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Studie: Marken sind vertrauenswürdiger als die Bundesregierung
Laut GEM-Studie ist Bosch die vertrauenswürdigste Marke in Deutschland
In einer Zeit, in der viele gesellschaftliche Institutionen an Glaubwürdigkeit verlieren, gewinnen Marken an Bedeutung. Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens (G·E·M) genießen Marken in Deutschland mittlerweile doppelt so viel Vertrauen wie die Bundesregierung. Ein bemerkenswerter Befund, der weit über Marketingfragen hinausweist.
Marken werden heute zu wichtigen Vertrauensinstanzen. 34 Prozent der Befragten vertrauen Marken – das sind mehr als diejenigen, die klassische M
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Bringt Sunshine: TikTok Pro startet in Deutschland
In Deutschland bringt TikTok mit TikTok Pro eine App an den Start, die soziales Engagement wertvoller denn je macht. Jede Interaktion mit Charity Content kann echte Spenden auslösen – ganz ohne Spendenformular oder Bankdaten. Außerdem gibt es drei Feature Updates für die Main App.
Eine TikTok-Version, die mehr gute Laune und reale Wirkung verspricht: Mit TikTok Pro möchte die Plattform ihre Community nicht nur unterhalten, sondern auch für soziales Engagement aktivieren. Herzstück ist das neue Sunshine-Programm, das aus Likes, Shares und Follows echte Spenden machen soll. Zuerst geht die App TikTok Pro in Deutschland und Portugal an den Start, bald darauf folgt Spanien.
Der Start fällt in eine Zeit, in der viele Social Media Feeds von Politikdebatten, Polarisierung und Desinformation geprägt sind. TikTok setzt bewusst auf das Gegenteil: Joyful Content und ein Spendenmodell, das aus digitaler Interaktion reale Hilfe macht. Warum es ein Gewinn für alle sein kann, wenn nicht nur direkte Geldspenden, sondern auch Social Engagement in echte Hilfe umgewandelt wird, beleuchten wir in diesem Artikel.
Endlich:
TikTok launcht Post-Planung direkt in der App

Likes, Follows, Spenden: So funktioniert Sunshine
Wer TikTok Pro öffnet, bekommt vor allem leichte, positive Inhalte zu sehen – Videos, die gute Stimmung verbreiten. Doch die App will mehr: Über das Sunshine-Programm können Nutzer:innen sogenanntes virtuelles „Sunshine“ sammeln. Das funktioniert, indem sie zum Beispiel Videos von Hilfsorganisationen liken oder teilen, Accounts folgen oder gezielt nach Charity-Inhalten suchen. Diese gesammelten Punkte lassen sich einer Organisation im Programm zuweisen. TikTok macht daraus reale Spenden. So wird aus digitaler Interaktion ein finanzieller Beitrag für Hilfsprojekte.
Zu den Partner:innen gehören international bekannte Namen wie Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) und WaterAid, aber auch deutsche Organisationen wie Aktion Deutschland Hilft und der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Jede Organisation nutzt die Spenden auf ihre Weise – von Katastrophenhilfe über Trinkwasserprojekte bis hin zum Schutz bedrohter Lebensräume. Jennie York, Executive Director Communications and Fundraising bei WaterAid, sieht im Programm eine Chance, mehr Menschen zu erreichen:
Nearly one in ten people around the world don’t have clean water close to home. By working together, we will change the world through water.
Auch Aktion Deutschland Hilft betont die Verbindung von Social Media und realer Wirkung. Die Initiative sieht im Sunshine-Programm eine einfache Möglichkeit, dass Menschen weltweit an humanitärer Hilfe teilhaben können – ohne großen Aufwand und direkt über die Plattform. Beim NABU hebt man hervor, wie wertvoll Likes und Follows in diesem Fall werden können: Jede digitale Aktion fließt in den Schutz heimischer Naturprojekte.
Wie TikTok soziales Engagement zum Trend macht
Es ist ein ungewöhnlicher, aber spannender Weg, den TikTok einschlägt: Engagement, das direkt zu Spenden führt – ohne Überweisung, Spendenformular oder Bankdaten. Der Einstieg könnte kaum niedriger sein: ein Swipe, ein Like, ein Follow. Das senkt die Hürde enorm und macht soziales Handeln für Millionen zugänglich, die sonst vielleicht nie aktiv geworden wären. Für Organisationen eröffnet sich damit die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen – vor allem jüngere Menschen in einem Umfeld, in dem sie sich ohnehin bewegen.
Das Besondere daran: Wer interagiert, setzt sich automatisch mehr mit den Projekten auseinander. Ein kurzer Moment der Aufmerksamkeit kann Interesse wecken, Diskussionen anstoßen und dazu führen, dass User tiefer in ein Thema einsteigen – womöglich sogar mehr, als es bei einer schnellen, anonymen Geldspende oft der Fall ist. So wird digitales Engagement zu einem Türöffner für nachhaltigeres Interesse und gesellschaftliche Teilhabe. Trotzdem bleiben Fragen offen. Die Spenden selbst kommen von TikTok, nicht von den Nutzer:innen. Wie transparent die Plattform kommuniziert, wie viel tatsächlich pro Like oder Follow fließt, ist bislang unklar. In diesem Kontext müssen TikTok und NGOs noch nachlegen, um Vertrauen aufzubauen.
Das Sunshine-Programm richtet sich nur an Menschen ab 18 Jahren. TikTok Pro übernimmt die bekannten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen der Haupt-App – inklusive Content-Kontrollen und Wellbeing-Features.
Auch neu auf TikTok: Footnotes kommen aus der Testphase und Presets und smarte Suche im Test
Parallel experimentiert TikTok mit weiteren Tools: In den USA läuft derzeit der Pilot von Footnotes, einer Art Community Notes für Videos. Studien belegen zwar, dass Community Notes Fehlinformationen eindämmen können, doch die starke Abhängigkeit von Nutzer:innenbewertungen birgt Risiken. Neu sind laut dem Social-Media-Experten Radu Onescu, der die Funktionen auf Threads dokumentierte, auch kreative Vorlagen für Foto-Posts, sogenannte Presets, die ähnlich wie Canva Templates funktionieren. Nutzer:innen können diese Vorlagen individuell mit eigenen Bildern und Texten anpassen, was die Content-Erstellung deutlich vereinfacht und professionalisiert.
In der Testphase befinden sich außerdem eine neue Suchfunktion, die gezielt Content-Lücken schließen soll. Wird zu einem bestimmten Thema wenig oder gar kein passender Inhalt gefunden, erscheint oberhalb des Bereichs „Andere suchten auch“ ein Eingabefeld mit der Aufforderung, selbst einen Beitrag zu erstellen. TikTok möchte damit wahrscheinlich gezielt Anreize schaffen, um bislang unterrepräsentierte Themen und Nischen stärker auf der Plattform zu verankern und so die Vielfalt an Inhalten zu erhöhen.
Social Media mit Wirkung: Wenn Unterhaltung und Spenden zusammenfinden
Mit TikTok Pro rückt die Plattform eine seltene Kombination ins Zentrum: positive Unterhaltung und einfaches Spenden. Das Sunshine-Programm macht soziales Engagement so niedrigschwellig wie ein Like. Gleichzeitig arbeitet TikTok an Features, die für mehr Kontext, neue Formate und kreative Nischen sorgen. Das Unternehmen zeigt, dass Social Media nicht nur viral, sondern auch verantwortungsvoll sein kann – und dass es manchmal nur ein Klick ist, der den Unterschied macht.
Podcasts ohne Rückkanal? Sascha Lobo will das ändern. In unserem Podcast Interview erklärt er, wie CampfireFM das Podcast-Ökosystem verändert – für Hosts, Marketer, Publisher und alle, die mehr wollen als nur zuhören.
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No words needed: YouTube ohne Kommentare
Auf YouTube ist ein Layout ohne Kommentare und Channel-Informationen im Test. Derweil können sich User über die Ausweitung des Smart Skip Tools freuen, um schneller zu den spannenden Szenen im Video zu gelangen.
Wer auf dem Handy YouTube-Videos guckt, könnte schon bald auf eine ungewöhnliche Ansicht stoßen. Denn die Plattforme experimentiert erneut mit einer Layout-Veränderung. Die jüngste soll dem Video mehr Raum geben und verbirgt die Kommentare sowie Channel-Informationen und einige CTA Buttons. Während sich an diesem Layout Update die Geister scheiden dürften, können sich bestimmte User über eine erweiterte Verfügbarkeit von Jump Ahead freuen, dem Tool, das Nutzer:innen mithilfe von KI und einem Tippen direkt zur nächsten spannenden Szene springen lässt.
YouTube erhält Liquid Glass-Redesign
und lässt die Trending Page verschwinden

Neues YouTube Layout: Clean oder uninspiriert?
Der Fach-Publisher Android Authority berichtet unter Berufung auf Beobachtungen diverser User von einem Layout-Test auf YouTube. Dabei werden mobil unter den Videos Kommentare, Channel-Informationen wie etwa der Kanalname oder die Zahl der Subscriber und einige Calls-to-Action in Buttons nicht angezeigt. Das kann dann wie folgt aussehen, der Publisher liefert ein Beispiel; wir selbst können auf den Test bisher nicht zugreifen.

User können bei dieser Ansicht ohne Kommentarbereich, der in der Regel ja erst durch das Tippen auf den Top-Kommentar gänzlich geöffnet wird, mehr vom Video-Screen sehen und auch schneller auf weitere vorgeschlagene Videos zugreifen. Allerdings gibt es auch sehr viele User, die ihre Videos mobil schauen und unmittelbar dabei die Kommentare lesen möchten. Für sie wäre das Verbergen der Kommentare per Default womöglich ein Ärgernis. Daher ist auch nicht klar, ob YouTube diesen Test ausweiten und ein entsprechendes Layout umfassend ausrollen wird. Es könnte zwar eine cleanere und videofokussierte Ansicht herauskommen; doch längst gehören Kommentare zur Rezeptionserfahrung. Und der etwaige nötige Zusatzklick, um mehr über den Kanal zu erfahren, könnte User ebenfalls stören.
Jump Ahead kommt auf TV Screens
Positiver dürften die YouTube User ein Update für das Feature Jump Ahead aufnehmen. Diese Option, um mit KI Support smarte Sprünge im Video zum nächsten als Highlight eingestuften Punkt zu machen, wird jetzt auf ersten TV-Geräten unterstützt. Davon berichtet Android Police. Außerdem verweist YouTubes Hinweistext für die Nutzung von Premium Features wie Jump Ahead auf diese Nutzungsoption.
Premium Jump ahead gives you the ability to get to the content you care about faster. Clicking the Jump Ahead button will take you to the next point in the video most users fast forward to.
In diesem Text wird aber bereits deutlich, dass nur Premium-Abonnent:innen auf die Option zugreifen können. Überdies klappt das bis dato nur auf einigen Smart TVs, etwa auf dem Google TV Streamer oder dem NVIDIA Shield TV. Es könnte sich aber um einen graduellen Roll-out handeln, schließlich wird YouTube immer mehr via TV rezipiert, in den USA sogar schon mehr als auf dem Smartphone. Und immerhin setzen bereits über 125 Millionen User auf Premium (und/oder Music), während die KI-Entwicklung auf der Videoplattform rasant voranschreitet. Neben Tools wie Jump Ahead können erste User inzwischen sogar auf KI-generierte Suchergebnisse à la AI Overviews zugreifen oder eigene Shorts mit der KI-Power von Googles Videomodell Veo kreieren.
AI Overviews mit Twist:
YouTube bringt KI-generierte Suchergebnisse

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BGH-Urteil gegen „Dr. Rick und Dr. Nick“: Unternehmen dürfen für kleine Schönheitseingriffe nicht mit Vorher-Nachher-Bildern werben
Dr. Rick und Dr. Nick (Henrik Heüveldop und Dominik Bettray) auf dem Raffaello Summer 2025
Mit Hyaluron oder Botox lässt sich im Gesicht optisch viel verändern. Der Werbung für solche minimalinvasiven Schönheitsbehandlungen setzt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe nun Schranken.
Für minimalinvasive Schönheitseingriffe wie Hyaluron-Unterspritzungen dürfen Unternehmen nicht mit Vorher-Nachher-Bildern werben. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Verfahren gegen das Unternehmen Aesthetify von den zwei bekannten Ärzten und Influencern „Dr. Rick und Dr. Nick“ entschieden. Diese Art der Schönheitsbehandlung, bei der Hyaluron etwa in Nase oder Kinn gespritzt werden, sei als operativer plastisch-chirurgischer Eingriff zu bewerten, urteilte der Senat.
BGH bejaht operativ, plastisch-chirurgischen Eingriff
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sah darin einen Verstoß gegen das Heilmittelwerbegesetz. Das verbietet vergleichende Darstellungen vor und nach dem Eingriff für „operative, plastisch-chirurgische Eingriffe“, die medizinisch nicht notwendig sind. Im Zentrum des Gerichtsverfahrens stand die Frage, ob auch minimalinvasive Eingriffe mit Kanüle statt Skalpell unter diese Beschreibung und damit unter das Verbot fallen.
Klage gegen Medizin-Influencer
Bundesgerichtshof urteilt zu Werbung für Schönheitseingriffe
Im Internet werben die Medizin-Influencer „Dr. Rick und Dr. Nick“ für Facelifts, Nasenkorrekturen oder Lippenformungen in ihren Praxen. Der BGH klärt nun, ob dabei auch Vergleichsbilder erlaubt sind. …
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