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SpaceX schießt 10.000sten Starlink-Satelliten ins All


Starlink wird fünfstellig: Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat am Wochenende eine weitere Charge seiner Satelliten in die Erdumlaufbahn gebracht. Dabei war Satellit Nummer 10.000.

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Zwei Falcon-9-Trägerraketen brachten am Sonntag von Kalifornien und Florida aus 56 Starlink-Satelliten in den Orbit, wie SpaceX über den Kurznachrichtendienst X mitteilte. Damit sind es laut Starlink „mehr als 10.000“.

Starlink will über die Satelliten Internet auf schnelles Internet an jeden Ort auf der Erde bringen. Dafür hat das Unternehmen eine Lizenz erhalten, um 12.000 Satelliten zu starten. Geplant sind aber 30.000.

Laut der Website von Jonathan McDowell, Astrophysiker am Harvard Smithsonian Center for Astrophysics und Satellitenexperte, hat Starlink bisher insgesamt 10.044 Satelliten ins All geschossen. Die Zahl der Starlink-Satelliten im Orbit ist jedoch geringer: Laut McDowell kreisen aktuell 8680 um die Erde. Und es werden weniger. Derzeit stürzen ein bis zwei Starlink-Satelliten pro Tag ab. Die Zahl der aktiven Satelliten beläuft sich momentan auf 8664.

Raumfahrtexperten warnen vor Megakonstellationen wie Starlink, Kuiper von Amazon oder die chinesischen Konstellationen Qianfan und GW, da der Platz in den Umlaufbahnen knapp wird. Dadurch könnten sich die Satelliten gegenseitig stören. Vor allem aber wächst die Gefahr von Kollisionen, deren Trümmer weitere Kollisionen auslösen können. Astronomen kritisieren, dass die vielen Satelliten ihre Beobachtungen stören. Hinzu kommt, dass abstürzende Satelliten zur Verschmutzung der Atmosphäre beitragen: Laut einer im Frühjahr veröffentlichten Studie wird dadurch Aluminiumoxid in der Atmosphäre freigesetzt, was zur Erderwärmung beiträgt.


(wpl)



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