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Smartwatch und Kopfhörer: Google Pixel Watch 4 und Pixel Buds 2a erlauben Akkutausch


Google bringt mit der Pixel Watch 4 und den Pixel Buds 2a neue Wearables auf den Markt, bei denen sich der Akku vergleichsweise einfach tauschen lässt. Die Pixel Watch 4 kommt davon abgesehen mit einem konvexen und helleren Display und neuen Ladesystem. Bei den Pixel Buds 2a gibt es erstmals ANC in der A-Serie von Google.

Konvexes OLED-Display ist 50 Prozent heller

Die Pixel Watch 4 verfügt über einen in alle Richtungen konvexen OLED-Bildschirm. Google spricht von einem „domed display“, da es nicht mehr nur zum Rand hin, sondern über die gesamte Fläche leicht nach außen gekrümmt ist. Dem Hersteller zufolge handelt es sich um das erste Display dieser Art überhaupt bei einer Smartwatch.

Smartwatch kommt in 41 mm und 45 mm

Das Panel schützt „Custom 3D Corning Gorilla Glass 5“. Die Ränder fallen 16 Prozent schmaler als bei der Pixel Watch 3 aus, daraus ergibt sich eine 10 Prozent größere Bildschirmfläche. 50 Prozent höher fällt die maximale Helligkeit von 3.000 cd/m² aus. Die minimale Helligkeit liegt im Always-on-Betrieb bei 1 cd/m². Google bietet die Smartwatch wieder in 41 mm und 45 mm an und nennt als Pixeldichte für beide Varianten 320 ppi. Die LTPO-Displays unterstützen eine dynamische Bildwiederholrate von 1 Hz bis 60 Hz und decken den DCI-P3-Farbraum ab.

Google Pixel Watch 4 (Bild: Google)

Wear OS 6 mit Material 3 Expressive

Die Smartwatch läuft mit dem aktuellen Wear OS 6 auf Basis von Android 16 und setzt ab Werk auf die neue Benutzeroberfläche Material 3 Expressive, die Google Mitte Mai neben Smartphones auch für Wearables angekündigt hatte. Material 3 Expressive führt neue Animationen ein und soll beim Design der Schaltflächen mehr die runden Bildschirme der Uhren berücksichtigen. Anwender sollen ein besseres responsives Feedback bei Berührungen erhalten und das Betriebssystem auf den kleineren Displays leichter im Vergleich zu Wear OS 5 bedienen können. Erstmals führt Google auch für Smartwatches die dynamischen Farb-Themes ein, die auf Basis des gewählten Zifferblatts das weitere Design hinsichtlich der Primärfarben und Akzente bestimmen.

Zu den Software-Funktionen der Uhr zählen im Bereich Fitness über 40 Trainingsmodi und als allgegenwärtiger Assistent und Trainer jetzt auch Gemini schon mit Anheben der Smartwatch. Ein verbesserter Lautsprecher und eine stärkere Haptic Engine sollen die Interaktion mit der Uhr und Gemini unterwegs verbessern.

Neuer Snapdragon W5 Gen 2 von Qualcomm

Das Betriebssystem treibt eine neue „Dual-Chip Compute Architecture“ an, die erneut einen Co-Prozessor für Machine-Learning-Workloads besitzt. Im Detail vertraut Google dabei auf den neuen, heute parallel zur Smartwatch von Qualcomm angekündigten Snapdragon W5 Gen 2. Der kommt – anders als der ebenfalls neue Snapdragon W5+ Gen 2 – ohne Qualcomms Co-Prozessor QCC5100, doch Google vertraut erneut auf einen eigenen Co-Prozessor für Hintergrund- und ML-Aufgaben, dem wie bei Qualcomms Umsetzung ein Arm Cortex-M55 zugrunde liegt. Der Snapdragon W5 Gen 2 wird in 4 nm gefertigt. Google zufolge sei das SoC 25 Prozent schneller bei gleichzeitig 50 Prozent geringerem Energieverbrauch. Hinzu kommen 2 GB RAM und 32 GB eMMC.

Dual-Frequency GPS und Notruf über Satellit

Sensoren und weitere technische Merkmale lassen sich der Tabelle entnehmen. Die Uhren unterstützen jetzt aber Dual-Frequency GPS für eine genauere Standortbestimmung und den Notruf über Satellit, nachdem dieses Feature zuerst in der Pixel-9-Serie zugegen war. Der Dienst ist die ersten zwei Jahre kostenlos.

Die längsten Laufzeiten einer Google-Smartwatch

Neues SoC und größere Akkus führen zur längsten Laufzeit in einer Google-Smartwatch. Google gibt im Vergleich zur Pixel Watch 3 ein Plus von 25 Prozent für 30 Stunden im 41-mm- (325 mAh) und 40 Stunden im 45-mm-Modell (455 mAh) an – mit Always-on-Display. Zwei respektive drei Tage sind es im „Battery Saver Mode“.

Schnelleres Laden seitlich an der Uhr

Das Laden soll 25 Prozent schneller als bislang möglich sein, Google gibt 15/15 Minuten für 50 Prozent, 25/30 Minuten für 80 Prozent und 45/60 Minuten für 100 Prozent an (kleines/großes Modell). Dabei setzt das Unternehmen auf ein neues Ladesystem, bei dessen Dock die Uhr über seitliche Kontaktpunkte in der Ladeschale abgelegt wird. Die Rotation um 90 Grad versetzt die Uhr in einen Nachttischmodus mit angepasster Anzeige.

Google Pixel Watch 4 – 41 mm (Bild: Google)

Batterie und Display lassen sich austauschen

Die Rückseite der Smartwatch lässt sich über Schrauben im Bereich der Bandanschläge lösen und abnehmen, um Zugriff auf die Batterie und Teile des Bildschirms zu erhalten. Sollte mal etwas defekt gehen, können Anwender diese Komponenten mit etwas Geschick selbst austauschen. Die Uhren behalten dennoch ihre bisherigen Schutzzertifizierungen für IP68 und 5 ATM.

Marktstart ab 399 Euro am 9. Oktober

Die Pixel Watch 4 will Google am 9. Oktober und somit sechs Wochen nach der restlichen Pixel-10-Serie, die am 28. August in den Handel startet, in Deutschland auf den Markt bringen. Vorbestellungen sind über den Google Store ab 399 Euro in 41 mm und ab 449 Euro in 45 mm möglich, mit Mobilfunk per LTE-Anbindung über ein eSIM-Profil kommen jeweils 100 Euro hinzu.

Technische Daten der Pixel Watch 4

Pixel Buds 2a starten für 149 Euro

Ebenfalls am 9. Oktober starten für 149 Euro die Pixel Buds 2a in den Farben Hazel und Iris als Nachfolger der Pixel Buds A-Series (Test). Darüber hinaus reicht Google die bisherigen Pixel Buds 2 Pro (Test) in der neuen Pixel-10-Farbe Moonstone nach.

Active Noise Cancelling in der A-Serie

Die Pixel Buds 2a sind die ersten In-Ear-Kopfhörer von Google aus der A-Serie, die über Active Noise Cancelling (ANC) verfügen. Sie sind außerdem Googles bislang kleinste Kopfhörer aus der A-Serie, da sie nicht mehr über den zusätzlichen abstehenden, sondern einen integrierten Haltebügel im Ohr verfügen, und messen jetzt noch 32,1 × 16,0 × 17,8 mm mit dem mittelgroßen Silikonaufsatz. Google liefert die Pixel Buds 2a mit vier Aufsätzen von XS bis XL aus. Das Gewicht hat Google von 5,08 g auf 4,7 g pro Earbud reduziert. 50,0 × 24,5 × 57,2 mm misst und 47,6 g wiegt das Ladecase mit Kopfhörern.

Google Pixel Buds 2a (Bild: Google)

Batterie lässt sich aus Ladecase nehmen

Bei dem Ladecase lässt sich als Besonderheit die untere Hälfte abziehen, um so Zugang zur Batterie zu erhalten, die wie eine Schublade mit Lasche von hinten aus dem Ladecase gezogen werden kann. Damit will Google zur Reparierbarkeit der eigenen Produkte beitragen. Geladen wird die Hülle über einen USB-C-Port an der Unterseite, drahtloses Laden wird nicht unterstützt. Das Ladecase ist nach IPX4 zertifiziert, die Earbuds nach IP54.

7 Stunden Laufzeit mit ANC

Google gibt für Musik Laufzeiten von 7 Stunden nur für die Earbuds sowie mit Ladecase 20 Stunden bei aktivem ANC an. Ohne ANC verlängert sich die Laufzeit auf 10 Stunden respektive 27 Stunden. 5 Minuten mit den Kopfhörern im Ladecase sollen eine weitere Stunde Musikwiedergabe mit ANC ermöglichen.

Google Pixel Buds 2a (Bild: Google)

11-mm-Treiber und Tensor A1

Ton wird über einen 11 mm großen Treiber umgesetzt, das ANC läuft bei Google unter dem Namen „Silent Seal 1.5“. Audio lässt sich über einen 5-Band-Equalizer nach persönlicher Präferenz anpassen. In jedem Earbud sind zwei Mikrofone für ANC respektive Telefonie und Sprachbefehle verbaut, außerdem kommen kapazitive Sensoren für die Bedienung per Touch zum Einsatz, um Musik, Anrufe und Googles Assistenten zu steuern. Auf Gemini (Live) lässt sich direkt über die Earbuds zugreifen. Ein Transparenzmodus erlaubt die Kommunikation mit Personen in der Umgebung, ohne die Earbuds aus dem Ohr nehmen zu müssen. Als Prozessor für diese Aufgaben sitzt in den Kopfhörern der Tensor A1, der auch in den Pixel Buds 2 Pro arbeitet.

Kompatibel zu Android- und iOS-Geräten

Die Pixel Buds 2a lassen sich mit jedem Android- und iOS-Gerät verbinden, das mindestens Bluetooth 4.0 unterstützt. Die Earbuds selbst unterstützen bis zu Bluetooth 5.4 inklusive Super Wideband ab dem Pixel 8. Für den vollen Funktionsumfang setzt Google ein Google-Konto und ein Smartphone mit Android 6.0 oder neuer sowie eine aktive Internetverbindung voraus.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Tensor G5: Google setzt auf Non-RT-GPU von Imagination Technologies


Im Pixel 10, Pixel 10 Pro, Pixel 10 Pro XL und Pixel 10 Pro Fold kommt der neue Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC zum Einsatz. Einen Wechsel gibt es aber nicht nur beim Fertiger, sondern auch bei der GPU. Anstelle von Arm setzt Google auf Imagination Technologies und deren DXT-GPU – bei Google allerdings ohne Raytracing.

Google hat soeben die Pixel-10-Serie mit dem neuen Tensor G5 vorgestellt. Hands-on-Berichte oder gar Tests stehen noch bis zum 27. August unter Embargo, sodass auch Benchmarks zu Googles neuem Smartphone-Chip derzeit noch nicht veröffentlicht werden dürfen. Doch erste technische Informationen des Tensor G5 lassen sich bereits jetzt zur Ankündigung nennen, wenngleich manches Detail noch unbestätigt bleibt.

TSMC fertigt den Tensor G5 in 3 nm

Ganz offiziell ist die Fertigung bei TSMC statt Samsung. Dieses Detail war Google in einem Vorabgespräch besonders wichtig, nachdem Samsung dem Unternehmen bislang nie eine Erwähnung wert war. Der Tensor G5 wird laut Google in 3 nm gefertigt. Ob das N3B oder N3E bedeutet, wollte Google zwar nicht preisgeben, doch hat der neuere Prozess N3E den alten praktisch ersetzt, sodass N3B heutzutage keine Rolle mehr spielen dürfte. Die Redaktion geht deshalb von N3E wie bei Apple und Qualcomm aus.

CPU erhält neuere Kerne und mehr Takt

Die von Google auf Basis verschiedener Mikroarchitekturen von Arm zusammengesetzte CPU erfährt Upgrades sowohl in puncto Aktualität als auch bei den Taktraten und der Auslegung der Kerne. An der Spitze bleibt es beim Cortex-X4, der aktuelle Cortex-X925 kommt somit nicht zum Einsatz. Google hat aber den Takt von 3,1 GHz auf 3,78 GHz angehoben. Unterhalb des Prime-Cores befinden sich jetzt fünf aktuelle Cortex-A725 anstelle der zuvor drei Cortex-A720 im Big-Cluster. Google hat auch hier mit 3,05 GHz statt 2,6 GHz den Takt nach oben geschraubt. Die ehemals vier Cortex-A520 weichen lediglich noch deren zwei, auch hier gibt es mit 2,25 GHz statt 1,92 GHz mehr Takt.

Google wählt GPU von Imagination Technologies

Interessant ist die Wahl des GPU-Anbieters, denn mit Imagination Technologies kommt die britische Schmiede hinter den PowerVR-GPUs zum Zug, die früher vor allem bei Apple anzutreffen waren. Bis zum A10 Fusion im iPhone 7 setzte Apple auf „ImgTec“, in letzter Iteration war es die PowerVR GT7600 Plus, bevor ab dem A11 Bionic eigene GPUs verbaut wurden. Dann wurde es in Smartphones ruhiger um Imagination Technologies, wenngleich auch MediaTek und Samsung immer mal wieder auf die Briten setzten, bei MediaTek zuletzt Ende 2024 mit dem Helio G50.

Imagination Technologies war vor knapp vier Jahren mit der CXT-GPU der erste Anbieter einer Raytracing-GPU für Smartphone-SoCs. Später folgten Samsung, Arm, Qualcomm und Apple. Google setzt im Tensor G5 auf die Anfang 2023 vorgestellte DXT-GPU mit PowerVR-Photon-Architektur, genauer gesagt kommt eine IMG DXT-48-1536 mit entsprechend vielen Shadern und Textur-Einheiten zum Einsatz.

Beispielkonfigurationen der DXT-GPU
Beispielkonfigurationen der DXT-GPU (Bild: Imagination Technologies)

Raytracing ist optional – und Google verzichtet

Wie dem Whitepaper zur DXT-GPU (PDF) entnommen werden kann, hat die DXT- im Vergleich zur CXT-GPU eine bessere Skalierbarkeit und Granularität zum Ziel. Bei ImgTec kommt die Raytracing-Fähigkeit der GPU über sogenannte Ray Acceleration Cluster (RAC) hinzu. Diese sind aber rein optional, sodass die Siliziumfläche auch vollständig der Rasterisierung gewidmet werden kann. Exakt das macht Google beim Tensor G5, nachdem in der Gerüchteküche erwartet worden war, dass die Pixel-10-Serie erstmals Raytracing unterstützen wird. Google hat den expliziten Verzicht auf Raytracing auch gegenüber ComputerBase bestätigt. Die DXT-48-1536 ohne den Zusatz „RT“ ordnet sich in drei Beispielkonfigurationen von ImgTec als „High Configuration“ zwischen den Varianten „Mainstream“ und „Premium“ ein. Es bestehen aber weitere Optionen.

Ray Acceleration Cluster (RAC) units are optional and can be fully removed if desired, enabling us to offer GPUs where all the investment in silicon area is in traditional rasterisation.

Imagination Technologies

Zoned UFS deutet auf UFS 4.0 hin

Ein weiteres Merkmal des Tensor G5 ist die Unterstützung von schnellerem Storage nach Standard UFS 4.0. Das zumindest legt das das offizielle Datenblatt der Pixel-10-Serie mit der Erwähnung von „Zoned UFS“ nahe. Der ZUFS findet sich bei Micron und bei SK Hynix nämlich beim jeweiligen UFS 4.0, sodass davon auszugehen ist, dass Google sich vom langsameren UFS 3.1 endlich verabschiedet hat.

Zoned UFS hat zum Ziel, den Verwaltungsaufwand des Controllers und die Zahl der Schreibzyklen zu minimieren, indem kleine zufällige Dateien von großen sequenziellen Dateien getrennt und in einer jeweils dafür bestimmten Zone abgelegt werden. Während diese bisher wild durcheinander in den Flash-Speicher geschrieben werden, was immer wieder ein „Aufräumen“ erfordert, werden diese Wartungsmaßnahmen durch die neue Ordnung reduziert. Das bedeutet, dass weniger Daten beim Verschieben erneut geschrieben werden müssen, womit die Haltbarkeit der Speicherzellen weniger beansprucht wird. Zudem kann das Leistungsniveau länger aufrechterhalten werden.

Das Modem stammt potenziell von MediaTek

Ein Fragezeichen hängt noch über dem von Google verwendeten Mobilfunkmodem. Gerüchten zufolge soll sich das Unternehmen auch hier von Samsung getrennt haben und zu MediaTek gewechselt sein. Zum kolportieren T900 liegen aber noch keinerlei Informationen vor. Bekannt sind lediglich der Vorgänger T800 für 5G-Clients wie unter anderem Smartphones und die für Fixed Wireless Access und Hotspots gedachte Lösung T930.

Ganz offiziell ist hingegen der Support von Bluetooth 6.0, das vor allem das sogenannte „Bluetooth Channel Sounding“ einführt, das die drahtlose Ortung von Geräten etwa in digitalen Schlüssellösungen oder in „Find My“-Netzwerken optimieren und eine Alternative zu UWB darstellen soll.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Qualcomm-Chip für Smartwatches: Snapdragon W5(+) Gen 2 unterstützt Satelliten-Konnektivität


Qualcomm-Chip für Smartwatches: Snapdragon W5(+) Gen 2 unterstützt Satelliten-Konnektivität

Bild: Qualcomm

Qualcomm erneuert in der Oberklasse die Plattform für Smartwatches auf den Snapdragon W5 Gen 2 und W5+ Gen 2. Die größte Veränderung betrifft die Unterstützung von Satelliten-Konnektivität, um im Notfall ohne Mobilfunkempfang dennoch SOS-Nachrichten verschicken zu können. Die Pixel Watch 4 setzt auf die neue Plattform.

Snapdragon W5 Gen 2 und W5+ Gen 2 knüpfen an den Snapdragon W5 Gen 1 und W5+ Gen 1 aus dem Sommer 2022 an und setzen das Design über weitere Bereiche fort. Technische Eckdaten von SoC und Co-Prozessor (nur beim Plus-Modell) stimmen mit der vorherigen Generation überein. Beide Varianten nutzen erneut unter anderem ein 4-nm-SoC mit vier Arm Cortex-A53. Dem in 22 nm gefertigten Always-on-Co-Prozessor für Hintergrundaufgaben im Plus-Modell liegt wieder der Arm Cortex-M55 zugrunde.

Snapdragon W5+ Gen 2
Snapdragon W5+ Gen 2 (Bild: Qualcomm)

Unterstützung für Satelliten-Konnektivität

Die größeren Upgrades erfolgen aufseiten der Konnektivität. Die Plattform unterstützt in beiden Varianten Satelliten-Konnektivität, genauer gesagt den Standard Narrowband Non-Terrestrial Network (NB-NTN). Qualcomm vertraut dabei auf das Netzwerk von Skylo, um darüber bidirektional Nachrichten verschicken zu können. Smartwatches mit Qualcomms neuer Plattform können dadurch zum Beispiel im Notfall selbst ohne Mobilfunkempfang eine SOS-Nachricht verschicken und Antworten empfangen.

Der Standard NB-NTN ist Teil der Mobilfunkspezifikation 3GPP Release 17 und ermöglicht unter anderem SMS-Services für die Direct-to-Handset-Konnektivität (D2H) ohne sperrige Satelliten-Hardware, wie sie früher in Telefonen üblich war. Ziel von NB-NTN ist in erster Linie Kommunikation selbst dort noch zu ermöglichen, wo kein Empfang über das Mobilfunknetz besteht. Unterstützt wird NB-NTN zudem vom Snapdragon-X80-Modem, das auch in Qualcomms Snapdragon 8 Elite für Android-Smartphones steckt.

Genauere Lokalisierung mit Machine Learning

Snapdragon W5 Gen 2 und W5+ Gen 2 sollen zudem bei der Standortbestimmung besser im Vergleich zum Vorgänger abschneiden. „Location Machine Learning 3.0“ nennt Qualcomm den Prozess, der für eine bis zu 50 Prozent höhere Genauigkeit sorgen soll. Auf einem Schaubild von Qualcomm schneidet die eigene ML-unterstützte Umsetzung bei Nutzung des L1-Bandes besser ab als die ebenfalls eigene Variante ohne ML, jedoch auch besser als die eines Mitbewerbers mit L1- und L5-Nutzung. Qualcomm unterstützt allerdings ebenso Dual-Frequency GPS.

Location Machine Learning 3.0
Location Machine Learning 3.0 (Bild: Qualcomm)

Kleineres Radio-Frequency Front-End

Qualcomms neue Plattform soll durch ein in der Größe reduziertes Radio-Frequency Front-End (RFFE), das für die Verarbeitung von Funksignalen zwischen Antennen und Modem sitzt, außerdem etwas effizienter sein und damit für längere Akkulaufzeiten sorgen, auch weil es durch die geringeren Abmessungen Platz für einen größeren Akku in der Smartwatch schafft oder alternativ eine kleinere Uhr ermöglicht. Qualcomm gibt in den Präsentationsfolien eine Reduzierung um 20 Prozent an, im Datenblatt werden allerdings 48 mm² und 30 Prozent genannt.

Datenblatt des Snapdragon W5(+) Gen 2
Datenblatt des Snapdragon W5(+) Gen 2 (Bild: Qualcomm)

Zuerst in der Pixel Watch 4

Als erste Smartwatch setzt die heute vorgestellte Pixel Watch 4 auf den Snapdragon W5 Gen 2 ohne Co-Prozessor. Google verbaut dafür allerdings einen eigenen zweiten Chip.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Qualcomm unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Google: Das Pixel 10 Pro Fold ist das erste Foldable mit IP68-Schutz


Das Pixel 10 Pro Fold ist das erste Foldable, das mit einem IP68-Schutz einen zu regulären Smartphones vergleichbaren Schutz vor dem Eindringen von Staub und Wasser besitzt. Google spendiert dem Smartphone außerdem eine größere Batterie, ein größeres Außendisplay und den neuen Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC.

Neuer Schutz vor Staub und Wasser

Der IP68-Schutz des Pixel 10 Pro Fold bedeutet, dass kein Staub in das Smartphone eindringen kann (staubdicht) und dass das Gerät für bis zu 30 Minuten in 1,5 m tiefes Süßwasser untergetaucht werden kann. Damit ist Google der erste Anbieter eines Foldables, dem dieser Schritt gelungen ist. In der Praxis können vor allem größere Staub- oder Sandkörner das Foldable aber weiterhin beschädigen, in erste Linie wenn zum Beispiel ein Steinchen beim Zuklappen zwischen die beiden Hälften gelangt und in den Bildschirm gedrückt wird. Staub kann aber nicht in das Gerät selbst eindringen.

Das Gehäuse wird wieder etwas dicker

Google zufolge ist das Pixel 10 Pro Fold das „most durable foldable“, das bislang auf dem Markt verfügbar ist. Das Unternehmen habe mit einem stabileren Chassis außerdem dafür gesorgt, dass es bei Stürzen weniger schnell einen Defekt erleidet. Bei regulärer Nutzung sei der Faltmechanismus für eine Nutzungszeit von mehr als zehn Jahren ausgelegt. Das Plus an Stabilität schlägt sich nieder in einer marginal größeren Bautiefe von 10,8 mm statt 10,5 mm geschlossen und 5,2 mm statt 5,1 mm geöffnet. Das Gewicht liegt bei 258 g statt vormals 257 g. In Höhe und Breite misst die neue Generation 155,2 × 76,3 mm statt 155,2 × 77,1 mm (geschlossen) und 155,2 × 150,4 mm statt 155,2 × 150,2 mm (geöffnet).

Google Pixel 10 Pro Fold (Bild: Google)

OLED-Bildschirme mit bis zu 3.000 cd/m²

Durch leicht schmalere Ränder hat es Google geschafft, in das gleich hohe und in der Breite (geschlossen) sogar etwas kleinere Gehäuse ein mit 6,4 Zoll größeres OLED-Display zu integrieren, dessen Auflösung bei 2.364 × 1.080 Pixeln liegt. Das „Smooth Display“ ist hier analog zum Pixel 10 auf 60 Hz bis 120 Hz beschränkt, erst der innere Bildschirm reicht von 1 Hz bis 120 Hz. Gestiegen ist aber die Helligkeit: von 1.800 cd/m² auf 2.000 cd/m² im Vollbild und von 2.700 cd/m² auf 3.000 cd/m² in der Spitze. Wie beim Pixel 9 Pro Fold kommt Corning Gorilla Glass Victus 2 als Schutzglas zum Einsatz.

8,0 Zoll wie beim Galaxy Z Fold 7

Auf der Innenseite wird der Google zufolge „größte Bildschirm in einem Smartphone“ geboten, wobei sich der Hersteller mit dieser Aussage lediglich auf in den USA verfügbare Produkte bezieht und sich diese Position ohnehin mit dem Samsung Galaxy Z Fold 7 (Test) teilen muss, das ebenso auf 8,0 Zoll kommt. Für den inneren Bildschirm behält Google mit 8,0 Zoll und 2.152 × 2.076 Pixeln das annähernd quadratische Format bei, auch hier fällt die Helligkeit mit 1.800 cd/m² statt 1.600 cd/m² im Vollbild und 3.000 cd/m² statt 2.700 cd/m² in der Spitze aber höher aus. Das Deckglas besteht wie bei Samsung aus „Ultra Thin Glass“ von Schott.

Google Pixel 10 Pro Fold (Bild: Google)

Größere Batterie mit 5.015 mAh

Einen größeren Sprung macht die Batterie, die Google bei fast gleichen Abmessungen von 4.650 mAh auf 5.015 mAh anheben konnte. Der Hersteller gibt „30+“ Stunden Laufzeit sowie bis zu 84 Stunden mit dem „Extreme Battery Saver“ an. Das Laden mittels USB-C wird mit 30 Watt unterstützt, was für 50 Prozent in 30 Minuten sorgen soll.

Pixelsnap zieht auch beim Foldable ein

Das Pixel 10 Pro Fold ist wie die anderen Pixel-10-Smartphones für Qi 2 zertifiziert, das bei Google unter der Bezeichnung Pixelsnap läuft. Es bietet eine magnetische Fixierung des Ladepucks am Smartphone, was für eine präzise Ausrichtung der Ladespulen sorgt und Zubehör wie den neuen Pixel Stand ermöglicht, an dem sich das Smartphone magnetisch befestigen lässt. Das Pixel 10 Pro Fold lässt sich mittels Pixelsnap mit bis zu 15 Watt laden.

Drei rückseitige Kameras fast wie im Vorjahr

Hatte Samsung zuletzt beim Galaxy Z Fold 7 den Anspruch, zumindest bei der Hauptkamera die gleiche Technik wie beim Galaxy S25 Ultra abzuliefern, reicht das Pixel 10 Pro Fold in puncto Kamera-Hardware abermals nicht ganz an das Pixel 10 Pro (XL) heran. Die Hauptkamera sei „neu“, erklärte Google in einem Vorabgespräch, dem Datenblatt sind mit 48 MP auf einem 1/2″ großen Sensor mit f/1.70 und OIS aber dieselben Spezifikationen wie beim Pixel 9 Pro Fold zu entnehmen. Die Ultraweitwinkelkamera bietet abermals 10,5 MP auf 1/3,4″, hier – anders als beim Pixel 10 – allerdings mit Autofokus für den Makromodus. Das Teleobjektiv bietet eine 5-fache optische Vergrößerung mit Option auf eine bis zu 20-fache Vergrößerung mittels „Super Res Zoom“. Der Sensor dahinter behält die bekannten 10,8 MP auf 1/3,2″ bei.

Google Pixel 10 Pro Fold in Moonstone
Google Pixel 10 Pro Fold in Moonstone (Bild: Google)
Google Pixel 10 Pro Fold in Jade
Google Pixel 10 Pro Fold in Jade (Bild: Google)

Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC

Für mehr Rechenleistung und Effizienz sorgt auch im Pixel 10 Pro Fold der Tensor G5 aus der 3-nm-Fertigung von TSMC. Durchschnittlich 34 Prozent mehr CPU- und bis zu 60 Prozent mehr TPU-Leistung sowie einen verbesserten Bildprozessor (ISP) rückt Google als Neuheiten in den Fokus. Auf Nachfrage erklärte Google, dass die GPU abermals kein Hardware-Raytracing unterstützt. Im Pixel 10 Pro Fold ist der RAM stets 16 GB und der „Zoned UFS“ mindestens 256 GB groß – mit Optionen auf 512 GB und 1 TB.

Android 16 mit sieben Jahren Updates

Analog zur restlichen Pixel-10-Serie zählt das Pixel 10 Pro Fold zu den ersten Google-Smartphones, die ab Werk mit Android 16 und dessen neuen Benutzeroberfläche Material 3 Expressive laufen. Auch für das Pixel 10 Pro Fold gibt Google ein Update-Versprechen von sieben Jahren für neue Android-Hauptversionen, monatliche Android-Sicherheitspatches und Pixel Feature Drops.

Neue Software-Features für die Kamera

Google übernimmt für das Foldable KI-gestützte Kamera-Funktionen wie den „Kamera Coach“, die „Automatische beste Aufnahme“ oder das Bearbeiten in der Fotos-App mit natürlicher Sprache, die mit der weiteren Pixel-10-Serie eingeführt werden, spendiert dem Foldable aber auch exklusive Features. Mit dem „Instant View“ lassen sich bei geöffnetem Smartphone neben dem Sucher jetzt auch stets die letzten Aufnahmen aus der Galerie direkt daneben betrachten. Das Smartphone zeichnet sich zudem weiterhin durch den Split-Screen-Modus und den Support von Drag and Drop zwischen zwei geöffneten Apps aus.

Marktstart sechs Wochen nach dem Pixel 10 (Pro)

Google will das Pixel 10 Pro Fold am 9. Oktober und somit sechs Wochen nach der restlichen Pixel-10-Serie, die am 28. August startet, in Deutschland auf den Markt bringen. Vorbestellungen sind über den Google Store in den Farben Moonstone und Jade zu Preisen ab 1.899 Euro mit 256 GB Speicher möglich. Das Modell mit 512 GB Speicher liegt unverändert bei 2.029 Euro. Neu ist eine Variante mit 1 TB für 2.289 Euro.

Technische Daten des Pixel 10 Pro Fold

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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