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Quantum Scaling Alliance: HPE will alltagstauglichen Quantencomputer entwickeln

HPE und ein Konsortium von sieben weiteren Organisationen haben die Quantum Scaling Alliance gegründet. Das Ziel ist es, Quantencomputing skalierbar und praktisch anwendbar zu machen. Schlussendlich möchte das Konsortium einen alltagstauglichen Quantencomputer entwickeln.
Physik-Nobelpreisträger ist mit an Bord
Neben HPE sind 1QBit, Applied Materials, Qolab, Quantum Machines, Riverlane, Synopsys und die University of Wisconsin Teil der Quantum Scaling Alliance. Dr. Masoud Mohseni von den HPE Labs leitet die Initiative zusammen mit John Martinis, der dieses Jahr zusammen mit John Clarke und Michel Devoret den Physik-Nobelpreis für seine Forschungen zum quantenmechanischen Tunneleffekt erhielt. Martinis ist zudem Mitgründer und Cheftechnologe des Unternehmens Qolab.
Jedes der acht Gründungsmitglieder der Quantum Scaling Alliance soll die folgende, eigene Expertise einbringen:
- 1QBit: Entwicklungswerkzeuge für massentaugliches Quantencomputing
- Applied Materials: Werkstofftechnik und Halbleiterfertigung
- HPE: Integration von Quanten- und Höchstleistungscomputing, Software-Entwicklung
- Qolab: Entwicklung von Qubits und Schaltkreisen
- Quantum Machines: Hybride Steuerung von Quanten- und klassischen Computern
- Riverlane: Korrektur von Quantenfehlern
- Synopsys: Simulation und Analyse, automatisierte Schaltungsentwicklung
- University of Wisconsin: Algorithmen, Benchmarks
Allianz für schnelleren Fortschritt
Das Konsortium wurde gegründet, um einen alltagstauglichen und kosteneffizienten Quanten-Supercomputer zu entwickeln. Um den Fortschritt zu beschleunigen, möchte die Allianz führende Köpfe aus den Bereichen der Industrie, Akademie, Start-ups und nationalen Forschungseinrichtungen zusammenbringen.
HPE ist Weltmarktführer im Bereich Supercomputing und plant zusammen mit der Quantum Scaling Alliance skalierbare hybride Lösungen zu entwickeln, die Quantencomputing mit klassischen Höchstleistungsrechnern und -Netzwerken verknüpft. Das soll den praktischen Einsatz der Technologie in der Forschung, aber auch in Unternehmen beschleunigen und erleichtern. Wann die Allianz erste Ergebnisse vorweisen können möchte, ist allerdings noch nicht bekannt.