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So geht Standort-Werbung! Zumindest bei Ikea › PAGE online


Die Agentur Mother ist bekannt für ihren ausgelassenen und manchmal auch saftigen Humor. Für Ikea Brighton, das mit einem besonderen Problem kämpft, hat sie sich jetzt etwas genauso Besonderes ausgedacht.

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Zur Eröffnung der neuen Ikea Filiale in Brighton & Hove, hat die Agentur Mother direkt in das Herz der Region getroffen.

Denn ein Thema, um das es dort immer geht, sind die Seemöven. Von vielen für ihr Geschrei und ihr Jauchzen geliebt, das sofort an das Meer und die große weite Welt denken lässt, sind ihre Dreistigkeit – und ihre Ausscheidungen – vielen anderen ein Dorn im Auge.

Kein Auto, das nicht über die Verzierungen verfügt und auch selbst kann es einen immer wieder treffen. Und setzt man sich auf eine Bank, um seine Fish & Chips zu essen, das hat man sofort – und mitunter ziemlich dreisten – Besuch.

Sogar der dortige Fußballverein trägt den Spitznamen The Seagulls, denn sie sind einfach überall.

Minimalistisch und auf den Punkt

Und jetzt ist ihre Hinterlassenschaft auch in der aktuellen Ikea-Kampagne von Mother London zu finden, die Ikea UK/I beauftragt hat – und die eine augenzwinkernde Liebeserklärung an den neuen Standort und dessen aufdringlichen Bewohner ist.

Fotografiert von der Stilllebenfotografin Lydia Whitmore und von der Foodstylistin Seiko Hartfield, die für den Vogelkot zuständig war, originalgetreu in Szene gesetzt, basiert die Kampagne ganz klassisch auf den Farben Rot, Gelb und Blau.

Und ist dabei so minimal wie wunderbar auf den Punkt.

Auch eine unser anderen Ikea-Lieblingskampagnen stammt von Mother London. Sie ist bereits sieben Jahre alt und feiert die Ikea-Stoffkollektion mit einer Geisterparty.

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Fordham University präsentiert neues visuelles Erscheinungsbild


Die Fordham University, eine private, katholische Hochschule in New York City, hat ihr visuelles Erscheinungsbild erneuert, erstmals seit Jahrzehnten. Das neue Design sei von der neugotischen Architektur der Hochschule inspiriert, vereine jedoch gleichzeitig moderne, dynamische visuelle Elemente und verbinde so Tradition mit der pulsierenden Energie New Yorks, wie es anlässlich der Vorstellung heißt.

Die Fordham University ist eine private Jesuiten-Forschungsuniversität in New York City. Gegründet 1841 als St. John’s College vom katholischen Bistum New York, entwickelte sie sich von einem Priesterseminar zu einer Universität und wurde 1907 in Fordham umbenannt. Sie ist die älteste katholische Universität im Nordosten der Vereinigten Staaten und die drittälteste in New York, mit Standorte in der Bronx, Manhattan und Westchester.

Zu den Absolventen der Fordham University zählen zahlreiche bekannte Personen, darunter der Schauspieler Denzel Washington, der legendäre NFL-Coach der Green Bay Packers Vince Lombardi, die Sängerin Lana Del Rey, der ehemalige Gouverneur von New York Andrew Cuomo und der derzeitige US-Präsident Donald Trump*, der in den Jahren 1964 bis 1966 an der Fordham University studiert hatte, bevor er an die University of Pennsylvania wechselte.

Fordham University Keating Hall – Banner, Quelle: Fordham University
Fordham University Keating Hall – Banner, Quelle: Fordham University

Das bisher genutzte visuelle Erscheinungsbild der Uni stamme noch aus der Zeit vor dem Internet, erklärt die Uni. Die seit Jahrzehnten unveränderte Wortmarke in Serifen sei in kleineren Größen oder auf digitalen Plattformen nicht gut darstellbar. Darüber hinaus gelte es für die Universität, jene Botschaften und jesuitischen Werte, für die Fordham stehe, auf unverwechselbare Weise sowie in einer zeitgemäßen, verständlichen Sprache zu vermitteln.

Auszug der Pressemeldung

“This rebrand builds on our rich history as the Jesuit University of New York, explaining why that matters to a new generation,” said Fordham President Tania Tetlow. “It comes at a key moment, as we prepare to share a new strategic plan this fall that will shape Fordham’s direction through 2030.”

Fordham University Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Fordham University, Bildmontage: dt
Fordham University Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Fordham University, Bildmontage: dt

Das Logo der Universität wurde von Grund auf neu gestaltet. Die in der Schriftart Bernhard Modern gesetzte Wortmarke – entworfen wurde diese Schrift im Jahr 1932 vom deutschen Grafiker und Schriftgestalter Lucian Bernhard, welcher im gleichen Jahr in die USA migrierte und bis zu seinem Tod in New York City lebte – macht nach mehreren Jahrzehnten Platz für eine Wortbildmarke.

Die Wortmarke besteht weiterhin aus Versalien, allerdings ist der Name nun zweizeilig angelegt – hierbei ist „Fordham“ in der Schrift Cenzo Flare (Magdalena Arasanz, W Type Foundry) gesetzt und „University“ in der Commuters Sans (Dharma Type).

Dem Namen ist eine Bildmarke vorangestellt, die ein in Fraktur gesetztes „F“ im Schild enthält. Die seitens der Hochschule als „Gothic F“ bezeichnete Bildmarke sei vom historischen Universitätssiegel inspiriert und greife die Architektur der Universität auf. Das Siegel soll erhalten bleiben und zukünftig ausschließlich im Kontext von feierlichen Veranstaltungen und offiziellen Universitätsdokumenten (Zeugnis, Diplom) verwendet werden. Das neue Markendesign verbinde Tradition mit Zukunftsorientierung.

Fordham University Logos, Quelle: Fordham University
Fordham University Logos, Quelle: Fordham University

Zeitgleich mit der Einführung des neuen Erscheinungsbild hat die Uni ein Markenportal gelauncht, in dem alle Merkmale des neuen Designs dokumentiert sind: Fordham University Brand Standards. Mit „For What Matters“ legt sich die Uni zudem einen Claim zu, der das Wesentliche der Universität betonen soll: Leben durch Bildung und Engagement zu verbessern. Ein rötlicher Dunkelbraunton (Maroon) bleibt auch weiterhin die Hausfarbe der Uni.

Im Rahmen des Designprozesses habe die Uni Tausende von Beteiligten involviert, Alumni, Studierende, Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte, Spender und Arbeitgeber. Entstanden ist das Design in einer Zusammenarbeit des Marketing- und Kommunikationsteams von Fordham mit der Agentur Ologie (Columbus, Ohio), einer Strategie- und Markenagentur, die bereits mit der Purdue University, der Texas A&M University und der Marquette University zusammengearbeitet hat.

Kommentar

Wer „private Jesuiten-Forschungsuniversität in New York City“ hört, hat mit Sicherheit zunächst ein anderes Bild vor Augen als dieses Typo-Konzept. Ein wirklich energiegeladenes, optisch ansprechendes, zeitgemäßes Markendesign, das sich die Fordham University zugelegt hat.

Interessant auch zu sehen, wie in anderen Gesellschaften gebrochene Schriften (z.B. Fraktur) wahrgenommen und innerhalb von Markenkommunikation eingesetzt werden, nämlich vielfach unbelasteter als hierzulande, befreit von nationalsozialistischer Ideologie und Konnotation. In den USA kommen gebrochene Schriften im Kontext Markendesign seit mittlerweile drei Jahrzehnten verstärkt zur Anwendung, sei es in der Mode (Juicy Couture, Palm Angels, u.a.), in der Musik (Cypress Hill, NAS, u.a. ) oder im Sport (LA Clippers, u.a.).

Im Umfeld von US-Universitäten begegnet man diesen Schriften noch selten. Die University of Chicago nutzt eine „Gothic UChicago Wordmark“, allerdings nicht als primäres Uni-Logo, sondern lediglich in wenigen Anwendungsfällen, etwa für die Sport-Teams der Uni. Insofern ist die Schild-Bildmarke („Gothic F“) der Fordham University schon besonders, da sie als Hauptabsender der Universität fungiert. In dieser Form ist die Bildmarke in jedem Fall ein Alleinstellungsmerkmal. Zusätzlich zur Bildmarke nutzt die Uni überdies die moderne Frakturschrift Mighty Empire für bestimmte Fälle (Callouts).

Hier ist es freilich kein Bad-Boy-Image, das über die Formensprache transportiert wird, vielmehr wird über die Typographie in Zusammenspiel mit den Farben akademische Autorität, hochschulische Exzellenz, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Geschichte und Tradition kommuniziert. Ein visuelles Erscheinungsbild, mit dem sich, anders als in Marburg, Lehrende, Mitarbeiter und Studierende gleichermaßen identifizieren können. Exzellent ist zudem nicht nur das begleitende Brand-Manual, das die Uni unter live.standards.site/fordham-university/ veröffentlicht hat, auch die Aufbereitung der FAQ rund um das neue Markendesign ist vorbildlich.

Mediengalerie

Weiterführende Links

Fußnoten

  1. * Im Zusammenhang mit den vom US-Präsidenten erlassenen Exekutivverordnungen, etwa zur Einschränkung von Diversity, Equity, and Inclusion (DEI)-Programmen, äußerte sich die Leitung der Fordham University mehrfach kritisch. Die Universität ist Teil einer Koalition von Hochschulen, die sich gegen die Auswirkungen solcher Maßnahmen auf Studierende, speziell internationale und undokumentierte, wenden. Fordham unterstützt rechtliche Schritte gegen die Regierung, die den Zugang von bestimmten Studierendengruppen erschweren und so ein Klima der Angst schaffen.



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Pentagram redesignt die Royal Drawing School › PAGE online


Von König Charles III. höchstpersönlich gegründet, wurde die Royal Drawing School in London zu ihrem 25. Jubiläum jetzt mit einer neuen Identity von Pentagram versehen, die von Offenheit und Freigiebigkeit erzählt – und dabei auf Schrift setzt.

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Artdirektor launcht Politik-Quiz › PAGE online


Vitor Aguiar, Artdirektor und Künstler aus Hamburg, hat das Online-Quiz MindQuest herausgebracht, das im Retrolook konservativer Propaganda zur Diskussion anregen möchte und dazu, verinnerlichte, politische Ansichten zu durchdenken.

Artdirektor launcht Politik-Quiz › PAGE online

2000 tauchte die erste Version von The Political Compass auf, einem Test des Politikjournalisten Wayne Brittenden, der anhand von 62 Fragen zu politischen, ökonomischen und sozialen Aspekten eine Einschätzung der eigenen Ansichten ermöglicht.

Und das anhand eines Koordinatensystems, dass, statt dem klassischen Links–Rechts-Schema zu folgen, ökonomische Statements (horizontal) und soziale (vertikal) misst und die Befragten so in einem Koordinatensystem positioniert.

Diesen, durchaus auch kritisierten Test, hatte der portugiesische Artdirektor, Designer und Künstler Vitor Aguiar, der in Hamburg lebt, sein Online-Quiz MindQuest entwickelt, das jetzt gelauncht wurde.

Herausfordernde Fragen – und Visuals

MindQuest verspricht politische Selbsterkenntnis und führt dazu durch 42 Fragen und Feststellungen wie von »Die Menschen sind glücklich, wenn die Konzerne glücklich sind« zu »Die staatlichen Medien in meiner Heimat sind unparteilich und unzensiert« und zu »Charity hilft den Armen besser als Sozialhilfe« führen.

Gestaltet sind sie in einem Retrostil, der sich der Ästhetik der konservativen Propaganda nach dem Zweiten Weltkrieg bedient und diese mit ultranationalistischer Typografie verbindet.

Gleichzeitig seien die Visuals absichtlich uneindeutig, heißt es von Vitor Aguiar. Sie verbinden Provokation und Satire, bringen einen mitunter etwas aus dem Konzept – und fordern einen heraus.

Ganz so wie die Fragen selbst, die die Spielenden mit der Komplexität heutiger sozialer, ökonomischer und politischer Fragestellungen konfrontieren, die Diskussionen anregen und ein Nachdenken über die eigene Antwort. Selbst wenn dabei nur ein Daumen hoch und ein Daumen runter als Antwort zur Verfügung stehen.

Kunst – und Politik

Gleichzeitig soll »das Spiel für die ganze Familie« durch seinen Style besonders auch junge Menschen ansprechen.

Es möchte politische Auffassungen, die man verinnerlicht hat, auf den Prüfstand stellen und die politische Dimension, die das tägliche Leben hat, verdeutlichen.

Und dabei ist MindQuest mehr als ein Spiel. Es ist Konzeptkunst. Und die ist noch bis zum 30. August 2025 im Raum linksrechts im Hamburger Gängeviertel zu sehen.

Dort verwandelt das Spiel sich zum Launch in eine immersive Rauminstallation und wie im Online-Quiz trifft dort eine konservativ-nationalistische Ästhetik und Typografie auf die komplexe Wirklichkeit.

Hier geht es zu MindQuest als Onlinespiel – und dem kleinen Universum, das Vitor Aguiar drumherum gebaut hat. Einem MindQuest-Brettspiel inklusive.

Ergebnis-Koordinaten:

Screenshot

 

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