Künstliche Intelligenz
„Star Trek: Infection“: VR-Survival-Horror für nervenstarke Trekkies angekündigt
Mit „Star Trek: Infection“ kündigten Played With Fire und Broken Mirror Games während der Gamescom 2025 überraschend ein VR-Spiel an, das den bekannten Sci-Fi-Kosmos erstmals in ein psychologisches Survival-Horrorszenario überführt. Laut den Entwicklern soll die Geschichte nicht nur äußere Gefahren, sondern auch die eigene Identität zum Thema machen.
Körperlicher und emotionaler Horror
Spieler übernehmen die Rolle eines vulkanischen Offiziers auf geheimer Mission an Bord der verlassenen U.S.S. Lumen. Die Crew ist verschwunden, das Schiff von einer unbekannten Lebensform befallen und auch der Protagonist selbst wird infiziert. Die Alien-Organismen verändern nicht nur den Körper, sondern auch die geistige Stabilität. Laut den Entwicklern spielen Kontrollverlust, Halluzinationen und emotionale Destabilisierung eine zentrale Rolle: Etwas an Bord erkenne die Ängste des Spielers und verwende sie gegen ihn.
Ein Schwerpunkt des Spiels liegt auf dem körperlichen Erleben in VR: Spieler sehen ihre Gliedmaßen, beobachten Mutationen und müssen entscheiden, ob sie gegen die Infektion ankämpfen oder die dadurch neu gewonnenen, aber instabilen Kräfte nutzen. Daneben kommen auch vertraute Werkzeuge wie Phaser, der vulkanische Nervengriff und der Tricorder zum Einsatz.
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Star Trek: Infection VR – Official Release Date Trailer | gamescom 2025
Kein Vergleich zu „Bridge Crew“
Infection ist nach Ubisofts Star Trek: Bridge Crew von 2017 erst das zweite VR-Spiel mit offizieller Star-Trek-Lizenz, unterscheidet sich jedoch grundlegend: Statt kooperativem Raumschiffmanagement im Team steht hier ein Einzelspieler-Erlebnis im Mittelpunkt. Ob sich Fans des ersten VR-Star-Treks auch mit einem Fokus auf Isolation, Körperveränderung und Kontrollverlust anfreunden können, bleibt abzuwarten.
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Für das polnische VR-Studio Played With Fire ist „Star Trek: Infection“ nach „Stargaze“ (2020) und „Mixture“ (2023) der dritte VR-Titel, unterscheidet sich stilistisch aber stark von den vorherigen, eher künstlerisch geprägten Veröffentlichungen. Publisher Broken Mirror Games wurde 2024 unter dem Dach von Bloober Team gegründet und spezialisiert sich auf psychologisch geprägte Horrortitel. „Infection“ passt also perfekt ins Portfolio. Bloober Team selbst hat nach dem hervorragenden „Silent Hill 2 Remake“ bereits das nächste Eisen im Feuer: Im September erscheint mit „Cronos: The New Dawn“ ebenfalls neue Kost für Fans von Sci-Fi-Horror.
Die Veröffentlichung von „Star Trek: Infection“ ist für dieses Jahr auf Meta Quest 3 und Quest 3S sowie SteamVR geplant. Die PC-VR-Version soll allerdings erst nach der Quest-Version erscheinen.
(joe)
Künstliche Intelligenz
Private Chats mit Grok via Google öffentlich auffindbar
Gespräche mit Grok, dem KI-Chatbot von xAI, sind laut einem Medienbericht teilweise in Suchmaschinen gelandet und damit öffentlich geworden. Möglich macht das die „Teilen“-Funktion des Chatbots. Sobald jemand einen Chat mit Dritten teilt, könnten auch Suchmaschinen darauf zugreifen, berichtet das US-Magazin Forbes.
Beim Teilen eines Chats erstellt Grok eine URL, die man anderen Personen schicken kann. Doch was Grok nicht direkt kommuniziert hat: Diese URLs waren auch für Suchmaschinen beziehungsweise deren Crawler sichtbar. Damit landen die Inhalte gegebenenfalls in den Suchergebnissen. Laut Forbes sollen rund 370.000 Gespräche mit dem Bot öffentlich bei Google zu finden sein. Darunter seien Anleitungen zum Bau von Bomben, aber auch Pläne, Elon Musk umzubringen. Zudem gäbe es Chats, bei denen es um sensible Themen wie Gesundheit und Sexualität geht.
Dabei verstoßen manche der Inhalte sogar gegen die Nutzungsrichtlinien von Grok. Pläne zum Bau von Waffen etwa gehören dazu. Das scheint den Chatbot aber nicht davon abgehalten zu haben, bei der Erstellung solcher Pläne zumindest zu helfen. xAI hat sich dazu gegenüber Forbes nicht geäußert.
Auch OpenAI macht Chats öffentlich
Ungewollt veröffentlichte Chats haben auch kürzlich bei OpenAI dazu geführt, dass das Unternehmen eine Teilen-Funktion zurückgenommen hat. Zwar blieben die Chats privat, auch wenn man die Teilen-Funktion nutzte. Es gab aber eine zusätzliche Auswahl, die viele Menschen offenbar falsch verstanden. „Mache diesen Chat auffindbar“ stand da. Wer den Haken gesetzt hat, sorgte ebenfalls dafür, dass die Gespräche in Suchmaschinen auftauchten.
Google hat für Gemini keine Möglichkeit eingerichtet, die KI-Chats derart öffentlich zu machen, bei Meta AI gibt es widerum die konkrete Veröffentlichung von Gesprächen. Problematisch bei Grok und ChatGPT war vor allem das fehlende Verständnis darüber, dass die Chats bei Google auftauchen.
(emw)
Künstliche Intelligenz
Windows-10-Ende: taugen macOS, Chrome OS und Linux als Alternative? | c’t uplink
Das Ende von Windows 10 naht: Ab Herbst gibt es Sicherheitsupdates nur noch gegen Bezahlung. Ein Umstieg auf Windows 11 ist aber nicht immer möglich, da Microsoft teils sehr hohe Hardware-Anforderungen stellt. Selbst recht gute Rechner werden so als Elektroschrott deklariert. Doch es muss nicht zwangsläufig Windows sein: Alternativen wie macOS, ChromeOS oder Linux sind mittlerweile auf Desktop-PCs und Notebooks so stark verbreitet wie lange nicht mehr.
Den wöchentlichen c’t-Podcast c’t uplink gibt es …
Apple hat etwa über den Umweg von iPhone und iPad geschafft, neue Kundschaft für macOS zu finden. Google lockt mit ChromeOS nicht nur die Android-Anwender. Und benutzerfreundliche Linux-Distributionen gewinnen auch abseits von Konsolenfreunden immer mehr Nutzer.
Im c’t uplink erklärt c’t-Redakteur Peter Siering, wie man auch günstig an einen Apple-Rechner kommt und was bei macOS anders ist. Welche Linux-Distributionen sich für Einsteiger eignen und wie man den Umstieg vorbereitet, erläutert sein Kollege Niklas Dierking. Gemeinsam mit Moderator Keywan Tonekaboni diskutieren sie die Vor- und Nachteile von ChromeOS, macOS und Linux und geben Tipps, wie man seine Daten von Windows auf die Alternativen umzieht und wie man in fremden Gefilden passende Apps findet.
Zu Gast im Studio: Peter Siering und Niklas Dierking
Host: Keywan Tonekaboni
Produktion: Gordon Hof
Die im c’t uplink besprochenen Artikel zu Windows-Alternativen. (€)
In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.
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(ktn)
Künstliche Intelligenz
Fugaku Next: Japans nächster Vorzeige-Supercomputer kommt mit Nvidia-GPUs
Nvidia darf sich über ein weiteres Prestigeprojekt mit den eigenen GPU-Beschleunigern fürs Training von KI-Modellen freuen. Das japanische Forschungsinstitut Riken will Nvidia-GPUs in seinem nächsten Supercomputer Fugaku Next einsetzen.
Das Riken betreibt im Riken Center for Computational Science (R-CCS) Japans schnellsten Supercomputer. Aktuell ist das Fugaku, der 2020 sogar die Top500-Liste anführte. In der sind die weltweit schnellsten Systeme gesammelt, allerdings ohne private Supercomputer der Hyperscaler Google, Meta, Microsoft & Co. sowie mittlerweile ohne neue chinesische Einträge. Heute befindet sich Fugaku auf Platz 7.
Im Fugaku rechnen ausschließlich ARM-Prozessoren vom Typ A64FX, entworfen von der japanischen Firma Fujitsu. Knapp 160.000 CPUs befinden sich im System. Jeder Prozessor hat 48 CPU-Kerne für allgemeine Aufgaben und greift auf 32 GByte High-Bandwidth Memory (HBM2) zurück. Die meiste Rechenleistung der bis zu 537 Petaflops bei doppelter Genauigkeit kommt von den integrierten Vektoreinheiten.
Nvlink auch für Fujitsu-CPUs
Für Fugaku Next entwirft Fujitsu einen A64FX-Nachfolger mit dem Codenamen Monaka-X. Schon zur Ankündigung im Juni verwies das Riken auf Nvidias inzwischen geöffneten Interconnect Nvlink Fusion hin. Darüber lassen sich eigene CPUs und Nvidias GPUs mit hoher Geschwindigkeit aneinanderkoppeln. Das kann etwa das Training von KI-Modellen erleichtern.
Die Designphase für Fugaku Next wollen die drei Partner Riken, Fujitsu und Nvidia bis zum Februar 2026 abschließen. Ein Betrieb ab 2027 wäre realistisch. Der Supercomputer dürfte von da an zur Exascale-Klasse gehören, also über eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde schaffen. Nvidias kommender Blackwell-Nachfolger Rubin wäre für die GPUs ein heißer Kandidat.
(mma)
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