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Spectrum-XGS Ethernet: Nvidia will AI-Rechenzentren global besser vernetzen
Nvidia will AI-Rechenzentren über die Grenzen von Gebäudekomplexen, Städten, Nationen und Kontinenten hinaus besser miteinander vernetzen. Dafür erweitert das Unternehmen die eigene Ethernet-Plattform Spectrum-X unter der Bezeichnung Spectrum-XGS (Giga-Scale) um neue Algorithmen für eine effizientere Kommunikation.
Scale-Up, Scale-Out, Scale-Across
Auf den Scale-Up innerhalb des Racks und den Scale-Out innerhalb des Rechenzentrums lässt Nvidia zur Hot-Chips-Konferenz den „Scale-Across“ über die Grenzen des Gebäudes hinaus folgen. Hintergrund der Entwicklung sind Nvidia zufolge die Einschränkungen, die je nach Standort hinsichtlich Kapazität und Energiebedarf beachtet werden müssen. Mancher Standort könne ab einem gewissen Punkt schlichtweg nicht weiter expandieren. Hier soll Spectrum-XGS Ethernet weiterhelfen.
Spectrum-X ist Nvidias Ethernet-Plattform, die unter anderem Switches und sogenannte SuperNICs umfasst. Mit den Switches der SN5000-Serie und den ConnectX-8-Netzwerkadaptern ist Nvidia bei Port-Geschwindigkeiten von 800 Gbit/s angekommen.
Spectrum-XGS soll Datacenter besser vernetzen
Spectrum-XGS, wobei das „GS“ im Namen für „Giga-Scale“ steht, stellt eine Erweiterung der Plattform dar, es handelt sich aber nicht um neue Hardware, wie Nvidia im Vorabgespräch zur Konferenz erläuterte. Vielmehr hat das Unternehmen eine Reihe neuer Algorithmen entwickelt, die das Netzwerkverhalten automatisch an die Entfernung unter den Rechenzentren anpassen soll. Die globale Vernetzung weit verteilter Rechenzentren ist selbstredend nicht erst seit der Einführung von Spectrum-XGS möglich, damit soll der Prozess aber besser vonstatten gehen.

Mit Spectrum-XGS führt Nvidia automatisch regulierte Stausteuerung , präzises Latenz-Management und Ende-zu-Ende-Telemetrie ein. Die Multi-GPU- und Multi-Node-Kommunikation über das Nvidia Collective Communications Library (NCCL) habe man durch den Einsatz von Spectrum-XGS um 90 Prozent beschleunigen können.
CoreWeave setzt auf Spectrum-XGS
Betreiber von AI-Rechenzentren sollen damit über weitere Entfernungen eine „einzelne“ KI-Fabrik aufbauen können, obwohl es sich tatsächlich um verteilte Standorte handelt. Als erstes Unternehmen will der im April 2023 mit 100 Millionen US-Dollar von Nvidia geförderte Hyperscaler CoreWeave auf Spectrum-XGS setzen. „Mit Spectrum-XGS können wir unsere Datacenter zu einem vereinigten Supercomputer verbinden“, sagte Mitgründer und CTO Peter Salanki. CoreWeave betreibt derzeit insgesamt über 30 Rechenzentren unter anderem in den USA und Europa.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Diese Film-Neuheit sollte sich keiner entgehen lassen
Neben den vielen Blockbustern, die es bei Netflix gibt, gibt es einige Filme, die schnell übersehen werden. In einigen Fällen sind es genau diese Filme, die mit ihrem mutigen Thema, Leute stärker packen und so manche pompöse Franchise-Produktion in den Schatten stellen. Ab sofort gibt es einen solchen neuen Film mit Cillian Murphy in der Hauptrolle zum Streamen – intensiv von Anfang bis Ende, mit einem vermeintlich kleinem Titel, aber umso größerer Wirkung.
Ein Tag als Höllenritt
Im Film „Steve“, begleiten wir 24 Stunden lang einen Lehrer und Schulleiter einer Privatschule abseits der Großstadt, in der junge Menschen mit schwierigen Hintergründen lernen (und oft kämpfen). Schnell wird klar, dass auch Steve schon längst das perfekte Gleichgewicht verloren hat. Kaum verwunderlich bei seinem Alltag: Disziplinprobleme, Chaos, Konflikte – doch an diesem einen Tag eskaliert alles. Ein Filmteam will das Leben an der Schule dokumentieren. Ein Politiker mischt sich ein, interne Krisen stürzen die Schule ins Chaos, und Steve selbst ringt mit inneren Dämonen.

Als Zuschauer ist man von Sekunde eins mittendrin: Der Regisseur Tim Mielants lässt keine Atempause zu. Zuschauer werden von einem Konflikt in den nächsten geworfen, ohne Zeit zur Reflexion. Für manche Filmfans kann das für ein fast überforderndes, aber auch elektrisierendes Filmerlebnis sorgen. Aber genau das macht den Film so besonders. Er baut Spannung nicht durch Knalleffekte aus, sondern durch innere Zerrissenheit, durch Nähe und aus dem beklemmenden Gefühl, dass jederzeit alles umkippen kann.
Cillian Murphy als der Lehrer Steve
Und dann ist da noch Cillian Murphy. Er liefert hier eine fantastische Darbietung ab. Jeder Blick, jede Mimik, jede innere Regung wird deutlich. Man spürt ab der ersten Sekunde, wie sehr dieser Mann am Limit arbeitet. Cillian Murphy gelingt etwas, das sich selten ergibt: Er verkörpert die Hoffnung und die Verzweiflung in einem. Steve ist ein Film über Systeme, über Versagen und über die Menschen, die trotz allem nicht aufgeben. Die Schule wird zum Mikrokosmos gesellschaftlicher Spannungen, überfordert von Ansprüchen von außen, belastet durch eigene strukturelle Missstände – und denjenigen, die trotz allem versuchen, etwas zu retten.
Warum sich Steve lohnt, liegt eben nicht an großen Effekten oder spektakulären Wendungen, sondern an der Intensität, mit der er erzählt wird. Der Film zwingt uns, dranzubleiben, durchzuhalten – und genau dadurch entfaltet er seine emotionale Wucht. Man kommt den Figuren so nahe, dass man nicht nur versteht, was sie tun, sondern regelrecht spürt, was sie denken und fühlen. Gleichzeitig verzichtet Steve auf klare Gegensätze von Gut und Böse. Stattdessen zeigt er komplexe Konflikte, moralische Grauzonen und Menschen, die alles andere als perfekte Helden sind. Das macht den Film umso glaubwürdiger.
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Erster Netzbetreiber in Europa: Telekom ermöglicht eSIM-Transfer zwischen Android und iOS
Bei der Deutschen Telekom können Kunden ihre eSIM jetzt nicht mehr nur innerhalb desselben Betriebssystems transferieren, sondern auch zwischen Android und iOS. Die Telekom erklärt sich zum europaweit ersten Netzbetreiber, der einen eSIM-Transfer dieser Art unterstützt. Zum Start sind iPhones mit iOS 26 und die Pixel 10 dabei.
Bei dem Netzbetreiber ist seit 2020 der eSIM-Transfer zwischen iOS-Geräten möglich, 2023 folgte die Unterstützung auch für Android-Geräte. In beiden Fällen war dies aber stets nur innerhalb desselben Ökosystems möglich, also nicht von Android zu iOS oder umgekehrt. Jetzt ist der eSIM-Wechsel bei der Deutschen Telekom erstmals aber auch zwischen Android und iOS möglich. Laut eigener Aussage ist die Telekom der europaweit erste Netzbetreiber, der diese Übertragung der eSIM jetzt ermöglicht.
„Mit dem neuen eSIM-Transfer machen wir den Gerätewechsel für unsere Kundinnen und Kunden so unkompliziert wie nie zuvor“, sagte Michael Hagspihl, Leiter Global Strategic Projects und Marketing Partnerships. „Wer das Betriebssystem wechselt, möchte seine Verbindung nahtlos mitnehmen. Genau das ermöglichen wir jetzt – schnell, sicher und ohne Zusatzaufwand.“
Zum Start für iOS 26 und Pixel 10
Zum Start der erweiterten eSIM-Übertragung unterstützt die Telekom den Transfer auf allen iPhones ab iOS 26, also ab dem iPhone 11 (Pro), und bei Android derzeit ausschließlich auf der Pixel-10-Serie. Weitere Android-Modelle sollen aber in Kürze folgen. In folgenden Schritten läuft die Übertragung der Telekom zufolge auf den Smartphones ab.
- Der eSIM-Transfer wird direkt in den Einstellungen des neuen Smartphones gestartet.
- Das Betriebssystem erkennt das bisherige Gerät und initiiert den sicheren Wechsel.
- Im Hintergrund prüft das Telekom-System, ob Gerät, Tarif und Nutzer*in berechtigt sind, und gibt dann den Transfer frei.
- Das bestehende Mobilfunkprofil wird übertragen – Rufnummer und Tarif bleiben erhalten.
GSMA-Standard plus Eigenentwicklung
Der Netzbetreiber erklärt in der Ankündigung auch, welche Prozesse im Hintergrund ablaufen. Demnach basiert die neue Funktion auf dem internationalen GSMA-Standard TS.43 sowie auf dem von der Telekom entwickelten Entitlement-Server. Dieser Server prüft die Berechtigungen, steuert den sicheren Ablauf und ermöglicht es dem Netzbetreiber zufolge, schnell auf neue Funktionen und Innovationen zu reagieren. Seit 2017 wird diese Eigenentwicklung zentral für die europäischen Beteiligungen der Telekom kontinuierlich ausgebaut. Der Service soll zukünftig auch in weiteren Landesgesellschaften der Telekom verfügbar sein.
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Die Xbox ist nicht tot
In den vergangenen Wochen ist Microsoft, insbesondere seine Xbox-Sparte, immer wieder in Schwierigkeiten geraten. Auf eine zollbedingte Preiserhöhung für die Konsolenhardware in den USA folgte eine satte Preiserhöhung von 50 Prozent für die Xbox Game Pass Ultimate Edition. Damit kostet die höchste Stufe des langjährigen Abonnements nun satte 30 Euro pro Monat. Als Reaktion auf diese Änderungen haben viele Spieler ihr Abonnement gekündigt und das Unternehmen für die ihrer Meinung nach ungerechtfertigte Preiserhöhung kritisiert.
Infolge dieser Kontroversen sind zahlreiche Gerüchte aufgetaucht, und am Wochenende hat ein besonders besorgniserregendes Gerücht sogar die Aufmerksamkeit von Microsoft selbst auf sich gezogen. Diesem Gerücht zufolge könnte die nächste Generation der Xbox-Konsolen in der Schwebe sein. Der Insider behauptet außerdem, dass Microsoft seinen Schwerpunkt in Zukunft von Hardware auf Software verlagern wird.
Microsoft reagiert auf Gerüchte über Konsolenstreichungen
Microsoft hat die Berichte zur Kenntnis genommen, die eine mögliche Stornierung zukünftiger Xbox-Konsolen behaupten. Das Unternehmen hat zwar keine konkreten Pläne für die neue Konsole bekannt gegeben, erinnert die Spieler aber an seine mehrjährige Partnerschaft mit dem Chiphersteller AMD. Microsoft hat gegenüber Windows Central eine Erklärung abgegeben, nachdem diese über die Gerüchte berichtet hatten.
„Wir investieren aktiv in unsere zukünftigen First-Party-Konsolen und Geräte, die von Xbox entworfen, entwickelt und gebaut werden. Für weitere Details kann die Community die Ankündigung unserer Vereinbarung mit AMD nachlesen.“
Auch wenn wir nicht wissen, wann die nächste Xbox-Konsole auf den Markt kommen wird, scheint Microsoft trotz der jüngsten Herausforderungen fest entschlossen zu sein, sie zu realisieren. Auch wenn die Xbox den „Konsolenkrieg“ inzwischen halboffiziell verloren hat, ist die Konsole immer noch ein wichtiger Bestandteil der Spielewelt. Außerdem könnte Microsoft aus seinen Fehlern bei den letzten Konsolen gelernt haben und mit seiner nächsten Konsole an die Zeiten anknüpfen, als die Xbox noch ein echter Konkurrent für die PlayStation war.
Die Zukunft der Xbox
Auch wenn sich diese Gerüchte als falsch herausstellen, gibt es berechtigte Gründe, sich Sorgen um die Zukunft der Xbox zu machen. Es scheint, als hätte die Marke in den vergangenen Jahren einen Imageschaden erlitten, von dem sie sich nur schwer erholt. Da immer mehr exklusive Spiele auf anderen Plattformen veröffentlicht werden und die Preise immer weiter steigen, ist die Konsole für viele einfach nicht mehr „lohnenswert“.
Aber Microsoft erkundet einige neue Wege, um die Gunst der Marke Xbox zurückzugewinnen. Einer davon ist ein neues Lizenzierungsprogramm, das zur Entwicklung der ROG Xbox Ally X und anderer lizenzierter Hardware geführt hat.
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