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Studie: Echtzeit-Kommunikation stresst deutsche Büroangestellte
Über die Hälfte der deutschen Büroangestellten (56 Prozent) fühlt sich zumindest gelegentlich durch Benachrichtigungen oder den Druck, sofort reagieren zu müssen, überfordert. Das zeigt eine aktuelle Studie von Atlassian. 59 Prozent der Befragten verbringen täglich zwei oder mehr Stunden damit, E-Mails oder Chat-Nachrichten zu beantworten. In einer Atlassian-Untersuchung aus dem Jahr 2024 gaben 78 Prozent an, dass sie ihrer Kernarbeit kaum nachgehen können, wenn sie an allen geplanten Besprechungen teilnehmen.
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Dabei hat sich Gleitzeit in deutschen Büros längst als Standard etabliert: 69 Prozent der Befragten genießen einen gewissen Grad an Freiheit bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit. Doch diese Flexibilität führt nicht automatisch zu weniger Belastung. Der Arbeitsalltag ist in vielen Unternehmen so gestaltet, dass Beschäftigte nahezu jederzeit für kurzfristige Meetings oder zur Beantwortung von Nachrichten erreichbar sein müssen.
Zeitversetztes Arbeiten als Ausweg
Atlassian empfiehlt in der Auswertung der Studienergebnisse asynchrone Arbeitsmodelle: Hier erfolgt die Zusammenarbeit zeitversetzt, ohne dass alle Beteiligten gleichzeitig online sein müssen. Angestellte leisten ihren Beitrag dann, wenn es in ihren individuellen Arbeitsrhythmus passt – etwa über aufgezeichnete Videos, Kommentare in Dokumenten oder Projektmanagement-Tools statt in Live-Meetings oder Chats. Laut der Studie sparen Mitarbeiter, die bereits asynchron arbeiten, durchschnittlich mehr als zwei zusätzliche Stunden (etwa 140 Minuten) pro Woche ein, die sie stattdessen fokussiert arbeiten können.
Die in Deutschland am häufigsten genutzten Methoden asynchroner Zusammenarbeit sind schriftliche Antworten über Kommentarfunktionen (46 Prozent) sowie der Einsatz von Sprachnachrichten oder aufgezeichneten Video-Updates anstelle von Live-Meetings (32 Prozent). Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) arbeitet regelmäßig über verschiedene Zeitzonen hinweg.
Vorbehalte und positive Erfahrungen
Nicht alle Büroangestellten stehen asynchronen Methoden offen gegenüber: 30 Prozent befürchten, dass Vorgesetzte diese Arbeitsweise als geringere Verfügbarkeit werten könnten. 27 Prozent sorgen sich, dass Entscheidungen verzögert oder Prozesse verlangsamt werden könnten. Die Erfahrungen derjenigen, die bereits asynchron arbeiten, zeichnen jedoch ein positives Bild: Knapp zwei Drittel (65 Prozent) berichten von höherer Produktivität, 54 Prozent erleben weniger Stress und 63 Prozent geben an, durch asynchrones Arbeiten zufriedener in ihrem Job zu sein.
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Für die Studie befragte Atlassian in Zusammenarbeit mit Censuswide vom 1. bis 4. Juli 2025 insgesamt 4.000 Büroangestellte, darunter 1.000 aus Deutschland, zu ihren Erfahrungen mit flexiblen und asynchronen Arbeitsmodellen.
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(fo)
Künstliche Intelligenz
Proaktive IT-Security mit Pentesting: Ethical Hacking für Admins
Um die eigenen IT-Systeme effektiv vor Angriffen zu schützen, müssen Admins und IT-Sicherheitsverantwortliche die Techniken und Tools der Hacker kennen. Genau das lernen sie in unserem fünfteiligen Classroom Ethical Hacking für Admins – Pentesting für eine sichere IT. Mithilfe von Penetrationstests (Pentesting) schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von ethischen Hackern und scannen ihre Systeme auf potenzielle Schwachstellen. Starten Sie mit der aktuellen Neuauflage unseres Classrooms sicher in das Jahr 2025!
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Unser erfahrener Security-Experte Frank Ully zeigt, wie Angreifer bei der Informationsbeschaffung über Zielsysteme vorgehen (Open Source Intelligence, OSINT) und welche Werkzeuge sie dabei nutzen. Die Teilnehmenden lernen leistungsstarke Tools wie Nmap und Kali Linux kennen, um Sicherheitslücken in der eigenen Infrastruktur aufzuspüren. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Exploit-Framework Metasploit, mit dem Hacker identifizierte Schwachstellen gezielt ausnutzen.
Härtung interner und externer Systeme
In den weiteren Sessions behandelt unser Experte, wie Admins ihre internen Netzwerke mit Fokus auf Active Directory härten und öffentlich erreichbare Systeme absichern, etwa Webanwendungen und APIs. Anhand der OWASP Top 10 erläutert er die häufigsten Sicherheitsrisiken. Zudem widmet sich ein Termin der Härtung von Cloud-Umgebungen, insbesondere von AWS, Azure und der Google Cloud Platform (GCP). Dabei kommen auch spezialisierte Tools zum Einsatz, etwa ScubaGear oder ScoutSuite.
Anhand vieler Praxisbeispiele lernen die Teilnehmenden die einzelnen Phasen eines Hacker-Angriffs kennen – vom initialen Eindringen über Privilegieneskalation bis zum Erreichen des eigentlichen Ziels. Mit diesem Wissen sind Admins in der Lage, Angriffe frühzeitig zu erkennen und bereits im Vorhinein zu erschweren. Nach dem Classroom können sie Schwachstellen proaktiv identifizieren und beheben, um die Widerstandsfähigkeit ihrer IT-Systeme deutlich zu erhöhen. Die Termine sind:
- 03.02.26: Von Hackern lernen: Pentesting-Grundlagen und OSINT für proaktive IT-Sicherheit
- 10.02.26: Sicherheitslücken aufdecken: Portscans, Schwachstellenscanner und Kali Linux im Einsatz
- 17.02.26: Interne Netzwerke absichern: Active Directory und Co. vor Angreifern schützen
- 24.02.26: OWASP Top 10: Sicherheitslücken in Webanwendungen und Web-APIs aufdecken
- 03.03.26: Cloud-Umgebungen härten: Audit-Tools für AWS, Azure und Google Cloud
Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmer können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive.
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Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
(lomo)
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Fahrbericht Peugeot e-308 SW Facelift: Ganz okay und chancenlos
Lange wurde es gefordert, der Stellantis-Verbund, zu dem Marken wie Peugeot und Opel gehören, kann es seit Jahren liefern – doch kaum einer greift zu. Die Rede ist von der Kombination aus geräumigem Kombi und batterieelektrischem Antrieb. Opel und Peugeot bieten das an. Mit einer leichten Modellpflege der Baureihe 308 will Peugeot das Interesse in der Zielgruppe neu entfachen. Die Aussicht auf einen Erfolg dieses Vorhabens sind allerdings recht übersichtlich, und die Ursachen dafür legt der Hersteller selbst.
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Ein wenig umgeformt
Natürlich wird auch diese Überarbeitung von etwas Umformungen der Kunststoffteile begleitet. Vielleicht gelingt es Peugeot tatsächlich, den 308 in den Augen der Zielgruppe dynamischer erscheinen zu lassen. Ob ein nun beleuchtetes Markenlogo an der Front und ein „raffiniertes Heck“ zur weiteren Verschönerung des Modells beitragen, mag jeder allein beurteilen. Unverändert bietet der Kombi deutlich mehr Platz als die Limousine. Der Radstand ist im Kombi 6 cm länger. In der Ausführung mit E-Motor fasst der Kofferraum 548 Liter. Das ist erheblich mehr als im Plug-in-Hybrid, der nur bis zu 467 Liter Gepäck aufnimmt.

Peugeot
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Hochwertig ausgekleidet
Die kleine Modellpflege hat den 308 innen nur behutsam verändert. Android Auto und Apple CarPlay können nun ohne Kabel eingebunden werden, das Kombiinstrument bekam eine veränderte 3D-Ansicht. Nicht angetastet hat Peugeot die Möglichkeit, fünf Flächen unter dem Bildschirm in der Mitte mit dem direkten Zugang zu Favoriten-Funktionen zu belegen. Die Idee ist nicht neu, aber gut, denn sie verkürzt die Wege zu den Dingen, die der Fahrer im Alltag oft nutzt. Das Infotainmentsystem ist weiterhin diesseits jeglicher Rasanz, arbeitete im Testwagen aber störungsfrei. Das Armaturenbrett ist sauber verarbeitet und der Innenraum weitgehend hochwertig ausgekleidet – zumindest in den teuren Ausstattungslinien. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das kleine Lenkrad.
Nur für die beiden Spitzen-Varianten hat Peugeot eine Massagefunktion im Angebot, die mit zahlreichen Programmen mehr als nur eine Spielerei ist. Zahlreiche Elemente bewegen sich in der Lehne, und das ziemlich gekonnt. Ohnehin sitzt man vorn wie hinten überdurchschnittlich gut im 308. Das Elektroauto ist zudem angenehm leise, ein Umstand, der gerade dann ganz besonders auffällt, wenn man von einem Verbrenner direkt umsteigt. Wenn Peugeot die Dämpfer noch etwas nachgiebiger auslegen würde, wäre der komfortable Eindruck vervollständigt.
Ausreichend flink
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Mit einer Modellpflege ergibt sich die Chance, an Schwächen zu arbeiten. Der bisherige e-308 fuhr nicht außergewöhnlich schnell und weit, lud vergleichsweise zäh und war geradezu erstaunlich teuer. Unterwegs gefällt der spontane Antritt des 115-kW-Motors bis hinauf zu einem Tempo, das der Fahrer auf Landstraßen nicht überschreiten darf. Auf der Autobahn beschleunigt er oberhalb von 130 km/h etwas weniger wuchtig als manch ein Konkurrent. Für sich betrachtet aber ist der e-308 für viele Ansprüche in dieser Hinsicht mehr als nur ordentlich ausstaffiert.
Reichweite: Kaum nennenswerter Fortschritt
Die Traktionsbatterie wurde von 54 auf 58 kWh vergrößert. Im WLTP steigt die Reichweite des Kombis auf 410 km. An der Reichweite, die wir mit dem Testwagen im Sommer 2024 ermittelt haben, ändert sich damit bestenfalls marginal etwas. Rechnen Sie auf der Autobahn im Jahresmittel mit unter 300 km Reichweite. Unter realen Bedingungen sind es mit der leicht vergrößerten Batterie vielleicht 20 bis 25 km mehr.
Beim Laden geht es keinen Schritt vorwärts. Es bleibt bei 11 kW an Wechselstrom und 100 kW an Gleichstrom. Für die Aufladung von 20 auf 80 Prozent nennt Peugeot eine Zeit von 32 Minuten. Das ergibt in diesem Fenster eine durchschnittliche Nettoladeleistung von 65 kW. Eine Empfehlung für sehr lange Strecken ist das unverändert nicht.
Absurder Preis
Das ist nun wahrlich auch nicht in jedem Fahrprofil entscheidend. Sicher gibt es in der Zielgruppe einige Interessenten, die über eine solche Schwäche hinwegsehen würden, wenn der Preis stimmt. Doch was Peugeot aufruft, erinnert eher an ein Abwehrangebot, als dass es den Eindruck vermittelt, hier soll ein Auto tatsächlich eine größere Käuferschaft erreichen. Der elektrische Kombi kostet in der Basisausstattung bereits 43.425 Euro. Wer die gehobene Version „GT“ haben möchte, kommt der Marke von 50.000 Euro bereits ohne weitere Extras sehr nah.

Für einen gut ausgestatteten e-308 SW ruft Peugeot offiziell rund 50.000 Euro auf. Die Akzeptanz dieser Vorstellungen lässt sich an der Nachfrage ablesen: Der 308 wird nur sehr selten mit batterieelektrischem Antrieb bestellt.
(Bild: Peugeot)
Auch wenn die Straßenpreise darunter lagen, näherten sie sich offenkundig in der Vergangenheit den Vorstellungen der Zielgruppe nur im Ausnahmefall an. Will Stellantis an diesem Umstand tatsächlich etwas ändern, müssen die Preise runter. Der e-308 fährt diesseits von Langstrecken so angenehm, dass er eine weitere Verbreitung als bisher durchaus verdient hätte. Ändert Peugeot an Listenpreisen nichts, bleibt der e-308 ein Exot.
Mehr zur Marke Peugeot
(mfz)
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(ilk)
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