Datenschutz & Sicherheit

Sicherheitspatch: HCL BigFix SaaS Remediate kann crashen


Acht Sicherheitslücken bedrohen die cloudbasierte Patchmanagementplattform HCL BigFix SaaS Remediate. Angreifer können die Anwendung unter anderem abstürzen lassen.

Über die Patchmanagementplattform halten Admins unter anderem verwaltete Endpoints auf dem aktuellen Stand.

Aus einer Warnmeldung geht hervor, dass eine Lücke (CVE-2025-7783) als „kritisch“ gilt. Unter bestimmten Bedingungen können Angreifer Anfragen an interne Systeme manipulieren. Was das für konkrete Auswirkungen haben kann, geht aus der Beschreibung der Schwachstelle nicht hervor.

Für eine weitere Lücke (CVE-2025-7338) gilt der Bedrohungsgrad „hoch„). An dieser Stelle können Angreifer über präparierte Upload-Anfragen DoS-Zustände herbeiführen. Das führt in der Regel zu Abstürzen von etwa Softwarediensten.

Für die verbleibenden Sicherheitslücken gilt der Bedrohungsgrad „mittel„. An diesen Stellen können Angreifer nach erfolgreichen Attacken etwa auf eigentlich geschützte Systemdaten zugreifen.

Bislang gibt es noch keine Berichte über laufende Attacken. Unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt auch, woran Angreifer bereits erfolgte Angriffe erkennen können. Um die geschilderten Attacken vorzubeugen, hat HCL verschiedene, in der Warnmeldung aufgeführte, Front-End-Applications- und Back-End-Services-Versionen veröffentlicht.

Das Patchen sollten Admins nicht zu lange herauszögern. Schließlich können erfolgreiche Attacken auf Unternehmen, die über HCL BigFix ihre Endpoints verwalten, weitreichende Folgen haben.

Ende Juli dieses Jahres haben die HCL-Entwickler Lücken in ihrer Endpoint-Management-Plattform HCL BigFix geschlossen.


(des)



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