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Künstliche Intelligenz

Spaßprojekt: Fruit-Jam-Mini-Rechner im Kreditkartenformat als NES-Konsole


Adafruit hat mit dem Fruit Jam – Mini RP2350 Computer einen charmanten Winzling vorgestellt, der Retro-Feeling mit moderner Technik kombiniert. Auf einer Platine im Kreditkartenformat (ISO/IEC 7810 ID-1) stecken erstaunlich viele Features: Ein RP2350B-Dual-Core Cortex-M33-Mikrocontroller (150 MHz), 16 MB Flash und 8 MB PSRAM, USB-C, Micro-SD-Slot, HDMI-kompatibler DVI-Ausgang, Stereo- und Mono-Audio, ein 2-Port-USB-Hub für Maus, Tastatur oder Gamepads, einen extra ESP32-C6 für WLAN sowie diverse GPIOs und NeoPixel für optische Spielereien.



(Bild: John Park)

Das Kit (39,95 US-Dollar) kommt inklusive Top-Plate, Mini-Speaker und Bumperfüßen. Angeschlossen an Monitor, Tastatur und Maus wird der Fruit Jam unter anderem zu einem kleinen Retro-Computer für CircuitPython, Arduino oder PicoSDK-Projekte – und ja: „It can run Doom“.



(Bild: John Park)


Gemeinsam mit der Community hat Adafruit eine Anleitung veröffentlicht, wie sich der Fruit Jam als NES-Konsole nutzen lässt. Möglich macht es der pico-infonesPlus-Emulator von Frank Hoedemakers, ursprünglich aus InfoNES hervorgegangen und für den RP2040 adaptiert. Neben der Bildausgabe via HDMI unterstützt der Emulator Onboard-Sound, DAC-Kopfhörerausgang, einen VU-Meter-Effekt über die verbauten Neopixel und sogar Zwei-Spieler-Modi – per USB-Controller plus Wii-/NES-/SNES-Classic-Controller über I²C. Für Besitzer eines passenden Gamepads ist damit der Aufbau einer handlichen Wohnzimmer-Konsole fast plug-and-play.

Zur Installation genügt es, die vorbereitete .UF2-Firmware auf den Fruit Jam zu flashen und ROMs (Homebrew ist die legale Wahl) auf eine SD-Karte zu kopieren. So lebt das Konsolenfeeling der 80er auf moderner Bastlerhardware neu auf. Der Fruit Jam ist nicht nur ein günstiger, vielseitiger Bastelrechner, sondern mit NES-Emulator auch ein echtes Retro-Gaming-Gadget.

Wer nicht nur Nintendo-Klassiker zocken, sondern auch in die Welt der Atari-Homecomputer eintauchen will, findet im aktuellen Make Magazin einen passenden Bauvorschlag. Dort zeigt Ulrich Schmitz, wie man auf Basis eines ESP32 einen Atari-800-Emulator samt Gehäuse und originalgetreuen Joysticks realisiert. Der Artikel erklärt die Emulation des legendären 6502-Prozessors und spezieller Atari-Chips wie ANTIC oder POKEY, gibt Tipps für Controller-Integration – und weckt garantiert Erinnerungen an Homecomputer-Zeiten.




(caw)



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Finanzminister fordert in Peking fairen Wettbewerb


China vertritt seine Interessen zunehmend selbstbewusst. Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) gibt sich nach Gesprächen dennoch optimistisch, dass sich die EU und Deutschland auf der einen und China auf der anderen Seite aufeinander zubewegen. Er macht deutschen Unternehmen Hoffnung auf einen einfacheren Zugang zu Rohstoffen wie Metalle der seltenen Erden aus China. Man habe ihm zugesagt, dass die deutschen und europäischen Sorgen über Ausfuhrbeschränkungen ernst genommen würden, „und dass wir gemeinsame Lösungen im Sinne eines verlässlichen Zugangs und im Sinne verlässlicher Lieferketten finden wollen“, sagte der Finanzminister nach Gesprächen mit dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in Peking.

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Später wurde Klingbeil noch einmal deutlicher und erklärte, dass es „zu Lösungen kommen wird“ und „dass es zu verlässlichen Lieferketten“ kommen werde. „Das sagt die chinesische Seite nicht, wenn man das nicht auch so meint“, sagte er. Er pochte beim deutsch-chinesischen Finanzdialog auf faire Wettbewerbsbedingungen. „Wir scheuen den Wettbewerb nicht, aber klar ist auch, er muss fair sein“, betonte er. Deutsche Unternehmen bräuchten verlässlichen Zugang zu kritischen Rohstoffen. Eine „ungerechtfertigte Anwendung von Exportkontrollen“ sei eine ernsthafte Bedrohung für die Weltwirtschaft.

China ist globaler Hauptproduzent für Metalle der seltenen Erden, die in der Industrie sowie der Hightech- und Rüstungsbranche benötigt werden. Peking hat ihren Export beschränkt. Auch deutsche Unternehmen müssen aufwendige Genehmigungsverfahren durchlaufen und erhalten oft nur geringe Mengen. Klingbeil ist als erster Minister der schwarz-roten Bundesregierung für politische Gespräche in Peking. Er wirbt für eine erweiterte Kooperation mit der Volksrepublik, nicht nur bei Handel und Rohstoffen, sondern auch in der Klimapolitik, bei globaler Gesundheit und finanzpolitischer Stabilität.

Sein Gesprächspartner He ist in der chinesischen Regierung für das Thema Finanzen zuständig und hat die Volksrepublik in die jüngsten Verhandlungsrunden mit den USA im Zollstreit geführt. Er sagte nach dem Treffen mit der deutschen Delegation, beide Seiten hätten ihre Bereitschaft betont, Stabilität und Sicherheit in der weltweiten Lieferkette zu stärken, auch bei Metallen der seltenen Erden.

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Klingbeil beklagte auch chinesische Überkapazität in Schlüsselsektoren wie Stahl, Solar oder Elektromobilität. „Wir sehen hier von deutscher Seite einen fairen Wettbewerb gefährdet und sehen, dass Industriearbeitsplätze und Arbeitsplätze außerhalb Chinas auch bei uns in Deutschland gefährdet sind“, sagte er. Konkrete Zugeständnisse konnte er Peking jedoch nicht abringen. Gemeinsame Lösung zu finden heiße, unfaire Wettbewerbsbedingungen sein zu lassen, betonte Klingbeil. „Sonst, und das war sehr klar, auch von meiner Seite, werden wir in Europa zu Maßnahmen greifen“, erklärte er.

He warb um Investitionen aus Deutschland. „Die chinesische Seite lädt deutsche Firmen ein, nach China zu kommen, um zu investieren“, sagte er. Chinas Firmen würden parallel ermutigt, in Deutschland Niederlassungen zu gründen. Mit Blick auf Streitigkeiten mit der EU sagte er, China hoffe, dass Deutschland seinen Einfluss nutze, damit man sich wieder aufeinander zubewege. Brüssel hatte unter anderem Zölle auf chinesische Elektroautos verhängt. China konterte mit Anti-Dumpinguntersuchungen für bestimmte EU-Produkte.

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(mfz)



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3D-Druck mit Holz | heise online


Der 3D-Druck verändert zahlreiche Branchen grundlegend, und die Möbelbranche profitiert besonders von Holzpotenzial als umweltfreundlichem und optisch ansprechendem Material. Eine neue Methode, um Holzabfälle für den 3D-Druck zu nutzen, kommt aus Israel. Forscher der Hebrew University of Jerusalem haben ein Verfahren entwickelt, um aus Holzspänen 3D-Filament zu produzieren.

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Das Forschungsteam um Doron Kam sammelte Holzreste aus der Möbel- oder Baubranche und trocknete diese gründlich, um den Wassergehalt zu minimieren. Danach mahlten sie die Partikel zu feinem Pulver und mischten das Holzpulver mit organischen Klebstoffen wie Lignin oder Naturharzen. So entsteht ein stabiles Filament für FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling). Anschließend druckten sie mit einem 3D-Drucker damit Bänder. Aus diesen Bändern formten sie eine meterhohe Schale durch Anordnung der Bänder in engen Kreisverläufen.

Frühere Studien zum 3D-Druck mit Holz offenbarten dabei eine Eigenart des Materials. Es krümmt sich und schrumpft beim Trocknen. Dadurch wölben sich die Ränder eines gedruckten Kreises nach oben, statt die Rundung zu erhalten. Kam und sein Team nutzten diese Eigenschaft nun zur Verbesserung des Druckprozesses. Anstelle rechteckiger Formen verwendete das Team Spiralformen und konzentrische Kreise zum Ausdruck, was die Festigkeit erhöhte.

Wie das Branchenportal 3DActivation berichtete, gelang der Durchbruch durch Anpassung der Druckgeschwindigkeit in Verbindung mit der Ausrichtung und individuellen Trocknung von 3D-gedruckten spiralförmigen Helix-Streifen. „Ziel ist es, das Verfahren zu perfektionieren, um eines Tages beliebige Holzabfälle oder auch Äste zu zerkleinern und als Basismaterial mittels 3D-Druck dann für die Herstellung von Holzprodukten und Möbeln nutzen zu können“, so das Forschungsteam.

Andere Wege geht ein Forscherteam aus dem Erzgebirge, wo traditionell Holzspielzeug, Nussknacker, Räucherfiguren sowie Möbel und Halbzeuge aus Holz seit Generationen gefertigt werden. Bei den unterschiedlichen Verfahren für den 3D-Druck ist für Holz besonders die Werkstoffextrusion im Liquid-Deposition-Modeling-Verfahren (LDM) interessant. Ein Forschungsteam um Dr.-Ing. Michael Rosenthal von der TU Dresden nutzt das LDM-Verfahren zur Herstellung von Holzprodukten über 3D-Drucker. Michael Rosenthal und sein Team ahmen bei dem Verfahren die Arbeitsweise von Wespen nach, die Holzbrei für Nester formen.

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Dabei besteht das Material zu 90 Prozent aus Holzresten wie Spänen und Staub. Teammitglieder mischten es mit Bindern wie Stärke oder Celluloseether in Wasser. Sie passten die Eigenschaften an und reduzierten das Schrumpfen, wobei sich die Festigkeit steigern ließ. Das entstandene Material klebt gut, erlaubt Schrauben mit halber Spanplattenfestigkeit bei einer Druckfestigkeit von bis zu 8 MPa (Mega Pascal) und hält Klammern sicher. Als gedruckte Beispiele präsentieren die Forscher etwa Schmuckschatullen mit gedrechseltem Deckel und gedruckte Dosen aus Abfallspänen. Teammitglied Stefan Beyer formte im Workshop sogar Gitarrenkörper über den 3D-Drucker.

Weitere Infos zum Verfahren sowie Termine zu Workshops zum 3D-Druck von Holzgegenständen bietet die Initiative Denkstatt Erzgebirge auf der Webseite.


(usz)



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Kali Linux 2025-3 mit GenAI und MCP zur einfachen Penteststeuerung im Test


Die auf Penetrationstests, digitale Forensik und Sicherheitsanalysen spezialisierte Distribution Kali Linux verbessert in der neuen Version 2025-3 die Struktur des Build-Systems und erweitert den Bereich der drahtlosen Netzwerke mit neuen Tools und Funktionen. Vor allem aber bringt sie neue Werkzeuge mit einem Fokus auf KI-gestütztem Arbeiten.

Mit dem aktuellen Release ändert das Entwicklerteam die internen Build-Prozesse und migriert auf aktuelle HashiCorp-Packer- und Vagrant-Versionen. Im Zuge der Umstellung wurden die Vorlagen für die automatische Installation (pre-seed) vereinheitlicht, die Packer-Build-Skripte auf den aktuellen Standard gebracht und die Anpassungen für virtuelle Maschinen direkt in die bestehenden Build-Skripte integriert. Die Zukunft wird zeigen, ob sich diese Methodik bewährt, etwa durch schnellere Verfügbarkeit stabilerer Images.

  • Mit der aktuellen Version 2025-3 halten neue KI-Techniken in Kali Linux Einzug.
  • GenAI und der MCP Kali Server machen es möglich, Pentests über natürliche Sprache zu steuern.
  • Damit werden ausgefeilte Angriffe ohne viel Fachkenntnis möglich.




Jörg Riether ist spezialisiert auf Informationssicherheit, Datenspeicher, Netzwerke und Virtualisierung. Er arbeitet als Leitung der Konzerninformationssicherheit bei der Vitos gemeinnützige GmbH.

Die Unterstützung der 32-Bit-ARMel-Architektur wurde eingestellt, man folgt damit der Debian-Entwicklung. Kali basiert auf Debian Testing und dort gibt es schon heute keine ARMel-Pakete mehr. Betroffen sind ältere Geräte wie der Raspberry Pi 1 oder Pi Zero.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kali Linux 2025-3 mit GenAI und MCP zur einfachen Penteststeuerung im Test“.
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