Apps & Mobile Entwicklung
Seagate HAMR: Die Basis für 70-TB-HDDs steht schon im Labor
Vor Medienvertretern in Japan hat Seagate über die Zukunft der HDD-Technologie referiert. Im Labor erreicht Seagate nach eigenen Angaben schon rund 7 TB pro Platter. Nächstes Jahr soll aber erstmal die HAMR-Weiterentwicklung Mozaic 4+ mit 4 TB pro Platter und 40 TB im Laufwerk starten.
7 TB pro Platter mit HAMR und SMR
Noch immer ist Seagate der erste und einzige HDD-Hersteller, der das sogenannte Heat-Assisted Magnetic Recording (HAMR) nutzt. Dabei wirkt ein Mini-Laser unterstützend bei der Magnetisierung, sodass die Bits noch enger auf den Magnetscheiben untergebracht werden können. Aktuell ist Seagate bei 30 TB mit konventioneller Aufzeichnung (CMR) und 32 TB mit überlappenden Spuren (SMR) angekommen. Bei 10 Magnetscheiben (Platter) macht das also 3 TB respektive 3,2 TB pro Platter.
- IronWolf HDD mit HAMR im Test: Seagate presst mit Hitze 30 TB auf nur zehn Platter
In den eigenen Testlabors will Seagate aber inzwischen einer Speicherdichte von 6,9 TB pro Platter erreicht haben. Das geht aus einer Präsentation aus dem Oktober 2025 hervor, über die PC Watch aus Japan berichtet. An anderer Stelle ist auch von 6,5 TB oder 7,0 TB die Rede. Letztlich dürfte hier einfach aufgerundet worden sein.
Die rund 7 TB pro Platter, die beim 10-Platter-Design eine HDD mit 70 TB Speichervolumen ermöglichen, sollen allerdings mit der SMR-Methode, also überlappenden Datenspuren, erreicht worden sein. SMR hat einen Nachteil beim Wiederbeschreiben, da auch angrenzende Spuren mit aktualisiert werden müssen, was Leistung kostet. Für Anwendungsbereiche mit seltenem oder gar einmaligem Schreibvorgang, ist dies aber kein Problem.
Mit HAMR und SMR bis auf 10 TB pro Platter
Bisher geht Seagate davon aus, dass sich mit der HAMR-Technik und dem Einsatz von SMR die Speicherkapazität auf bis zu 10 TB pro Scheibe steigern lassen wird. Damit stünde einer 100-TB-HDD nichts mehr im Wege. Allerdings soll diese Marke nach derzeitigen Plänen erst im Jahr 2028 im Labor erreicht werden. Ab dann wird es noch einige Jahre dauern, bis die Technik evaluiert wurde und Marktreife erlangt, was laut Roadmaps aus dem Mai 2025 eine Serienfertigung ab dem Jahr 2032 erwarten lässt.
Erst einmal kommt Mozaic 4+ mit 40 TB
Die erste HAMR-Generation vermarketet Seagate unter dem Namen Mozaic 3+. Die Zahl steht für die Speicherkapazität pro Platter, die eben aktuell bei rund 3 TB liegt. Mit Mozaic 4+ geht es hinauf auf 4 TB und somit hin zu den ersten 40-TB-Festplatten. Diese sollen bereits erste Testläufe bei Geschäftskunden von Seagate durchlaufen. Die Serienfertigung will Seagate im ersten Halbjahr 2026 starten, sodass im nächsten Jahr mit der Markteinführung zu rechnen ist.
-
Mozaic 4+ : Weiterentwicklung der HAMR-Technik bei Seagate (Bild: Seagate)
Bild 1 von 3
Bei Mozaic 4+ soll unter anderem die Laser-Einheit direkt in den Wafer integriert werden, was die Fertigungskosten senkt. Bei Mozaic 3+ wird der Mini-Laser noch extern gefertigt und auf die Köpfe aufgesetzt.
Bei 10+ TB pro Platter muss neues Material her
Die Magnetscheiben als eigentliches Speichermedium müssen für die nachfolgenden Steigerungen bis zu 15 TB pro Platter oder 150 TB pro Laufwerk ihrerseits mit neuen Materialien bestückt werden, damit sich die winzigen Magnetkörnchen (Grains) noch dichter anordnen lassen.
Die unteren Bilder stammen aus einer Präsentation vom Seagate 2025 Investor and Analyst Event, das am 22. Mai 2025 stattfand.
Apps & Mobile Entwicklung
NTLite Free 2025.12.10723: Assistent zum Hinzufügen von Hardware hält Einzug

NTLite Free hat mit der jetzt veröffentlichten Version 2025.12.10723 zahlreiche neue Funktionen erhalten, die die Möglichkeiten des für die private Nutzung kostenlosen Windows-11-Installationsassistenten deutlich erweitern sollen. Zudem haben die Entwickler auch mehrere Fehlerkorrekturen vorgenommen.
Kleine, aber die Nutzung vereinfachende Neuerungen
Mit der neuen Version wurde der Anwendung eine Komponente für einen „Assistenten zum Hinzufügen von Hardware (Legacy)“ hinzugefügt. Außerdem verfügt das Tool nun über eine Schalterunterstützung für den automatischen Update-Download und die Update-Auswahl über die Befehlszeile. Gleiches gilt für die sogenannte Point-in-Time-Wiederherstellung (PITR), die ab sofort ebenfalls zum Funktionsumfang gehört. Entfernt wurden dagegen die Komponenten „Modern App-Unterstützung – 32-Bit“ sowie „WWAN AutoConfig“. Auch die „Feature-Konfiguration“ wurde angepasst: Sie wird jetzt nur noch bei der Erstellung von Images mit Windows 24H2 und neuer angezeigt, da sie bei älteren Versionen nicht entfernt werden kann.
Verbessert wurde zudem die Funktion „Updates für andere Microsoft-Produkte bereitstellen“, die in den Einstellungen in „Updates für andere Microsoft-Produkte erhalten“ umbenannt wurde. Ferner decken die Einstellungen in der neuen Version mehr Einträge durch Deaktivierung des Speicherorts ab.
Zahlreiche Korrekturen durchgeführt
Auch an die Behebung einiger Fehler haben die Entwickler gedacht. So sollte die Win10-„Client License Platform“-Erkennung nun korrekt funktionieren. In älteren Versionen konnte das Entfernen von „Windows AI“ die Hello-Face-Einrichtung unterbrechen, was jetzt ebenfalls nicht mehr auftreten sollte. Zudem werden FoD-Pakete, da sie nicht anwendbar sind, bei der Verwendung von „Erneut anwenden“ auf der Seite „Anwenden“ nach boot.wim und winre gefiltert. Weiterhin konnte das Starten von „Anwenden“ mit mehreren Images in bestimmten Fällen bisher zum Absturz führen – auch dieser Fehler wurde laut Entwickler behoben.
Eine komplette Übersicht der Änderungen und Neuerungen bieten die ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
NTLite Free 2025.12.10723 steht ab sofort über die Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ kann der in seiner Grundversion kostenlose Assistent zur Erstellung von Windows-Installationsmedien auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Für einen erweiterten Funktionsumfang von NTLite verlangt der Hersteller 40 Euro für die Home-Version, 90 Euro für die Pro-Version und 250 Euro für die Business-Variante.
Downloads
-
4,5 Sterne
NTLite Free ermöglicht das Modifizieren von Windows-Images und Windows-Installationen.
- Version 2025.12.10723 Deutsch
Apps & Mobile Entwicklung
Warum ein USB-Kabel gerade bei Amazon durch die Decke geht
Bei Amazon wandert aktuell ein USB-C-Ladekabel von Anker ziemlich häufig über die digitale Ladentheke. Über 5.000 Mal wurde es im vergangenen Monat gekauft. Doch warum genau ist es jetzt so beliebt? Wir schauen genauer hin.
Zahlreiche Käufer, der Vermerk als „Amazons Tipp“ und auch noch der Hinweis, dass das aktuelle Angebot „stark nachgefragt“ ist: Dieses Anker USB C auf USB C Kabel geht bei Amazon derzeit wirklich durch die Decke. Das liegt sicherlich auch am Preis, der momentan von knapp 20 auf nur noch 10,99 Euro reduziert wird – und das wohlgemerkt für gleich zwei der 240W-Ladekabel.
240 W, 1,8-Meter-Länge & ein guter Preis
Die Vorzüge des Anker-Kabel-Doppelpacks liegen auf der Hand: Neben dem derzeit echt attraktiven Preis punkten die Ladekabel vor allem auch mit einer Top-Ladegeschwindigkeit von bis zu 240 Watt. Damit ladet Ihr nicht nur Euer Smartphone ruckzuck auf, selbst ein MacBook Pro 16″ (M3) soll in nur 25 Minuten wieder halb aufgeladen werden können.
Ebenfalls praktisch und ein echter Vorteil: Die Ladekabel sind jeweils 1,8 Meter lang. Dadurch müsst Ihr nicht direkt an der Steckdose hängen. Das robuste, aber gleichzeitig flexible Material ist ein weiterer Pluspunkt. All das macht sich übrigens auch bei den Bewertungen bemerkbar: Das Produkt hat durchschnittlich 4,8/5 Sterne bei über 1.700 Rezensionen bekommen.
Und dann wäre da noch der Preis: 45 Prozent Rabatt sorgen dafür, dass Amazon die Anker-Ladekabel jetzt für lediglich 10,99 Euro verkauft. Ein echtes Schnäppchen!
Mit diesem Symbol kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, nextpit weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!
Apps & Mobile Entwicklung
Raspberry Pi Imager 2.0.2: Erstes Update nach großem Umbau bringt viel Neues

Nachdem die Entwickler dem Raspberry Pi Imager mit Version 2.0 einen umfassenden Umbau inklusive neuer Optik und vereinfachter Bedienung verpasst hatten, folgt nun mit dem ersten größeren Update auf Version 2.0.2 eine Reihe von Fehlerbehebungen. Gleichzeitig haben auch neue Funktionen ihren Weg in die Anwendung gefunden.
Viele Verbesserungen der Leistung betreffend
So wurden bei dem Tool zur Erstellung von OS-Images für den Raspberry Pi zahlreiche Neuerungen eingeführt, die das Arbeiten mit dem Imager erweitern und noch umfangreicher gestalten sollen. So ist unter anderem ein direkter I/O-Bypass für Linux (O_DIRECT), macOS (F_NOCACHE) und Windows (FILE_FLAG_NO_BUFFERING) hinzugekommen, der den Speicherbedarf beim Schreiben verringern soll. Ein ebenfalls neuer Zero-Copy-Ringpuffer für die Datenübertragung zwischen Download- und Schreib-Threads soll den CPU-Overhead reduzieren, während ein asynchroner Cache-Dateischreiber künftig Download- und Festplatten-I/O-Vorgänge überlappen lassen, was die Performance zusätzlich verbessern soll. Ebenso wurde eine dynamische Anpassung der Schreibwarteschlangentiefe implementiert, die sich am verfügbaren Systemspeicher orientiert.
Verbesserte Laufwerkunterstützung
Auch die Laufwerksverwaltung wurde in der neuen Version überarbeitet. So sollen Windows-Nutzer künftig nicht mehr auf diskpart, sondern auf Windows IOCTLs (IOCTL_DISK_DELETE_DRIVE_LAYOUT) zurückgreifen, was die Vorbereitung von Laufwerken beschleunigen soll. Bei der Laufwerksabfrage steht nun neben dem festen 1-Sekunden-Intervall auch ein adaptiver Modus zur Verfügung. Darüber hinaus wurde die Erkennung von NVMe-Namespaces unter Linux verbessert, um NVMe-Laufwerke durch das Parsen von /sys/class/nvme/ korrekt identifizieren zu können. Unter Windows wird zudem künftig der Fehlerdialog „Disk einlegen“ beim Zugriff auf leere Wechseldatenträger unterdrückt.
Weitere Veränderungen an der Oberfläche
Ebenso hat die Benutzeroberfläche, die bereits mit Version 2.0 umfassend überarbeitet wurde, weitere Verfeinerungen erhalten. So wurde dieser nun sowohl eine Passwortfeldkomponente mit Schaltfläche zum Ein- und Ausblenden wie auch eine Suchfunktion in Kombinationsfeldern mit Backspace-Unterstützung zum Löschen von Zeichen und die Möglichkeit zum Öffnen des Dropdown-Menüs des Kombinationsfelds mittels Eingabetaste bei Fokussierung hinzugefügt. Werden einmal Geräte- oder Betriebssystemnamen wegen zu hoher Länge abgeschnitten, erscheinen sie nun vollständig in den ebenfalls neuen Tooltips.
Darüber hinaus wurde der Countdown-Timer, der vor der Bestätigung des Schreibvorgangs erscheint, überarbeitet. Die Unterstützung mehrerer SSH-Schlüssel wurde wieder eingeführt und die SSH-Authentifizierung per öffentlichem Schlüssel funktioniert nun auch ohne Angabe von Benutzername und/oder Passwort. Zudem nutzt das System jetzt ein automatisches Fallback von HTTP/2 auf HTTP/1.1, sollte es wiederholt zu Fehlern kommen.
Auch System-spezifische Änderungen
Bei den unterstützten Systemen gab es ebenfalls zahlreiche Anpassungen. Unter Windows wurden die Dateidialoge von der veralteten GetOpenFileName-API auf die moderne IFileDialog-COM-Schnittstelle umgestellt. Außerdem wurde die Filterzeichenfolge im Dateidialog korrigiert, die bislang eine doppelte Null-Terminierung erforderte.
Unter macOS wurde ein Popup für den Dateitypfilter in den nativen Speicherdialogen ergänzt, entsprechend dem Verhalten des Finders. Durch asynchrones Anfordern der Standortberechtigung soll zudem künftig verhindert werden, dass die Benutzeroberfläche bei der WLAN-Erkennung blockiert. Zudem erhielt die Anwendung getönte und transparente Liquid-Glass-Symbole samt Icon Composer, um eine korrekte Darstellung in der Menüleiste sicherzustellen – einschließlich Varianten für den Dunkelmodus.
Bei Linux erfolgt die X11-Autorisierung bei Ausführung des AppImage als Root nun über xhost, darüber hinaus soll die XAUTHORITY-Behandlung nun korrekt arbeiten. Außerdem kommen auf der Oberfläche künftig skalierbare SVG-Symbole anstelle der bisherigen PNG-Dateien mit fester Größe zum Einsatz, was zu einer Verbesserung der HiDPI-Unterstützung führen soll.
Zahlreiche Fehler behoben
Neben den zahlreichen Neuerungen haben sich die Entwickler auch der Behebung verschiedener Fehler gewidmet. So wurden etwa die Filter für das SSH-Schlüsseldatei-Dialogfeld unter Windows angepasst, die zuvor eine Liste statt einer Zeichenfolge zurückgegeben hatten. Gleiches gilt für den Installationspfad der Symbole für die Desktop-Integration unter Linux. Darüber hinaus wurde die Generierung von Cloud-Init-Benutzerdaten für Pi-Connect-Konfigurationen korrigiert.
Eine vollständige Übersicht über alle Änderungen und Neuerungen bieten wie gewohnt die auch diese Mal ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
Der Raspberry Pi Imager 2.0.2 steht ab sofort auf der GitHub-Seite des Projekts zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
-
4,4 Sterne
Der Raspberry Pi Imager ist ein Tool zur einfachen Einrichtung des beliebten Einplatinencomputers.
- Version 2.0.2 Deutsch
- Version 1.8.5 Deutsch
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Entwicklung & Codevor 3 WochenKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Social Mediavor 3 MonatenSchluss mit FOMO im Social Media Marketing – Welche Trends und Features sind für Social Media Manager*innen wirklich relevant?
