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Opel Mokka GSE Fahrbericht: Kein normales E-Auto!


Wenn Ihr glaubt, Ihr kennt den Opel Mokka gut, dann wartet, bis Ihr Euch in den Mokka GSE setzt. Denn der ist nicht einfach eine aufgepeppte Variante, sondern ein richtig sportliches E-Auto, das jederzeit zeigt, dass unter der Haube – oder besser gesagt im Antrieb – deutlich mehr steckt.

Schon auf dem Papier macht der GSE klar, wo die Reise hingeht: 207 kW (281 PS) sind eine Ansage für ein kompaktes Elektro-SUV. Und wenn Ihr dann auf den Startknopf drückt und auf die Straße rollt, spürt Ihr ziemlich schnell, dass diese Zahlen nicht geschönt sind. In 5,9 Sekunden geht’s von 0 auf 100 km/h – das fühlt sich in einem kompakten SUV einfach anders an. Sehr direkt, sehr lebendig. Und wenn Ihr einmal auf freier Strecke unterwegs seid, stehen Euch bis zu 200 km/h an Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung. Opel hat hier den aktuell stärksten Elektro-Serienwagen seiner gesamten Geschichte auf die Räder gestellt.

Fahrgefühl: Alltag trifft im Opel Mokka GSE auf Dynamik – und zwar richtig angenehm

Zum Vergleich: Der normale Mokka Electric bringt es auf deutlich zahmere 150 km/h und braucht rund neun Sekunden auf 100 km/h. Das sind Welten, die Ihr im Alltag wirklich merkt. Und genau darum zielt der GSE auch auf Fahrer ab, die einerseits jeden Tag ein praktisches Auto benötigen – aber eben auch Spaß am Fahren haben wollen.

Opel Mokka GSE Fahrbericht: Kein normales E-Auto!
Typischer Elektro-Crossover – aber in sportlicher Form: der Opel Mokka GSE.

Bei unserer Testfahrt rund um Madrid wurde schnell klar, wie gut der GSE seine Balance findet. In den engen Straßen der Stadt fährt sich das Auto so wendig, wie man es von einem kompakten Crossover erwartet. Ihr kommt leicht um Kurven, könnt entspannt im Verkehr mitschwimmen und habt immer das Gefühl, dass die Lenkung kurz und knackig reagiert.

Sobald Ihr die Stadt verlasst, zeigt der GSE aber sein zweites Gesicht: Auf Landstraßen und Autobahnabschnitten entfaltet der Wagen seine sportliche Seite. Hier kommen die 345 Newtonmeter Drehmoment voll zur Geltung. Der Frontantrieb wirkt erstaunlich souverän, und auch wenn sportliche Fronttriebler gerne mal zum Untersteuern neigen, bleibt der GSE durch seine Technik bemerkenswert stabil.

Optik: sportlich, aber niemals laut

Wenn Ihr den GSE auf der Straße seht, merkt Ihr schnell, dass Opel bewusst nicht mit aggressiven Spoilern und überzogenen Renn-Optik-Elementen gearbeitet hat. Stattdessen sind die Unterschiede zu den normalen Mokka-Modellen eher subtil – aber dennoch deutlich erkennbar, wenn man weiß, worauf man schauen muss.

Die größeren Bremsscheiben springen beim Blick durch die Felgen sofort ins Auge. Dasselbe gilt für die gelben Bremssättel, die dem Wagen einen echten Performance-Look verleihen. Dazu kommen GSE-Schriftzüge und 20-Zoll-Leichtmetallräder. Insgesamt wirkt der Wagen sportlich und modern, aber gleichzeitig zurückhaltend genug, um perfekt in urbane Umgebungen zu passen.

Optisch dezent heißt beim 4,15 Meter langen und 1,79 Meter breiten Mokka GSE nicht, dass er technisch zurückhaltend wäre – im Gegenteil. Viel von dem, was Ihr am Fahrgefühl spürt, stammt aus echten Motorsport-Erfahrungen von Opel. Nicht ohne Grund: Der Mokka GSE wird in Zukunft auch als Rallye-Wagen für Aufsehen sorgen. Das Serienmodell für die Straße kommt unter anderem mit:

  • verstärkten Achsen
  • neuem Lenksystem samt verbessertem Lenkgetriebe
  • mechanischem Sperrdifferenzial vorn
  • doppelt wirkenden Hydro-Stoßdämpfern
  • sportlich abgestimmten Bremsen

Diese Kombination sorgt dafür, dass Ihr eine direkte und präzise Rückmeldung bekommt. Vor allem auf kurvigen Straßen wirkt das Auto viel leichter und agiler, als es mit knapp 1.700 Kilogramm eigentlich ist. Besonders beeindruckend ist, wie stabil das Heck bleibt – auch wenn Ihr auf Serpentinen mal etwas flotter unterwegs seid.

Natürlich hat ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk auch eine Schattenseite: Auf unebenen Straßen rumpelt der Wagen etwas stärker über Unebenheiten des Untergrunds. Das gehört aber zur Art des Autos und ist der Preis für seine präzise Fahrdynamik.

Opel Mokka GSE - Heckansicht
Der Opel Mokka GSE macht auch auf der Rennstrecke eine gute Figur.

Gewicht & Reichweite: leichter als viele Konkurrenten

Dass der GSE für ein Elektro-SUV dieser Leistungsklasse ziemlich leicht ausfällt, merkt Ihr ständig. Das wirkt sich nämlich positiv aufs Handling aus. Aber auch auf den Verbrauch. Ein Stromsparwunder ist der Mokka GSE nämlich nicht.

Die Batterie hat 54 kWh brutto (etwa 51 kWh netto). Laut WLTP schafft Ihr damit 336 Kilometer. Realistisch – besonders wenn Ihr sportlich-flott unterwegs seid – sind eher rund 250 bis 300 Kilometer. Im Stadt-Land-Mix könnt Ihr mit etwa mit einem Verbrauch zwischen 22 und 24 kWh pro 100 Kilometer rechnen.

Das ist für ein sportliches E-SUV zwar ein ordentlicher Wert, reicht aber für Vielfahrer nicht unbedingt. Für Pendler oder Nutzer, die viel im urbanen Bereich unterwegs sind, liefert der Wagen aber eine vollkommen ausreichende Reichweite.

Opel Mokka GSE laden: Kein Schnelllade-Wunder

Beim Aufladen zeigt der GSE eine solide, aber nicht überragende Leistung. An Schnellladesäulen bekommt Ihr maximal 100 kW Ladeleistung. Das reicht, um zwischen 20 und 80 Prozent unter optimalen Bedingungen etwa 27 Minuten einzurechnen. Unter realen Umständen kann es aber auch gut mal länger dauern.

An AC-Ladesäulen und der Wallbox lädt das Auto mit 11 kW, was für den Alltag absolut praktikabel ist. Trotzdem wären für einen sportlichen Mokka an dieser Stelle 22 kW Ladeleistung viel angebrachter gewesen. Heißt: So flott das Auto auf der Straße unterwegs sein kann, der Mokka GSE ist kein Dealbreaker hinsichtlich seiner Ladeleistung.

Fahrmodi: drei Persönlichkeiten – Ihr entscheidet

Fahrmodi? Ihr könnt direkt an der Mittelkonsole über einen Schalter zwischen drei Modi umschalten. Die Unterschiede merkt Ihr sofort:

  • Sport – volle 281 PS, maximale Performance
  • Normal – 231 PS, ausgewogener Alltag
  • Eco – 190 PS und auf 150 km/h begrenzt, ideal für Strecke

Der zusätzlich auswählbare „B“-Modus verstärkt die Rekuperation. Also die Verzögerung des Autos, wenn ihr den Fuß vom Strompedal nehmt. Schaltwippen zur manuellen Feineinstellung der Energierückgewinnung gibt es aber leider nicht.

Cockpit des Opel Mokka GSE
Abgeflachtes Lenkrad, sportliche Züge – das Cockpit des Opel Mokka GSE.

Innenraum: Sportlich, schlicht, funktional – aber nicht riesig

Im Cockpit fallen Euch sofort das abgeflachte Lenkrad, helle Nähte und die sportlichen Sitze mit Alcantara-Bezug ins Auge. Sie sind bequem und halten Euch besonders bei agiler Fahrweise gut fest. Teil der Wahrheit ist aber auch: kräftiger gebaute Menschen könnten wegen der ausgeprägten Seitenführung der Sitze das Gefühl haben, etwas eingeengt zu sitzen. Unbedingt probesitzen! Die Verarbeitung ist Opel gut gelungen, wenngleich an vielen Stellen Hartplastik für ein weniger hochwertiges Gesamterscheinungsbild sorgt. Deutlich wahrnehmbar sind Abrollgeräusche der Reifen. Störend sind sie aber nicht.

Vorn habt Ihr angenehm viel Platz, sowohl für Kopf als auch Beine. Hinten wird es enger: Für große Erwachsene reichen Kopf- und Beinfreiheit auf kurzen Strecken aus, auf längeren Fahrten wird’s für Menschen über 1,85 m aber eher unkomfortabel – erst recht, wenn die Vordersitze weit nach hinten geschoben sind. Der kurze Radstand von 2,56 Metern zeigt hier deutlich Grenzen auf.

Opel Mokka Electric GSE Rücksitze
Im Fond des Opel Mokka Electric GSE kann es eng werden.

Der Kofferraum fasst 310 Liter, was für den Alltag ausreichend ist. Für große Familienreisen reicht das Volumen aber nicht. Große Koffer lassen sich mehr schlecht als recht verstauen. Das Kofferraumvolumen ist eher für zwei kleine Trolleys ausgelegt. Mit umgeklappter Rückbank stehen bis zu 1.060 Liter zur Verfügung. Sehr praktisch: Der GSE kommt serienmäßig mit einem doppelten Ladeboden, in dem Ihr das Ladekabel sauber verstauen könnt. So stört es im Alltag nicht, indem es einfach so im Kofferraum liegt.

Assistenzsysteme & Infotainment

Sicherheit? Wird bei Opel natürlich auch groß geschrieben. Und so überrascht es nicht, dass der GSE eine breite Palette moderner Features und Assistenzsysteme bietet:

  • adaptiver Tempomat
  • Stauassistent
  • Spurhalteassistent
  • Toter-Winkel-Warner
  • Echtzeit-Navigation
  • Einparkhilfe vorne und hinten
  • 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera

Beim Infotainment wird’s modern: Ihr bekommt einen 10-Zoll-Touchscreen plus ein 10-Zoll-Fahrerdisplay. Beide sind klar strukturiert und leicht verständlich. Der Touchscreen zudem für eine bessere Aufsicht zum Fahrer geneigt. Zudem unterstützt das System natürlich sowohl Apple CarPlay als auch Android Auto – kabellos. So könnt Ihr viele Eurer Lieblings-Apps auch unterwegs im Auto nutzen. Head-up-Display? Nein. Panorama-Dach? Ebenfalls nicht verfügbar. Dafür ist aber ein Navigationssystem serienmäßig an Bord.

Vergleich zur Konkurrenz

Im direkten Umfeld konkurriert der GSE z. B. mit dem Ford Puma oder dem VW T-Roc. Der GSE ist dabei ganz klar das sportlichste Angebot – mit merklich mehr Fahrspaß als viele seiner Wettbewerber.

Stärken:

  • extrem agiles Handling
  • präzise Lenkung
  • sportliche Abstimmung
  • Rallye-Feeling im Alltag

Schwächen:

  • Reichweite im realen Alltag eher mäßig
  • Ladeleistung solide, aber nicht überragend
  • Innenraum nicht familientauglich

Preis & Leasing

Der normale Mokka Electric startet preislich bei 36.740 Euro. Für den GSE werden mindestens 47.300 Euro fällig. Beim Leasing liegt er direkt über Opel bei mindestens 379 Euro pro Monat. Optional könnt Ihr ihn mit einer schwarzen Motorhaube ordern, was den sportlichen Charakter noch einmal stärker betont.

Opel Mokka GSE in der Seitenansicht.
Kompakt und sportlich: der Opel Mokka GSE.

Fazit zum Opel Mokka Electric GSE

Wenn Ihr ein sportliches, kompaktes Elektro-SUV sucht, das Euch jeden Tag zuverlässig begleitet und gleichzeitig richtig Laune macht, dann ist der GSE für Euch gemacht. Reichweitenrekordler und Familienkutsche ist er aber nicht – aber genau darum geht es hier auch nicht. Der GSE bietet ein richtig schönes Gesamtpaket aus Dynamik, Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und modernem Design. Ein Auto, das Euch im Alltag begleitet und gleichzeitig jeden Morgen ein Grinsen ins Gesicht zaubert.



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Bei Ecovacs purzeln die Preise


Ein neuer Saugroboter muss her? Zum Glück ist bald Weihnachten. Möchtet Ihr Euch selbst ein Geschenk machen, solltet Ihr die aktuelle Ecovacs-Aktion auf keinen Fall verpassen. Neben einigen Premium-Modellen ist auch der aktuelle Deebot X11 OmniCyclone gerade krass reduziert erhältlich.

Ecovacs zählt zu den größten und bekanntesten Herstellern im Bereich der automatisierten Reinigung. Genauer gesagt, stehen die Saugroboter des Unternehmens nicht nur für eine hohe Qualität, sondern auch für eine irre Leistungsfähigkeit. Allem voran steht aktuell der Deebot X11 OmniCyclone, der bereits in unserem Test vollends überzeugen konnte. Jetzt gibt’s den Premium-Saugroboter mit Wischfunktion satte 31 Prozent günstiger bei Saturn.

Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone – Superlative hat einen Namen

Der Hersteller hat mit dem aktuellen Top-Modell versprochen, insbesondere auf Teppichen so gut wie kein anderes Modell von Ecovacs zu reinigen – ohne dabei auf die exzellente Wischleistung zu verzichten. Und das klappt verdammt gut. Der Saugroboter bietet eine Saugkraft von 19.500 Pa. Mit dem integrierten „BLAST“-System reinigt er Teppiche problemlos. Die OZMA ROLLER Wischwalze nutzt währenddessen die TruEdge-Technologie, mit der auch Ecken und Kanten streifenfrei gehalten werden können, indem diese einfach ausgefahren wird. Zusätzlich bietet der Deebot X11 OmniCyclone eine hohe Laufzeit, während die Ladezeite im Vergleich zu den Vorgängermodellen verkürzt wurde.

Der Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone in seiner Station.
Der Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone konnte auch in unserem Test voll überzeugen. Bildquelle: nextpit

Die Navigation und Hinderniserkennung übernimmt AIVI 3D 3.0 in Verbindung mit TruePass Adaptive, um über kleinere Erhöhungen zu klettern. Ein weiteres Highlight ist die OmniCyclone-Station. Hierbei handelt es sich um eine Basisstation, die auf ein beutelloses System setzt. Ihr müsst also nicht einmal mehr die Staubbeutel austauschen. Zusätzlich wird hier auch die Wischwalze mit heißem Wasser gereinigt und anschließend getrocknet, um möglichst schnell wieder einsatzfähig zu sein.

Wie bereits erwähnt, konnte der Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone auch in unserem Test vollständig überzeugen. Möchtet Ihr mehr erfahren, solltet Ihr unbedingt einen Blick in den verlinkten Artikel werfen.

Saugroboter fällt deutlich unter 1.000-Euro-Marke

Während das Vorgängermodell noch mit einem Preisschild über 1.499 Euro an den Start gegangen ist, hat Ecovacs beim OmniCyclone bereits zum Launch nachgebessert und er kostet laut UVP nur 1.299 Euro. Hiervon werden jetzt allerdings nochmal 31 Prozent abgezogen, wodurch Ihr für den Deebot X11 OmniCyclone lediglich 899 Euro bei Saturn zahlen müsst. Für ein aktuelles Flaggschiff von einem der bekanntesten Hersteller erhaltet Ihr hier ein richtig starkes Angebot, das sich nicht nur als extravagantes Weihnachtsgeschenk lohnt.

Noch mehr Weihnachtsschnäppchen mit Ecovacs

Neben dem Top-Saugroboter sind noch weitere Geräte aktuell stark reduziert. Richtig spannend ist hier etwa der Ecovacs Deebot X9 Pro Omni (Test), bei dem Ihr jetzt 800 Euro im Vergleich zum UVP spart. Nachfolgend haben wir Euch einige Top-Deals samt Ersparnis noch einmal aufgelistet:

Wie ist es bei Euch? Habt Ihr schon alle Geschenke beisammen oder gönnt Ihr Euch selbst einen Saugroboter zu Weihnachten? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!





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FSR Redstone (für RX 9000): Das steckt hinter FSR Upscaling, Frame Generation und Co


AMD hat „FSR Redstone“ für AMD Radeon RX 9000 offiziell vorgestellt. ComputerBase testet die mit dem heutigen Tag verfügbare echte Neuerung aktuell im Detail: FSR Frame Generation mit AI. Die Analyse bedarf allerdings noch etwas Zeit. An dieser Stelle soll bereits final die Frage geklärt werden: Was ist FSR Redstone überhaupt?

Das ist FSR Redstone

AMD hat FSR Redstone im Mai 2025 das erste Mal erwähnt, heute ist die Vorstellung erfolgt. Eine neue Komponente hat mit FSR Ray Regeneration in CoD: BO7 (Test) bereits ihre Premiere gefeiert, aber insgesamt sind es vier Säulen, die FSR Redstone tragen:

  • FSR Upscaling
  • FSR Frame Generation
  • FSR Ray Regeneration (schon verfügbar in CoD: BO7)
  • FSR Radiance Caching

Wie kann es dann sein, dass heute „nur FSR Frame Generation mit AI“ neu ist, wenn doch auch „neues“ FSR Upscaling und FSR Radiance Caching Teil von FSR Redstone sind? Und inwiefern laufen die Neuigkeiten nur auf einer Radeon RX 9000 mit RDNA 4?

AMD FSR Redstone angekündigt (Bild: AMD)

Die einzelnen Bestandteile im Detail

Nachfolgend soll auf beide Aspekte im Einzelnen eingegangen werden. Dass AMD dabei zugleich die Bezeichnungen anpasst, macht die Sache dabei nicht einfacher. Denn heute erscheint auch gleich das SDK für FSR Redstone, mit dem die Generationsbezeichnungen wegfallen.

FSR Upscaling

Aus FSR Super Resolution und damit dem Herzstück der FSR-Suite wird mit FSR Redstone „FSR Upscaling“. Eine neue Version von FSR Upscaling steckt aber nicht dahinter. Stattdessen greifen die ersten Spiele mit FSR Upscaling bei einer Radeon RX 9000 auf das bereits verfügbare FSR 4.0.2 zurück, Radeon RX 7000 und RX 6000 nutzen weiterhin FSR 3.1.

AMD hatte sich etwas unglücklich bei der ersten Vorstellung von Redstone ausgedrückt, meinte mit „einem verbesserten FSR Super Resolution“ schlicht den damals noch anstehenden Wechsel von FSR 4.0.1 auf FSR 4.0.2, das mit dem FSR-4-SDK aber bereits im August erschienen ist. Der neue Name bedeutet, dass Spieler in Zukunft in Spielen mit Redstone-SDK als Basis nicht mehr direkt sehen, welchen FSR-Upscaling-Algorithmus sie nutzen – sie nutzen immer „den besten“, was aber nur auf RX 9000 das aktuelle FSR 4 bedeutet.

FSR Upscaling im Menü bedeutet
  • FSR Upscaling mit AI auf RDNA 4 („FSR 4.x“)
  • FSR Upscaling Analytisch RDNA 3, 2 & 1 („FSR 3.1“)

FSR Frame Generation

Das analytische FSR 3.1 Frame Generation war bis jetzt die neueste Version künstlicher Bilder für Radeon-Karten, auch auf Radeon RX 9000. Mit Redstone gibt es jetzt ein echtes Update, das schlicht auf den Namen FSR Frame Generation hört – also so wie bei Nvidia auch.

Der analytische Algorithmus wird gegen ein neuronales Netzwerk ausgetauscht, das neue FSR FG basiert also auf AI. Vor allem in Spielen mit schnellen Bewegungen soll die Bildqualität sichtbar steigen. Dabei bleibt es bei einem künstlichen Bild, es gibt nicht die Möglichkeit, zwei oder drei Bilder zwischen zwei gerenderten Bildern zu generieren. Verfügbar ist der neue Algorithmus wie FSR 4 Upscaling aber nur auf Radeon RX 9000.

FSR Frame Generation im Menü bedeutet
  • FSR Frame Generation mit AI auf RDNA 4 („Redstone Frame Generation“)
  • FSR Frame Generation Analytisch auf RDNA 3, 2 & 1 („FSR 3.1 Frame Generation“)

Was AMD nicht getan hat, ist FSR FG mit Anti-Lag 2 zu kombinieren. Letzteres kann optional vom Spiel unterstützt werden, ist aber nach wie vor keine Zwangs-Komponente, obwohl diese Frame Generation sehr gut tun würde – bei Nvidia ist Reflex seit jeher Voraussetzung für DLSS Frame Generation.

FSR Frame Generation mit AI kann auf Radeon RX 9000 in allen Spielen, die FSR 3.1.4 unterstützen, mittels Treiber-Schalters aktiviert werden. Laut AMD sind dies aktuell 31 Titel.

FSR Ray Regeneration

Ebenso neu mit FSR Redstone ist FSR Ray Regeneration (Test). Das Feature hatte einen Frühstart hingelegt, Call of Duty: Black Ops 7 unterstützt dieses bereits. FSR RR ersetzt in Ray- oder Pathtracing-Spielen die Denoiser des Spiels durch eine eigene AI-Variante, die potenziell eine bessere Bildqualität bei vergleichbarer Performance liefern kann. Das gelingt in Black Ops 7 stellenweise auch schon gut, RT-Reflexionen zeigen dort sichtbar mehr Details. Jedoch haben sich zumindest in dem ersten Spiel auch Probleme gezeigt. Ray Regeneration muss wie die konkurrierende Technologie DLSS Ray Reconstruction ins Spiel integriert werden.

FSR Ray Regeneration
  • Ist nur auf Radeon RX 9000 verfügbar

FSR Radiance Caching

Auch FSR Radiance Cache richtet sich an Ray- und Pathtracing-Spiele und kümmert sich um die Beleuchtung. Berechnungen für die RT-Beleuchtungen sind sehr rechenintensiv. FSR Radiance Cache kann diese ab der zweiten Ray-Intersection übernehmen, die damit nicht mehr berechnet, sondern mittels eines AI-Modells generiert wird. AMD hat ein neuronales Netzwerk angelernt, wie sich Licht bewegt und dies soll dann die komplexen Berechnungen ersetzen. Laut AMD soll dies die Bildqualität erhöhen und gleichzeitig die Performance verbessern. Unklar ist aktuell noch, ob das neuronale Netzwerk von FSR Radiance Cache für jedes Spiel neu angepasst werden muss oder ob dieses allgemeingültig ist. Im Laufe des Jahres 2026 sollen erste Spiele mit FSR Radiance Caching erscheinen, AMD zeigt die Technologie aktuell in Warhammer 40,000: Darktide. Nvidia führt dieselbe Technologie unter dem Namen Neural Radiance Cache und hat diese erstmals in der Demo zu Half-Life 2 RTX im Einsatz gezeigt.

FSR Radiance Caching
  • Ist nur auf Radeon RX 9000 verfügbar

FSR Redstone SDK ab sofort verfügbar

Anders als bei FSR 4 ist AMD bei FSR Redstone deutlich schneller. Die Rede ist vom SDK, das ab dem heutigen Tag zur Verfügung stehen wird. Mit diesem können FSR Upscaling, FSR Frame Generation, FSR Ray Regeneration und auch FSR Radiance Caching ab sofort in das eigene Spiel nativ integriert werden. Damit sind dann auch die Treiber-Schalter für FSR Upscaling und FSR FG unnötig. Das FSR Redstone SDK wird auf dem Entwicklerportal GPUOpen verfügbar sein.

FSR Frame Generation mit AI in Kürze im Test

ComputerBase hat sich das neue FSR Upscaling (alias FSR 4.0.2 auf RX 9000) bereits in mehreren neuen Spielen in den letzten Monaten angesehen, entsprechend wird es diesbezüglich keine neuen Testreihen in dem Artikel geben. Auch DLSS Ray Reconstruction in COD: Black Ops 7 hat sich die Redaktion bereits separat angesehen. Was aktuell mit Hochdruck getestet wird, ist das neue FSR Frame Generation mit AI, das für RX 9000 in allen FSR-3.1.4-Titeln mit Frame Generation zur Verfügung steht. Bildqualität, Latenz, Performance und Spielgefühl werden analysiert. Darüber hinaus ist eine Gegenüberstellung zu FSR 3.1 Frame Generation und zu DLSS Frame Generation (2×) geplant. Abgeschlossen sind die Arbeiten daran aber zur Stunde noch nicht.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von AMD unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Dieser Plug-in-Hybrid erobert Deutschland im Sturm!


Ihr habt bestimmt gedacht, dass VW oder vielleicht Volvo beim Thema Plug-in-Hybride das Rennen machen – aber weit gefehlt! Auf dem deutschen Automarkt sorgt gerade ein Modell aus China für ordentlich Wirbel. Und auch bei den beliebtesten E-Autos gibt es einen spannenden Wechsel an der Spitze.

Wenn es um vollelektrische Neuzulassungen geht, bleibt der Volkswagen ID.7 ganz klar eine feste Größe. Im November 2025 wurde die elegante Elektro-Limousine 3.340 Mal neu zugelassen – das entspricht satten sechs Prozent aller neuen E-Autos in diesem Monat. Damit holt sich der ID.7 erneut Platz eins, nachdem er unter anderem schon im Mai den Thron erklommen hatte. Für alle von Euch, die ein komfortables, leises und effizientes Elektroauto suchen, bleibt der ID.7 weiterhin eine der spannendsten Optionen im Markt.

BYD Seal U: Der neue Star unter den Plug-in-Hybriden

Richtig interessant wird es aber im Plug-in-Hybrid-Segment. Wie schon im September landet auch im November wieder ein Modell des chinesischen Herstellers BYD ganz oben: der BYD Seal U. Mit 1.552 Neuzulassungen – also 4,8 Prozent aller PHEVs – schnappt sich das Modell souverän den ersten Platz und verdrängt damit den Volvo XC60.

Und BYD hat sogar schon den nächsten PHEV im Köcher: Der BYD Seal 6 DM-i Touring (Test) steht bereits bereit und dürfte zukünftig für mindestens genauso viel Aufmerksamkeit sorgen. Für Euch bedeutet das: mehr Auswahl, bessere Preise und ein immer spannender werdender Markt für Plug-in-Hybride.

Boom bei Elektro- und Plug-in-Hybrid-Neuzulassungen

Insgesamt wurden im November 55.741 neue Elektroautos und 32.433 Plug-in-Hybride zugelassen. Das entspricht einem riesigen Plus gegenüber dem Vorjahresmonat:

  • +58,5 % bei E-Autos
  • +57,4 % bei Plug-in-Hybriden

Die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen steigt also weiter kräftig – egal, ob ihr auf vollelektrisch oder auf einen flexiblen Hybrid setzt.

Die beliebtesten Autos in Deutschland – VW weiterhin stark

Damit ihr direkt seht, welche Modelle in den einzelnen Fahrzeugklassen aktuell ganz vorn stehen, haben wir Euch die wichtigsten Bestseller zusammengefasst. Perfekt, wenn ihr gerade überlegt, ein neues Auto anzuschaffen oder einfach neugierig seid, was in den deutschen Garagen landet.

  • E-Autos: Mit dieser Entwicklung hat keiner gerechnet

Bei den Minis führt der Toyota Aygo mit 2.708 Neuzulassungen das Feld an. Während im Kleinwagenbereich der Opel Corsa mit 3.652 Zulassungen die Nase vorn hat. In der Kompaktklasse dominiert einmal mehr der VW Golf mit beeindruckenden 7.407 Neuzulassungen. Gefolgt vom VW Passat, der in der Mittelklasse mit 3.707 Zulassungen ebenfalls stark performt. Eine Klasse höher setzt der BMW 5er in der oberen Mittelklasse mit 3.896 Neuzulassungen ein deutliches Statement. Während der BMW 7er die Oberklasse mit 336 Zulassungen anführt. Im SUV-Segment bleibt der VW T-Roc mit 5.679 Neuzulassungen die erste Wahl, dicht gefolgt vom VW Tiguan, der bei den Geländewagen mit 5.334 Zulassungen an der Spitze steht.

Bei den Sportwagen lässt sich der Porsche 911 nicht die Butter vom Brot nehmen und kommt auf 551 Neuzulassungen. Im Bereich der Mini-Vans überzeugt der Peugeot 3008 mit 1.061 Zulassungen, während die Mercedes V-Klasse bei den Großraum-Vans mit 1.451 Neuzulassungen das Rennen macht. Dazu kommt der VW Transporter, der in der Kategorie Utilities mit 2.507 Neuzulassungen besonders stark vertreten ist. Für alle, die es eher auf Reisen zieht, bleibt der Fiat Ducato mit 1.514 Neuzulassungen das beliebteste Wohnmobil.



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