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Samsung Foundry: Mehr High-NA-EUV und HBM4e mit 13 Gbps in den Plänen
Samsung soll in den kommenden Monaten zwei weitere High-NA-EUV-Systeme erhalten. Die könnten auch bei HBM4e mit 13 Gbps eingesetzt werden, denn so einen schnellen Speicher zeigt das Unternehmen bereits auf Roadmaps. Roadmaps und die Umsetzung ist bei Samsung zuletzt aber so eine Sache.
Mit High-NA-EUV zurück an die Spitze
Samsung will SK Hynix nicht davoneilen lassen. Nachdem diese medial bereits die Installation ihres High-NA-Systems der neuesten Generation EXE:5200B zelebriert haben, kommen aus Südkorea Berichte, dass Samsung auch zwei Maschinen dieses Typs in den kommenden Monaten von ASML abnehmen wird. Eine soll noch in diesem Jahr installiert werden, die zweite folgt Anfang 2026, berichtet KED.
Insgesamt hätte Samsung dann bereits drei Systeme. Eine frühe Lösung der Serie, EXE:5000, nutzt Samsung bereits zu Forschungszwecken. Wie üblich bei ASML-Systemen können diese später aber für den Produktiveinsatz in der Serienproduktion auf den letzten Stand aufgerüstet werden.
HBM4(e) soll Samsung wettbewerbsfähig machen
Bei HBM3(e) hatte Samsung wenig Glück, bei HBM4 und HBM4e als Produkt für das Jahr 2027 soll dies besser werden. Dafür schraubt Samsung nicht nur an der Kapazität, sondern auch der Geschwindigkeit. Vom aktuellen OCP Global Summit kommen entsprechende Berichte, dass Samsung HBM4 mit mindestens 11 Gbps auflegen wird, für HBM4e sogar 13 Gbps anvisiert werden.
Die aktuelle Stapelgröße von maximal 12 Lagen (12-Hi) bleibt dabei die gängige Lösung, für HBM4e hat Samsung aber auch 16-Hi geplant. Ob das jedoch was wird, steht auf einem anderen Papier: 16-Hi war auch schon einmal für HBM3e auf dem Papier, danach für HBM4 zugegen. Dabei stießen die Hersteller aber auf Probleme, in Serie produzierbar und später vor allem über Jahre nutzbar war das Ganze bisher nicht.
Samsungs scheinbares Aufholen bei HBM soll auch der Nutzung neuester Fertigungen beispielsweise für den Base-Die von HBM4 geschuldet sein, der in 4 nm gefertigt werden soll, hieß es in der Gerüchteküche bereits des Öfteren. SK Hynix vertraut hier noch auf einen N12-Schritt von TSMC, der nächste wird jedoch deutlich moderner: N3 ist dann direkt am Start – das könnte für HBM4e der Fall sein.