Digital Business & Startups
OpenAI bringt neues KI-Tool, das eigene Agenten baut – droht jetzt das Aus für viele KI-Startups?
Ein paar Klicks – und schon steht der eigene KI-Agent. Was für Entwickler aufwendiges Coden bedeutete, lässt sich selbst für Anfänger nun in wenigen Minuten erledigen. OpenAI hat mit AgentKit Anfang Oktober ein Tool und eine Komplettlösung vorgestellt, mit der Unternehmen und Entwickler KI-Agenten nicht nur einfacher bauen, sondern direkt auf einer Plattform bereitstellen und optimieren können.
In der Startup-Szene kam deshalb die Sorge auf: Schafft OpenAI mit seinem neuen Produkt kleinere KI-Startups ab, die genau das als Produkt anbieten?
Darüber hat Gründerszene mit Dr. Thomas Wollmann, Experte für maschinelles Lernen und KI-Infrastruktur und CTO bei Merantix Momentum, gesprochen. Merantix Momentum konzipiert, entwickelt und betreibt KI von der Forschung bis zur Anwendung für Unternehmen aller Branchen, um maßgeschneiderte, spezifische Lösungen zu schaffen.
Digital Business & Startups
+++ Ask Me Anthing +++ Rosberg Ventures +++ coboworx +++ femtasy +++ LAP Coffee +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Startupland: AMA mit bekannten VCs und erfolgreichen Gründer:innen +++ Rosberg Ventures setzt nun auch auf Direktinvestments +++ coboworx ist insolvent +++ femtasy fährt 10 Millionen Umsatz ein +++ Boykott-Schmierereien bei LAP Coffee +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 28. Oktober).
#STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. In zwei Logen im RheinEnergieStadion finden in diesem Jahr unsere exklusiven Ask Me Anything-Sessions statt. Wer schnell ist, und einen der begehrten Plätze ergattern kann, hat unter anderem die Chance sich mit Gesa Miczaika vom Berliner VC Auxxo auszutauschen. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Rosberg Ventures
+++ Auf indirekte folgen nun direkte Investments! Rosberg Ventures, der Dachfonds (Fund of Funds) von Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, ändert sein Investmentmodell. “Neben dem bestehenden Dachfonds-Ansatz startet Rosberg Ventures nun mit einer eigenen Direktinvestment-Strategie”, heißt es in einer Presseaussendung. In den vergangenen Jahren investierte Rosberg Ventures (AUM: 100 Millionen) in bekannte Risikokapitalgeber wie Andreessen Horowitz, Accel und Kleiner Perkins. Das erste Direktinvestment erfolgt in das US-Unternehmen ClickHouse, einem Anbieter für Echtzeit-Datenanalyse. Langfristig soll der Anteil an Direktinvestments etwa 20 % des verwalteten Vermögens von Rosberg Ventures ausmachen. Mehr über Nico Rosberg
coboworx
+++ Pleite! Das Robotik-Scaleup coboworx ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Ingo Grünewald bestellt. Das Unternehmen aus Osann-Monzel, 2019 von Ralf Zeisberger, Olaf Gehrels, Klaus Wagner und Georg Matheus gegründet, entwickelt prozessfertige Roboterzellen, die besonders einfach installiert werden können. Northstar Family Holdings, SquareOne, Picus Capital und Business Angels wie Mirko Novakovic investierten zuletzt (2024) rund 11,4 Millionen Euro in das Unternehmen. Picus Capital, Team Global, Paua Ventures und Business Angels investierten zuvor zudem 4,5 Millionen Euro in coboworx. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 8,2 Millionen Euro (Vorjahr: 2,5 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von coboworx bis Ende 2023 bereits rund 12,5 Millionen. Mehr über coboworx
femtasy
+++ Zahlencheck! Das 2018 gegründete Berliner Startup femtasy, das auf erotische Audio-Inhalte für Frauen setzt, erwirtschaftet inzwischen 10 Millionen Euro Umsatz. “Seit 2020 hat Femtasy kein Geld mehr bei Business Angels einsammeln müssen, es waren insgesamt rund zwei Millionen”, heißt es im Handelsblatt. (Handelsblatt) Mehr über femtasy
LAP Coffee
+++ Lesenswert! Die startuppige Kaffee-Kette LAP Coffee eckt derzeit extrem an. “LAP Coffee verkauft Espresso für 1,50 Euro, Cappuccino für 2,50 Euro – und triggert damit halb Deutschland, als ginge es um Waffenexporte statt um Kaffee. Jetzt wurde eine Filiale in Berlin sogar mit einem Boykott-Slogan beschmiert”, heißt es bei Gründerszene. Das Unternehmen aus Berlin, 2023 vom Yababa-Gründer Ralph Hage und Tonalli Arreola (früher bei Flink und Lime beschäftigt) gegründet, setzt auf kleine Shops, die Kaffee zu günstigen Preisen anbieten. Zum Kaffee zu Kampfpreisen gehört zudem eine gute Portion Digitalisierung. (Gründerszene) Mehr über LAP Coffee
Ayunis
+++ Ayunis entwickelt “intelligente Softwarelösungen für Rathäuser”. Und zwar mit Erfolg! “Operativ arbeiten wir nahezu kostendeckend, da wir aus zweieinhalb Jahren Bootstrapping kommen”, sagt Gründer Andreas Michel. Zuletzt sammelte das Team 1,2 Millionen ein. Mehr über Ayunis
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Cardano Summit: Die nächste Generation der Unternehmenstechnologie
Wo Führungskräfte zusammenkommen, um neue Technologien in echte Geschäftsvorteile zu verwandeln – live in Berlin im November 2025.
In allen Branchen stehen Führungskräfte vor derselben Herausforderung: rasant fortschreitende Technologien in nachhaltigen Geschäftswert zu verwandeln. KI, Blockchain und Dateninnovationen versprechen Effizienz und Transparenz – doch ohne die richtige Strategie drohen viele Initiativen zu scheitern, bevor sie skalieren.
Am 12. und 13. November 2025 bringt der Cardano Summit im Gasometer Schöneberg in Berlin genau diese Diskussion auf die Bühne. Über zwei Tage hinweg zeigt der von der Cardano Foundation organisierte Cardano Summit, was in der Praxis funktioniert, wohin Investitionen fließen und wie etablierte Unternehmen traditionelle Systeme mit der nächsten Generation von Unternehmenstechnologien verbinden.
Von Erkenntnis zu Wirkung: Wie Unternehmen Innovation in Strategie verwandeln
Auf dem Cardano Summit 2025 widmen sich Führungskräfte vier zentralen Themen, die die Zukunft der Unternehmenstechnologie prägen. Im Mittelpunkt steht die unternehmensweite Einführung. Dabei zeigen verschiedene Sessions, wie globale Unternehmen Blockchain in den Zahlungsverkehr, Versicherungen, die Fertigung und Lieferketten integrieren, um Effizienz und Transparenz zu steigern.
Ein weiteres Schwerpunktthema beleuchtet, wie die Verbindung von KI und Blockchain Unternehmensinfrastrukturen umgestaltet und neue Wachstumsmodelle ermöglicht. In Diskussionen mit Innovatorinnen und Innovatoren sowie Strateginnen und Strategen von Mastercard, Orange Business, Volvo und den Vereinten Nationen erfahren Teilnehmende, wie Automatisierung, Daten und Verantwortlichkeit zusammenwirken, um messbare Ergebnisse zu erzielen.
Das Programm umfasst außerdem Inhalte zur Regulierung und Governance. Hier erfahren Teilnehmende unter anderem, was Führungskräfte wissen sollten, während Politik und Wirtschaft globale Standards für digitale Vermögenswerte, Daten und Compliance festlegen. Abschließend bietet ein Themenblock zu Investition und Vertrauen Einblicke von Investor Tim Draper sowie neue Forschungsergebnisse des Blockchain Research Institute – mit Fokus darauf, wie Transparenz und digitales Vertrauen zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen werden.
Warum der Summit für Führungskräfte zählt
Für Senior Executives ist der Cardano Summit 2025 weit mehr als eine Technologiekonferenz – er ist ein strategisches Forum. Teilnehmende erhalten Zugang zu globalen Führungspersönlichkeiten aus Fortune-500-Unternehmen und internationalen Institutionen wie den Vereinten Nationen und der Europäischen Kommission, die reale Standards für Einführung, Compliance und Innovation im Bereich Web3 setzen. Von praxisnahen Use Cases bis hin zu Governance-Frameworks für KI und Daten – jede Session hilft, Erkenntnisse in messbare Ergebnisse zu übersetzen.
Für Unternehmen mitten im digitalen Wandel bietet der Summit die Gelegenheit, sich mit den Ideen und Partnerschaften auseinanderzusetzen, die den Wettbewerb zukünftig prägen.
Ein Wendepunkt der digitalen Transformation
Während neue Technologien ganze Branchen verändern, werden jene Organisationen erfolgreich sein, die Vertrauen, Transparenz und Interoperabilität in langfristigen Erfolg und einen Wettbewerbsvorteil umsetzen können. Der Cardano Summit 2025 bietet die Klarheit, Expertise und branchenübergreifenden Einblicke, die Führungskräfte benötigen, um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten.
Digital Business & Startups
LAP Coffee: Wer in Deutschland Geld verdienen will, ist sofort der Böse
Boykott-Schmierereien, Empörung, Moralpanik – nur weil zwei Gründer tun, was Gründer tun sollten: ein Problem lösen und damit Geld verdienen.
In Deutschland kann man anscheinend alles gründen – außer eine günstige Kaffeemarke.
LAP Coffee, das neue Startup von Ralph Hage und Tonalli Arreola, verkauft Espresso für 1,50 Euro, Cappuccino für 2,50 Euro – und triggert damit halb Deutschland, als ginge es um Waffenexporte statt um Kaffee. Jetzt wurde eine Filiale in Berlin sogar mit einem Boykott-Slogan beschmiert (Rechtschreibfehler inklusive).
Neben ihrem Kaffee – Vollautomat, nicht mal Siebträger – ist ihr eigentliches Produkt vor allem eins: eine Lifestyle-Brand für Young Professionals, die nicht nur Heißgetränke verkauft, sondern einen Vibe. So etwas baut man nicht mit ein paar Tausend Euro.
Aber genau das scheint viele zu provozieren. Denn plötzlich ist der blaue stilvolle Becher kein Stück Pappe mehr, sondern das Symbol der eiskalten Marktwirtschaft. „Das setzt kleine Cafés unter Druck!“, heißt es. „Das zerstört unsere Kaffeekultur!“ Quatsch.
LAP macht Kaffee bezahlbar
Wer Lust auf einen schnellen, günstigen Kaffee hat, geht zu LAP. Wer lieber fünf Euro für den Cappuccino zahlt, um die Atmosphäre seines romantischen Lieblingscafés zu genießen, macht eben das. Beides darf existieren. Und mal ehrlich: Nicht jeder kann sich jeden Tag einen Flat White im Bio-Drittgenerationen-Café leisten. LAP macht Kaffee bezahlbar.
Der eigentliche Skandal scheint auch zu sein, dass hinter LAP Investoren stehen. Als wäre es moralisch verwerflich, Geld für eine Idee zu bekommen, um damit Geld zu verdienen.
Die beiden Gründer denken ans Geld? Gut so!
Zur Erinnerung: So entstehen Startups. Man hat eine Idee, braucht Kapital, überzeugt Investoren, baut das Produkt. Und wenn es läuft, profitieren alle. Übrigens fließt ein Großteil der Gewinne dann wieder in neue Startups. Ohne Venture Capital gäbe es keine neuen Medikamente, keine Raketenstarts, keine großen Innovationen. Aber wehe, jemand baut eine Kaffeekette mit VC-Geld. Lieber „ehrlich“ aus eigenem Erspartem oder einem Bankkredit? Fun Fact: Den LAP-Gründern wurde ein Bankkredit verwehrt.
Noch diese Kritik: „LAP will doch nur Geld verdienen.“ Ich hoffe doch! LAP Coffee ist ein Unternehmen. Wenn ein Unternehmen nicht ans Geldverdienen denkt, kann es gleich dichtmachen. Und dann gibt es auch einen neuen Grund zum Meckern. Zum Beispiel, dass der Kaffee überall so teuer ist.
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenPosit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
UX/UI & Webdesignvor 1 WocheIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenEventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 1 MonatFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
