Künstliche Intelligenz

Spotify will „verantwortungsvolle“ KI-Werkzeuge entwickeln


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Gemeinsam mit großen Musiklabels will Spotify den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Musikproduktion koordinieren. Darüber informiert der schwedische Musikstreaming-Dienst in einer Mitteilung. Aus der Zusammenarbeit mit Firmen wie Sony Music, Universal, Warner, Merlin und Believe sollen „verantwortungsvolle“ KI-Produkte hervorgehen, die Künstler stärken sollen.

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Der Grund für die Initiative lässt sich nach Ansicht von Spotify etwa so auf den Punkt bringen: „Wenn wir es nicht machen, macht es jemand anderes“. Man wolle die Urheberrechte von Künstlern schützen, schreibt die Firma. „Wenn die Musikindustrie in diesem Moment nicht die Führung übernimmt, wird KI-gestützte Innovation anderswo stattfinden – ohne Rechte, Zustimmung oder Vergütung.“

Die in Partnerschaft mit den Plattenfirmen entwickelten KI-Produkte sollen sicherstellen, dass Künstler und ihre Hörer von Anfang an am Prozess beteiligt sind, schreibt Spotify weiter. Jederzeit sollen Künstler und Rechteinhaber die Möglichkeit haben, auf die Verwendung von KI-Tools und die Teilnahme an KI-Programmen zu verzichten. Die neuen Einkommensströme, die durch den Einsatz von KI entstehen, sollen fair verteilt werden, sodass auch Künstler davon profitieren. Zudem will Spotify sicherstellen, dass die entwickelten KI-Tools der Verbindung von Fans und Künstlern zugutekommen.

Bisher handelt es sich dabei um Absichtserklärungen – wie diese KI-Tools aussehen und die Versprechen konkret umgesetzt werden sollen, geht aus der Spotify-Mitteilung nicht hervor. Es gebe Pläne, ein Forschungslabor für Musik-KI ins Leben zu rufen, schreibt das Unternehmen lediglich. Die Arbeit an einem ersten Produkt habe bereits begonnen.

Spotify hat bereits einige Features, die KI einsetzen. Dazu gehört etwa ein KI-DJ, der mit einer in Echtzeit generierten Stimme den Nutzer begrüßen und auf ihn abgestimmte Musikstücke abspielen kann. Die auf Technik von OpenAI basierende KI soll anhand des Hörverhaltens passende Musikstücke auswählen – darunter neben Neuvorstellungen auch ältere Songs, die Nutzer lange nicht mehr angehört haben. Der KI-DJ von Spotify steht allerdings nur in englischer Sprache bereit.

Im September hat Spotify Maßnahmen angekündigt, um KI-Spam auf der Musikplattform zu bekämpfen. Unter anderem sollen Musiker künftig offenlegen, ob und in welcher Form Künstliche Intelligenz bei der Produktion zum Einsatz kommt. Neue Filter sollen derweil dafür sorgen, dass KI-Musik echten Künstlern nicht ihre Jahreseinnahmen wegfrisst.

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