Künstliche Intelligenz
Portfolio: Surreale Motive von Peter Franck
Peter Franck ist ein Grenzgänger zwischen den Medien. Er arbeitet mit Fotografie, Malerei und digitaler Bearbeitung und schafft so Werke, die zwar real wirken, jedoch nur in seiner Welt existieren. Seine Bilder spielen mit Nähe und Distanz, mit Raum und Bühne, mit Erinnerung und Imagination. Auch ein Hauch von Malerei ist stets dabei.
Sein Portfolio ist mehr als eine Sammlung von Bildern: Es ist eine Einladung, sich in Zwischenwelten zu begeben – an Orte, die es nicht gibt, die uns aber seltsam vertraut erscheinen. Kunst als Spiegel und Traum: Das ist die Welt von Peter Franck.
Vom Werbestudio zur eigenen Bildsprache
Peter Francks Weg in die Fotografie begann durch seinen Bruder, der als Werbefotograf mit eigenem Atelier arbeitet. Zeitweise teilten sie sich ein Studio – umgeben von Kameras, professionellem Equipment, Lichtaufbauten und dem Geruch frisch entwickelter Filme. Diese intensive Nähe zur Werbefotografie führte allerdings dazu, dass Franck selbst einen anderen Weg einschlug: „Ich wollte Fotografie nicht als reines Werbemittel nutzen, sondern als künstlerisches Ausdrucksmedium“, erzählt er.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Portfolio: Surreale Motive von Peter Franck“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
Künstliche Intelligenz
Überweisungen hängen fest: Die Tücken der Empfängerverifikation
Über die „Verification of Payee“ (VOP, auch Empfängerverifikation genannt) wurden wir in den vergangenen Tagen durch unsere Banken flächendeckend informiert. Was zunächst wie eine einfache zusätzliche Sicherheitsfunktion im Überweisungsprozess klingt, die Fehlüberweisungen und Irrläufer verhindern soll, entpuppt sich jedoch als deutlich komplexer – und dürfte vielen Banken und Sparkassen in den kommenden Monaten einiges an Kopfzerbrechen und zusätzliche Nachfragen bereiten.
Weiterlesen nach der Anzeige
Die Verification of Payee wurde eingeführt, um Fehlüberweisungen und Betrug zu verhindern, wenn Geld an ein falsches Konto geschickt wird. Im Euroraum geht das auf die EU-Verordnung über Sofortzahlungen (Instant Payments Regulation) von 2024 zurück. Diese verpflichtet Banken dazu, bei Überweisungen zu prüfen, ob Name und IBAN des Empfängers übereinstimmen, und den Zahler zu warnen, wenn dies nicht der Fall ist. Die Bank muss, wenn alles stimmt, für die ordnungsgemäße Übertragung des Geldbetrags haften, aber eben auch nur dann.
Namensabgleich soll Fehlbuchungen verringern
In der Vergangenheit konnte es dagegen vorkommen, dass eine IBAN zwar formal korrekt und durch die beiden Prüfziffern verifiziert war, aber dennoch nicht zum gewünschten Empfänger gehörte. Ein Abgleich zwischen Name und Nummer fand nicht statt – ein Umstand, den Betrüger regelmäßig ausnutzten. So wurden etwa gefälschte Rechnungen mit scheinbar plausiblen Empfängernamen verschickt, wodurch Unternehmen teils erhebliche Summen verloren.
Entgegen mancher Kommentare in sozialen Netzwerken handelt es sich bei der neuen Regelung übrigens nicht um ein Abschieben der Verantwortung seitens der Banken auf Kunden, sondern vielmehr um das Gegenteil: Banken übernehmen künftig mehr Haftung, weil sie die Übereinstimmung zwischen Empfängername und IBAN sicherstellen müssen. Doch die damit verbundene Stärkung des Verbraucherschutzes bringt auch unerwartete Nebenwirkungen mit sich – wie sich in den vergangenen Tagen gezeigt hat.
Die Abfrage bei der Empfängerbank läuft automatisch in Echtzeit binnen Sekundenbruchteilen ab. Die Beantwortung erfolgt in einer Art Ampelsystem, wobei die Antwort darüber informiert, ob alles seine Richtigkeit hat („Match“), es eine kleine Abweichung gibt („Close Match“) oder ob der Empfänger gänzlich anders ist („No Match“). Im Falle eines Close Match oder eines No Match bekommt der Empfänger einen entsprechenden Hinweis und kann die Zahlung dennoch freigeben. Während bei fehlender Übereinstimmung nicht offenbart wird, wem die eingegebene IBAN gehört, erfährt der Kunde dies beim Close Match durchaus.
Bank offenbart oft mehr als sie sollte
Hier gibt es gleich zwei heikle Details: Denn zum einen darf die Bank die Zahlung erst verwerfen, wenn der Kunde oder die Kundin sich nach der Warnung dazu entschließt, den Vorgang abzubrechen. Zum anderen soll die Bank nicht den tatsächlichen Kontonamen preisgeben. Doch genau das scheint aktuell nicht überall reibungslos zu funktionieren. Im Netz kursieren Screenshots, die zeigen, dass selbst bei deutlich abweichenden Eingaben der hinterlegte Kontoname teilweise offengelegt wird.
Weiterlesen nach der Anzeige
Das kann harmlose, aber auch problematische Folgen haben. In manchen Fällen erfährt der Absender lediglich, dass der Empfänger mehrere Vornamen hat – ärgerlich, aber noch verschmerzbar. In anderen Fällen werden bislang verheimlichte Nachnamensteile sichtbar, was datenschutzrechtlich bedenklich ist. Auch die Offenlegung von Vornamen mit geschlechtlicher Konnotation kann zu persönlichen Problemen führen.
Kontoinhaber können dies nur begrenzt verhindern – etwa, indem sie sicherstellen, dass ihre bei der Bank hinterlegten Daten korrekt und konsistent sind. Änderungen etwa nach einer Scheidung oder Namensänderung sollten daher immer zeitnah eingetragen werden. Die Pflicht zur korrekten Namensführung besteht ohnehin bereits im Rahmen der Identitätsprüfung nach dem Geldwäschegesetz.
Uneinheitliche Praxis bei Banken
Wie streng Banken die Übereinstimmung zwischen Name und IBAN bewerten, scheint derzeit unterschiedlich gehandhabt zu werden. Teilweise wird ein „Close Match“ sehr großzügig ausgelegt – was wiederum datenschutzrechtliche Fragen aufwirft, wenn ein doch stark anderer Name offenbart wird. Ob in diesen Fällen tatsächlich ein DSGVO-Verstoß vorliegt, ist noch unklar. Fest steht jedoch, dass es zwischen verschiedenen größeren deutschen Instituten derzeit auffällige Unterschiede gibt.
Immerhin: Ein massenweises Abgreifen von Kontoinhaberdaten dürfte auf diesem Weg kaum möglich sein. Banken erkennen automatisierte Abfragen oder häufige Versuche – auch über VPN-Verbindungen – in der Regel schnell und blockieren diese. Zudem müsste für jede Anfrage ein Überweisungsbetrag hinterlegt werden. Laut Experten schlagen die Systeme hier bereits nach einer Handvoll Versuche an, was wir nicht in allen Fällen bestätigen können (aber auch keine Kontosperrung deswegen riskieren wollen).
Probleme mit Gemeinschaftskonten und Firmenkonten
Wenn eine Zahlung korrekterweise beanstandet und kein Name dazu angegeben wird, haben Kunden somit – wie bisher auch – die Möglichkeit, diese dennoch ausführen zu lassen. Die Bank haftet in diesem Fall nicht. Solche Situationen werden künftig häufiger auftreten, insbesondere bei Geschäftskonten. Denn „Installateur Michael C. Müller“ und „Sanitär Müller“ gelten bestenfalls als „ähnlich“ – und Kombinationen mit Zusatzangaben wie Ort oder Rechtsform erschweren den Abgleich zusätzlich. Auch Gemeinschaftskonten von Eheleuten können hier problematisch sein, wobei der Algorithmus hier meist schon bei einem korrekten Vornamen einen „Close Match“ ausgibt.
Nutzer sollten in einem solchen Fall sicherheitshalber noch einmal nachfragen. In Fällen, in denen Firmen häufiger Zahlungsverzögerungen haben, raten die Banken, den entsprechend korrekten Begriff auf den Rechnungsbögen explizit anzugeben. Auch das Verwenden von Überweisungsvorlagen kann hier hilfreich sein.
Da die Empfängerprüfung ein europäischer Standard ist, werden Umlaute wie „ä“, „ö“ oder „ü“ im internationalen Zahlungsverkehr oft in Standard-Vokale umgewandelt (z. B. „ü“ wird „ue“ oder „u“). Dies kann zu Abweichungen bei der Empfängerüberprüfung führen. Bestimmte Sonderzeichen wie das kaufmännische & sollte man bei der Erfassung des Empfängers nicht verwenden.
Einen besonderen Nutzen haben in diesem Zusammenhang übrigens Fotoüberweisungen auf QR-Code-Basis, da diese die kompletten Überweisungsdaten bereits hinterlegt haben. Wenn sie also auf einer Rechnung einen solchen Code finden, können sie leicht sämtliche Daten korrekt übernehmen.
Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.
(jle)
Künstliche Intelligenz
Toshiba quetscht 12 Glasscheiben in eine Festplatte
Toshiba kündigt als erster Festplattenhersteller HDDs mit zwölf Datenscheiben (im Branchensprech Platter) an. Bisher hat Toshiba die dafür notwendige Technik allerdings nur „verifiziert“, wie die Firma in einer Mitteilung schreibt.
Weiterlesen nach der Anzeige
Im Jahr 2027 sollen entsprechende HDDs für Rechenzentren und Server erscheinen. Toshiba will zunächst Festplatten der 40-Terabyte-Klasse auflegen, also mit mindestens 40 TByte Kapazität.
Bisher sind maximal elf Scheiben in Western Digitals Festplatten serienreif. Ansonsten sind zehn üblich, auch bei Toshiba. Der Hersteller erhöht die Dichte damit um 20 Prozent. Bei Western Digital würde sich dagegen schon der abnehmende Grenzertrag zeigen: Der Wechsel von elf auf zwölf Scheiben brächte nur noch 9,1 Prozent Vorteil.
Wechsel von Aluminium auf Glas
Damit zwölf Scheiben in ein klassisches 3,5-Zoll-Gehäuse passen, muss jede Scheibe dünner als bisher werden. Dafür wechselt Toshiba von Aluminium auf Glas als Trägermaterial für die Magnetspuren. Vermutlich arbeitet der Hersteller mit dem japanischen Zulieferer Hoya zusammen, der schon im Jahr 2017 passende Glasscheiben für 12er-Stapel in einer Festplatte zeigte.
Damals hat Hoya die Höhe einer Scheibe auf 0,381 Millimeter reduziert. Das ist weniger als zwei Standard-Visitenkarten übereinandergelegt. Aluminiumscheiben für HDDs kommen auf etwa 0,6 mm.
Erst mit MAMR, dann vielleicht HAMR
Weiterlesen nach der Anzeige
Mit den Glasscheiben will Toshiba den Lebensabend der MAMR-Technik (Microwave Assisted Magnetic Recording) hinauszögern, die bei den 40-TByte-Festplatten weiter zum Einsatz kommt. Dabei sitzt in jedem Schreibkopf ein winziger Mikrowellensender, der während des Schreibens zusätzliche Energie in das Magnetmaterial einbringt. So springen die Magnetpartikel in die richtige Richtung, wodurch sich die Scheiben dichter beschreiben lassen.
Langfristig will auch Toshiba auf HAMR-Technik (Heat Assisted Magnetic Recording) umschwenken. Dort erhitzt ein feiner Laser einen kleinen Teil der Scheibe, um die für einen Schreibvorgang notwendige Magnetfeldstärke zu verringern und so die Datendichte zu erhöhen. Aktuell forscht Toshiba an der Kombination aus HAMR und zwölf Glasscheiben.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Lockheed Martin stellt unbemannte Version des Black Hawk vor
Der Hubschrauber wird zur Drohne: Der US-Hubschrauberhersteller Sikorsky hat einen Hubschrauber vom Typ UH-60L Black Hawk zu einem unbemannten Fluggerät (Unmanned Aircraft System, UAS) umgebaut. Dieses bietet mehr Stauraum und kann entsprechend größere Nutzlasten transportieren.
Weiterlesen nach der Anzeige
S-70UAS U-Hawk heißt die Drohnenvariante des UH-60L Black Hawk, den Sikorsky, eine Tochter des US-Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Lockheed Martin seit 1978 baut. Er wird hauptsächlich vom Militär genutzt, in der Linie in den USA. Es gibt aber auch zivile Varianten, etwa für die Feuerwehr.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.
Introducing the S-70UAS U-Hawk
Damit der Hubschrauber fliegen kann, hat Sikorsky die konventionelle Flugsteuerung durch ein Fly-by-Wire-System ersetzt, bei dem Steuerbefehle statt über Stahlseile, Schubstangen oder Hydrauliksysteme elektronisch an den Rotor oder die Steuerflächen gelangen. Dieses System hat der Hersteller mit einem System für autonomes Fliegen mit der Bezeichnung Matrix gekoppelt.
Bedienung per Tablet
Piloten aus der Ferne bedienen den U-Hawk mit einem Tablet, auf dem sie das Missionsziel eingegeben. Matrix erstellt einen entsprechenden Flugplan und steuert den Hubschrauber. Dabei nutzt das System die Daten von Kameras und anderen Sensoren.
Sikorsky und die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), die Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums, arbeiten bereits seit über zehn Jahren an einer autonomen Version des Black Hawk. 2022 flog erstmals ein Black Hawk eigenständig.
Dabei handelte es sich aber noch um einen konventionellen Black Hawk, der mit dem Matrix -System ausgestattet war. Der jetzige U-Hawk ist innen umgebaut: Dort, wo sich beim Black Hawk das Cockpit befindet, hat der U-Hawk zwei Klapptüren und eine Rampe.
Weiterlesen nach der Anzeige
Projektdauer von nur zehn Monaten
Das Unternehmen habe nur zehn Monate benötigt, um das Konzept des U-Hawk Wirklichkeit werden zu lassen, sagte Sikorsky-Chef Rich Benton. „Die Modifikationen, um den bemannten Black Hawk in ein UAS für unterschiedliche Nutzlasten zu verwandeln, können schnell und kostengünstig in großem Maßstab reproduziert werden.“
Ohne das Cockpit vergrößert sich der Stauraum im Vergleich zur bemannten Variante um etwa 25 Prozent. Hier lassen sich knapp 3,2 Tonnen Güter verstauen. Am Haken unter dem Rumpf kann der U-Hawk wie der Black Hawk knapp 4,1 Tonnen transportieren. Die gesamte Nutzlast innen und außen liegt laut Hersteller bei etwa 4,5 Tonnen.
Weil im Frachtraum mehr Platz ist, passen in den U-Hawk längere Frachten wie HIMARS-Raketen (M142 High Mobility Artillery Rocket System) Raketen. Zudem sieht der Hersteller Einsatzmöglichkeiten als Mutterschiff, für Schwärme von Aufklärungs- und Angriffsdrohnen oder für unbemannte Bodenfahrzeuge.
Lockheed Martin hat den U-Hawk am Montag auf der Konferenz der Association of the United States Army vorgestellt. Erstmals fliegen soll er im kommenden Jahr.
(wpl)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows