Künstliche Intelligenz
Streaming: Hulu verschmilzt mit Disney+
Disney sägt Hulu als eigenständigen Streaming-Dienst ab: Die Marke und die Inhalte von Hulu sollen stattdessen in die Disney+-App integriert werden, kündigte Disney-Chef Bob Iger bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen an.
In den USA will Disney Hulu und Disney+ trotzdem als separate Abo-Pakete vermarkten, sagte ein Unternehmenssprecher dem Branchenmagazin Variety. In Märkten außerhalb der USA soll die Marke Hulu den Star-Bereich von Disney+ ersetzen. Wie genau das funktionieren soll, blieb vorerst offen.
Rechte-Wirrwarr
Hulu ist ein US-Streaming-Dienst, den Disney Ende 2023 komplett übernommen hat. Schon seit 2019 hielt Disney eine Mehrzahl der Anteile. Das Unterhaltungsunternehmen liebäugelte immer wieder damit, Hulu auch international anzubieten. Mit dem internationalen Launch klappte es bisher aber nie. Stattdessen wurden Hulu-Filme und -Serien teilweise bei anderen Plattformen wie Disney+ veröffentlicht, ohne dass dafür ein zusätzliches Hulu-Abo notwendig wäre.
Zu den erfolgreichsten Hulu-Inhalten der vergangenen Jahre gehört etwa „The Bear“. Die Serie über einen aufstrebenden Koch wurde von FX Networks für Hulu produziert. Weil FX-Inhalte in Deutschland bei Disney+ Star landeten, war „The Bear“ hierzulande ohne Zusatzkosten bei Disney+ zu sehen – obwohl es Hulu als eigenständige Marke bislang nicht gibt.
Den Star-Bereich will Disney in der internationalen App nun durch einen Hulu-Bereich ersetzen, berichtet Variety. Ob das in Deutschland inhaltliche Änderungen nach sich zieht oder Disney hier nur mit verschiedenen Markennamen jongliert, bleibt abzuwarten.
Im Star-Bereich von Disney waren bislang Inhalte für Erwachsene gebündelt. Dazu gehörten Filme und Serien von Hulu, aber auch von vielen anderen Marken wie 20th Century Studios, FX Networks oder Searchlight Pictures. Was mit diesen Inhalten passieren soll, hat Disney nicht verraten. Es ist denkbar, dass sie erhalten bleiben und künftig schlicht unter dem Hulu-Reiter zu finden sein werden. Einen Zeitplan für die Umstellung hat Disney nicht genannt.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
iOS 26: Diese Features kommen erst später
Es kommt regelmäßig vor, dass Apple bei der Vorstellung seiner neuen Betriebssysteme im Sommer den Mund etwas voll nimmt: Der Konzern kündigt dann Neuerungen an, die nicht sofort mit dem ersten Release zur Verfügung stehen, sondern noch weitere Monate brauchen. Erkennbar ist das meist an einer Fußnote – oder Apple teilt es gleich bei der Ankündigung mit. Auch bei iOS 26 ist das jetzt wieder so: Gut eine Handvoll erwarteter Features sind noch nicht in der Releaseversion, die am Montag erschienen war, verfügbar.
RCS: Besser kommunizieren in Richtung Android
Seit iOS 18 beherrscht Apples Nachrichten-App erstmals den Rich Communication Services (RCS). Damit kann man iMessage-artig mit Android-Geräten kommunizieren – Google hat über Jahre versucht, Apple zur Teilnahme zu nötigen. Allerdings fehlen noch immer wichtige Features, die erst mit Übernahme des RCS Universal Profile 3.0 auf die Geräte – neben dem iPhone auch iPad und Mac – kommen.
Dazu gehört insbesondere die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sodass auch Mobilfunkanbieter nicht mehr in die Nachrichten schauen können. Weiterhin ist „echte“ Tapback-Unterstützung (Reaktionen mit Emojis) geplant plus In-Line-Antworten, das Zurückziehen von Nachrichten sowie deren nachträgliches Editieren. Apple hat noch keinen konkreten Zeitplan genannt – zu hoffen ist, dass RCS Universal Profile 3.0 noch bis Ende des Jahres über ein iOS-26-Update auf die Geräte kommt.
Neue Siri, Satelliten-Wetter, Ausweis
Ebenfalls noch nicht am Start ist die schon für iOS 18 angekündigte kontextsensitive Siri, die auch den Bildschirm auslesen und mit Apps interagieren kann. Apple zufolge macht man hier intern ordentlich Dampf, allerdings verliert die KI-Abteilung des Konzerns scheinbar im Wochentakt Mitarbeiter. Wir rechnen damit, dass die bessere Siri bis Frühjahr 2026 erscheint, allerdings dürfte sie noch nicht wirklich LLM-(dialog)basiert sein.
Ebenfalls fehlt noch die Möglichkeit, sich per Satellit Wetterdaten aufs Gerät zu holen. Entsprechender Betacode wurde bereits entdeckt, aber das Feature selbst noch nicht. Es könnte noch einige iOS-26-Releases brauchen. Weiterhin vorgesehen hat Apple die Einführung digitaler Ausweise – zunächst in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier gibt es Verzögerungen, während Führerscheine schon in die Wallet integrierbar sind. Es dürfte auch hier noch einige Releases dauern, auch weil der Hersteller dies mit den US-Behörden abklären muss. Die Hoffnung ist, dass man etwa am Flughafen nur noch ein iPhone braucht, um sich zu identifizieren („Real ID“).
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Zahl der Online-Banking-Nutzer steigt | heise online
Immer mehr Menschen in Deutschland erledigen Bankgeschäfte am heimischen Computer oder auf dem Smartphone. Gut zwei Drittel (67 Prozent) der 16- bis 74-Jährigen hierzulande haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt – ein Höchstwert, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zehn Jahre zuvor habe der Anteil noch bei 49 Prozent gelegen.
Mit dem jüngsten Wert von 67 Prozent liegt Deutschland genau im Schnitt der 27 EU-Staaten. Deutlich digital-affiner sind die Dänen, die zu 98 Prozent Online-Banking nutzen. Auch in den Niederlanden (96 Prozent), Finnland (95 Prozent), Österreich (78 Prozent) und Frankreich (72 Prozent) sind die Werte weitaus höher als hierzulande. In Rumänien (28 Prozent), Bulgarien (31 Prozent) und Griechenland (54 Prozent) hingegen wurden Bankgeschäfte im Jahr 2024 seltener digital abgewickelt.
25- bis 34-Jährige nutzen am häufigsten Online-Banking
Mit zunehmendem Alter sinkt in Deutschland der Anteil derjenigen, die den digitalen Zugang zum Bankkonto verwenden: Im vergangenen Jahr wurde Online-Banking am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen genutzt (82 Prozent). Bei den 65- bis 74-Jährigen war der Anteil nur noch etwa halb so groß (44 Prozent).
Mehr Sicherheit für Bankkunden bei Überweisungen
Am 9. Oktober tritt eine EU-weite Regelung in Kraft, die Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor betrügerischen oder fehlerhaften Überweisungen schützen soll: Banken müssen dann bei Überweisungen im Euroraum vor der Freigabe prüfen, ob der Name des Zahlungsempfängers und die eingegebene internationale Bankkontonummer IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen. Der Zahlende wird binnen Sekunden über das Ergebnis des Checks informiert und kann auf dieser Basis entscheiden, ob er das Geld transferiert oder nicht. Diese sogenannte Empfängerüberprüfung (Verification of Payee, kurz: VOP) soll insbesondere beim Online-Banking für zusätzliche Sicherheit sorgen.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Neuer Wiederherstellungsassistent in macOS 26
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Apple für iPhone und iPad innerhalb von iOS 26 einen sogenannten Recovery Assistant eingebaut hat. Der Wiederherstellungsassistent soll dabei helfen, Startprobleme bei den Geräten zu beheben, ohne dass man zu einem weiteren iPhone oder einem Mac greifen müsste. Mit macOS 26 alias Tahoe gibt es das Feature allerdings auch auf dem Mac, wie aus einem frisch publizierten Supportdokument nach Erscheinen des neuen Betriebssystems hervorgeht.
Assistant kommt automatisch
Die Funktion wird Apple auch in späteren macOS-Versionen anbieten, kündigte der Hersteller an – in macOS 15 steht sie jedoch noch nicht zur Verfügung. Das neue Werkzeug lässt sich zwar händisch aufrufen (über den Ordner Dienstprogramme im Wiederherstellungsmodus, siehe unten), es sollte aber normalerweise automatisch erscheinen. Der Wiederherstellungsassistent taucht immer dann auf, sobald der Mac „ein bestimmtes Verhalten“ zeigt.
Dann startet der Mac neu und man landet im Recovery Assistant. Dieser sucht dann nach möglichen Problemen und versucht „diese zu beheben, wenn sie gefunden werden“, heißt es dann. Eine Internetanbindung ist – wie schon beim iPhone bekannt – notwendig, außerdem ein Administrator-Passwort zur Entsperrung der SSD.
iCloud-Inhalte müssen womöglich wiederhergestellt werden
Im Rahmen des Wiederherstellungsprozesses lädt der Recovery Assistant aktuelle Informationen (und möglicherweise andere Software) von Apples Servern herunter. „Wenn der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist, meldet der Wiederherstellungsassistent, dass Ihr Gerät erfolgreich wiederhergestellt wurde, dass es nicht wiederhergestellt werden konnte oder dass keine bekannten Probleme gefunden wurden.“ Anschließend wird der Mac neu gestartet.
Zu beachten ist allerdings, dass gegebenenfalls lokal gespeicherte iCloud-Inhalte verloren gehen. Warum das so ist, bleibt unklar. Ist dies der Fall, gibt es in den Systemeinstellungen eine Benachrichtigung und man kann die Daten wiederherstellen. Der Recovery Assistant kann nicht alle Probleme beheben. Unter Umständen muss macOS neu installiert oder die Start-SSD repariert werden. Hierzu gibt es wie gehabt den Wiederherstellungsmodus (Recovery Mode).
(bsc)
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