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Steam Machine: Valve bekräftigt Preis auf „Niveau eines vergleichbaren PCs“


Steam Machine: Valve bekräftigt Preis auf „Niveau eines vergleichbaren PCs“

Bild: Valve

Valve will im Gegensatz zu klassischen Spielkonsolen kein Minusgeschäft mit der neuen Steam Machine machen, um das Software-Ökosystem anzukurbeln. Interessenten sollten für die Steam Machine daher von einem Preis auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten PCs ausgehen, haben Valve-Mitarbeiter jetzt abermals bekräftigt.

Steam Machine soll ein „guter Deal“ werden

Die neue Steam Machine soll Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Einen Preis hat Valve bislang noch nicht kommuniziert, doch lässt sich dieser in gewissem Maße auf Basis der verbauten Komponenten herleiten. Denn wie Valves UX-Designer Lawrence Yang und Steam-Deck-Coder Pierre-Loup Griffais jüngst im Podcast von Skill Up noch einmal unterstrichen haben, sollten Interessenten mit einem Preis auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten und leistungsfähigen PCs rechnen. Valve werde die Spielkonsole nicht subventionieren, um das Software-Ökosystem zu fördern.

Dennoch werde es sich bei der neuen Steam Machine um einen „guten Deal“ mit gewissen Vorteilen gegenüber einem PC handeln. Auf den finalen Preis hätten den Mitarbeitern zufolge auch externe Faktoren Einfluss. Zwar werden diese nicht konkret benannt, aktuell dürften aber die signifikant gestiegenen Speicherpreise von RAM, SSDs und HDDs Auswirkungen haben.

Vorteile bei Formfaktor, Lautstärke und Komfort

Der Erklärung im Podcast zufolge werde die Spielkonsole in Bereichen wie Formfaktor und Lautstärke gegenüber traditionellen, selbst gebauten SFF-Systemen überlegen sein. Käufer würden überrascht davon sein, wie leise die neue Steam Machine arbeite, sagte Griffais. Auch gewisse Komfortfunktionen seien bei der Steam Machine „out of the box“ gegeben, etwa HDMI-CEC für die Steuerung von über HDMI verbundenen Geräten mit nur einer Fernbedienung. Auch in Bereichen wie Bluetooth und Wi-Fi habe Valve Entscheidungen getroffen, um zum Beispiel bis zu vier Controller beliebiger Hersteller zu unterstützen. Die Steam Machine können Käufer zudem wie eine klassische Spielkonsole mittels Controller starten. Features wie diese könne man nicht mit einem Preis versehen, weil sie aktuell nicht auf dem PC-Markt existieren würden, so Griffais.

DIY-Anleitung für eigene Steam Machine

Demnach zeichnet sich eine Spielkonsole ab, die vermutlich im Preisbereich von 700 bis 800 Euro liegen wird, wie eine DIY-Anleitung von ComputerBase für ein vergleichbares System zeigt. Das bot, auch weil es das Aufrüsten möglich machen sollte, noch Spielraum, eventuell kann Valve also auch unter 700 Euro gehen. Interessenten sollten aber eher nicht von den 499 Euro ausgehen, die PlayStation 5 (mit Laufwerk) und Xbox Series X zum Marktstart vor fünf Jahren kosteten.

DIY-PC vs. Steam Machine (2025)

Mangels Chips vorerst kein „Steam Deck 2“ geplant

Zu einer möglichen „Steam Machine Pro“ mit leistungsfähigeren Spezifikationen erklärten die Mitarbeiter, dass Valve „offen für alles“ sei, doch liege der Fokus auf der angekündigten Version, die eine gute Balance aus Preis, Leistung und Verbrauch biete.

Auch ein potenzielles „Steam Deck 2“ wurde kurz angesprochen, ohne jedoch einen Nachfolger zu bestätigen. Demnach brauche es laut Valve einen deutlichen Leistungssprung bei gleicher Batterielaufzeit, um einen Nachfolger zu rechtfertigen. Derzeit existiere die Technologie dafür aber schlichtweg nicht. Zwar hätten die Chip-Architekturen zuletzt Fortschritte gemacht, aber bei den Lösungen in aktuellen Handhelds anderer Hersteller handele es sich oftmals lediglich um Laptop-Chips, die für mobile Spielkonsolen umfunktioniert würden.



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