Apps & Mobile Entwicklung
OpenAI schickt mit Sora 2 TikTok-Konkurrenten für AI Slop ins Rennen

Mit Sora 2 präsentiert OpenAI die nächste Generation seiner Video-KI – und wagt zugleich den Schritt in Richtung Social-Plattform. Realistische Videos mit Ton sind jetzt möglich, aber auch Deepfakes für jedermann. Die Technik fasziniert, aber es bleiben Fragen: Macht OpenAI damit TikTok Konkurrenz? Und was bedeutet Sora 2 für Deepfakes und AI Slop?
Am 30. September kündigte OpenAI seine neue Video-Plattform Sora 2 offiziell an und lieferte auch beeindruckende Demonstrationen mit. Was ist neu bei den Videos? Sora 2 kann Videos jetzt samt Stimmen, Umgebungsgeräusche und Musik erzeugen. Die physikalische Genauigkeit wurde verbessert, Bewegungen wirken stabiler und die Lippensynchronität deutlich natürlicher. Dabei hat man die Länge der Clips jetzt auf 16 Sekunden hochgeschraubt.
Wer Szenen gezielt steuern will, etwa mit Kamerafahrten oder Bildänderungen, hat dafür nun mehr Kontrolle. Für einen schnellen Überblick, was Sora 2 auf dem Kasten hat, könnt Ihr Euch folgenden Clip reinziehen:
Von der Technik zur Plattform – Angriff auf TikTok
Parallel zur Technik führt OpenAI die Sora-App ein. Sie erinnert stark an TikTok: ein endloser Feed, in dem Nutzer:innen KI-Videos erstellen, teilen und konsumieren. Damit steigt OpenAI von einem Tool-Anbieter zu einem möglichen Plattform-Betreiber auf – und konkurriert plötzlich mit ByteDance, Meta und YouTube.
Für die Creator unter Euch entsteht damit eine neue Bühne, für OpenAI ein direkter Zugriff auf Nutzer:innen und Daten. Doch die Kehrseite liegt auf der Hand: Je einfacher das Produzieren, desto größer die Masse an Content, in diesem Fall „AI Slop“. Diese Inhalte sind im Grunde minderwertige, massenweise produzierte KI-generierte Inhalte, die das Internet überschwemmen. Für mehr Input dazu hört gerne in unseren Podcast Casa Casi rein.
Eine Plattform, die mit Sora-Content geflutet wird, könnte schnell unter einer Welle dieser generischen Videos leiden. Für Nutzer:innen stellt sich dann die Frage: Will man wirklich durch zahllose KI-Clips scrollen, die austauschbarer wirken als jede TikTok-Challenge?
Deepfakes durch Cameo
Gleichzeitig beeindruckend, aber auch kritisch, ist das neue Feature Cameo. Es erlaubt, das Gesicht oder den Avatar einer echten Person in ein KI-Video einzubauen. Für kreative Anwendungen ist das reizvoll – etwa für personalisierte Clips oder Marketing. Immerhin könnt Ihr Euch selbst in die Videos zaubern, wie Sam Altman in der Videopräsentation zu Sora 2 bewies.
Doch faktisch bedeutet es eben auch: Deepfakes werden massentauglich. Damit rücken Fragen nach Einwilligung, Urheberrecht und Missbrauch ins Zentrum. Was passiert, wenn jemand ohne Zustimmung in kompromittierende Szenen gesetzt wird? Wie schützt OpenAI vor Manipulation und Täuschung?
Zunächst einmal sollen reale Personen ausschließlich mit ausdrücklicher Zustimmung in den Videos auftauchen. Für die Cameo-Funktion gebt Ihr explizit an, wer Euer Abbild nutzen darf. Für Minderjährige sollen zudem sehr starke Beschränkungen gelten. Weiter gibt es Filter sowohl bei den Prompts als auch den fertigen Videos, die Manipulation, Missbrauch, etc. ausschließen sollen.
Metadaten werden nach dem C2PA-Standard genutzt, so kann nachvollzogen werden, woher ein Clip stammt. Sichtbare Wasserzeichen gibt es darüber hinaus auch. Anfangs dürfen auch erst ziemlich wenige Nutzer:innen die Funktion einsetzen, sodass OpenAI testen kann, wie gut die Schutzmaßnahmen greifen.
Verfügbarkeit von Sora 2
Wer darf generell Sora 2 jetzt bereits nutzen? Zunächst einmal lediglich Menschen mit Sitz in den USA oder Kanada. Weitere Einschränkung: Die mobile App ist zunächst zwar komplett kostenlos, aber nur fürs iPhone am Start. Eine Android-Version ist noch nicht zu sehen, soll aber auch in Arbeit sein. Auch über sora.com funktioniert es derzeit nur, wenn Ihr in Nordamerika wohnt. Aber selbst dort geht aktuell nichts ohne entsprechenden Invite. Ihr müsst Euch also so oder so noch ein wenig gedulden.
Mittlerweile gibt es erste Meldungen, dass auch in der EU erste Accounts Zugriff auf Sora 2 hätten. Dazu dürfte dann aber wohl ein Plus- oder gar Pro-Account vonnöten sein.
Erste Einschätzung von Sora 2
Mit Sora 2 rückt die Grenze zwischen professionellen Produktionen und KI-Clips noch näher zusammen. Kreative können Ideen schneller und günstiger umsetzen. Mit Audio, präziser Steuerung und der eigenen Plattform greift OpenAI nicht nur TikTok an – es stellt auch unsere Wahrnehmung infrage. Ob Sora am Ende kreative Freiheit beflügelt oder eine Flut aus Deepfakes und Slop hervorbringt, hängt weniger von der Technik ab als davon, wie verantwortungsvoll OpenAI seine neue Macht einsetzt.
Was glaubt Ihr? Könnte Sora 2 wirklich TikTok gefährlich werden? Und was ist Euer erster Impuls: Eher Begeisterung, weil die Clips so gut sind, oder doch eher Skepsis?
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Yongin Semiconductor Cluster: SK Hynix‘ Speicherfabrik im Kern einer 410-Mrd.-Investition

Im Yongin Semiconductor Cluster ist SK Hynix stark involviert. Hier könnten am Ende knapp 410 Milliarden US-Dollar investiert werden. Bis 2028 will das Unternehmen 128 Billionen Won, umgerechnet rund 87 Milliarden US-Dollar, primär investieren. Über den Ausbau und die weiteren Jahre könnte sich das aber fast verfünffachen.
SK will viel mehr investieren
Und so schwebt die unglaubliche Summe von 600 Billionen Won im Raum, umgerechnet etwas über 410 Milliarden US-Dollar, die Chey Tae-won, der Chairman der SK Group, bei einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung nannte. Damit will das Unternehmen klarstellen, dass Südkorea seine Spitzenposition bei Speicher nicht verlieren wird, auch wenn die USA auf weitere Investitionen in ihrem Land drängen.
Koreanische Medien zitieren Chey mit Aussagen, wonach die 600 Billionen Won allein für SK Hynix vorgesehen seien – das war einmal fast die Summe für den gesamten Komplex. 128 Billionen Won plante SK bisher bis 2028 für den Ausbau der Kapazitäten, aber diese Summe sei nicht mehr zutreffend. Die nun genannte Zahl ist viel größer, sie dürfte allerdings für viele Jahre und sogar Jahrzehnte gedacht sein – einen Zeitrahmen nannte Chey nicht.
By our estimate, just our Yongin fab (silicon wafer manufacturing plant) alone will likely see about 600 trillion won in investment continue going forward. The only question of timing—how fast we can pull it forward—depends on demand-related conditions, so the investable scope is quite large. We will align closely with demand so we can invest wisely.
SK Group Chairman Chey Tae-won
An dem Cluster sind im erweiterten Umfeld viele weitere Firmen involviert, darunter auch Samsung. Auf Samsungs Projekt mit fünf oder gar sechs Fabriken sollen 360 Billionen Won entfallen – auch hier jedoch gestreckt über 20 Jahre. Ein Startschuss ist aber noch nicht gefallen, und es existieren bislang nur Renderings der Anlage. Samsung kümmert sich kurzfristig um den Ausbau der Linien in Pyeongtaek, ein komplett neuer Campus ist da eher Zukunftsmusik.
Am Treffen mit Präsident Lee Jae Myung waren am Sonntag die Chefs großer Konglomerate in Südkorea beteiligt. Neben SK und Samsung haben auch Hyundai, die LG Group und Hanwha Investitionen im Heimatland zugesagt. Die koreanische Regierung hat nach einer Übereinkunft mit den USA am Freitag für geringe Zölle Investitionen von 350 Milliarden US-Dollar in den USA zugesagt. 150 Milliarden US-Dollar sollen in den Schiffbau fließen. Hier mangelt es den USA an Kapazitäten für Bau, Wartung und Reparaturen, Südkorea bekommt dafür nuklear angetriebene Unterseeboote. Alle Beteiligten profitieren im Gegenzug von geringen Steuern und Zöllen für den Export in die USA.
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Dieser Kopfhörer-Geheimtipp kostet keine 40 Euro bei Amazon
Wer sich im November auf die Black-Friday-Shoppingliste neue Kopfhörer geschrieben hat, sollte dieses Amazon-Angebot auf keinen Fall verpassen. Hier gibt’s nämlich einen echten Kopfhörer-Geheimtipp schon für unter 40 Euro.
Neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch immer wieder neue Hersteller, die mit guten Bluetooth-Kopfhörern überraschen. So etwa auch Nothing, sonst eher als Smartphone-Hersteller bekannt. Die CMF Buds Pro 2 konnten bei uns im Test absolut überzeugen – und kosten bei Amazon jetzt nur noch 39,95 Euro.
So günstig wie jetzt bei Amazon, waren die Kopfhörer noch nie!
Bei diesem Angebot müsst Ihr keinesfalls bis Black Friday warten: Amazon reduziert die CMF Buds Pro 2 jetzt nämlich auf ein Preisniveau, das zuvor noch nie erreicht wurde:
Für unter 40 Euro sichert Ihr Euch hier übrigens keine Billig-Kopfhörer. Bei uns im Test konnten die CMF Buds Pro 2 nämlich echt überzeugen – unter anderem auch mit einem guten ANC, das man in so einer Preisklasse sicher nicht erwartet.
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Mac Studio übernimmt: Apple plant den M5 Ultra nicht für den Mac Pro

Der Mac Pro wird von Apple stiefmütterlich behandelt. Daran soll sich in absehbarer Zukunft auch nichts ändern, wie Bloomberg berichtet. Denn Apple plane einem aktuellen Bericht zufolge keine Umstellung auf den bevorstehenden M5 Ultra. Der Chip oberhalb des M5 Pro und M5 Max sei ausschließlich für den Mac Studio vorgesehen.
Apple aktualisiert den Mac Pro weitaus weniger häufig als die andere Systeme des Unternehmens. Während Apple das MacBook Pro bereits auf den M5 (Test) umgestellt hat und andere Systeme wie MacBook Air, iMac, Mac mini und Mac Studio mit den verschiedenen Ablegern der M4-Generation angeboten werden, verweilt der Mac Pro weiterhin auf dem im Sommer 2023 vorgestellten M2 Ultra – einem doppelten M2 Max.
Kein Mac Pro mit M4 Ultra oder M5 Ultra
Daran soll sich laut Bloomberg in absehbarer Zeit auch nichts ändern. Einen M4 Ultra und einen darauf basierenden Mac Pro habe Apple vollständig gestrichen. Der für das nächste Jahr geplante M5 Ultra sei aktuell zudem ausschließlich für einen erneuerten Mac Studio vorgesehen. Für das kommende Jahr seien beim Mac Pro keine signifikanten Veränderungen zu erwarten.
Apple habe den Mac Pro abgeschrieben
Die Nachrichtenseite zitiert Interna des Unternehmens, wonach Apple den Mac Pro weitgehend abgeschrieben habe. Im Konzern seien die verantwortlichen Mitarbeiter mittlerweile der Meinung, dass der Mac Studio die Gegenwart und die Zukunft Apples professioneller Desktop-Strategie verkörpere.
Neuer Tower wird seit Winter 2019 angeboten
Der aktuelle Mac Pro wird seit dem Sommer 2023 mit dem M2 Ultra angeboten. Die Rückkehr des Mac Pro zur klassischen Tower-Bauweise war im Winter 2019 erfolgt, in erster Generation noch mit Intel Xeon W-3200 alias Cascade Lake. Ein Jahr später folgte mit dem M1 die erste Generation Apple Silicon – zuerst für MacBook Air, Mac mini und MacBook Pro. Zuvor bot Apple als Nachfolger des vorherigen Towers von 2013 bis 2019 den zylindrischen Mac Pro an, der für Upgrades schnell eine Sackgasse darstellte.
M5 Pro und M5 Max für das MacBook Pro
Nach dem M5 im MacBook Pro, iPad Pro (Test) und in der Apple Vision Pro soll der Chip nächstes Jahr Einzug in das MacBook Air halten. Später im Jahr sollen die stärkeren Ableger M5 Pro und M5 Max für das MacBook Pro und den Mac mini angeboten werden, der M5 Max außerdem für den Mac Studio, der als krönenden Abschluss den M5 Ultra erhalten soll. Darauf soll übernächstes Jahr der M6 für das MacBook Pro mit OLED-Touchscreen folgen.
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