Apps & Mobile Entwicklung
Snapdragon 8 Elite Gen 5: Qualcomm bestätigt neuen Namen für Flaggschiff-SoC
Qualcomms nächstes Flaggschiff-SoC wird unter dem Namen Snapdragon 8 Elite Gen 5 debütieren. Das hat der Chip-Entwickler im Vorfeld des eigenen Snapdragon Summit bekannt gegeben. Was nach dem Auslassen von drei Generationen aussieht, erklärt das Unternehmen mit der fünften Generation seit Einführung der „8 Series“ Plattform.
Auf den Snapdragon 8 Elite des letzten Jahres folgt dieses Jahr der Snapdragon 8 Elite Gen 5. Den Namen hat Qualcomm bereits von offizieller Seite bestätigt. Wo sich die vermeintlich ausgelassene Snapdragon 8 Elite Gen 2, Gen 3 und Gen 4 verstecken, erklärt das Unternehmen damit, dass es sich um die fünfte Generation Flaggschiff-SoCs seit Einführung der „8 Series“ vor vier Jahren mit dem Snapdragon 8 Gen 1 handelt.
Die fünfte Generation in der 8 Series
Die Ankündigung des Snapdragon 8 Gen 1 war damals die Umstellung auf ein neues Namensschema vorausgegangen, nachdem zuvor mit einer dreistelligen Nummerierung gearbeitet wurde. Das letzte Modell nach altem Namensschema war der Snapdragon 888. Bei dieser Umgestaltung handelte es sich um das zweite Mal in relativ kurzer Zeit, dass Qualcomm den Prozessoren neue Namen verpasste. Im Frühjahr 2017 gab es die letzte Umstellung, als aus dem „Qualcomm Snapdragon Processor“ die „Qualcomm Snapdragon Mobile Platform“ wurde.
Elite bedeutet mit eigenen Oryon-CPU-Kernen
Auf den Snapdragon 8 Gen 1 vor vier Jahren ließ Qualcomm den Gen 2 und Gen 3 folgen, allerdings noch ohne den Zusatz „Elite“. Dieser Name war der letztjährigen Einführung der eigenes entwickelten Oryon-CPU-Kerne im Snapdragon 8 Elite reserviert.
Die letzten Snapdragon 8 im Überblick
Wie Qualcomm erklärt, sollen die Namen auch in anderen Bereichen des Portfolios entsprechend umgesetzt werden und den Zusatz „Gen 5“ erhalten. Auf „denselben Jahrgang“ könnte Qualcomm etwa den Snapdragon 7, 6 und 4 bringen, die derzeit noch bei der Gen 4 stehen, teils aber auch ältere Bezeichnungen wie Gen 2 nutzen, obwohl sie 2024 auf den Markt kamen.
Verbraucher und Smartphone-OEMs sollen mit dieser Maßnahme besser verstehen, wo sich welche Plattform im Portfolio einsortiert und in welchem Jahr diese auf den Markt kam.
Snapdragon Summit ab 23. September
Die Vorstellung des Snapdragon 8 Elite mit Oryon-CPU-Kernen der dann bereits dritten Generation wird im Rahmen des Snapdragon Summit erwartet, der vom 23. bis 25. September in den USA stattfindet. Auch neue Notebook-Chips (Snapdragon X Elite/Plus Gen 5?) werden dort erwartet. Die Ankündigungen lassen sich im Livestream auf YouTube verfolgen.
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Tastatur- und Taster-Hersteller: Cherrys Sanierungskurs schlägt auf die Finanzen
Der früher durch Tastaturen, inzwischen vorrangig für Tastatur-Taster bekannte Hersteller Cherry SE aus Auerbach in der Oberpfalz kommt nicht aus den finanziellen Schwierigkeiten heraus. Darauf weist die WirtschaftsWoche mit Verweis auf eine Mitteilung an Aktionäre hin. Die im April angestoßene Sanierung soll aber weiterlaufen.
Es wird schlimmer, bevor es besser wird?
Am Donnerstag hatte Cherry in einer Mitteilung an Investoren erklärt, dass das bilanzielle Eigenkapital (Eigenkapital nach Abzug aller Schulden) nur noch die Hälfte des Grundkapitals beträgt (Eigenkapital bei Gründung). Grund seien deutliche Umsatzrückgänge, die allerdings bereits im Juli auf der Hauptversammlung erläutert wurden.
Dies ist vor allem auf sogenannte Sell-In-Umsatzrückgänge zurückzuführen, die sich aus der konsequenten Umsetzung der Warenbestandsabbaumaßnahmen sowohl im eigenen Bestand als auch im Bestand der Vertriebspartner ergeben. Diese Maßnahmen wurden entsprechend publiziert und im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft am 22. Juli 2025 in München detailliert gegenüber den Aktionären erläutert.
Mitteilung der Cherry SE
Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, für die bis dato noch kein Termin genannt wurde, will der Vorstand den Abfluss des Eigenkapitals zeitnah noch einmal gegenüber den Aktionären anzeigen. „Die Eigenkapitalreduzierung hat keine Auswirkungen auf das Sanierungskonzept der Gesellschaft, das weiterhin konsequent umgesetzt wird“, erklärt der Hersteller.
Cherry hatte vor dem Börsengang über Jahre vom Aufstieg der mechanischen Tastaturen profitieren können, für die der Hersteller lange quasi exklusiv hochwertige Taster bereitstellen konnte. Inzwischen ist der Wettbewerb hart umstritten und immer mehr potenzielle Abnehmer setzen auf alternative oder gar eigene Taster.
Anleger haben aktuell wenig Vertrauen
Wie wenig Vertrauen Anleger derzeit darin haben, dass die Cherry SE wieder zu alter Stärke kommt, zeigt ein Blick auf den Aktienkurs: 64 Cent war ein Papier am Freitag zu Börsenschluss wert, am Montagmorgen fiel der Kurs weiter leicht auf 63 Cent. Zum Börsengang im April 2021 waren es 32 Euro je Aktie.
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iOS 26 für iPhone und iPad: Diese Funktionen bleiben in der EU vorerst deaktiviert
Im Juni hat Apple zur Vorstellung von iOS 26 neben einem neuen Design auch eine Menge neuer Funktionen für iPhone, iPad und AirPods angekündigt. Das Update wird jedoch einige Funktionen in der EU vorerst zurückhalten, zu groß sind die Bedenken für die Sicherheit und wegen der Europäischen Union, so der Konzern. Eine Übersicht.
Mac und iPhone bleiben auf Abstand
Die Liste an Funktionen, die Apple den EU-Nutzern vorenthaltet, wächst mit iOS 26 für iPhone, iPad, Mac und auch die AirPods weiter an. Bereits mit iOS 18 wurde die Möglichkeit, das iPhone über den Mac zu steuern, vorerst nicht für die EU bereitgestellt. Auch ein Jahr später fehlt von der engeren Verbindung zwischen Mac und iPhone hierzulande noch jede Spur.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Apple auch die Folgefunktion der Liveaktivitäten für den Mac nicht in der EU zum Start von macOS 26 integrieren wird. EU-Nutzer werden damit Liveaktivitäten vom iPhone nicht automatisch auch im Mac in der Statusleiste angezeigt bekommen. Hintergrund ist, dass die Funktion per Klick die iPhone-Übertragung öffnet und die App dafür noch deaktiviert ist.
Apple Maps erinnert sich nicht an besuchte Orte
Ebenfalls gemindert wird der Funktionsumfang bei Apple Maps. Karten wird mit dem Update auf iOS 26 weder in der Lage sein, besuchte Orte des Nutzers aufzuzeichnen und anzuzeigen, noch darauf basierende automatische Pendel- und Verkehrsbenachrichtigungen zu erstellen. Wie Heise schreibt, wird die Funktion zu den besuchten Orten vorerst generell nur in den USA, Kanada, Mexiko, Australien, Malaysia, dem Vereinigten Königreich sowie der Schweiz verfügbar sein.
AirPods Pro bleiben monoglott
Erst vor wenigen Tagen hat Apple die Liste an zurückgehaltenen Funktionen um einen größeren Punkt erweitert: Die neue Echtzeitübersetzung der AirPods Pro 3 wird vorerst nicht in der EU starten, obwohl die deutsche Sprache zur Veröffentlichung unterstützt wird. Damit bleiben die Pro-Kopfhörer monoglott und können weiterhin nur das gesprochene Wort an den Nutzer weitergeben, nicht aber das Gespräch in fünf Sprachen übersetzen. Die Funktion greift auf das iPhone zur Übersetzung zurück.
KI-Funktionen nicht betroffen
Nicht betroffen sind dieses Jahr die KI-Funktionen. Die neuen Apple-Intelligence-Funktionen werden allesamt zum Start am heutigen Montag ausgeliefert. Vergangenes Jahr hatte Apple die Funktionen in unterschiedlichen Sprachen noch verzögert und in der EU überhaupt erst ab April 2025 offiziell ausgerollt.
Apple führt Sicherheit als Grund an
Apple führt für die Verzögerungen Bedenken bezüglich der Sicherheit an. In der Europäischen Union gilt das Gesetz über digitale Märkte (DMA) und damit die besondere Pflicht für Apple, sich bei den Plattformen iOS und iPadOS Mitbewerbern zu öffnen. So wurde der Konzern bisher schon verpflichtet, Sideloading zu aktivieren, oder muss bis Ende 2026 eine ganze Reihe an Funktionen umsetzen, über die vollständige Öffnung des NFC-Chips, das technische Ermöglichen einer Alternative zu AirDrop oder aber auch Drittanbietern die Option geben, Setups ihrer Kopfhörer so einfach wie mit den AirPods zu machen – die Liste ist lang.
Diese Öffnung sieht Apple jedoch als Sicherheitsgefahr (WSJ) für den Nutzer und verzichtet daher bei neuen Funktionen zunehmend auf eine zeitgleiche Einführung im EU-Markt, um neben Sicherheitsbedenken auch regulatorische auszuräumen. So könne Apple bei Funktionen wie den Live-Aktivitäten nicht ausschließen, dass die EU verlangen könnte, diese Schnittstelle auch Android-Smartphones zur Verfügung zu stellen. Wie begründet diese Ängste sind, lässt sich nicht direkt beurteilen.
Ob der Konzern daher Funktionen absichtlich zurückhält, um der Konkurrenz den Zugriff vorzuenthalten, bleibt eine offene Frage. Gegenüber zahlreichen Medien hat Apple schon im März klargestellt, dass es dabei nämlich auch um Fairness geht: Dass selbstentwickelte Funktionen für andere Unternehmen, die nicht dem DMA unterliegen, geöffnet werden müssen, sei „schlecht“ für die Produkte von Apple und deren EU-Nutzer. Die Folge sei, dass Apple im EU-Raum weniger „innovativ“ sein könnte. Das scheinen Nutzer nun sechs Monate später durch fehlende Funktionen wie Echtzeitübersetzung und intelligente Kartenfunktionen zu spüren.
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Paket-Manager für Windows: UniGetUI 3.3.4 & 3.3.5 beheben zahlreiche Fehler
Zunächst hatten die Entwickler des Projekts rund um den Paket-Manager für Windows am vergangenen Samstag UniGetUI in Version 3.3.4 veröffentlicht, nur einen Tag später folgte bereits Version 3.3.5. Beide Ausgaben widmen sich in erster Linie der Korrektur verschiedener Fehler.
Laut den Release Notes wurde in UniGetUI 3.3.4 ein Fehler behoben, durch den bereits installierte Pakete doppelt angezeigt wurden. Zudem zeigt PowerShell 7 nun Pakete an, die für alle Benutzer gültig sind. Weiter wurde ein Problem korrigiert, bei dem beschädigte installOptions-Dateien nicht ordnungsgemäß überschrieben wurden.
Darüber hinaus haben die Entwickler kleinere Verbesserungen vorgenommen, die die Handhabung der Auswahl einzelner Pakete betreffen. Ebenso wurden die Größenbeschränkungen und die Spaltenbreite für die Anzeige der Filter angepasst.
Fehlerkorrekturen selbst können jedoch auch neue Probleme verursachen: In UniGetUI 3.3.5 wurden kurzfristig Zuverlässigkeitsprobleme behoben, die mit der vorherigen Version aufgetreten sein sollen. Zusätzlich erfolgte ein Downgrade von AppSdk von 1.8 auf 1.7. Ob dieser Schritt in direktem Zusammenhang mit den genannten Problemen steht, geht aus den Release Notes nicht hervor.
UniGetUI 3.3.5 kann wahlweise direkt über die Projektseite bei GitHub oder alternativ über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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