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Solarenergie ist günstiger, als viele denken


Viele Menschen glauben, Solarstrom mit Speicher sei teuer. Doch aktuelle Zahlen zeigen: Die Sonne liefert längst den günstigsten Strom – und das sogar mit Batteriespeichern. Was das für Euch, das Stromnetz und die Zukunft bedeutet, ist erstaunlich.

Wenn Ihr bisher dachtet, Solarstrom mit Speicher lohne sich nicht, ist jetzt der Moment, das zu überdenken. Denn die Zeiten, in denen Stromspeicher Luxus waren, sind vorbei. Ihre Preise sind dramatisch gefallen – und mit ihnen auch die Gestehungskosten von Solarstrom, der längst günstiger ist als jede fossile Energiequelle.

Solarstrom ist längst die günstigste Energiequelle

Schon heute zählt Solarstrom zu den günstigsten Energieformen weltweit. Seit den 1970ern sind die Preise für Photovoltaikanlagen um rund 99 Prozent gefallen – eine Entwicklung, die sich inzwischen bei Batteriespeichern wiederholt. Was vor wenigen Jahren noch teuer war, kostet heute nur noch einen Bruchteil.

Eine Analyse des Fraunhofer ISE zeigt, dass große Batteriespeicher Strom bereits für 2,5 bis 4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) speichern können. Damit liegt selbst gespeicherter Solarstrom unter dem Preis fossiler Energien. Die Gestehungskosten für PV-Freiflächenanlagen mit Speicher betragen aktuell zwischen 6,0 und 10,8 Cent/kWh – während fossile Backup-Kraftwerke 12,9 Cent/kWh bis 132,7 Cent/kWh liegen. Teurer kann Energie kaum werden.

Warum das auch für das Stromnetz ein Gamechanger ist

Mit der richtigen Strategie könnten Stromspeicher unser Energiesystem nicht nur stabilisieren, sondern auch Stromkosten für alle senken. Großspeicher puffern Überschüsse und geben Energie dann zurück, wenn der Verbrauch steigt – ein Prinzip, das in der Industrie längst funktioniert und im Netzbetrieb bares Geld spart.

Je mehr Speicher integriert werden, desto weniger schwanken die Preise. Statt teure Reservekraftwerke anzuwerfen, könnten Batterien kurzfristig aushelfen – effizient, leise und ohne CO₂. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern auch den Druck auf Netzausbau und fossile Energieversorgung.

Agri-PV-Anlage im Einsatz auf Feldern
PV-Strom ist trotz Speicher günstiger als jede andere Stromquelle Image source: Michael Förtsch/Unsplash

Die Grenzen von Solarstrom – und warum sie lösbar sind

Natürlich gibt es ein „Aber“: Solarstrom kann nicht dauerhaft gespeichert werden – zumindest noch nicht über Wochen oder Monate. Das liegt weniger an der Technologie, sondern an der fehlenden Infrastruktur. Pumpspeicherwerke und Großbatterien sind bislang zu selten, um lange Dunkelflauten zu überbrücken.

Doch genau hier liegt das Potenzial: Statt Dutzende neue Gaskraftwerke zu planen, könnten Speicher schneller und günstiger bereitgestellt werden. Selbst ohne staatliche Förderung lohnt sich der Bau großer Batteriespeicher längst – einfach, weil sie Schwankungen im Strompreis ausnutzen können. Und das macht sie wirtschaftlich attraktiv für Netzbetreiber, Industrie und auch private Haushalte.

Warum es sich lohnt, jetzt umzudenken

Während die Politik noch über Kraftwerksstrategien diskutiert, liefert die Technik längst Antworten. Solarstrom mit Speicher ist keine Zukunftsvision mehr, sondern gelebte Realität – bezahlbar, verfügbar und effizient. Die Sonne produziert den günstigsten Strom, den wir haben. Und jedes zusätzliche Speichersystem sorgt dafür, dass dieser Strom dort landet, wo er gebraucht wird – wann immer Ihr ihn braucht.

Wenn Ihr also dachtet, dass Solarstrom mit Speicher zu teuer ist, schaut Euch die Zahlen genauer an. Sie sprechen eine klare Sprache: Die Sonne schlägt das Gas – und das mit Zins und Speicher.



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