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Paketabgabe bei Nachbarn: Verbraucherschützer verklagen die Deutsche Post


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Der Online-Handel boomt – mit Nebenfolgen wie verpassten Paketzustellern und zunächst entgangenen Warensendungen. Der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) hat nun eine Unterlassungsklage gegen die Deutsche Post eingereicht. Der Grund: Der Verband sieht die Bedingungen zur Paketzustellung bei dem Bonner Konzern als zu intransparent an, wenn eine Warensendung nicht direkt beim Empfänger abgegeben werden kann.

Im Kern geht es bei der Anfang September eingereichten Klage um die Frage, wer als Ersatzempfänger gilt (Az.: I-13 UKl 9/25). Nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Post dürfen Pakete ersatzweise an „Hausbewohner und Nachbarn“ zugestellt werden, wenn „angenommen werden kann, dass sie zur Annahme der Sendungen berechtigt sind“. Ausgenommen sind Pakete, die aufgrund der Weisung des Absenders nur an den Empfänger persönlich abzuliefern beziehungsweise mit einer Identitätsprüfung verbunden sind, sowie Sendungen mit Transportversicherung.

Für den vzbv ist diese Regelung zu unklar. Vorständin Ramona Pop kritisiert, dass Kunden nicht wüssten, wer überhaupt als Anrainer zählt. Sie fragt: „Wer kommt als Nachbar oder Nachbarin in Frage? Auch jemand Unbekanntes drei Straßen weiter?“ Obwohl er die Ersatzlieferung an Nachbarn grundsätzlich für sinnvoll hält, fordert der vzbv mehr Klarheit für die Verbraucher. Pop unterstreicht: Für Verbraucher müsse deutlich werden, unter welchen Voraussetzungen ihr Paket in der räumlichen Nähe zugestellt werden dürfe.

Mit der Eingabe beim Oberlandesgericht Hamm will der Verband erreichen, dass die Post ihre Bedingungen präzisiert und für mehr Transparenz sorgt. Die Beklagte will sich zunächst nicht dazu äußern, da ihr der Schriftsatz bisher nicht offiziell zugegangen sei.

Das Problem der Fehlzustellung im Online-Handel ist in Deutschland weit verbreitet und gehört zu den häufigsten Beschwerdegründen von Kunden. Die Zustellung an Nachbarn ist zwar weit verbreitet. Sie kann aber zu Verwirrung und Ärger führen, wenn der Empfänger nicht weiß, wo sein Paket gelandet ist. Solche Schwierigkeiten beeinträchtigen nicht nur die Zufriedenheit der Besteller, sondern verursachen auch für die Online-Händler und Paketdienste hohe Kosten etwa durch Reklamationen und den Verlust von Waren.

Das Landeskriminalamt Berlin warnt die Bürger auch mit der Kampagne „Helfen Sie Ihrem Nachbarn, aber nicht dem Betrüger“ vor einer unheilvollen Zustellmasche. Kriminelle nutzen demnach die Hilfsbereitschaft von Nachbarn aus, um an Pakete zu gelangen, die sie online mit fremden oder gestohlenen Identitäten bestellt haben. Die Täter gehen dabei raffiniert vor: Sie beschriften ungenutzte Briefkästen mit den Namen, die sie für ihre Online-Bestellungen verwenden. Manchmal missbrauchen sie sogar die Identitäten von echten Nachbarn, um Vertrauen zu schaffen.

Die Pakete werden dann an diese manipulierte Adresse geliefert, wo die Betrüger sie abfangen. Oftmals bitten sie ahnungslose Hausbewohner, das Paket für sie anzunehmen, da sie angeblich gerade nicht zu Hause sind. Später holen sie die Pakete ab und verschwinden, ohne dass die Betrugsmasche sofort auffliegt. Nimmt ein Nachbar ein Paket an, ist er dafür verantwortlich, dass es sicher an den Empfänger herausgegeben wird. Denn hat ein Zusteller die Sendung abgegeben, haftet er nicht mehr dafür. Sollte eine Ware nicht beim Empfänger ankommen, sind Händler verpflichtet, den Kaufpreis für das Bestellte zu erstatten.


(nen)



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Endlich: Mac kann sich automatisch mit iPhone-Hotspot verbinden


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Früher dürften viele Mac-Besitzer mit einem kleinen Hotspot-Kästchen von Huawei, ZTE oder Netgear unterwegs gewesen sein, um fernab eines WLANs Internet zu haben. Mittlerweile sind jedoch die meisten User direkt aufs iPhone umgestiegen: Dank der seit Jahren direkt integrierten Personal-Hotspot-Funktion kann man sich direkt mit dem Apple-Handy verbinden, das man sowieso meistens dabei hat – und dessen Datenvolumen nutzen. Doch ein Problem dabei nervt Nutzer vermutlich mindestens genauso lange: Apple sah bislang keine Möglichkeit vor, dies automatisch zu tun. Das heißt: Ist man ohne WLAN-Versorgung, musste man stets warten, bis der persönliche Hotspot auftauchte – um ihn dann anzuklicken, damit die Verbindung hergestellt wird.

Mit macOS 26 ändert Apple dies nun endlich: In den WLAN-Einstellungen sieht Apple künftig die Möglichkeit des Autojoin vor. Das heißt: Genauso wie bei regulären WLAN-Netzwerken, mit denen sich der Mac ganz automatisch verbindet, ist dies jetzt auch für den Personal Hotspot implementiert. Unter dem Bereich „Auf Netzwerke hinweisen“ befindet sich das erweiterte Feature „Zugriff auf Hotspots anfordern“. Statt nur anzubieten, sich mit einem persönlichen Hotspot zu verbinden („hinweisen“), kann man die Verbindung auch auf „automatisch“ stellen.

Damit sich der Personal Hotspot nicht vordrängt, passiert das allerdings nur, wenn keine bekannten WLAN-Netzwerke (also solche, denen man schon einmal beigetreten ist) in der Nähe sind. Will man beispielsweise am Flughafen stets den persönlichen Hotspot des iPhone verwenden, sollte man gegebenenfalls vorab die Liste der WLAN-Netzwerke bereinigen und das zuvor einmal verwendete Flughafen-WLAN löschen. Denn die Funktion heißt: „Erlaube diesem Mac, automatisch persönliche Hotspots in der Nähe zu erkennen, wenn kein WLAN verfügbar ist.“ Mit „kein WLAN“ ist „kein bekanntes WLAN“ gemeint – sonst würde die Funktion nie anspringen.

Nun mag man sagen, man hätte schon vorher einfach nur klicken müssen, um die Verbindung herzustellen, sobald der Hinweis erschien. Allerdings wird durch die automatische Verbindung der Start der Hotspot-Nutzung ein gutes Stück beschleunigt. Zudem war auch der Hinweis nicht immer zuverlässig – oder man verklickte sich, wenn er auftauchte und musste das Netz dann wieder händisch über das WLAN-Icon in der Menüleiste aufrufen.

Wie gut die neue Funktion in der Praxis funktioniert, bleibt unterdessen abzuwarten – nicht an allen Stellen läuft macOS 26 bereits rund. Ein „Quality of Life“-Feature, das viele Nutzer schon lange wollten, hat Apple mit dem automatischen persönlichen Hotspot jetzt aber implementiert.


(bsc)



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Mastering Microservices 2025: Von Java-Performance und AI Agents bis WebAssembly


Das Programm der Onlinekonferenz Mastering Microservices am 16. Oktober 2025 legt den Fokus auf zukunftssichere, polyglotte und nachhaltige Softwarearchitekturen. Erfahrene Experten teilen ihr Know-how dazu, wie sich die mit dem Architekturstil Microservices verbundenen Herausforderungen komplexer, verteilter Systeme in verschiedenen Programmiersprachen erfolgreich meistern lassen. Noch bis zum 26. September können sich Interessierte Tickets zum Frühbucherpreis sichern.

Die Themen des von iX und dpunkt.verlag organisierten Events reichen von Java-Performance über AI-Agents bis WebAssembly. Das Programm bietet dazu die folgenden sechs Talks:

  • Project Leyden für Java-Performance: Moritz Halbritter (Broadcom) zeigt, wie Project Leyden die Problematik des langsamen Startups und hohen Ressourcenverbrauchs in Java-Anwendungen löst
  • Jakarta EE für Cloud-native Microservices: Lars Röwekamp (Open Knowledge) demonstriert moderne Enterprise-Entwicklung mit Jakarta EE und MicroProfile
  • KI-gesteuerte Orchestrierung: Martin Brandl und André Ratzenberger (white duck) stellen das innovative KI-Agenten-Framework Flock vor
  • Vereinfachte Frontend-Entwicklung: Frederik Pietzko (IITS) erklärt, wie die Kombination von HTMX mit Kotlin hilft, der Komplexität von JavaScript entgegenzutreten
  • Nachhaltige Microservices: Sascha Böhme (QAware) präsentiert Messtools und energieeffiziente Technologien
  • WebAssembly in der Cloud: Christian Speckner, Ben Bajorat und Lars Iffland (alle Mayflower) geben eine Hands-On-Einführung dazu, wie sich Spin Fermyon als Platform für serverseitige Anwendungen nutzen lässt.


Moritz Halbritter (Broadcom)

Moritz Halbritter (Broadcom)

Moritz Halbritter (Broadcom)

In seinem Talk wirft Moritz Halbritter einen Blick auf die Details von Project Leyden: was steckt dahinter und wie funktioniert es . Er zeigt, wie sich JDK 24 und Spring Boot nutzen lassen, um den Speicherverbrauch zu reduzieren und die Startup-Zeit zu verbessern.

Die Mastering Microservices ist das Online-Event für alle, die Verantwortung dafür übernehmen, dass Softwaresysteme effizienter, skalierbarer, sicherer und nachhaltig arbeiten. Teilnehmende profitieren neben den Experten-Talks auch von interaktiven Fragerunden per Chat und Video sowie dem Wissensaustausch mit anderen Teilnehmenden – sowie den im Nachgang verfügbaren Vortragsaufzeichnungen und Präsentationen.

Noch bis zum 26. September sind Frühbuchertickets zum Preis von 249 Euro (alle Preise inkl. MwSt.) verfügbar. Teams ab drei Personen erhalten attraktive Gruppenrabatte. Alle Informationen und Tickets finden sich direkt im Shop auf der Konferenzwebsite.

Wer über den Fortgang der Konferenz Mastering Microservices auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auf der Website für den Newsletter registrieren oder den Veranstaltern auf LinkedIn folgen – der aktuelle Hashtag lautet #mms25.


(map)



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macOS 26 Tahoe ausreizen: 20 Tipps für Apples neues System


Neben iOS und iPadOS hat Apple auch macOS auf Version 26 gehievt. Das Upgrade bringt nicht nur den Liquid-Glass-Look auf MacBooks und Desktop-Macs, sondern sorgt auch für neue Funktionen. Der Fokus liegt auf der deutlich leistungsfähigeren Spotlight-Suche, die als Kommandozentrale dient und einem weitreichend überarbeiteten Kontrollzentrum mit Steuerelementen. Mit den folgenden Tipps finden Sie sich unmittelbar zurecht und profitieren von den wichtigen Neuerungen im Alltagseinsatz.

Wenn Ihnen der Glaseffekt von macOS 26 nicht gefällt, werden Sie ihn über die Systemeinstellung „Bedienungshilfen“ wieder los. Öffnen Sie die Kategorie „Anzeige“ und schalten dort die Option „Transparenz reduzieren“ aus.

Dies reaktiviert auch den Hintergrund der Menüleiste und setzt in Apps wieder die gesamte Symbolleiste vom Fensterinhalt ab, statt ihn mit einer Weichzeichnung und Schatten zu überlagern. Das Kontrollzentrum bekommt mit der Option wieder ein herkömmliches Fenster, sodass alle Buttons unabhängig vom Hintergrund klar erkennbar sind.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „macOS 26 Tahoe ausreizen: 20 Tipps für Apples neues System“.
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