Datenschutz & Sicherheit

Ransomware: Apache OpenOffice bestreitet Cyber-Attacke


Bei der Apache Software Foundation soll es im Kontext von OpenOffice zu einer Cyberattacke gekommen sein, bei der Kriminelle interne Daten kopiert haben. Das gibt zumindest die Ransomwarebande Akira auf ihrer Website an. Nun schaltet sich Apache ein und dementiert eine Attacke.

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Das geht aus einem offiziellen Statement hervor, das unter anderem der IT-Nachrichtenwebsite BleepingComputer vorliegt. Akira behauptet, beim IT-Einbruch 23 Gigabyte an Daten kopiert zu haben. In dem Archiv sollen sich unter anderem persönliche Daten von Mitarbeitern, wie Adressen und Kreditkartendaten befinden. Weiterhin sollen darin geschäftliche Daten über Finanzen und Supportdokumente gespeichert sein.

Akira gibt an, dass sie die Daten zeitnah in ihrem Leakportal hochladen wollen. Das ist aber bislang nicht geschehen. Die Vorgehensweise einer Veröffentlichung dient in der Regel als Druckmittel, damit Opfer ein Lösegeld zahlen. Oft werden solche Daten aber auch zum Kauf angeboten. In diesem Fall gibt es derzeit von der Erpresserseite keine weiterführenden Informationen zum weiteren Verlauf.

In der Stellungnahme führt Apache OpenOffice aus, dass es bislang keine Lösegeldforderung gegeben hat. Weil OpenOffice ein Open-Source-Projekt ist und Mitarbeiter dementsprechend nicht bezahlt werden, gebe es die von Akira aufgeführten Daten gar nicht. Weil die Entwicklung des Office-Pakets öffentlich einsehbar ist, seien ohnehin alle relevanten Daten bekannt und für alle verfügbar.

Zum jetzigen Zeitpunkt bestreiten sie eine Cyberattacke und haben dementsprechend auch keine Strafermittler eingeschaltet.

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(des)



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