinneinbruch um mehr als 90 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein kräftiger Stellenabbau und die Abwicklung der Batteriesparte Cellforce waren erste Reaktionen auf die schlechten Zahlen. Nicht alle Probleme sind hausgemacht: Auch die Debatte um Zölle hat Porsche geschadet.

Die Eigentümerfamilie Porsche-Piëch hätte nun Gespräche mit potenziellen Kandidaten für den Spitzenposten des Sportwagenherstellers geführt, berichtet Bloomberg. Die Gespräche seien auf einen internen und einen externen Manager ausgeweitet worden, sagte eine der Personen der Nachrichtenagentur. Blume führt Porsche seit 2015 und behielt diese Position auch, nachdem er sieben Jahre später Herbert Diess als Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen abgelöst hat.

Seine Doppelfunktion gibt Investoren Anlass zur Sorge, da die beiden Autohersteller mit US-Zöllen, sinkenden Gewinnen und rückläufigen Umsätzen im Schlüsselmarkt China zu kämpfen haben. Porsche hat seinen Ausblick in diesem Jahr zweimal gesenkt, während sich Volkswagen mitten in einem Restrukturierungsprozess befindet. Sprecher von Porsche und Volkswagen lehnten eine Stellungnahme zunächst ab.

Mehr zur Marke Porsche


(mfz)



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