Apps & Mobile Entwicklung
Reportage: Glasfaserausbau in Deutschland 2025
Glasfaserausbau auf dem Land ist schwer – und manchmal absurd. Um ein Hofgut anzubinden, verlegt die Deutsche Telekom per Förderung 8 km Glasfaser durch den Wald, ein Flugplatz auf der Strecke erhält aber keinen Zugang. Es ist ein Worst-Case-Szenario, offenbart aber anschaulich die Probleme mit starren Regelwerken.
Schön ist die Landschaft rund um das mittelhessische Städtchen Schotten. Die Umgebung des Orts ist ein Paradebeispiel für das, was man ländliche Region nennt. Weitläufige Wälder und eine Hügellandschaft, in der sich kleine Dörfer mit Weihern und alleinstehenden Höfen abwechseln. Für den Glasfaserausbau heißt es: Die Haushalte in dieser Ecke mit FTTH auszustatten, ist maximal aufwändig. Wenig Menschen verteilen sich über eine große Fläche, die schlecht zugänglich ist.
Staatliche Unterstützung ist daher das Mittel der Wahl, um in solchen Regionen voranzukommen. Zu welchen Blüten die Regelwerke der Förderprogramme führen können, zeigt sich aber beim Segelflugplatz von Schotten. In dem Gebiet hat die Telekom den Zuschlag für den geförderten Ausbau bekommen, der Konzern ließ daher eine 8 km lange Trasse durch den Wald graben, um ein abgelegenes Hofgut im Schottener Umland anzubinden. Das Problem: Obwohl die Glasfaserkabel keine acht Meter an den Gebäuden des Segelflugplatzes vorbeiführen, kann der ansässige Aero Club Schotten die Leitungen nicht nutzen. Förderrichtlinien und Bürokratie verhindern den Ausbau.
Von den Ausbauproblemen berichtete zunächst der Kreis Anzeiger. Es ist ein Lehrstück über die Probleme mit starren Regeln, die pragmatischen Entscheidungen – und einem kostengünstigen Ausbau – im Weg stehen.
Landkreisgrenzen als Hindernisse
Was in diesem Fall die Bürokratie aus den Angeln hebt, ist die Lage. Los geht es im Jahr 2017, damals hat der Landkreis Gießen beim Bund im Rahmen des „Weiße Flecken Förderprogramms“ den Antrag gestellt, um insgesamt rund 100 Schulen und 1.100 Haushalte im Landkreis mit Glasfaser zu versorgen. Diese Liegenschaften kamen in Frage, weil sie bis dato mit weniger als 30 Mbit/s versorgt waren. Der Oberseener Hof (grünes Rechteck auf der Karte) war Teil des Programms.
Um das spezielle Problem bei diesem Hofgut zu verstehen, muss man auf die Karte schauen: Es befindet sich im Landkreis Gießen, die historische Netzinfrastruktur – also die bestehende DSL- und Telefon-Anbindung – läuft aber über Schotten im benachbarten Vogelsbergkreis. Dort befindet sich die Backbone-Anbindung, über die bereits das Ortsnetz läuft, teilt die Breitband Gießen GmbH auf Anfrage von ComputerBase mit. Aus diesem Grund muss auch der Glasfaseranschluss über Schotten verlegt werden, obwohl die Strecke aus dem benachbarten Ortsteil Altenhain wesentlich kürzer wäre. Diese Strecke beträgt rund 2 km, der Weg über Schotten ist rund 8 km lang – und geht mitten durch den Wald (Bild 2).
Die Deutsche Telekom, die für den Ausbau zuständig ist, bestätigt die Probleme. Es gebe keine Alternative, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage von ComputerBase. „Wir müssen technisch an die Betriebsstelle in Schotten, auch wenn die Wegstrecke länger ist“, so die Auskunft.
Die geförderte Leitung geht ausschließlich bis zu dem Hofgut, erklärt das Breitbandbüro Gießen. Von dem Ausbauprojekt der Telekom profitiert der benachbarte Ortsteil Altenhain also nicht, dieser wurde mittlerweile aber von einem lokalen Netzbetreiber privatwirtschaftlich ausgebaut. Über welches Backbone dieser Ort nun angebunden ist, ist jedoch nicht bekannt.
Odyssee beim Glasfaserausbau
Weil der kurze Weg aufgrund der bestehenden Netzinfrastruktur keine Option war, wurde nun von Betzenrod (Ort am Ende der gelben Linie auf der Karte) eine Trasse entlang von Rad- und Waldwegen gegraben, die auch direkt am Segelflugplatz vorbeiführt. Als die Bauarbeiten vor Ort starteten, wurde der Verein aktiv, schildert Bernd Eckstein. Er ist im Aero-Club-Vorstand für die vereinsinterne IT verantwortlich und war beruflich als Netzwerktechniker tätig. Bislang ist man nur über einen hybriden DSL-Anschluss angebunden. Das Kabel ist oberirdisch über eine lange Strecke verlegt, damit kommen bestenfalls rund 1,5 Mbit/s an. Gemeinsam mit dem Mobilfunk-Empfang kommt man auf insgesamt 30 Mbit/s, der entsprechende Funkmast steht aber auf dem nahe gelegenen Hoherodskopf – ein Naherholungsgebiet mit vielen Besuchern am Wochenende.
In der Praxis heißt das: Vor allem an den Wochenenden und Feiertagen sind die Kapazitäten der Mobilfunk-Infrastruktur praktisch komplett ausgelastet. „Wenn das Wetter schön ist, haben wir 2,5 Mbit/s“, sagt Bernd Eckstein. Also genau in den Zeiten, in denen Segelflieger starten und landen, gibt es keine Kapazitäten. Bedarf hat man aber. „Die Online-Erfassung und Dokumentation von Starts und Landungen, der Abruf von Wetterdaten und andere Informationen zur Flugvorbereitung ist ohne schnellen, stabilen Internet-Zugang stark eingeschränkt“, benennt Bernd Eckstein.
Glasfaser wäre ideal, Alternativen existieren ohnehin nicht. Als 2024 die Tiefbauarbeiten für den Oberseener Hof starteten, wollte der Club-Vorstand die Chance nutzen. Wie Eckstein berichtet, verbaute das Tiefbau-Unternehmen insgesamt drei Leerrohr-Bündeln mit insgesamt 20 oder mehr Leerrohren. Also ausreichend Kapazitäten, um die Club-Gebäude anzuschließen. Eckstein stellte ab Sommer 2024 entsprechende Anfragen an Netzbetreiber sowie die Landkreise, die Antworten waren allesamt ernüchternd.
Was Eckstein im Gespräch mit ComputerBase beschreibt, ist eine Odyssee, bei der der Verein weder klare Antworten erhält noch einen Zuständigen findet, der die Sache in die Hand nimmt. „Ich habe versucht, einen Fuß in die Tür zu bekommen“, so Eckstein. Erfolg hatte er damit nicht. Am Ende bleibt die Absage: Weil es sich um geförderte Infrastruktur handelt, werden nur Adressen ausgebaut, die Teil der Förderung sind.
Fixe Fördervorgaben verhindern Anpassungen
Auf die Regeln des Förderprogramms verweist auch die Telekom auf Anfrage von ComputerBase. „Zusätzliche Adressen, auch wenn sie technisch ohne erhöhten Aufwand mit erschlossen werden könnten, sind in diesem auf konkrete Adressen beschränkten Programm nicht förderfähig und umsetzbar, auch wenn die Anbindung technisch aus einem anderen Gebiet – in diesem Fall Schotten – kommen kann“, so die Telekom-Sprecherin. Der Auftrag ergibt sich aus der Ausschreibung des Förderprogramms. Weder Details noch der Gebietszuschnitt werden von der Telekom bestimmt, sind aber verbindlich und nicht nachträglich änderbar.
Dass der Glasfaserausbau auf Ebene der Landkreise organisiert wird, steht einem Landkreisgrenzen überschreitenden Plan im Weg. Bürokratie und föderale Strukturen erweisen sich als Hindernis, obwohl das Vorgehen so gewollt ist. Der Infrastrukturausbau soll auf kommunaler Ebene organisiert werden, weil die Kräfte vor Ort sich mit den jeweiligen Gegebenheiten am besten auskennen – so zumindest die Theorie.
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser
Grundsätzlich ist es auch bei geförderter Infrastruktur möglich, diese außerhalb der Förderprogramme zu nutzen. „Hierzu müssen jedoch Prozesse zur Gegenrechnung der geförderten Infrastruktur gestartet werden“, so die Telekom-Sprecherin. Kurzum: Es geht, ist aber kompliziert. Rechtlich entspricht das den Vorgaben der Förderprogramme. „Es obliegt aber den wirtschaftlichen Erwägungen des Infrastrukturbetreibers, ob eine Hinzunahme weiterer Adresspunkte wirtschaftlich darstellbar ist“, erklärte das Hessische Digitalministerium gegenüber ComputerBase.
Beim Schottener Segelflugplatz kommen laut Telekom zudem noch technische Hürden hinzu. Trotz der vorhandenen Infrastruktur wären „weitere umfangreiche bauliche Maßnahmen“ erforderlich. „Denn die Infrastruktur, die in der Nähe verläuft, ist für die Hauptkabelversorgung eines Netzverteilers und nicht für einen Hausanschluss vorgesehen. Daher: Auch wenn es sich so leicht sagt: ‚Da liegt doch Glasfaser‘, so einfach ist es technisch eben nicht“, sagt die Telekom-Sprecherin.
Es ist eine Aussage, die die Club-Verantwortlichen überrascht. Spricht man mit Glasfaser-Technikern, ist die Antwort der Telekom aber durchaus plausibel. Plant man eine Liegenschaft wie den Segelflugplatz nicht mit, kann das Nachrüsten bei solchen Leitungsstrecken umständlich bis unwirtschaftlich sein.
Besonders absurd: Niemand macht Fehler, alle handeln im Sinne der Vorgaben
Dass sich der Glasfaserausbau verzögert, ist nicht ungewöhnlich. Normalerweise benötigen die Netzbetreiber aber länger, weil die interne Planung schief geht oder Dienstleister pleite gehen. Solche Fälle passieren immer wieder. Was beim Schottener Segelflugplatz zusammenkommt, ist hingegen ein Worst-Case-Fall. Die historische Netzstruktur kollidiert mit den Kreisgrenzen und den Förderrichtlinien.
Von einem „besonders ungünstigen Einzelfall“ spricht daher auch der BREKO auf Anfrage von ComputerBase. Vor allem, dass eine Leitung nicht genutzt werden kann, die sieben Meter an einem Gebäude vorbeilaufe, sei nicht alltäglich.
Brennglas für Probleme beim Glasfaserausbau
Was bei diesem Ausbauprojekt dennoch besonders absurd ist: Fehler hat im Prinzip niemand gemacht, alle handeln im Sinne der Vorgaben. Dass Landkreise nur das eigene Gebiet ausbauen, ist politisch gewollt, um lokale Kompetenzen zu nutzen. Dass ein Unternehmen geförderte Infrastruktur nicht kommerziell nutzen darf, ohne zusätzliche Profite abzurechnen, ist ebenfalls nachvollziehbar – allein schon, um Missbrauch zu verhindern. Die Konsequenz ist dennoch ernüchternd: Es werden 8 km Glasfaser durch den Wald verlegt, ohne die Liegenschaften auf dem Weg anzubinden.
De facto waren damit die Kreisgrenzen das Hindernis, die einem übergeordneten Ausbau im Weg standen. Lokale Grenzen erschweren den Glasfaserausbau ohnehin. Der Markt ist zu fragmentiert, erklärt die Berateragentur Bearing Point in einer in der letzten Woche veröffentlichten Analyse. Es handele sich um „überwiegend regionalmonopolistische Strukturen, die für den Kunden unübersichtlich sind und die Netze der ausbauenden Unternehmen halb leer lassen“, erklärt Bearing-Point-Partner Julius Hafer.
Als Lösung schlägt Bearing Point ein Open-Access-Modell vor, Vorbilder sind skandinavische Länder wie Dänemark und Schweden. Standardisierte Plattformen mit einem diskriminierungsfreien Zugang zu den Netzen könnte dazu führen, dass Nutzer mehr Wahlfreiheit haben – und sich damit eher für Glasfaseranschlüsse entscheiden, wenn diese verfügbar sind. Die Infrastruktur würde damit effizienter genutzt werden.
Und Effizienz ist beim Glasfaserausbau ohnehin nötig. Generell geht es voran, laut der BREKO-Marktanalyse 2025 liegt die Ausbauquote mit Homes-Passed-Anschlüssen Mitte 2025 bei 52,8 Prozent. Nimmt man noch die gigabitfähigen Kabelanschlüsse mit dazu, steigt der Wert noch weiter. Es tut sich was, zumindest in der Fläche.
Das Ziel der Bundesregierung ist aber, bis 2030 flächendeckend Glasfaser auszubauen. Insbesondere die abgelegenen Orte zu erreichen, ist jedoch hart. Um ein Gespür für die Relationen zu bekommen: Der TÜV Rheinland untersuchte 2013, wie viel der Ausbau auf dem Land kostet; damals waren es noch Anschlüsse mit 50 Mbit/s. Interessant ist vor allem die Kostenstruktur. Will man 100 Prozent der Haushalte erreichen, ist es fast viermal so teuer, wie 75 Prozent der Haushalte zu versorgen. Die Kosten vervielfachen sich, wenn lange Strecken für wenige Haushalte überwunden werden müssen. Wenn Glasfaser durch weitläufige Wälder verlegt wird, sollte man die Trassen möglichst nicht zweimal buddeln.
Segelflieger suchen nach Alternativen
Dem Aero Club Schotten hilft es ohnehin nicht weiter. Wollen sie Glasfaser, müssen sie nach derzeitigem Stand selbst ausbauen. Die Telekom bietet das hauseigene Programm „Mehr Breitband für mich“ an. Wer daran teilnehmen möchte, muss aber zunächst 500 Euro pauschal für die Angebotserstellung zahlen. Diese Summe wird aber zwar mit den Gesamtkosten verrechnet, wenn der Ausbau final stattfindet. Was den Aero Club erwartet, wurde Eckstein bereits in Gesprächen signalisiert.
An die vorhandene Glasfaser-Infrastruktur will die Telekom den Segelflugplatz demnach nicht anbinden. Stattdessen soll nochmals eine zwei Kilometer lange Trasse gegraben werden. Kosten, die dafür anfallen, kann sich der Verein aber nicht leisten. Die 500 Euro wären also so oder so weg, daher spart man sich den kompletten Versuch.
Eine Förderung über den für den Segelflugplatz zuständigen Vogelsbergkreis wäre nötig, dafür gibt es aber noch keine konkreten Pläne. Offiziell verwies der Kreis auf Anfrage von ComputerBase auf das Programm der Telekom, Eckstein wurde inoffiziell noch Starlink empfohlen. Der Satelliten-Internetdienst ist für ihn aber keine Alternative. „Wir benötigen eine Festnetznummer“, sagt Eckstein. Komplett den Anschluss zu wechseln wäre damit nicht möglich. Bei Starlink stört ihn zudem die technologische Abhängigkeit, digitale Souveränität ist das Stichwort. Er möchte keinen Anbieter, der spontan den Stecker ziehen kann, sondern eine reguläre Lösung von einem lokalen Dienstleister.
Die Suche nach alternativen Anbietern ist ebenfalls nicht einfach. Denn im Zuge der Glasfaser-Saga hatte man festgestellt, dass die Adresse des Segelflugplatzes für die Telekom offiziell nicht existierte – trotz des bestehenden Tarifs. Das Problem konnte man grundsätzlich beheben. Wenn Eckstein bei anderen Anbietern prüfen will, ob der Glasfaserausbau möglich ist, kommt es aber nach wie vor zu Schwierigkeiten bei der Adressfindung. Wenn eine Adresse aber einer falschen Kommune zugeordnet wird, werden bei Hybrid-Anschlüssen die Funkzellen nicht präzise zugeordnet. Selbst wenn das Glasfaser direkt vor der Tür vorbeiläuft: Eine gute Lösung ist derzeit nicht absehbar.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
NTLite Free 2025.12.10723: Assistent zum Hinzufügen von Hardware hält Einzug

NTLite Free hat mit der jetzt veröffentlichten Version 2025.12.10723 zahlreiche neue Funktionen erhalten, die die Möglichkeiten des für die private Nutzung kostenlosen Windows-11-Installationsassistenten deutlich erweitern sollen. Zudem haben die Entwickler auch mehrere Fehlerkorrekturen vorgenommen.
Kleine, aber die Nutzung vereinfachende Neuerungen
Mit der neuen Version wurde der Anwendung eine Komponente für einen „Assistenten zum Hinzufügen von Hardware (Legacy)“ hinzugefügt. Außerdem verfügt das Tool nun über eine Schalterunterstützung für den automatischen Update-Download und die Update-Auswahl über die Befehlszeile. Gleiches gilt für die sogenannte Point-in-Time-Wiederherstellung (PITR), die ab sofort ebenfalls zum Funktionsumfang gehört. Entfernt wurden dagegen die Komponenten „Modern App-Unterstützung – 32-Bit“ sowie „WWAN AutoConfig“. Auch die „Feature-Konfiguration“ wurde angepasst: Sie wird jetzt nur noch bei der Erstellung von Images mit Windows 24H2 und neuer angezeigt, da sie bei älteren Versionen nicht entfernt werden kann.
Verbessert wurde zudem die Funktion „Updates für andere Microsoft-Produkte bereitstellen“, die in den Einstellungen in „Updates für andere Microsoft-Produkte erhalten“ umbenannt wurde. Ferner decken die Einstellungen in der neuen Version mehr Einträge durch Deaktivierung des Speicherorts ab.
Zahlreiche Korrekturen durchgeführt
Auch an die Behebung einiger Fehler haben die Entwickler gedacht. So sollte die Win10-„Client License Platform“-Erkennung nun korrekt funktionieren. In älteren Versionen konnte das Entfernen von „Windows AI“ die Hello-Face-Einrichtung unterbrechen, was jetzt ebenfalls nicht mehr auftreten sollte. Zudem werden FoD-Pakete, da sie nicht anwendbar sind, bei der Verwendung von „Erneut anwenden“ auf der Seite „Anwenden“ nach boot.wim und winre gefiltert. Weiterhin konnte das Starten von „Anwenden“ mit mehreren Images in bestimmten Fällen bisher zum Absturz führen – auch dieser Fehler wurde laut Entwickler behoben.
Eine komplette Übersicht der Änderungen und Neuerungen bieten die ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
NTLite Free 2025.12.10723 steht ab sofort über die Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ kann der in seiner Grundversion kostenlose Assistent zur Erstellung von Windows-Installationsmedien auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Für einen erweiterten Funktionsumfang von NTLite verlangt der Hersteller 40 Euro für die Home-Version, 90 Euro für die Pro-Version und 250 Euro für die Business-Variante.
Downloads
-
4,5 Sterne
NTLite Free ermöglicht das Modifizieren von Windows-Images und Windows-Installationen.
- Version 2025.12.10723 Deutsch
Apps & Mobile Entwicklung
Warum ein USB-Kabel gerade bei Amazon durch die Decke geht
Bei Amazon wandert aktuell ein USB-C-Ladekabel von Anker ziemlich häufig über die digitale Ladentheke. Über 5.000 Mal wurde es im vergangenen Monat gekauft. Doch warum genau ist es jetzt so beliebt? Wir schauen genauer hin.
Zahlreiche Käufer, der Vermerk als „Amazons Tipp“ und auch noch der Hinweis, dass das aktuelle Angebot „stark nachgefragt“ ist: Dieses Anker USB C auf USB C Kabel geht bei Amazon derzeit wirklich durch die Decke. Das liegt sicherlich auch am Preis, der momentan von knapp 20 auf nur noch 10,99 Euro reduziert wird – und das wohlgemerkt für gleich zwei der 240W-Ladekabel.
240 W, 1,8-Meter-Länge & ein guter Preis
Die Vorzüge des Anker-Kabel-Doppelpacks liegen auf der Hand: Neben dem derzeit echt attraktiven Preis punkten die Ladekabel vor allem auch mit einer Top-Ladegeschwindigkeit von bis zu 240 Watt. Damit ladet Ihr nicht nur Euer Smartphone ruckzuck auf, selbst ein MacBook Pro 16″ (M3) soll in nur 25 Minuten wieder halb aufgeladen werden können.
Ebenfalls praktisch und ein echter Vorteil: Die Ladekabel sind jeweils 1,8 Meter lang. Dadurch müsst Ihr nicht direkt an der Steckdose hängen. Das robuste, aber gleichzeitig flexible Material ist ein weiterer Pluspunkt. All das macht sich übrigens auch bei den Bewertungen bemerkbar: Das Produkt hat durchschnittlich 4,8/5 Sterne bei über 1.700 Rezensionen bekommen.
Und dann wäre da noch der Preis: 45 Prozent Rabatt sorgen dafür, dass Amazon die Anker-Ladekabel jetzt für lediglich 10,99 Euro verkauft. Ein echtes Schnäppchen!
Mit diesem Symbol kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, nextpit weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!
Apps & Mobile Entwicklung
Raspberry Pi Imager 2.0.2: Erstes Update nach großem Umbau bringt viel Neues

Nachdem die Entwickler dem Raspberry Pi Imager mit Version 2.0 einen umfassenden Umbau inklusive neuer Optik und vereinfachter Bedienung verpasst hatten, folgt nun mit dem ersten größeren Update auf Version 2.0.2 eine Reihe von Fehlerbehebungen. Gleichzeitig haben auch neue Funktionen ihren Weg in die Anwendung gefunden.
Viele Verbesserungen der Leistung betreffend
So wurden bei dem Tool zur Erstellung von OS-Images für den Raspberry Pi zahlreiche Neuerungen eingeführt, die das Arbeiten mit dem Imager erweitern und noch umfangreicher gestalten sollen. So ist unter anderem ein direkter I/O-Bypass für Linux (O_DIRECT), macOS (F_NOCACHE) und Windows (FILE_FLAG_NO_BUFFERING) hinzugekommen, der den Speicherbedarf beim Schreiben verringern soll. Ein ebenfalls neuer Zero-Copy-Ringpuffer für die Datenübertragung zwischen Download- und Schreib-Threads soll den CPU-Overhead reduzieren, während ein asynchroner Cache-Dateischreiber künftig Download- und Festplatten-I/O-Vorgänge überlappen lassen, was die Performance zusätzlich verbessern soll. Ebenso wurde eine dynamische Anpassung der Schreibwarteschlangentiefe implementiert, die sich am verfügbaren Systemspeicher orientiert.
Verbesserte Laufwerkunterstützung
Auch die Laufwerksverwaltung wurde in der neuen Version überarbeitet. So sollen Windows-Nutzer künftig nicht mehr auf diskpart, sondern auf Windows IOCTLs (IOCTL_DISK_DELETE_DRIVE_LAYOUT) zurückgreifen, was die Vorbereitung von Laufwerken beschleunigen soll. Bei der Laufwerksabfrage steht nun neben dem festen 1-Sekunden-Intervall auch ein adaptiver Modus zur Verfügung. Darüber hinaus wurde die Erkennung von NVMe-Namespaces unter Linux verbessert, um NVMe-Laufwerke durch das Parsen von /sys/class/nvme/ korrekt identifizieren zu können. Unter Windows wird zudem künftig der Fehlerdialog „Disk einlegen“ beim Zugriff auf leere Wechseldatenträger unterdrückt.
Weitere Veränderungen an der Oberfläche
Ebenso hat die Benutzeroberfläche, die bereits mit Version 2.0 umfassend überarbeitet wurde, weitere Verfeinerungen erhalten. So wurde dieser nun sowohl eine Passwortfeldkomponente mit Schaltfläche zum Ein- und Ausblenden wie auch eine Suchfunktion in Kombinationsfeldern mit Backspace-Unterstützung zum Löschen von Zeichen und die Möglichkeit zum Öffnen des Dropdown-Menüs des Kombinationsfelds mittels Eingabetaste bei Fokussierung hinzugefügt. Werden einmal Geräte- oder Betriebssystemnamen wegen zu hoher Länge abgeschnitten, erscheinen sie nun vollständig in den ebenfalls neuen Tooltips.
Darüber hinaus wurde der Countdown-Timer, der vor der Bestätigung des Schreibvorgangs erscheint, überarbeitet. Die Unterstützung mehrerer SSH-Schlüssel wurde wieder eingeführt und die SSH-Authentifizierung per öffentlichem Schlüssel funktioniert nun auch ohne Angabe von Benutzername und/oder Passwort. Zudem nutzt das System jetzt ein automatisches Fallback von HTTP/2 auf HTTP/1.1, sollte es wiederholt zu Fehlern kommen.
Auch System-spezifische Änderungen
Bei den unterstützten Systemen gab es ebenfalls zahlreiche Anpassungen. Unter Windows wurden die Dateidialoge von der veralteten GetOpenFileName-API auf die moderne IFileDialog-COM-Schnittstelle umgestellt. Außerdem wurde die Filterzeichenfolge im Dateidialog korrigiert, die bislang eine doppelte Null-Terminierung erforderte.
Unter macOS wurde ein Popup für den Dateitypfilter in den nativen Speicherdialogen ergänzt, entsprechend dem Verhalten des Finders. Durch asynchrones Anfordern der Standortberechtigung soll zudem künftig verhindert werden, dass die Benutzeroberfläche bei der WLAN-Erkennung blockiert. Zudem erhielt die Anwendung getönte und transparente Liquid-Glass-Symbole samt Icon Composer, um eine korrekte Darstellung in der Menüleiste sicherzustellen – einschließlich Varianten für den Dunkelmodus.
Bei Linux erfolgt die X11-Autorisierung bei Ausführung des AppImage als Root nun über xhost, darüber hinaus soll die XAUTHORITY-Behandlung nun korrekt arbeiten. Außerdem kommen auf der Oberfläche künftig skalierbare SVG-Symbole anstelle der bisherigen PNG-Dateien mit fester Größe zum Einsatz, was zu einer Verbesserung der HiDPI-Unterstützung führen soll.
Zahlreiche Fehler behoben
Neben den zahlreichen Neuerungen haben sich die Entwickler auch der Behebung verschiedener Fehler gewidmet. So wurden etwa die Filter für das SSH-Schlüsseldatei-Dialogfeld unter Windows angepasst, die zuvor eine Liste statt einer Zeichenfolge zurückgegeben hatten. Gleiches gilt für den Installationspfad der Symbole für die Desktop-Integration unter Linux. Darüber hinaus wurde die Generierung von Cloud-Init-Benutzerdaten für Pi-Connect-Konfigurationen korrigiert.
Eine vollständige Übersicht über alle Änderungen und Neuerungen bieten wie gewohnt die auch diese Mal ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
Der Raspberry Pi Imager 2.0.2 steht ab sofort auf der GitHub-Seite des Projekts zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
-
4,4 Sterne
Der Raspberry Pi Imager ist ein Tool zur einfachen Einrichtung des beliebten Einplatinencomputers.
- Version 2.0.2 Deutsch
- Version 1.8.5 Deutsch
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Entwicklung & Codevor 3 WochenKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Social Mediavor 3 MonatenSchluss mit FOMO im Social Media Marketing – Welche Trends und Features sind für Social Media Manager*innen wirklich relevant?
